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stefan2

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Alle erstellten Inhalte von stefan2

  1. Klingt alles gut, doch wie stellst Du sicher, das die bei den 515 erforderliche regelmäßige Wartung sichergestellt wird, um das Kontrastverhalten und Farbwerte zu erhalten? Mir fällt immer wieder auf, wie nach 500 h doch ein Tag an Wartung (Gamma, Uniformity, Schwarzpegel,..) erforderlich ist, um die hohen Kontraste und so zu erhalten? Bietet EclairvYmagis das als Paket mit an, oder wie geht das? Macht das Update das ggf automatisch? Das sind die Fragen, die sich mir stellen. Der Rest mit geänderter Kodierung und geänderter Dekodierkennlinie ist mir bewußt. Noch etwas, auch in den US Normblättern steht cd/m².... Bitte keine fl. (Was ist das? Seit 1912 gibt's das metrische Protokoll) -St
  2. stefan2

    Welcher Projektor

    DDR Lampenhaus. Kopf älter-
  3. Das was der Witter verkaufte, war MG/H 68 unlegiertes Öl, abgefüllt vom 60 l Gebinde, Thomas. EK war um die 2 EUR pro Liter. Keine Magie, genau jenes dünnflüssige Hydrauliköl das Chris benennt. Rasenmäheröl enthält heute Schaumverhüter und Schwebestoffbinder, nicht unbedingt geeignet. -St
  4. Fibre war für mich eigentlich immer erste Wahl, auch in der Verkabelung der verschiedenen Standorte mit Netzwerkanschluß im Haus. Allerdings liegt bei mir nicht die Datenrate im Vordergrund, sondern die galvanische Trennung, die eine Verschleppung von Überspannungen und Ableitspannungen (Brumm) unmöglich macht. Potentialtrennung ist durchaus sinnvoll, und im Fall mitgebrachter Rechner ist man da ein großes Stück weit auf der sicheren Seite. Insofern wäre eigentlich auch ein Fibre System erste Wahl gewesen. Auch ist der Preis der Fibre Komponenten und Kabel nicht wesentlich höher, als vernünftige Kupfer Hardware, und manchmal sogar mit weniger Errichtungsaufwand verbunden. Doch aus einer Vorinstallation gab es eine CAT Verkabelung zur Bühne, weshalb ich meine Kramer Konverter, die zudem existierten benutze. Die von Valentino angesprochene SDI Lösung mit dem BM Convertern gefällt mir, allerdings sind 50 Ohm BNC Kabel im Berech Telekommunikation und auch in Kinoinstallationen nur sehr selten anzutreffen. 10 base Cheapernet Systeme sind wohl seit 20 Jahren ausgestorben. Dass diese im Studiobereich durchaus sehr gebräuchlich sind, ist mir bewußt, gab es das historisch dort schon immer, und nur 1 Kabelsorte auf Trommeln haben zu müssen, ist bestechend. Viertelzoll oder Halbzoll Coax zu verlegen ist auch nicht schwerer, als Cat oder Fibre, eine weitere Möglichkeit. Es gibt sehr viele Wege, wie wir sehen, und alle sind zielführend. Nur von einem würde ich mich verabschieden: Analoge Videoschnittstellen zu nutzen. -St.
  5. Zeughauskino ist nicht das schlechteste, ja das ist ein Vortragssaal, aber zumindest Raumgröße und Sichtlinien sowie Fachkenntnis des Vorführpersonals überzeugen. Zudem spielen die regelmäßig 35mm Archiv, 1000 h digital in 3,5 Jahren sagt alles, und wissen, wie man mit wertvollen Kopien umgehen muß. Prinzipiell in Ordnung, und die bessere Wahl Das Riesen CmxX am Potsdammer Platz ggü. Sony Center überzeugt gar nicht, Atmosphäre im grün weissen Klinikstil im Foyer, Technisch alles Andere, als Spitze, und 35 mm nur zu den IFB, durch temporäres Personal. In dieses Hauptbahnhofsambiente treibt mich nichts. Trotz IFB sollte noch ein Berlin Kurzurlaub möglich sein, ich habe (leider) schon Besucher zu den IFB zu Gast... ... abes es gibt so unendlich viele Hotels und FeWo, dass das noch kurzfristig buchbar wäre. -St
  6. Frako Teningen als Hersteller
  7. stefan2

    Umformer 2

    Umformer für Flakscheinwerfer, nicht Kino.
