-
Gesamte Inhalte
5.597 -
Benutzer seit
-
Letzter Besuch
-
Tagessiege
52
Inhaltstyp
Profile
Forum
Galerie
Alle erstellten Inhalte von stefan2
-
Wo gibts 35 mm Kopien von "West Side Story" zu leihen?
stefan2 antwortete auf Martin's Thema in Allgemeines Board
West Side Story ist ein 24 B/s Titel. Von den 30 B/s Titeln gab es, neben speziellen Jahrmarkts- und Vergnügungsparkattraktionen, nur wenige kommerzielle Filmtitel, In 80 Tagen um die Welt und das Singspiel Oklahoma, als bekannteste Vertreter. Die frühen Projektoren, wie Norelco AA und Bauer U2, Simple XL70 hatten eine Umstellbarkeit, spätere Projektoren, wie Philips DP 75, Bauer U4 nicht mehr. Martin, das mit 35mm meinst Du doch nicht ernst? (Selbst die BD bietet LPCM Ton, und die Musik ist bei diesem Film das Wichtigste. Das Bild stammt ja überwiegend von Lynwood Dunn's Hollywood Film Effects Company, wie er und 1989 in einem Seminar erzählte, also kaum OCN) -St -
Jens, leider sind das nicht die Brenner, die Exaktheit der Farbwerte ist ja für den normalen Zuschauer unerheblich, solange kein exzessiver Farbfehler, wie z.B. das früher bei Farblaborbildern gern gesehene Violette Braun, o.Ä. den Eindruck verfälscht. Gemeint sind hier die lästigen, zonenweise auftretenden Farbveränderungen, die z.B. Schwarzweissequenzen oder dunkle Hintergründe unschön aussehen lassen. Und, ich hab es auch nicht geglaubt, wie schnell diese Änderungen auftreten. Nimm kein Grau10 oder Grau 8 Testbild, sondern schau kritisch auf ein Grau 12,5% Testbild. Oder auch 50% Grau... da zeigt sich dann, was ich meine. Sicher, bei Farbenfilmen fällt das dem Publikum nur selten, oder kaum auf, erst wenn, wie z.B. bei den IFB dieses Jahr, dann ein Film mit Menschenansammlung in grauen Kitteln läuft, dann wurde das unerträglich, und auch vom anwesenden Filmemacher doch arg kritisiert, wie mir von mehreren Anwesenden unabhängig berichtet wurde. Glücklicherweise ist das ja recht schnell durch Schwarzpegelung, Gleichmäßigkeits- und Gammaeinstellung sowie Farbkorrektur recht gut in den Vorgaberahmen zurückzubringen. Nach meinen Erfahrungen gewann man auch wieder mehr Nutzlichtstrom und Kontraste, die wieder im Rahmen der Herstellerangaben liegen. Der 320 ist da etwas unauffälliger, als die 510/515 er Gerätekonstruktion, die aber den Vorteil der sehr einfachen Ausbaubarkeit des optischen Blocks zu Wartungszwecken mitbringt. Die Xenonlampen schwärzen ggf., was aber das Farbspektrum nur durch Graufilterwirkung (Schwärzung) nicht wesentlich beeinflußt. Es ist auch nicht die Farbe, die zwar bei Hg stärkeren Änderungen unterliegt, sondern die Steuerkurve zwischen den Endpunkten, die stärkeren Änderungen unterliegt. Und diese muß korrigiert werden, was bei kritischen Vorführungen durchaus noch häufiger, als beim von mir genannten Intervall notwendig sein kann. -St.
-
Wie willst Du die UHD rippen? Hast Du ein UHD BD fähiges Laufwerk für den PC? Wäre halt interssant.
