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stefan2

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Alle erstellten Inhalte von stefan2

  1. Jens, ich schimpfe nicht über die TK, sondern über diese kleinen Portabelprojektoren im Allgemeinen. Ich habe alle selber im Besitz, und keine hat mich überzeugen können, was Filmschonung angeht. Doch es stimmt, zumindest in einer Beziehung, was Jens sagt. TK ist immerhin deutsche Ingenieuerarbeit, und daher zumindest präzis und durchdacht. Unter Vodkaeinfluß gefertigte "justierte" Tonlampen gibts da nicht. Das Getriebe hält auch länger, und muß nicht nach 3 Filmdurchläufen neu justiert werden. Mich würde auch interessieren, welchen Exportmarkt die Hersteller im englischsprachigen Ausland anpeilten. Was die Idee mit der "Seite" angeht, ich kann die Originalanleitung zur KN 15/17 in Deutscher Sprache besteuern. Liebevill sind die Stahlstich- Illustrationen. Grüße: Stefan
  2. Gibts tatsächlich, den Prospekt, allerdings Typ KH13 (KN13). Unterschiede zwischen den verschiedenen Typen (KN13/15/17) sind nur die Ausstattung, ob mit Spulenkasette oder Spulenträger ohne Kasette, als Einzelanlage (KN15) oder Doppelanlage (KN17) für pausenlosen Betrieb. KN 13 ist anscheinend eine Version mit eingebautem Transistorverstärker, ansonsten aber exakt mit meinen KN 17 übereinstimmend, bis auf die Glastür.
  3. Stimmt Max, eines sollten wir jedoch nicht verschweigen. Wenn Du ein vollgesogenes Media Pad benutzt, und den Film zum ersten Mal durchlaufen läßt, so kann es zu sichtbarer Streifenbildung auf der Bildwand kommen. Das verschwidet sehr schnell, und ist ab der 3. Vorstellung garantiert kein Problem mehr. Kelmar Maschine, Film Guard und Pads gibts in Europa auch bei Jack Roe in England, die haben auch das geforderte Sicherheitsdatenblatt für Film-Guard. Direktimport scheidet bei Verwendung in gewerblichen Unternehmen aus, da Brad Miller keine CE und EU Konformen Dokumente stellt. Kann jedoch sein, daß es mittlerweile vorliegt.
  4. marc, bei Bauer besteht die Projektorkühlung der Großprojektoren darin, daß LUFT genutzt wird. Mittels eines auf der Motorwelle sitzenden Lüfterrades (B12, B11, B14, U2) oder eines Elektrolüfters (B8b) wird erwärmte Luft aus dem Blendenkasten gesogen. Das Werk und das Schmieröl wird so vor unzulässiger Erwärmung geschützt. Wäre die Leuchtfeldlinse (oder bei passender Kohle / Xenonpaarung Planglasscheibe aus Hitzebeständigem Schott Glass) nicht vorhanden, so würde der Lüfter Luft aus dem Lampenhaus saugen, damit nicht kühlen, sonern heizen, und zugleich besteht die Gefahr, daß schädliche Abgase in den BWR gelangen. Bei Xenonbetrieb wäre das nur noch Ozon. Bei Ernemann wird das Werk und Öl durch Wasser gekühlt, zumindest bei den Projektoren für Großleistung (E5, E7b, E10). Die Wasserkühlung dient nicht der Filmkühlung, sonern soll das Werk vor unzulässiger Erhitzung schützen , was bei Kohlebetrieb ohne Kaltlichtspiegel wichtig war. Wasser bedeutet jedoch: 1) hohe Betriebskosten, da normalerweise Leitungswasser verwendet wurde. Umlaufkühler waren erst ab den 60er Jahren gebräuchlich. 2) Im Winter bei schlecht geheitzten Kabinen Einfriergefahr bestand. Beim Einfrieren zerfror der wasserdurchflossene Bildfensterblock, und die Reparatur wurde teuer. 3) Kondensationsgefahr im Sommer bzw. bei Klimawechsel und zu großem Durchfluß. Aus diesem Grunde verwendete Bauer die Luftkühlung, die sehr effektiv arbeitet. Nun zu der Frage: Auch der E X zieht Luft aus dem Blendenkasten, jedoch ist das Gebläse nicht so effektiv, daß es mit der Lampenhausabsaugung konkurrieren würde. Dennoch war bei Ernemann der Raum zum Lampenhaus auch abgeschlossen, mit dem Wabenkondensor, der eine gleichmäßige Ausleuchtung sicherstellte. Die Trennscheibe bei Bauer besteht aus Schott- Supremax Glas von 5 mm Stärke. Die Scheiben sind im Glasgroßhandel erhältlich, aber auch jede "normale Scheibe" dürfte bei Kaltlichtspieleln funktionieren. Das verhindert dann zumindest sicher, das Heissluft aus der Lampe gesaugt wird. Viele Grüße: Stefan Aus diesem Grunde verwendete Bauer die Luftkühlung, die sehr effektiv arbeitet.