  8. KLangfilm = SAF Teningen/Baden
  9. Stimmt, das ist eine gute Möglichkeit. Hilft nur wenig, wenn Leute Ihr Firmennotebook mitbringen. Aber genaugenommen dürfen wir solche Geräte (wie auch jede Form von Mediaplayern, Videoplayern, Zuspielern), als elektrische Fremdgeräte, gar nicht an unsere Technik anschließen, weil sie gemäß DGUV Regeln generell als defekt anzusehen sind, bis das Gegenteil durch VDE Prüfung/ E-Check bewiesen ist. Und damit gibt ein gutes Argument, das Ansinnen zur Nutzung des eigenen Laptops zu unterbinden, sich den Vortrag geben zu lassen, und die VNC Lösung zu bieten. -St
  10. Danke Josef, ich bin daran interessiert, weil für den Fall, dass es wirklich etwas Anderes ist, ich nicht immer die Frage nach dem Schmiermittel falsch beantworten möchte. Und Dr. Jensen kann ich nicht mehr fragen, das wäre während meiner Studienzeit noch möglich gewesen. Aus meiner Kenntnis von Schmierstoffen haben auch Mineralöle in versiegelten Gebinden keine unendliche Brauchbarkeitsdauer, es kommt zu Oxidation und Gefügeberänderungen, ggf. zu Versauerung oder Verseifung. Weshalb ich mit der Analyse nicht bis zum letzten Tropfen warten würde. Vielleicht weiß ja jemand, welche Oelfüllung in das 1934 er Nitsche Portabel Projektionsgerät gehörte, das ist nämlich die spätere FP 3, die ja kein "Philips-Projektor" mehr ist. -St
  11. Nun, das weist Du auch, das der Preis überzogen ist. Dafür gibt es Gründe, und die liegen im System, Artikel vorrätig zu halten, die eigentlich niemand mehr braucht. Weil deren Verkäufe im 1 Stück Bereich im Jahr weltweit liegen. Noch am Lager, könnte das für einen "realistischen Preis" rausgehen, zudem dann jemand mehr davon bestellt, als Er je braucht. Und der Händler muß nachfertigen lassen. Nur, 1 - 10 Stück bekommt man nicht, also 100, von denen 99 in 5 Jahren in den Müll gehen. Das geht in die Berechnung mit ein. Beim hohen Preis fragt der jenige, der es braucht an, ob auch ein realistischer Preis ginge. Eventuell wird man sich einig, und bekommt qualitativ brauchbares gesandt, und kauft nur die benötigte Menge ("Ich hab mir dann gleich 3 Stück bestellt", kommt nicht vor. Der O-Riemen hielt 30 Jahre, die Reserven wären dann auch versprödet, also sinnlos). Und der nächste hat auch noch ne Chance. Insofern hat Friedemann hier meine Unterstützung. Zu Van-der-Eck, mein langjähriger Hamburger Freund, und seit einigen Jahren direkter Nachbar in Berlin, schwört auf diese Firma, wenn es um derartige Teile geht. Und der bastelt viel mit 8 und 16 mm herum. Also muß da was dran sein. Er sagt, der wäre der Wittner von heute... St