-
Voip ersetzt zwar die klassische ISDN Nr. 7 Technologie mit den dazugehörigen anaöogen Anschalteports in der Vermittlungsstelle. (Das ist aber, wie beim Kino der Film, nur ein Trägermedium für die Information.) Die Verfügbarkeit und Nutzung für den Endnutzer ändert sich, bzw. darf sich dadurch nicht ändern. Das ist gesetzliche Grundlage. In der industriellen Technik läuft heute die Steuerung über Netzwerke und Bussysteme, auich im Kino werden Saalfunktionen und Tonprozessoren über Netzwerk gesteuert. Läuft das unzuverlässiger, als früher per direktem Draht? Ein VOIP System hat sicher ggf. mehr Komponenten im Haus des Kunden (Modem, Gateway,...), die zusätliche Sicherungstechnik in Form von batteriegestützter Wartung bedürfen, wobei der Telefonnetzanbieter aber auch weiterhin analoge Schnittstellen der bisherigen Form bereitstellt, allerdings mit Technik im Straßenschaltkasten. An der Verfügbarkeit ändert sich nichts. Notrufmeldesysteme müssen einige Punkte erfüllen, wie Verfügbarkeit > 99,7% im Jahresmittel, was z.B. durch mehrere Meldewege gewährleistet werden kann, indem zum "Telephonmodul" ein (GSM) Mobilfunkmodul kommen kann. Diese Technik ist in bestimmten Zyklen auf Funktion zu prüfen, Notstromakkus sind zyklisch auszutauschen (z.B. alle 3 Jahre) und das Ergebnis der Arbeiten ist rechtssicher ist zu dokumentieren, was sich aus den dahinterliegenden technischen Regelwerken ergibt. Die 3monatliche Funktionskontrolle und die regelmäßige Wartung durch zugelassene Fachkräfte gehört dazu, wobei die Fristen je nach anlage und Zweck auch unterschiedlich sein können. Das ist aber nicht erst seit VOIP so, sondern war schon immer so. Wer die entsprechende Eignung (ugs. "Scheine") besitzt und nachweisen kann, darf das auch selber machen (wir als Telekomfirma z.B. verfügen über die Kräfte dazu), aber die Zertifizierungen sind sehr teuer, so daß es idR nur wenige Monopolisten gibt, die eine solche Dienstleistung anbieten, es gibt aber Wettbewerber überall. Diese Vorgaben sind keinesfalls neu, sie bestehen seit etlichen Jahren, wenn hier Firmen die VOIP Umstellung als Geschäftsmodell sehen, ist das nicht korrekt. Aber versuchen kann man es ja. -St
-
Die Lösung mit Splitter läuft stabil, wie mir berichtet wurde(hab die Gerätetype hier nicht) Der Preis für Splitter und das 4x in Board dürften um die 10000 $ liegen, als Schätzung ohne Gewähr, was durchaus im bezahlbaren Rahmen liegt, für die gewerbliche Anwendung, die dahintersteckt. (Kinos zeigen ausschließlich DCP, alles Andere ist Veranstaltungstechnik). Die Ansteurung der Lampen ist fest vorgegeben, bei 2 Lampen B3 und A1, bei 4 Lampen B3, A3, B1, A1, und kann nicht geändert werden. Man kann mit den Graufiltern arbeiten und der elt. Steuerung zwischen 80 und 100 % Leistung, somit alle 6 Lampen nutzen. Ja, das ist die einzige konforme Betriebsart. Aber kostet Lampen und Strom. Insofern mit Pattern arbeiten und geringe Abstriche in Kauf nehmen. Wesentlich wichtiger ist allerdings die regelmässige Wartung, nicht nur alle Jahre, oder paar Jahre, sondern ab 500 h. Durch Schwarpegeleinstellung, Gammakorrektur, Gleichmäßigkeitseinstellung kann ein erfahrerener Techniker mehr herausholen, als teilweise im Lieferzustand, wo das notwendige nach Transport nur selten gemacht wird. Und die Einstellungen, da analoge Ansteuertechnik vorliegt, altern und ändern sich doch recht schnell. Mit dem Netzwerksteuerbefehl kannst Du TCP Befehle als Text oder ASCII String an entsprechende Geräte senden, richtig dokumentiert ist das in den Change logs nicht. Also keine Verschlüsselung möglich, aber da das Steuernetz ja eh nicht öffentlich erreichbar sein wird, ist das kein Problem. -St
