neskino

Hallo, in der Praxis habe ich eine Impulslampe noch nicht erlebt. Was waren die Nachteile, warum hat sich dieses System nicht durchgesetzt? Gruß neskino

Hallo, einer unserer Saal-Dimmer ist defekt. Es handelt sich um einen "Hi-Tech Automatic Dimmer" der Firma Hi-Tech Theatre Equipment Inc USA. Diese Geräte wurden einst von der inzwischen nicht mehr existierenden deutschen Firma Borgas vertrieben. Bei dem Dimmer ist das vergossene Thyristor-Modul defekt. Kann jemand weiterhelfen? Gruß neskino

Es wird jetzt so drei Jahre her sein, da wollte einer den Werbeblock mit seiner Videokamera abfilmen. Wir haben ihn mitsamt seiner Kamera rausgeschmissen und uns bei der Werbeagentur, für die er tätig war, beschwert. Es ist nie was dabei rausgekommen. Gruß neskino

Wir hatten vor vielen Jahren einen Vorführer, der ein Toupet trug. Einmal ist ihm die Perücke vom Kopf gerutscht und in die laufende FP 5 geraten. Wenn man sagt, die Philips Maschinen schlucken jeden Müll, dann hat das seine Berechtigung. Die FP 5 hat das Toupet brav durchgenudelt, es war allerdings hinterher nicht mehr brauchbar, dafür war der Heiterkeitserfolg umso größer... Gruß neskino

Lange Hosen wegen Verbrennungsgefahr beim Wechseln der Lampe? Hier wird meine Meinung über die absolute Unwissenheit der Berufsgenossenschaft bezüglich der Arbeit im Kino bestätigt. Beim Seminar in Baden Baden warnten die beiden Mitarbeiter der Berufsgenossenschaft vor den Gefahren, die beim Umspulen des Films durch die hohe Geschwindigkeit entstehen. Gezeigt wurde dabei das Dia eines Kinoton-Tellers. Wir, die Seminar-Teilnehmer, die ja eigentlich belehrt werden sollten, mußten den Berufsgenossenschafts-Leuten erklären , daß mit dieser Technik eben nicht umgerollt wird. Meine Meinung war, daß dort totale Unwissenheit über den Betrieb im Kino herrscht. Wirklich wichtig sind wohl nur die Beiträge. Gruß neskino

Das würde mich auch interessieren. Ich habe das gleiche Problem mit einer FP 5, dürfte der gleiche Motor sein. Es gab diesbezüglich schon mal einen Threat auf dem alten Forum, doch damals sind wir nicht weitergekommen. Gruß neskino

Die Werbeverwaltungen haben die Besucherzahlen der einzelnen Säle. So kostet Werbung z.B. im Kino 1 mehr als im Kino 7, wenn die Besucherzahlen unterschiedlich hoch sind. Die Werbespots sind oft ein Jahr im voraus gebucht, sodaß eine filmbezogene Werbung schon aus diesem Grund nicht möglich ist. Filmbezogene Werbung gibt es dennoch, ist aber aus den oben genannten Gründen die Ausnahme. Zu meinem Werbemittler habe ich einen persönlich sehr guten Kontakt und deshalb auch etwas Einblick hinter die Kulissen dieses Geschäftszweiges. Gruß neskino

Hallo, die Werbung ist immer saalbezogen, nur in Ausnahmefällen filmbezogen. So ist es überall in Deutschland, Ihr braucht nur auf den Einschaltanweisungen der Werbemittler nachzusehen, da steht alles ganz genau. Bei Saaltausch wandert bei uns trotzdem die Werbung mit. Das gesamte Vorprogramm ist schließlich auf den Hauptfilm abgestimmt. Man kann z.B. bei "Frida" schlecht einen Vorspann von "Terminator 3" zeigen. Die Altersfreigabe der Trailer muß natürlich auch passen. Dazu käme ein ständiges Trennen und Koppeln des Vorprogrammes wenn es, wie in den meisten Fällen, vor dem Hauptfilm vom Teller gespielt wird. Es wird wohl in den meisten Fällen wie bei uns gehandhabt und von den Werbemittlern stillschweigend geduldet. In den letzten 20 Jahren hatten wir in dieser Beziehung zumindest noch keine Beanstandung. Man sollte aber dieses Thema nicht hochkochen, um keine schlafenden Hunde zu wecken. Gruß neskino