  12. Er hat doch Erfahrungen, langjährig, aus dem Sommer- und Winterkinobereich sowie Stellung div. Veranstaltungstechnik, verfügt über ein Repertoir an Beamern und Christie 2k Maschinen. Ich gehe davon aus, es ist professionell in dieser Hinsicht. Über die Einrichtung kann man streiten (ich mags auch nicht), aber die Idee ist originell. Und bei 100 Gesamtplätzen laut Reichswellen Bericht dürfte er noch unter der VVO Grenze in HH liegen, gab es laut Bericht auch nur das Treppenhaus des Wohnhauses in das OG. Das findet ggf. sein Publikum, nur Kino sollte doch Anders sein. Nicht umsonst drängen Dolby Vision, Eclair-Color und andere HDR Masterungen sowie Immersiv Ton als Atmos, dts-X und Auro-Max (CSS2550 SMPTE) u.A. als Werbeaufdrucke auf neuen Flachschirmen für die Wohnstube nach Hause. Damit ist Kino jetzt im Zugzwang, und muß recht schnell nachrüsten, HDR, Immersiv, aber bitte nicht die Billiglösung mit Atmos-Soundbar, die in Räumen dieser Größe ja gehen würde. -St
  13. Was die Reinigung und Aufbereitung angeht, hast Du ja schon den richtigen Partner gefunden. Herr ERdmann macht dieses wirklich gut. Der sagt Dir auch, wenn es nicht mehr lohnt oder nicht mehr möglich ist. Allerdings ist das keine große Firma, und die sind gut ausgelastet. Wenn Du sie extra bestellst, dann kommen die Fahrtkosten hinzu, je nach Entfernung nicht unerheblich, aber wenn die schon etwas in der Nähe zu tun haben ist das alles im Rahmen. Insofern etwas Geduld. Das ist m.E. der richtige Fachmann in dieser Frage. Mit den neuen Stühlen finde ich die von Herrn Langmaak nicht schlecht, mir schien da Qualität und Preis zusammen zu passen. (Ich kenne ihn auch nur von den Messen, und bitte nicht das Argument, daß der ja in einem Ortsteil meines Kinoorts an der Ostsee wohnt.) Der Preis ist ein Faktor, der wichtigere Faktor allerdings für wieviele Scheurerzyklen und Belastungszyklen Stoff und Schaumstoff ausgelegt sind. Letztendlich sind wir zu arm, um billig zu kaufen. Preiswert ja, billig nein. Wir hatten einmal billige Stühle aus Spanien eingebaut, deren Schaumstoffe und Bezüge sich schon noch 6 Monaten auflösten. Es blieb nur Neupolsterung und Neubezug, der Lieferant war mittlerweile insolvent. Insgesamt waren das dann sehr teure, aber immer noch billig anmutende Sitzmöbel. Es gibt Stoffe, die halten kaum 10000 Zyklen, das ist das von mir gern als "Unterhosenpolyester" bezeichnete Bezugsstoffzeug, und wird gerne im Budget-Plex Bereich verwendet. Andererseits gibt es Wollstoffe und Wollsamte, die 250000 Zyklen und mehr bestehen, was in Opernhäusern und Staatstheatern benutzt wird. Auch ist die Mechanik bei Klappbestuhlung maßgeblich, Stahl ist haltbarer, als Gußeisen oder Plaste. Vom immernoch bei billigem Gestühl anzutreffenden Wunderstoff Dederon, mit seinem sozialistisch anmutenden Anfassgefühl bei billigen Oststühlen möchte ich hier nicht reden. Langhaltbare Qualität kostet überall ihr Geld, Holzteile und dünnwandiger Stahl sehen eleganter aus, als billige Schaumkunststoff- Spritzgußteile. Allerdings kosten Theaterstühle auch ab 600 bis 1200 EUR pro Stück, was kaum wirtschaftlich sein wird. Da bedarf es der Prüfung und Beratung, und die solltest Du einfordern.