-
Nee, nur als SDI oder DVI Version. Aber es gibt doch HDMI DVI Adapter, das Board nimmt über je 1 DVI ein 1080p Signal. Von HDMI 2 mit 4 k brauchst Du halt noch einen Splitter für Aufsplittung auf 4 Einzelsegmente. Der preis der DVI Karte weiß Dein Integrator, ich leider nicht. Das Lampenmuster wird vorgegeben von der Software, die erwähnte Einstellung ist Standard. Volle Ausleuchtungs- und Farbgleichmässigkeit gibt es nur mit den 6 Lampen , aber das ist ja nicht die Fragestellung hier. Steuerung über Netzwerk geht, unter Punkt Netzwerk gibt es die Eingabemaske. Im einfachsten Fall sendet das serielle Textbefehle an eine Addresse/Port. (z.B. 10.10.10.104:6723 1108:005 bedeutet bei meinem System telnet auf port 6723 führt zu: Relais 8 für 500 ms anziehen) -St
-
Gut beschrieben. Doch für große Theater war nicht die E IV, sondern die ursprüngliche E V, die neben Pressluftkühlung des Films noch Wasserkühlung der Bildbahn hatte, wie die E VIIb. Noch ein wenig über die E Projektoren aus Dresden: Die E VIIb ist vom Ansatz her eine E V mit eingebautem Ernophon II-S Schwungbahntongerät, als "Bildtonmaschine". Der Antrieb der Werke erfolgte bei den ursprünglichen Versionen bei Wechselstrom 50 Hertz mit einem Flanschmotor anstelle der Seilscheibe an der Werkrückseite, bei Gleichstrombetrieb oder anderen Frequenzenzen als 50 Hz über Riemenscheibe mit Motorwippe unter der Säule. Gleichstrom war in den 30ern noch sehr weit verbreitet, gerade in kleineren Orten. Die E IV ohne Tongerät wurde durchgehend parallel zur E VIIb noch bis etwa 1951 in Dresden gebaut, aber nach dem Krieg mit Frontmotor, wie bei der E VIIb, einheitliche Fertigungslinie, (Die E V für große Theater iist mir nicht begegnet, die Nachkriegsgeräte waren dann ohne Wasserkühlung) Mir sind durchaus Nachkriegs Linksmaschinen in unsrer Sammlung begegnet, bezeichnet mit Zeiss-Ikon, VEB. Nicht des Stummfilms wegen hatten die E IV / E V kein Tongerät, sondern um vorhandene oder fremde Tongeräte (weiterhin) nutzen zu können, z.B. ein Klangfilm Europa oder Bauer Roxy einer Vorkriegsinstallation. Eine nochmal verbilligte Version des Kopfes wurde als Ernon IV in den Markt gebracht, und bis zum Krieg produziert. -St
-
Richtig, Baer trotzdem gegenüber dem unbedarften Gast ein Mißachtung der Schaukunst. Doch was soll's. Wie sagte jemand, der in einen YouTube Video die Installation seines Atoms Systems im Heimkino beschreibt. "2003 war ich das letzte Mal im Apollo (britische Kette, heute VUE -St.) hier am Ort. Trübe, unscharfe Bilder, schlechter Ton. Verdeckt und teuer. Da habe ich mir dann das erste Home Cinema System gekauft. Und bin nie wieder ins Kino gegangen. Und das bisher nicht bereut." Wie auch La La Land. "Für diesen Einen Film lohnt ja das Anlegen eines neuen Formats und