  5. Moses, also wenn ich den Werbeprospekt der KN Maschine (gehort eigentlich nicht hierher) lese, dann ist da von "unfailing steadyness, thrilling brilliance, superb color rendition, extrem reliability" etc die Rede. Und: "World's finest projection equipment"... der englischsprachige Prospekt spricht Bände. Übrigens, ich finde die TK ähnlich "filmschonend". Sorry, aber das ist halt meine Meinung. Stefan
  6. Hi Moses. Wahr tatsächlich kein "Mieterwunsch" in Sony Centre. Trotz des vielen verbauten Geldes ist jedoch die Wiedergabe in den großen Sälen mit JBL 3 Weg absolut lausig. Von der trüben Bildhelligkeit ganz zu schweigen. ... Aber Geld und große Namen garantieren halt kein gutes Ergebnis, dazu bedarf es Liebe und Zeit.
  7. Kelmar Medien Reiniger und Filmguard. Hilft, aber der Film sollte vor der Projektion mindestens 2x durchlaufen. Grüße aus dem Norden: Stefan
  8. Für $15000 würd niemand den CP 5000 kaufen, weil viel zu teuer. Der war 15000 DEM (- Verhandlungsgeschick). 1 Lesegerät CAT 700 / 701 ca 5600 DEM 1 Endstufe QSC ca 1000 - 1800 DM (je nach Verhandlungskunst und Type) 1 Bühnenlautsprecher JBL 4675 passiv etwa DEM 3500. 1 Effekt JBL 8330 / 8340 700 - 1000 DEM. 1 Subbaß ca 1500 -2500 DEM. Ach ja, 1 Gestellschrank 180 cm etwa 1000 DEM. Plus Montage / Installation und Transportkosten. Nicht enthalten sind Schallwand und Lautsprechergerüst auf der Bühne. Ich hoffe, diese Daten schaffen etwas Klarheit. Kleinere Lautsprecher und andere Hersteller sind billiger.
  9. Wer 8 Kanal Filme, und das sind in letzter Zeit einige, nicht in 8 Kanal spielt, der "betrügt". Für €2 mags ohne ohne gehn. (HdR, Oceans11, Atlantis,...lassen grüßen) Find ich zumindest. Und das DFP 3000 Gerät hat das beste Preis- Leistungsverhältnis. Es ist nämlich ein vollwertiger und FUNKTIONIERENDER Analogprozessor. Der DFP 2500 ermöglicht die kostengünstige Nur- SDDS Nachrüstung und ist zugleich digitaler Equalizer in Studioqualität, und ersetzt z.B. die schlechte Schaltung in vielen Alien-Products. Grüße aus dem Norden: Stefan
  10. Der korrekte Deutsche Name für den framing knob wäre "Bildkadrierungsstellknopf" (was immer das heißt). Das lockere Verstellproblem ist eine durch den Unrundlauf des Kreuzgetriebes über die Jahre zerschlagene Bronzelagerbuchse. Kann man auswechseln, aber nach 50 Jahren Betrieb gehören die E X in den Schrott. Ich will nicht sagen, neuere Konstruktionen sind besser, sind sie nämlich nicht unbedingt. Doch stehen Aufwand und Nutzern in keinem Verhältnis zueinander. Phillips oder Bauer läuft besser, als Ernamann. In der DDR wurden Projektorenwerke refgelmäßig überholt, und solche Verschleißteile erneuert. Da dieses in der BRD unübluich war, ist halt irgendwann Schluß.
  11. Wie Manfred schon sagt, die Zensurfassungen sind unterschiedlich. Der Timecode wird ja miteditiert, und DTS bringt nur den Ton, für den es auch Bild gibt.
  12. So bis 3000 Fuß pro Minute, das sind 1km pro Minute, in "kochenden" Entwicklerbädern. Es gibt aber auch langsamere Kopierstraßen, von Echtzeit bis zu 600 Fuß pro Minute, die für Kleinauflagen, Vorspanne, Showprints etc genutzt werden. Was nicht bedeutet, daß die Ergebnisse unbedingt besser sind. Da hängt sehr viel vom Wartungszustand, dem Alter und Zustand der Chemie, etc ab. Da aber die Verleihseite möglichst viele Kopien für den Etat bekommen möchte, werden die Kopierer "gedrückt", was sich im Wartungszustand und der Detailliebe niederschlägt. Vor gar nicht so langer Zeit wurden extra Kopien in "Showprintqualität" für die groißen Erstaufführungstheater der größeren Städte gezogen, während kleinere Orte und Nebenspieler "bulk prints" (Massenkiopien) bekamen. Mit dem zunehmenden Effizienzdenken und dem Verschwinden der "Qualitäts-" Erstaufführer ("Roadshow-Theater") zugunsten gleichartiger Multiplexe wurde diese Praxis zunehmend aufgegeben. Bei einer heute üblichen Halbwertszeit von 2 Wochenenden wäre sie auch kaum noch sinnvoll. Showprints, gibts nur noch für Filmpremieren, was aber, siehe vorheriger Post, nichts gutes bedeuten muß. Grüße aus dem Norden: Stefan
  13. stefan2