Hallo, die Vorführung wäre sehr wohl öffentlich. Mit einer geschlossenen Gesellschaft hat dies nichts zu tun, auch nicht ob Eintritt erhoben wird oder nicht. Zulässig wäre die Vorführung nur im privatem Rahmen und der wird sehr eng ausgelegt. Die teilnehmenden Personen müssen dabei eine persönliche Beziehung untereinander haben, wie es beispielsweise bei einem Familientreffen der Fall wäre. Bei Kunden eines Buchhändlers würde diese Voraussetzung nicht zutreffen. Man sollte solche Veranstaltungen immer versuchen zu verhindern. Viele Vereine, Geschäfte und alle möglichen Leute bieten bei allen möglichen Gelegenheiten Videovorführungen an. Als Kinderkino oder sonstigem Bestandteil einer Veranstaltung. In den meisten Fällen haben diese Leute keine Ahnung, daß sie ein Aufführungsrecht brauchen, was aber für Video oder DVD praktisch nicht zu bekommen ist. Diese Veranstaltungen schaden dem Kino genau so wie Piraterie. Ich melde solche "Kino-Vorführungen" sofort dem HDF-Anwalt Zauleck. Der hat bisher immer promt reagiert und solche Sachen abgemahnt. Bezüglich der Harry Potter Kopien: Normalerweise ist jeder Verleih froh, wenn er Transportkosten sparen kann. Ich würde nochmals mit dem Verleih reden, vielleicht liegt ein Mißverständnis vor. Gerade die Warner-Leute sind doch sehr flexibel. Gruß neskino

Wenn der Wickel irgendwie kritisch erscheint, fixieren wir den Film mit mindestens 2 Sarros-Klammern. Kopien mit so großem Durchmesser wie HDR werden generell beim Transport mit den Klammern gesichert. Zwei reichen aus, drei sind optimal. Dann kann garantiert nichts passieren. Selbst wenn der Ring schon herausgedrückt wurde, die Kopie aber noch nicht zerfallen ist, kann man mit den Klammern das Chaos meistens noch verhindern. Vorausgesetzt ein Helfer ist da, der auf die Hilferufe reagiert und weiß, wo die Klammern sind. Gruß neskino

Hallo, wenn meo schreibt, daß die Spulen falsch im Filmschrank waren, gehe ich davon aus, daß dort noch im Überblendbetrieb mit 600m Spulen vorgeführt wird. Vor vielen Jahren habe ich auch noch so gearbeitet und manchmal, bei einer Sondervorstellung wenn der Film nur einmal läuft, mache ich mir den Spaß und führe selbst vor, auf 600m. Nur um zu sehen, ob ichs noch kann. Klar ist, daß man sich bei jedem Einlegen automatisch versichert, ob es der richtige Akt ist. Ich kann mich allerdings an einen ähnlichen Fall erinnern: In unserer Gegend in einem Dorfkino lief eine ganze Woche ein Film (irgendwas mit Peter Alexander), bei dem ein Akt aus einem ganz anderen Film stammte. Der eigentliche Film war farbig, der falsche Akt anscheinend aus einem Western und schwarz/weiß. Der Vorführer war am verzweifeln, aber er hatte die Anweisung vom Kinobesitzer, sich nicht darum zu kümmern.(Die Woche bringen wir auch rum). Ich konnte dieses Verhalten damals als 14-jähriger nicht begreifen. Aber wie man sieht, ist sowas zeitlos. Gruß neskino