eines Kaschierungswertes nicht." Zitat Kinobetreiber, der den Film dann schon mehrere Wochen erfolgreich sendet abspielt. Prinzipielle Problem überall. Ich hatte den zuletzt genannten Film in einem sehr schönen Kino am Sonntag mal komplett gesehen. Toller Saal, ca 16m Bild, tolle Schaukunst, aber wohl etwa 18 Kerzen und ohne nennenswerten Kontrast mit DLP 4k Maschine. Ja, 4k 1,4" sind einfach 4 auf einem Chip belichtete 0,7" S2k Panels, deren Kontrast prinzipbedingt nicht prall ist, und DCI bietet nun mal keine Auto-Iris, wie der Heimbeam, die das etwas verbessert. Das Hi Contrast Objektiv ist ein Aufpreisartikel mit saftigen Preisschild, aber lohnend, ist jedoch in der hier geforderten langen Brennweite nicht erhältlich. Hier gab es nur das Kongresshallenobjektiv, für beleuchtete Säle. Irgendwie grausam , das Bild. Und der Ton? Nichts oberhalb des Telefonspektrums des "Bell Telefons", keine Impulswiedergabegüte, ebenfalls grausam. Wo waren Glockenspiel und HiHat? Und was ist mit dem Stick, der auf die Drum trifft, wo war das toc?,Weg! So schlecht waren 1990 er Analoglautsprecher wirklich? Ja! Dolby, JBL und THX, der Substandard der 90... Schade, das geht besser, zeigen diverse Kleinkinos überall in der Republik, wo ich häufig genug Teile sehen und hören konnte, auch in absolut genialer, farbiger 4k Präsentation, manchmal sogar mit Ton. Wenn ich das Erlebnis bewerten sollte, 9/10 für das Kino, 4/10 für das Bild und 2/10 für den Ton. Den 2. Punkt beim Ton gibt es dafür, weniger, als -3dB unter Referenz gespielt zu haben. Die 4 Punkte beim Bild, weil es in Berlin noch wesentlich schlimmere 4k Projektionen, z.B. Inter, mit diesem Film gibt. Dafür dann 9 Euro pro Person... Das ist der Preis einer teureren BluRay Disc. -ST
-
Klingt alles gut, doch wie stellst Du sicher, das die bei den 515 erforderliche regelmäßige Wartung sichergestellt wird, um das Kontrastverhalten und Farbwerte zu erhalten? Mir fällt immer wieder auf, wie nach 500 h doch ein Tag an Wartung (Gamma, Uniformity, Schwarzpegel,..) erforderlich ist, um die hohen Kontraste und so zu erhalten? Bietet EclairvYmagis das als Paket mit an, oder wie geht das? Macht das Update das ggf automatisch? Das sind die Fragen, die sich mir stellen. Der Rest mit geänderter Kodierung und geänderter Dekodierkennlinie ist mir bewußt. Noch etwas, auch in den US Normblättern steht cd/m².... Bitte keine fl. (Was ist das? Seit 1912 gibt's das metrische Protokoll) -St
-
DDR Lampenhaus. Kopf älter-
-
Das was der Witter verkaufte, war MG/H 68 unlegiertes Öl, abgefüllt vom 60 l Gebinde, Thomas. EK war um die 2 EUR pro Liter. Keine Magie, genau jenes dünnflüssige Hydrauliköl das Chris benennt. Rasenmäheröl enthält heute Schaumverhüter und Schwebestoffbinder, nicht unbedingt geeignet. -St
-