    Asbestkabel

    Hi, bis vor 10 Jahren durften, so ein Bericht im Rundfunk vorgestern, in Brems- und Kupplungsbelägen Asbest verwendet werden. Das wurde dann illegal, und die Industrie verwendete schon seit 15 Jahren kein Asbest mehr. Hatte ich auch schon mal geschrieben. Nun führte dieser Bericht aber aus, daß die als Alternative verwendeten Bremsbelagsmaterialien mit Wismutsulfit eine wesentlich größere Krebsgefahr beinhalten, als die Asbestvariante, so zumindest neuere Forschungen. Gefährdung ist relativ, und eine Gafahr geht von den Asbestzwischenlegern ältrerer Vertikallampen eigentlich nicht aus.
  14. Selbst "Show-Prints" für Welturaufführungen, vom Produzenten mit "Quality check" (einschl. aller Tonformate) bestellt und bezahlt werden nicht geprüft. Das mußten wir leidvoll schon häufiger bei großen Premieren erfahren. Wer die Qualitätskontrolle bei De Luxe in London mal gesehen hat, weiß wies geht. Jeder Meter Film wird bei 2000 Fuß pro Minute durch einen Blitzlichtprojektor gezogen, und auf eine 70 cm Bildfläche projiziert. "Böse Laufstreifen" lassen sich damit erkennen, jedoch werder Schärfe noch Kontrast noch Tonkopierung. Trotzdem sind Kopien aus London immer noch haushoch besser, als die Deutschen Labors, oder Technicolor Roma.
  15. Die Anti- Piraterie Codierung, diese Akte werden nachträgliich einmal durchgejagt, daher anderer Wickelsinn. Wies geht ist streng gehein.
  16. Kai, Sprossenschrift. Laut Hans Vogt (Vogt ist mit-Erfinder des Lichtton/ in: Die Erfindung des Tonfilm; München 1964) wurde die zur Belichtung der Sprossenschrift verwendete "Ultrafrequenzlampe" für lineares Arbeiten bis über 10kHz (Filmkorn Auflösungsgrenze 1921) geprüft! Gleiches gbt es von der in den 30ern benutzten Kerr'schen Sperrzelle zu vermelden. Die Qualität dieser Aufzeichnung wäre viel zu gut um das Dogma Bild zu matchen. Eigentlich müßte mann auf 8mm Film mit Amplitudenkamera aufzeichnen, und den Soundtrack im Blow-up Verfahren kopieren. Das wäre dann eine angemessene Qualität.
  17. Ich dachte, den Witz kennt mittlerweile jeder: Unrat - Industrieabfälle und Sperrmüll... Stimmt, ich meinte den Conrad in Hirschau. Dank an Mike für die Aufklärung. @ Marcel: SR rauscht und knackt?? Was nutzt Ihr für nen unbrauchbaren Prozessor. Normalerweise hat SR, solange die Mischung oK ist eine ausgezeichnete Qualität. SR-D ist manchmal nicht so gut. Grüße: Stefan
  18. Kai: Mein "Vorschlag" stammt aus 1968, USA, Vorführraum mit MAFIA Personal (Gewerkschaft). 3 Filmvorführer pro Saal. Und damals waren Anamo und Grundoptik noch keine Kombis. Bei einigen Revolvern (toretta rotante, zeigt an aus welchem Land) wird der Anamorphot vorgeklappt. Da gehts immer noch. Und was DOGMA betrifft, kann ich mich nur dem anschließen, was jemand mit der Karte zum ersten Dogma Film mitgab: "Die Bild und Tonqualität des von Ihnen gewählten Filmwerkes erfüllt nicht die von unserem Haus gewohnten, hohen Qualitätsstandards. Es handelt sich um ein künstlerisches Mittel des Filmemachers, und nicht um einen Fehler unserer Projektionstechnik. Wir bitten um Nachsicht." Der Film wurde trotzdem ein Kassenerfolg. (IDIOTEN)
  19. stefan2