  14. Der Post hat doch gut gezeigt, dass eine fachliche Information hier nicht gewollt ist.
  15. Ich rede hier von dem, was mir erste Fachleute auf einer Tagung der FIAF bekanntgaben. Beim Archivieren geht es nicht um noch nicht bzw. kaum wahrnehmbare Veränderungen, sondern um densiometrisch, meßtechnisch nachweisbare Veränderungen gegenüber dem Neuzustand. Auch diese Vorgänge laufen nach der beschriebenen exponentiellen Sättigungskurve ab, wie alle Vorgänge in der Natur. Nach 10 Jahren war die Abweichung "so groß", dass der Film nicht mehr als "archivwürdig" gelten könnte. Bei der Tagung ging es ja nicht darum, ob man sich nach 30 Jahren einen Film noch ansehen kann, oder nicht. Sondern um die Sicherung der Kulturgüter über Generationen. Eben Theoretiker am Werk. Auch die Versuche, die TKChris beschreibt, kann ich bestätigen. Suboptimal im Hühnerstall gelagerte Filme aus PE Träger waren nach 3 Wintern hinüber, die Farben verwaschen und der Schichtträger löste sich vom Plasteband. Die Azetatkopien in gleicher Lagerung hatten, bis auf eine abwischbare Schimmellage (unschön) kaum Schäden am Bildinhalt. Der Vorteil der organischen Trägermaterialien aus Cellulose ist eine sehr gute Haftung der Trägergelatine der Emulsion. Aber in archivarischer Lagerung hat offensichtlich in den Versuchen der Fuji der SW Dokumentenfilm eine 1000 Jahrige Haltbarkeit errechnen lassen. Die beste Langzeitkonstanz hat bisher Nitrocelluloseträger aufgewiesen, da gibt es genügend Beweise, dass noch 100 und mehr Jahre altes Material einwandfrei und plan, und nur gering geschrumpft ist. Zwar auch allerhand schlimm zersetztes, aber sehr viel sehr gutes. Beispiel: Emelka Wochenschau mit dem Bericht der Eröffnung der "Hamburger Hochbahn" ((Ringbahnlinie, heutige gelbe Linie, die U3) am Hafen, war das 1908? Diese Wochenschau wurde nie korrekt archiviert oder in korrekter Lagerung gehalten. Ich besitze sie seit 2 Jahrzehnten. Eine zweite Kopie des Bildmaterials (als Pathé Journal aus F) gab ich dem Hamburger Filmarchiv, wo aufgrund der Trägers und Ermangels von Mitteln dann die Feuerwehr mit der Vernichtung beauftragt wurde. "Sehr, sehr wertvolles Bildmaterial, aber uns fehlt der Etat damit etwas zu machen. Ich habs der Feuerwehr übergeben." So der damals verantwortliche. Schrumpfung und Planlage nach fast 110 Jahren:
  16. Ich nutze da so kleine Kramer Umsetzer. Geht über CAT 7 Fertigkabel mit 30m (Gibts das wiklich?). Am Einen Ende die HDMI Quelle, hier der Windows 10 Pro Mikro PC. Am anderen Ende in den im Kino normalerweise vorhandenen AP 20. HDMI/HDCP ist ja eigentlich eine sehr kritische, und häufig wenig erfreuliche Angelegenheit, aber komischerweise über diese Strecke funktioniert das alles problemlos, hier mit 1080p/24 und 1080p/60. Laut Hersteller angeblich bis 1.6 GBps über twisted pair. 24p flimmert aber unerträglich bei Standbild. Vorteil der kleinen Kästchen, Strom wird nur an einer der beiden Seiten benötigt. Möglich sind angeblich bis zu 75 m mit CAT 7 Kabel. Der Ton lief ohne dass ich etwas machen mußte. Auch eine Gerätemöglichkeit, die sehr preiswert zu bekommen ist, aber anscheinend ordentlich arbeitet. -St