Fibre war für mich eigentlich immer erste Wahl, auch in der Verkabelung der verschiedenen Standorte mit Netzwerkanschluß im Haus. Allerdings liegt bei mir nicht die Datenrate im Vordergrund, sondern die galvanische Trennung, die eine Verschleppung von Überspannungen und Ableitspannungen (Brumm) unmöglich macht. Potentialtrennung ist durchaus sinnvoll, und im Fall mitgebrachter Rechner ist man da ein großes Stück weit auf der sicheren Seite. Insofern wäre eigentlich auch ein Fibre System erste Wahl gewesen. Auch ist der Preis der Fibre Komponenten und Kabel nicht wesentlich höher, als vernünftige Kupfer Hardware, und manchmal sogar mit weniger Errichtungsaufwand verbunden. Doch aus einer Vorinstallation gab es eine CAT Verkabelung zur Bühne, weshalb ich meine Kramer Konverter, die zudem existierten benutze. Die von Valentino angesprochene SDI Lösung mit dem BM Convertern gefällt mir, allerdings sind 50 Ohm BNC Kabel im Berech Telekommunikation und auch in Kinoinstallationen nur sehr selten anzutreffen. 10 base Cheapernet Systeme sind wohl seit 20 Jahren ausgestorben. Dass diese im Studiobereich durchaus sehr gebräuchlich sind, ist mir bewußt, gab es das historisch dort schon immer, und nur 1 Kabelsorte auf Trommeln haben zu müssen, ist bestechend. Viertelzoll oder Halbzoll Coax zu verlegen ist auch nicht schwerer, als Cat oder Fibre, eine weitere Möglichkeit. Es gibt sehr viele Wege, wie wir sehen, und alle sind zielführend. Nur von einem würde ich mich verabschieden: Analoge Videoschnittstellen zu nutzen. -St.
-
Zeughauskino ist nicht das schlechteste, ja das ist ein Vortragssaal, aber zumindest Raumgröße und Sichtlinien sowie Fachkenntnis des Vorführpersonals überzeugen. Zudem spielen die regelmäßig 35mm Archiv, 1000 h digital in 3,5 Jahren sagt alles, und wissen, wie man mit wertvollen Kopien umgehen muß. Prinzipiell in Ordnung, und die bessere Wahl Das Riesen CmxX am Potsdammer Platz ggü. Sony Center überzeugt gar nicht, Atmosphäre im grün weissen Klinikstil im Foyer, Technisch alles Andere, als Spitze, und 35 mm nur zu den IFB, durch temporäres Personal. In dieses Hauptbahnhofsambiente treibt mich nichts. Trotz IFB sollte noch ein Berlin Kurzurlaub möglich sein, ich habe (leider) schon Besucher zu den IFB zu Gast... ... abes es gibt so unendlich viele Hotels und FeWo, dass das noch kurzfristig buchbar wäre. -St
-
-
-
-
Stimmt, das ist eine gute Möglichkeit. Hilft nur wenig, wenn Leute Ihr Firmennotebook mitbringen. Aber genaugenommen dürfen wir solche Geräte (wie auch jede Form von Mediaplayern, Videoplayern, Zuspielern), als elektrische Fremdgeräte, gar nicht an unsere Technik anschließen, weil sie gemäß DGUV Regeln generell als defekt anzusehen sind, bis das Gegenteil durch VDE Prüfung/ E-Check bewiesen ist. Und damit gibt ein gutes Argument, das Ansinnen zur Nutzung des eigenen Laptops zu unterbinden, sich den Vortrag geben zu lassen, und die VNC Lösung zu bieten. -St
-
Danke Josef, ich bin daran interessiert, weil für den Fall, dass es wirklich etwas Anderes ist, ich nicht immer die Frage nach dem Schmiermittel falsch beantworten möchte. Und Dr. Jensen kann ich nicht mehr fragen, das wäre während meiner Studienzeit noch möglich gewesen. Aus meiner Kenntnis von Schmierstoffen haben auch Mineralöle in versiegelten Gebinden keine unendliche Brauchbarkeitsdauer, es kommt zu Oxidation und Gefügeberänderungen, ggf. zu Versauerung oder Verseifung. Weshalb ich mit der Analyse nicht bis zum letzten Tropfen warten würde. Vielleicht weiß ja jemand, welche Oelfüllung in das 1934 er Nitsche Portabel Projektionsgerät gehörte, das ist nämlich die spätere FP 3, die ja kein "Philips-Projektor" mehr ist. -St
-