Hallo, in der Versammlungsstättenverordnung VStättV habe ich dies gefunden: §104 (5) Die Beleuchtungsstärke der Sicherheitsbeleuchtung muß mindestens betragen: 1. in den Achsen der Rettungswege 1 Lux 2. auf Bühnen und Szenenflächen 3 Lux (6) In Räumen, die aus betrieblichen Gründen verdunkelt werden, wie in Zuschauerräumen von Theatern und Filmtheatern muß die nach Absatz 5 geforderte Beleuchtungsstärke nach Ausfall der allgemeinen Beleuchtung vorhanden sein. Solange das Netz der allgemeinen Beleuchtung nicht gestört ist, braucht in diesen Räumen die Sicherheitsbeleuchtung nur soweit in Betrieb zu sein, daß auch während der Verdunklung zumindest die Türen, Gänge und Stufen erkennbar sind. (7) In Filmtheatern mit nicht mehr als 200 Plätzen, deren Fußboden nicht mehr als 1m über der als Rettungsweg dienenden Verkehrsfläche liegt, muß die Sicherheitsbeleuchtung nur so bemessen sein, daß auch während der Verdunklung mindestens die Türen, Gänge und Stufen erkennbar sind. Gruß neskino

Hallo, da hat FH99 recht. Wir machen es auch so, daß wir selbst bei einer Person spielen. In Ausnahmefällen bedanken sich diese Leute dafür. Meistens jedoch wird beim hinausgehen hämisch gelästert. "Sondervorstellung gehabt, hähä!" "Rentiert sich denn so ein Kino überhaupt?" usw. Da schwört man jedesmal, daß nächstens für einen oder zwei nicht mehr gespielt wird, aber man tuts aus den von FH 99 genannten Gründen doch immer wieder. Falls dies bei einer Spätvorstellung passiert und das Personal wegen 2 oder 3 Leuten zwei Stunden dableiben müßte, wird in diesen wirklich seltenen Fällen ein technischer Defekt simuliert und die Karten werden ausbezahlt. Gruß neskino

Hallo, für die Verzögerungszeiten sind die Relais 18 und 19 zuständig. Wenn beide Zeiten (also 5 und 10 Sekunden) nicht funktionieren, wird der Fehler kaum an den Relais liegen, es sei denn es wären zufällig beide defekt. Wahrscheinlich liegt der Fehler auf der kleinen Platine U1. Da sind zwei Trimmpotis drauf, mit denen man die Verzögerunszeiten einstellen kann. Die Potis sind oft korrodiert. Mal vorsichtig den Schleifer bewegen, ob sich was tut. Falls es doch an den Relais liegen sollte, mal gegen irgend ein anderes tauschen (sind alle gleich). Wenn der Fehler mitwandert, ist das Relais defekt. Gruß neskino

Hallo, leuchtet ein, wenn die Blende Spiel hat. Bei der MEO hat die Einflügelblende praktisch kein Spiel und wird außerdem hinter der Schwungmasse des Kreuzgetriebes abgegriffen. Also da bin ich nicht überzeugt. Aber trotzdem, auf das Blendenspiel wäre ich nicht gekommen. Autoöl - die MEO veträgt das recht gut und es ist die einzige Möglichkeit, das Kreuzgetriebe trocken zu bekommen. Projektorenöl (auch das von MEO gelieferte) tritt auf der Voderseite des Getriebes am O-Ring aus. Seit wir Autoöl verwenden ist das Getriebe trocken. Es ist klar, eine FP würde ich nicht damit füllen.

Hallo, in unseren MEOs ist der 1-phasige Motor installiert. Keine Probleme gabs damit bisher. Ich wußte nicht, daß es auch einen Synchronmotor gibt. Wo gibt es die Motoren und lassen die sich ohne Probleme nachträglich mechanisch umrüsten? Die Steuerung muß geändert werden, das ist klar. Es wäre für uns interessant, für Interlockbetrieb. Nochmals zu meinem letzten Post: Wie kann es sein, daß schlagende Riemen oder sonst etwas unrund laufendes einen schlechten Bildstand hervorruft? Der Schaltschritt wird doch in jedem Fall vollständig ausgeführt. Er wird in diesen Fällen von der Zeit her minimal länger oder kürzer dauern, abhängig von der unterschiedlichen Geschwindigkeit des unrund laufenden Antriebs. Die Position des Bildes nach Beendigung des Schaltschrittes ist aber doch davon nicht betroffen. Oder übersehe ich da etwas? Gruß neskino