  17. Nein, das geht exponentiell, so wie die Luftfeuchtekurve. D.h. die ersten 5° unterhalb 25 sind schon entscheidend. Und Nutzerstücke bei 15° halten lang genug. Ausgasen (Luft, Dosen mit Gasloch sind) essentieller, als Kälte. Nein, das ist sehr preiswert, aber leider nur in Echtzeit zu machen. Kein Vergleich mit den Kosten einer Sicherung des Bildinhaltes, wenige cent pro Sekunde beim Ton. Auch Polyester enthält Farbschichten mit (teil)organischen Farbkupplern, die sich, wie jeder Farbkuppler, im Lauf der Zeit verändern. Auch hier sind Gelatineschichten aufgebracht, die genauso Nährboden für Pilze und Bakterien darstellen können. Lediglich das Trägermaterial ist langzeitstabiler. Bei der Kühlung geht es aber darum, den Bildinhalt zu stabilisieren. Und ein Pilz- oder Bakterienwachstum zu verlangsamen, wenn der chem. Stabilisator (war mal Formalin) ausgegast ist. Estar Basis gibt es noch nicht lange genug, um genaue Rückschlüsse auf die Langzeitstabilität zu haben. Lediglich für schwarzweisses Material auf Polyester in einwandfrei fixiertem und ausgewaschenem Zustand war Fuji in der Lage eine archivarisch brauchbare Lagerdauer von 1000 - 1500 Jahren zu garantieren. Bei Farbe liegt auch diese unter 10 Jahren. Demnach sind nur die vom Filmtechniker angesprochenen SW Farbauszüge langzeitstabil. Verwelltes Material ist in der Abwertung für Projektionszwecke sehr hoch einzustufen. Es macht bei der Abwertungsskala keinen Unterschied, welcher Parameter, Verkratzung, Verwellung, Perforationsschäden, Farbveränderungen vorliegt. Abgenutztes Material soll nicht mehr zu Vorführzwecken benutzt werden. Wenn, dann kann dieses archivarisch zur Restaurierung eines Werkes genutzt werden, um neue Vorführstücke zu bekommen, die dann einwandfrei sind. Aber mal ehrlich, was soll diese Diskussion hier? Der threadstarter bat um Hinweise, wie er als Amateuer seine Filme am besten zuhause aufbewahrt, und nicht wie nationales Kulturgut für Generationen bewahrt werden könnte.
  18. Hallo Herr Grassmann, danke für den Hinweis. Meine Kenntnisse habe ich aus den mir vorliegenden Wartungshandbüchern der Cinema und der späteren Ausgabe der Elektroakustik und Tonfilm, die während der Produktionszeit geschrieben wurden. Dort ist immer vom dünnen Philips Oel 3671 (Herstellerbezeichnung damals Shell Tellus 37, später Shell Tellus 337, heute MG 68) die Rede. Es wäre daher nett, wenn Sie uns die ISO Produktbezeichnung nennen können, damit hier Aufklärung gegeben wird. Einen Hinweis auf einen Lieferanten ist nett, aber damit wird nicht richtig geholfen, denn bei diesem Kauf sind wir genauso schlau, wie vorher. Meine FP3 wurden immer mit dem Kinoton Öl befüllt, ohne dass uns Schäden bekanntwurden. Aber ich lerne gerne zu. Grüße aus dem Norden
  19. Besten Dank für die interessanten Literaturhinweise. Ich habe das so entnommen, dass man Acetatmaterial dann gefriert, wenn eine sofortige "Umspielung", Sicherung nicht möglich ist, und der Ist-Zustand bis zur Sicherung weitgehend erhalten werden soll. Zur Anwendung bei Vorführungskopien ist die Gefrierlagerung nicht gedacht, da die Auftauschäden doch nicht unerheblich sind. Für Vorführkopien bietet Frostlagerung keine Vorteile gegenüber der Lagerung in kühler und trockener Atmosphäre, sondern nur Nachteile. Alleine die nicht zu unterschätzende Kondensationsgefahr und die daraus ergebende Zwangslagerung