Nun, das weist Du auch, das der Preis überzogen ist. Dafür gibt es Gründe, und die liegen im System, Artikel vorrätig zu halten, die eigentlich niemand mehr braucht. Weil deren Verkäufe im 1 Stück Bereich im Jahr weltweit liegen. Noch am Lager, könnte das für einen "realistischen Preis" rausgehen, zudem dann jemand mehr davon bestellt, als Er je braucht. Und der Händler muß nachfertigen lassen. Nur, 1 - 10 Stück bekommt man nicht, also 100, von denen 99 in 5 Jahren in den Müll gehen. Das geht in die Berechnung mit ein. Beim hohen Preis fragt der jenige, der es braucht an, ob auch ein realistischer Preis ginge. Eventuell wird man sich einig, und bekommt qualitativ brauchbares gesandt, und kauft nur die benötigte Menge ("Ich hab mir dann gleich 3 Stück bestellt", kommt nicht vor. Der O-Riemen hielt 30 Jahre, die Reserven wären dann auch versprödet, also sinnlos). Und der nächste hat auch noch ne Chance. Insofern hat Friedemann hier meine Unterstützung. Zu Van-der-Eck, mein langjähriger Hamburger Freund, und seit einigen Jahren direkter Nachbar in Berlin, schwört auf diese Firma, wenn es um derartige Teile geht. Und der bastelt viel mit 8 und 16 mm herum. Also muß da was dran sein. Er sagt, der wäre der Wittner von heute... St
-
Er hat doch Erfahrungen, langjährig, aus dem Sommer- und Winterkinobereich sowie Stellung div. Veranstaltungstechnik, verfügt über ein Repertoir an Beamern und Christie 2k Maschinen. Ich gehe davon aus, es ist professionell in dieser Hinsicht. Über die Einrichtung kann man streiten (ich mags auch nicht), aber die Idee ist originell. Und bei 100 Gesamtplätzen laut Reichswellen Bericht dürfte er noch unter der VVO Grenze in HH liegen, gab es laut Bericht auch nur das Treppenhaus des Wohnhauses in das OG. Das findet ggf. sein Publikum, nur Kino sollte doch Anders sein. Nicht umsonst drängen Dolby Vision, Eclair-Color und andere HDR Masterungen sowie Immersiv Ton als Atmos, dts-X und Auro-Max (CSS2550 SMPTE) u.A. als Werbeaufdrucke auf neuen Flachschirmen für die Wohnstube nach Hause. Damit ist Kino jetzt im Zugzwang, und muß recht schnell nachrüsten, HDR, Immersiv, aber bitte nicht die Billiglösung mit Atmos-Soundbar, die in Räumen dieser Größe ja gehen würde. -St
-
Was die Reinigung und Aufbereitung angeht, hast Du ja schon den richtigen Partner gefunden. Herr ERdmann macht dieses wirklich gut. Der sagt Dir auch, wenn es nicht mehr lohnt oder nicht mehr möglich ist. Allerdings ist das keine große Firma, und die sind gut ausgelastet. Wenn Du sie extra bestellst, dann kommen die Fahrtkosten hinzu, je nach Entfernung nicht unerheblich, aber wenn die schon etwas in der Nähe zu tun haben ist das alles im Rahmen. Insofern etwas Geduld. Das ist m.E. der richtige Fachmann in dieser Frage. Mit den neuen Stühlen finde ich die von Herrn Langmaak nicht schlecht, mir schien da Qualität und Preis zusammen zu passen. (Ich kenne ihn auch nur von den Messen, und bitte nicht das Argument, daß der ja in einem Ortsteil meines Kinoorts an der Ostsee wohnt.) Der Preis ist ein Faktor, der wichtigere Faktor allerdings für wieviele Scheurerzyklen und Belastungszyklen Stoff und Schaumstoff ausgelegt sind. Letztendlich sind wir zu arm, um billig zu kaufen. Preiswert ja, billig