Hallo, ich hatte ein ähnliches Problem bei einer MEO 5XB. Die Maschine wurde längere Zeit nur als Vorprogramm-Maschine benutzt. Irgendwann trat ein vertikales Bildzittern auf. Auch hier waren alle infrage kommenden Komponenten in Ordnung. Ich habe dann auf dieser Maschine den Hauptfilm vom Teller gespielt. Nach einigen Vorstellungen wurde das Zittern geringer und verschwand schließlich ganz. Anscheinend lag es daran, daß mit den 15 - 20 Minuten Vorprogramm nie eine richtige Betriebstemperatur zustande kam. Selbst wenn das Öl zu dick oder dünnflüssig wäre, dürfte das Bild nicht zittern, denn der Schaltschritt wird doch in jedem Fall vollständig durchgefürt. (oder mache ich da einen Denkfehler) Als Öl verwenden wir normales Autoöl aus dem Baumarkt (20W50). Damit gab es noch nie Probleme bei jetzt 15.000 Betriebsstunden. Gruß neskino

Warum Gedanken machen und rumprobieren? Ruf doch einfach bei Kinoton an, da werden Sie geholfen. Gruß neskino

Die Werbung wird nach Länge und nach der IVW-Einstufung berechnet. Die IVW-Zahlen resultieren aus der Gesamtbesucherzahl eines Jahres des betreffenden Saales. Die IVW-Einstufung erfolgt in 10.000er Schritten. Ein Saal mit weniger als 10.000 Besuchern hat demnach eine IVW 1, ein Saal zwischen 40.000 und 50.000 Besuchern eine IVW 5 usw. Je höher die IVW-Zahl, desto höher der Meterpreis des Werbefilms. Gruß neskino

Kaugummi verkaufen wir natürlich auch nicht, wir bieten ebenfalls Mentos an. Ihr tut aber so, als wäre damit das Problem gelöst. Mitnichten, denn wer auf Kaugummi nicht verzichten will, bringt sich eben welchen mit. Die Schweinerei ist die gleiche. Gruß neskino

"Bitte zwei Karten für Good bye Lenin, aber nicht so nah am Lautsprecher" Gruß neskino

Also wir haben 6 CM-Teller in Betrieb, zwei davon seit 12 Jahren. Die Teller wurden von uns selbst aufgestellt und arbeiteten mit der Einstellung ab Werk sofort einwandfrei. Ein Nachstellen während der ganzen Zeit war nur dann nötig, wenn es im Sommer in den BWR sehr warm wurde und die Teller durch die Teperaturempfindlichkeit des Potis zu kriechen anfingen. Diese Einstellung des Regelarmes auf der Potiachse dauert ein paar Sekunden, ist aber ärgerlich. Wenn in der Endstellung des Regelarmes ein kleiner Schalter betätigt würde, den sich CM aber gespart hat, wäre dieser (einzige) Nachteil der CM Teller ausgemerzt. Gruß neskino

Es ist in allen Branchen ein steigendes agressives Verhalten der Kunden festzustellen. Fragt mal Kollegen aus der Gastronomie oder dem Einzelhandel. Das ist sicher den Medien zuzuschreiben (Ihr Recht als Kunde, Lassen Sie sich nichts gefallen usw...), hängt aber sicher auch damit zusammen, daß der Begriff "Dienstleister" zu weit ausgelegt wird. Wenn man sich als Kunde einmal mit Unverschämtheit und Frechheit durchsetzen konnte, wird man das immer wieder tun. Auf jeden Fall sollten wir alles tun, daß der Besucher sich bei uns wohlfühlt. Das wird wohl bei (fast) allen Betrieben so sein. Aber es gibt auch hier Grenzen und als Fußabstreifer braucht sich keiner behandeln zu lassen. Gruß neskino

Scrat 007: Den Bildstand der Kinoton-Maschinen als Achterbahnfahrt zu bezeichnen ist ja wohl absurd.

Hallo, kann ich nur bestätigen. Nachdem wir und einige Kollegen mit diversen Herstellern - Kamphöner, STOL (hier besonders), Grammer, Ezcaray u.a. - eingegangen sind, gibt es bei uns keine Experimente mehr. FIGUERAS und sonst nichts. Wir haben Figueras Klappstühle in einem Kinosaal seit 12 Jahren, teilweise sehr stark frequentiert, die Stühle sind wie neu. Mit Quinette habe ich keine Erfahrung, aber die werden von Kollegen auch gelobt und wären vielleicht eine Alternative. Gruß neskino