    Asbestkabel

    Hast recht, Martin, das Kabel kann raus. Es gibt heut bessere Isolatoren, als Asbest. Aber dennoch bloß überbewerten sollman die Belastung auch nicht. Nach Aussagen eines befreundeten Arztes treten Asbest- Krebsfälle gehäuft nur bei Arbeitern in verarbeitenden Betrieben auf, wo Feinststäube erzeugt werden. Ich habe eine Bauer Super M7 (links), ca.1925, auf meiner Treppe stehen. Lampe und Spulentrommeln sind mit Asbest feuerhemmend ausgekleidet. In Betrieb war das Ganze so bis 1998 in Süddeutschland, ich werd nen Teufel tun, die originalerhaltene, und bis auf Objektiv- Schnellwechselfassung unveränderte Maschine irgendwie des weißen, faserigen Materials zu berauben. Aber das ist auch was anderes, das Ding ist Geschichte. Mehr als 3000 Jahre galt Asbest als hervorragender, universeller Baustoff. Grüße: Stefan
  20. Antwort aus zur Filmvorführer- Prüfungsfrage (SMPTE, USA, 1968) "Sie haben ein Kino, das nur Flat (1,85) und Scope (2,39) Optiken hat, bekommen aber einen Film im Academy Format (1,37), der nicht flat vorführbar ist. Wie behelfen Sie sich?" Richtige (vom Prüfer erwartete) Antwort: Scope-Maske und Scope Grundobjektiv ohne Anamorphot nutzen. Bildstrich auf untere Bildmaskierung einstellen. Grüße: Stefan
  21. Versuchs mal beim "Unrat" per Versand, z.B. Best Nr. 184976-94 (rot 5mm) zu € -.64 (>10St) oder 186597-94 (HP 5mm, rot) € 1,75 (>10St). Jedoch ohne Gewähr für die Betriebsstundenzahl, da selbst noch nicht benutzt. Sollten aber gehen. Ansonsten RS Components (www.rs-components.de) hat noch eine gute Versandbetreuung, die Internettseiten sind spitze. Stichpunkt LEDs 5mm superbright, rot. Grüße: Stefan
  22. stefan2