nein. Wir hatten einmal billige Stühle aus Spanien eingebaut, deren Schaumstoffe und Bezüge sich schon noch 6 Monaten auflösten. Es blieb nur Neupolsterung und Neubezug, der Lieferant war mittlerweile insolvent. Insgesamt waren das dann sehr teure, aber immer noch billig anmutende Sitzmöbel. Es gibt Stoffe, die halten kaum 10000 Zyklen, das ist das von mir gern als "Unterhosenpolyester" bezeichnete Bezugsstoffzeug, und wird gerne im Budget-Plex Bereich verwendet. Andererseits gibt es Wollstoffe und Wollsamte, die 250000 Zyklen und mehr bestehen, was in Opernhäusern und Staatstheatern benutzt wird. Auch ist die Mechanik bei Klappbestuhlung maßgeblich, Stahl ist haltbarer, als Gußeisen oder Plaste. Vom immernoch bei billigem Gestühl anzutreffenden Wunderstoff Dederon, mit seinem sozialistisch anmutenden Anfassgefühl bei billigen Oststühlen möchte ich hier nicht reden. Langhaltbare Qualität kostet überall ihr Geld, Holzteile und dünnwandiger Stahl sehen eleganter aus, als billige Schaumkunststoff- Spritzgußteile. Allerdings kosten Theaterstühle auch ab 600 bis 1200 EUR pro Stück, was kaum wirtschaftlich sein wird. Da bedarf es der Prüfung und Beratung, und die solltest Du einfordern.
-
Möglichkeiten eine DTS-CD mit herkömlichem PC ab zu spielen?
stefan2 antwortete auf CENTURIO's Thema in Allgemeines Board
Der Post hat doch gut gezeigt, dass eine fachliche Information hier nicht gewollt ist. -
Ich rede hier von dem, was mir erste Fachleute auf einer Tagung der FIAF bekanntgaben. Beim Archivieren geht es nicht um noch nicht bzw. kaum wahrnehmbare Veränderungen, sondern um densiometrisch, meßtechnisch nachweisbare Veränderungen gegenüber dem Neuzustand. Auch diese Vorgänge laufen nach der beschriebenen exponentiellen Sättigungskurve ab, wie alle Vorgänge in der Natur. Nach 10 Jahren war die Abweichung "so groß", dass der Film nicht mehr als "archivwürdig" gelten könnte. Bei der Tagung ging es ja nicht darum, ob man sich nach 30 Jahren einen Film noch ansehen kann, oder nicht. Sondern um die Sicherung der Kulturgüter über Generationen. Eben Theoretiker am Werk. Auch die Versuche, die TKChris beschreibt, kann ich bestätigen. Suboptimal im Hühnerstall gelagerte Filme aus PE Träger waren nach 3 Wintern hinüber, die Farben verwaschen und der Schichtträger löste sich vom Plasteband. Die Azetatkopien in gleicher Lagerung hatten, bis auf eine abwischbare Schimmellage (unschön) kaum Schäden am Bildinhalt. Der Vorteil der organischen Trägermaterialien aus Cellulose ist eine sehr gute Haftung der Trägergelatine der Emulsion. Aber in archivarischer Lagerung hat offensichtlich in den Versuchen der Fuji der SW Dokumentenfilm eine 1000 Jahrige Haltbarkeit errechnen lassen. Die beste Langzeitkonstanz hat bisher Nitrocelluloseträger aufgewiesen, da gibt es genügend Beweise, dass noch 100 und mehr Jahre altes Material einwandfrei und plan, und nur gering geschrumpft ist. Zwar auch allerhand schlimm zersetztes, aber sehr viel sehr gutes. Beispiel: Emelka Wochenschau mit dem Bericht der Eröffnung der "Hamburger Hochbahn" ((Ringbahnlinie, heutige gelbe Linie, die U3) am Hafen, war das 1908? Diese Wochenschau wurde nie korrekt archiviert oder in korrekter Lagerung gehalten. Ich besitze sie seit 2 Jahrzehnten. Eine zweite Kopie des Bildmaterials (als Pathé Journal aus F) gab ich dem Hamburger Filmarchiv, wo aufgrund der Trägers und Ermangels von Mitteln dann die Feuerwehr mit der Vernichtung beauftragt wurde. "Sehr, sehr wertvolles Bildmaterial, aber uns fehlt der Etat damit etwas zu machen. Ich habs der Feuerwehr übergeben." So der damals verantwortliche. Schrumpfung und Planlage nach fast 110 Jahren:
-
Ich nutze da so kleine Kramer Umsetzer. Geht über CAT 7 Fertigkabel mit 30m (Gibts das wiklich?). Am Einen Ende die HDMI Quelle, hier der Windows 10 Pro Mikro PC. Am anderen Ende in den im Kino normalerweise vorhandenen AP 20. HDMI/HDCP ist ja eigentlich eine sehr kritische, und häufig wenig erfreuliche Angelegenheit, aber komischerweise über diese Strecke funktioniert das alles problemlos, hier mit 1080p/24 und 1080p/60. Laut Hersteller angeblich bis 1.6 GBps über twisted pair. 24p flimmert aber unerträglich bei Standbild. Vorteil der kleinen Kästchen, Strom wird nur an einer der beiden Seiten benötigt. Möglich sind angeblich bis zu 75 m mit CAT 7 Kabel. Der Ton lief ohne dass ich etwas machen mußte. Auch eine Gerätemöglichkeit, die sehr preiswert zu bekommen ist, aber anscheinend ordentlich arbeitet. -St
-
Nein, das geht exponentiell, so wie die Luftfeuchtekurve. D.h. die ersten 5° unterhalb 25 sind schon entscheidend. Und Nutzerstücke bei 15° halten lang genug. Ausgasen (Luft, Dosen mit Gasloch sind) essentieller, als Kälte. Nein, das ist sehr preiswert, aber leider nur in Echtzeit zu machen. Kein Vergleich mit den Kosten einer Sicherung des Bildinhaltes, wenige cent pro Sekunde beim Ton. Auch Polyester enthält Farbschichten mit (teil)organischen Farbkupplern, die sich, wie jeder Farbkuppler, im Lauf der Zeit verändern. Auch hier sind Gelatineschichten aufgebracht, die genauso Nährboden für Pilze und Bakterien darstellen können. Lediglich das Trägermaterial ist langzeitstabiler. Bei der Kühlung geht es aber darum, den Bildinhalt zu stabilisieren. Und ein Pilz- oder Bakterienwachstum zu verlangsamen, wenn der chem. Stabilisator (war mal Formalin) ausgegast ist. Estar Basis gibt es noch nicht lange genug, um genaue Rückschlüsse auf die Langzeitstabilität zu haben. Lediglich für schwarzweisses Material auf Polyester in einwandfrei fixiertem und ausgewaschenem Zustand war Fuji in der Lage eine archivarisch brauchbare Lagerdauer von 1000 - 1500 Jahren zu garantieren. Bei Farbe liegt auch diese unter 10 Jahren. Demnach sind nur die vom Filmtechniker angesprochenen SW Farbauszüge langzeitstabil. Verwelltes Material ist in der Abwertung für Projektionszwecke sehr hoch einzustufen. Es macht bei der Abwertungsskala keinen Unterschied, welcher Parameter, Verkratzung, Verwellung, Perforationsschäden, Farbveränderungen vorliegt. Abgenutztes Material soll nicht mehr zu Vorführzwecken benutzt werden. Wenn, dann kann dieses archivarisch zur Restaurierung eines Werkes genutzt werden, um neue Vorführstücke zu bekommen, die dann einwandfrei sind. Aber mal ehrlich, was soll diese Diskussion hier? Der threadstarter bat um Hinweise, wie er als Amateuer seine Filme am besten zuhause aufbewahrt, und nicht wie nationales Kulturgut für Generationen bewahrt werden könnte.