in luftdichten Behältnissen, ist ein Gedanke mit dem ich mich nicht anfreunden möchte. (Was passiert im Gefrierschrank mit der Tüte Erdbeeren, nach einigen Wochen ist sie mit Eis durchsetzt...) Vertikal ist keine Filmlageroption, Filme werden immer liegend aufbewahrt. U.A. aus diesem Grund. Diese Kopien auf Filmspulen aus verzinktem Metall in zinkbeschichteten Behältern zu lagern wäre grob fahrlässig. Zink ist einer besten Essigsäure Katalysatoren in diesem Zusammenhang, und ist die Zinkschicht an der ersten Kontaktstelle erst mal weg, dann führt das entstehende elektrochemische Element zur noch fataleren Weitergang. Filme sollen in belüfteten Dosen aus inertem Metall (Lack), Polyethylen oder Polypropylen oder neutraler bzw. leicht basischer Pappe gelagert werden. Kartons müssen ligninfrei sein. Nun, wie passt das zu ligninfrei? Größte Kerne in kleinster Dose, wie Filmtechniker erwähnt, Kerne wie vor aus inertem Material, wie die Dose. Ich bin da nur interessierter Laie, und keine meiner Kopien ist innerhalb 8 Wochen völlig verklebt, das hat Jahre gedauert. Je besser die Belüftung und gelegentliche Nutzung war, um so besser der Erhaltungszustand. Noch mal wiederholen möchte ich: Hier geht es nicht um unwiederbringliche Originale oder Einzelstücke, sondern um (Massen)kopien zur gelegentlichen Sichtung. Bei den Magnettonfilmen in Synkronfassung kann ja, wenn die Masterbänder verloren sind, noch ein Interesse am Material bestehen. Dich das läßt sich sehr einfach, schnell und kostengünstig durch Überspielung auf einen anderen Träger erledigen, der aus langzeitstabilem Material bestehen könnte, z.B. als PCM Datei. Die Commag Kopien braucht man dann nicht mehr teuer zu archivieren. Mit dem gewonnenen Platz kann dann sinnvolleres eingelagert werden. Wenn ich noch mal auf den Kontext zurückgehe, den das pdf anspricht, dann werden schnellstmöglich Benutzerstücke gefertigt, was auch ein Video sein kann. Die gefrorenen Originale werden, sobald Gelder zur Verfügung stehen, schnellstmöglich langzeitlich gesichert. Alles Andere wären reine Benutzerstücke, die unter 20°C und bis 65% RF für max. 25 Jahre Leben gedacht sind. -St
  20. Gemessen wird unbewertet, oder C bewertet. Ich wüßte nicht, dass man A bewertet in Kinos mißt. Was die Nachbarn "Die Gardinen sehen alles" beschreiben, kann ich mir gur vorstellen, der Wellenausbreitung geschuldet. Der eigentliche Raum ist endlich, die Wande stören bei der Infraschallausbreitung nicht. War auch beim Erdbeben si, im Saal komfortable 128 dBC, aber im Bürogebäude tanzten die Tische im 6.Stock, und die Aufzüge schlugen an. Auf der Straße war es dann sogar sehr unangenehm. (waren um die 20 Meyer Aktiv Doppel 18er ohne deren Schutzcontroller) Seit beim digitalen Filmton Bassmanagement möglich war, wurde z.T. ungeheueres vollbracht. Erinnert sei an Twister, an U571, Blade 98, Terminator 2 und 3, und den Pearl Harbir US Mix. Allerdings damals nur dolbyfrei mit DTSDDS. Noch besser geht das heute, bei LPCM. Jens, nachher machts nur noch die Menge, nach unten runter. Meine Hörner gehen bis ca 38 Hz, danach ists halt nur noch die Anzahl 15er und 18er, oder halt beim Beben die gekoppelte Menge 18er Chassis als "Vorderwand aus Luftbewegern". Unter 35Hz braucht es halt Leistung.