    Asbestkabel

    Leben ist lebensgefährlich und endet immer tödlich. Dummer Spruch, ncht wahr? Sicherlich setzt Du bei dem Ausbau des Kabels mehr Fasern frei, als wenns am Ort verbleibt. Sicher, jede Faser kann etwas auslösen, doch halte ich die Asbestkabel noch für die ungefährlichste Form. Asbesthaltige Isolierschäume, wurden nicht nur in der DDR benutzt, sondern auch in vielen Westgebäuden. Und Brems- Kupplungsbeläge von Autos waren bis vor 15 Jashren auch asbesthaltig. Wer da an einer vielbefahrenen Kreuzung gewohnt hat... Übrigens sind auch Glasfasern und Steinwollfasern nicht 100% krebsverdachtsfrei, also Vorsicht auf Dachböden, Decken und in Abseiten.
  23. Mit Kino wird Geld verdient, oder so sollte es sein, daher auch einen Mindeststandard, der heute min 2 Digtalsysteme umfaßt, zu fordern ist nicht weltfremd. Es sei denn, der Film wird nur für einen nominellen Preis gespielt... Gerade kleine Säle haben aufgrund der geringen Anforderungen an die Systemresourcen die Chance exzellent Bild und Ton zu bieten. ... zum Lichttonverstärker. Der Verstärker ist nicht schlecht, aber zur SR Wiedergabe ohne die bei fehlender SR Decodierung auftretenden Artefakte brauchst Du eben noch mehr. Da kann es u.U. billiger sein, gebraucht einen Kinoprozessor zu erwerben, der schon alles beinhaltet. Teilweise wurden CPs mit SR schon um die 1500€ angeboten. Mal rumhören, und so eine Lösung kaufen. Denn Deine Idee wird im Endeffekt kaum billiger. Noch eines 2 Kanal stereo front geht nie, da dann nur 2-3 Plätze im Stereodreieck nutzbar werden. Grüße: Stefan
  24. stefan2

    Zündgeräusche

    Hi J, es liegt nicht an den Endstufen, aufgefangen werden die Zündgeräusche vom CP 65. Das Gerät gibt es in Europa ja seit einigen Jahren auch nicht mehr zu kaufen, weils die Einstrahlstörfestigkeitsanforderungen der EU mit seiner offenen Rahmenbauweise nicht erfüllt. In den USA kann der CP65 durchaus noch geordert werden, schließlich ist es der beste Analogprozessor, den Dolby je gebaut hat, und kein 500/650 kann für ernsthafte Analogtonwiedergabe genutzt werden. Der Vorverstärker des CP 65 ist ein Spannungsverstärker, und kein korrekt designter Stromwandlereingang mit 0 Ohm. Durch ausgeprägt differentielle Charakteristik der Spaltverlustkompensation neigt er dazu, Störschwinger aufzunehmen und zu verstärken. Da die Einkopplung vermutlich über die Zellenleitung erfolgt, würde ich diese sehr sorgfältig ausführen, wie schon erwähnt Cat 5 Kabel und zusätzliche Verlegung in Metallrohr, weit weg von Leistungs- und Steuerleitungen. Also kein gemeinsamer Kabelkanal mit den übrigen Leitungen. Die Zellenleitung erhält sowohl projektor- als auch Prozessorseitig eine Ferritkern- Aufschnäppdrossel, bzw. kann 2-3 Windungen auf einem Ferritkern bekommen. Geerdet wird das Cat 5 Kabel nur am Prozessor. Das Schirmrohr kann beidseitig geerdet sein. Die Zellenkabel müssen symmetrisch ausgeführt sein, die gemeinsame Verbindung der Zelle (schwarzer Draht) sollte so kurz wie möglich gehalten werden. Bei schlechten Erdstrukturen von der Gebäudeseite her, kommt in älteren Bauten in der BRD West gern vor, kann auch die Versorgung der Tonanlage oder nur der Vorverstärker/ Digitalprozessoren über eine Netzfilter/ Trenntrafogruppe erfolge, womit die Erdstrukturen völlig entkoppelt werden. Diese Lösung erfordert dann zwar noch etwas mehr Vorsicht mit der gesamten Systemverkabelung. Ggf. können auch noch alle Ein- und Ausgänge trafosymmetriert und galvanich getrennt werden. Damit ist es uns eigentlich immer gelungen, jede Anlage "dead quiet" zu bekommen. Aufwand und Kostenfaktor können, wenn nicht von vorneherein strukturiert gearbeitet wird recht erheblich werden. Sicherlich, Kontrolle der Funkenstrecken, Einstellung der Zündzeit und Leerlaufspannung des Gleichrichters etc., sprich regelmäßige (jährliche) Wartung der Anlage, können auch schon helfen, die Störwirkung zu minimieren. In der Filmstudiokinos in Hollywood ist es üblich, die Lampen zu Beginn des Arbeitstages zu zünden, und brennen zu lassen. (Handbetätigte Lichtklappe zu!) Auch damit kann man Zündstörungen und ggf. Zündversager vermeiden. Wenn ich 600m Überblendung mit Archivmaterial mache, läufts auch so. Grüße: Stefan
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