  21. Gesetz der Dämpfung zum Abstand, -6dB bei Abstandverdopplung. Gewünscht in 2/3 Raum 115 dB SPL, 140 dB an der Quelle in 1m, 134 dB in 2m, 128 dB in 4 m und 122 dB in 8m, 116 in 16m Abstand. Also normale Saalgrößen, keine Übergrossen Theater. Die Nomogramme hatte ich ja schon mehrfach gepostet. Plus Sicherheitsfaktor kommt doch etwa hin, 2kW oder 4 kW oder 8kW, ist nur +- 3dB im Leistungsbezug. Kinomischungen verlangen ausserordentlich viel, ist nichts neues.Woofer sind meist über 90% unterdimensioniert in Kinos, auch nichts neues.
  22. Die Hauptkanäle im digitalen Kinoton müssen 20 dB über Referenz in Referenzposition bringen, zzgl. 5 dB für Reserve / EQ verkraften können. Beim Bass wird 35 dB plus Overhead fällig, also das 10000 fache der Schalleistung bei Referenzposition/ Referenzpegel. Das hat kaum jemand. Auch ein AP 20 ändert nichts daran, wichtiger als der AP ist meist der vollständige Austausch des Lautsprechersystems. 99% aller verbauten Kinosysteme waren nicht einmal für Dolby A leistungsfähig genug, geschweige SR oder Digital. Hat aber kaum ein Kino. Auch Premium ist kein Garant dafür: Liemax hat z.B. keine LFE Gruppe, sondern ein kombiniertes Bass Managementsystem, dementsprechent klingts. Wer ein korrektes System hat, wird schnell lernen, wieviel Spaß ein Film macht, und wenn die Nachbarn im Nachbarheus in 70m Entfernung nachts im Bett gerüttelt wach werden, dann ist es Richtig. Premium hat meist den Anspruch des "Ich kann es mir leisten ins XY zu gehen", wie "Ich kann es mir leisten bei BioBio einzukaufen". Also denk lieber über ein paar Woofer nach, und mach es richtig, etwa 4kW Verstärkerleistung, 4 Infra Woofer mit ca 108dB/1W/1m Empfindlichkeit, close coupled also 114 dB, das sollte reichen. Und braucht man einen AP? Ja und Nein, ist toll weil Video möglich, ist nicht toll, weil sich Heimvideo laufend ändert, und nicht sicher ist, ob das Kästchen auf neue HDMI Standards und Tonerweiterungen gebracht werden kann. Eigentlich Ja, aber macht das Datasat? Gibt es die für die Heimversion verfügbare HDMI 2 / HDCP 2.2 Platine und die DTS-X Atmos Software? Aber dann bleibt noch die Frage, wie mit HDR und Ultra HD in den D-Kino Projektor hinein? Heimtechnik birgt immer teure upgrades,...
  23. stefan2

    Gofilex

    Gerade TNT und DPD sind ein Horror, was Anlieferung angeht. Du bekommst etwas mit Adresse Orpheum-Lichtspiele geliefert, der TNT Fahrer findet aber das Haus nicht, ist weg, und da die NL 100 km weg ist, keine Chance das schnell zu bekommen. Auch wenn einge große Leuchtschrift den Namen am Gebäude verrät, ist das ein nicht bekannter Ort oder eine unbekannte Adresse usw. Ich kann es so nachvollziehen, ist halt Regel, liegt an den schlecht bezahlten und häufig wechselnden Kurierfahrern. Alleine davon loszukommen, ist ein nicht zu unterschätzender Pluspunkz! Gofilex selber, wenn einmal eingerichtet, löuft zuverlössig. An manchen Orten gibt es das Problem mit der Internetanbindung, Deutschland ist ein Niedrigbandbreiteland. In Rumänien gibt es zwar noch den Balken hinter dem Bauernhof, zum Sch...n, aber 400er Internet und Kabelfernsehen überall, halt andere Prioritäten, wo moderne Welt den Vorrang vor persönlichem Komfort genießt. Was den Stromverbrauch angeht, das Ding mit Modem braucht etwa 60 W, sind um die 500 kWh. Da kann man gerne die Umweltbilanz aufmachen. Diesel Sprinter 8 Liter per 100 km. also bei 10 km Extra Strecke des Kurierfahrer 0,8 l oder 8 kWh für die einfache Anfahrt. Mit abholung das Doppelte. Sind also um die 100 EUR im Jahr, wenn mann keinen Großkunden- Sammelvertragstarif hat, wie die Konzerne. Verpacken, frankieren, wegbringen kostet Zeit und im Endeffekt für Eine Lieferung mehr, als 8 - 10 EUR pro aufgegebenem Versand (Auch Zeit kostet Geld). Lohnt damit schon bei 2 Filmen. Laut Statisken internationaler Gremien sind von den Emissionen 71% nicht vermeidbar und natürlichen Ursprungs. Von den vermeidbaren entfallen die Hälfte auf übermäßigen (Rind)fleischkonsum in den reicheren Staaten. Der technische Ausstoß ist dann der Rest: In D dann etwa wie folgt verteilt: 40% davon zur Prozeß- und Heizwärmeerzeugung, 35% Verkehrswesen und 23% für Strom aus Kohle- und Gaskraftwerken. Die sich aus dem Strom ergebende Belastung ist damit so gering, und kompensiert selbst über Wochen die "Umwegefahrt" des Kurierfahrers für eine einmalige Anlieferung. (Bitte mich nicht auf die exakten WErte der Zahlen festnageln, ist aus dem Gedächnis grob wiedergegeben, sollte aber größenordnungsmäßig stimmen) Gerade die kleinen Verleiher im Filmkunstbereich sind es, welche die Gofilex Leute bedrängen, möglichst eine breitere Basis an Kinos zur Verfügung zu stellen. Wie richtig angemerkt, föhrt ein Verleiher ungern die Mehrfachstrategie Festplatte und e-Delivery. Diese Verleiher wollen aber m.W. möglichst weg von der Platte, denn das kostet viel Geld durch Handling und Versände. Dass ein Monopol nicht gut muß, aber auch gut sein kann, das wissen wir alle aus der Zeit vor 1994, wo die Deutsche Bahn das Monopol hatte. Auch wenn die Beamten bei der Abholung patzig und unfreundlich erschienen, und wir uns etwas Anderes wünschten. Das haben wir jetzt, siehe oben. Es gab mal Einen Bahntarif, heute einen Wust aus Lönderbahnen, Tarifverbünden, Nicht Anerkennung anderer Transportdienstleister und deren Fahrscheine... Erst viel später weiß man, was ein Monopol bedeuten kann, oder das Gegenteil...
  24. stefan2

    HInweise auf Ebay-Artikel

    Du kannst aber mit Vertrauen kaufen, wenn es nicht geht, oder kaputt geht, gibts das Geld zurück. Da kann er tausend mal den Kram mit keine Garantie, Rücknahme etc schreiben. Der ebay Zustand ist massgeblich, und wie ein Freund kürzlich erfahren durfte, er mußte entsprechendes im guten Zustand, denn die Gattung Geräte gibt es noch, teuer nachliefern. Also schlagt zu, bei diesem Special.
  25. Isohexan als entfettender Filmreiniger geht gut. Eventuell mit 15% Isopropanolzusatz, um die Evaporation zu verringern. Aber> Bildung einer Explosionszone durch die schnelle Evaporation, d.h. es sind Sicherheitsvorschriften zu beachten, ferner nicht ganz ungiftig. Nur, Isohexan wirst Du nicht frei kaufen können, da es in der benötigten Analysereinstform unter das Sprengstoffgesetz fällt, und der Verkauf an Einzelpersonen untersagt ist. Ich kann es nachvollziehen warum, aber gleichzeitig nicht nachvollziehen, warum. -St
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