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preston sturges

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Beiträge erstellt von preston sturges

  1. ... die Kopie ist farblich für ihr Alter erstklassig erhalten, das Monumentalwerk mit Pause und diversen Vormusiken ist in den Spielhandlungen dramatisch und aufnahme-/kopierwerkstechnisch porentief scharf (Todd-A-O-Look), weniger sind es aber die "stimmig eingebauten Originalaufnahmen" etwa vom Petersplatz: grütze-körnig leider Gottes.

     

     

    mit "stimmig" meinte ich die künstlerische und dramaturgische verarbeitung von originalaufnahmen im kontext des filmes. Das natürlich die verwendeten 35mm oder 16mm wochenschauen oder frühen Tv-aufnahmen in der qualität zurückstehen, sehen wir alle, aber es stört den interessierten zuschauer nicht, da es wirklich in den film passt und man nie den eindruck hat, es sei aus gründen des sparsamkeit etc. "hinein gemogelt" worden. Im gegenteil, es unterstreicht sogar noch die authentität der story.

     

    Sehr beeindruckend die fahraufnahmen aus dem auto durch die vatikanstadt. man bekam keine drehgenehmigung für den vatikan und hat diese szenen praktisch ohne genehmigung gedreht.

  2. Hinweis zu einer sehenswerten 70mm Vorführung:

     

    IN DEN SCHUHEN DES FISCHERS

    nach einem Roman von Morris L. West

    mit Anthony Quinn, Oskar Werner und Vittorio de Sica

     

    Hervorragendes Blow-Up mit sehr guter Schärfe und stimmig eingebauten Originalaufnahmen

     

    Deutsche erstaufführungs 70mm kopie im kino des Filmmuseum Frankfurt am

     

    18. Dezember 2005 14.00 Uhr

  3.  

    Wenn nun also bei POTTER 4 wie oben beschrieben das Digital Master direkt vom D.I. angefertigt wurde, so müsste doch - rein theoretisch - die Bildqualität der Digitalprojektion besser aussehen als die der 35mm CS-Kopien, die vom Dupnegativ stammen. Oder sehe ich das falsch bzw. zu einfach?

     

    nein ... die reihenfolge stellt wich anders dar. erst das digitale master von dem dann, je nach bedarf und verwendungszweck, weitere zwischenträger angefertigt werden. das kann ein DI, ein TV-Master, ein HDTV master etc. sein ...

  4. Klar - weil DI eben nicht DI ist. Filme wie Das Wunder von Bern oder 7 Zwerge wurde eben NICHT mit einem Filmscanner eingescannt, sondern nur in HD abgetastet - was ein himmelweiter Unterschied ist! (Bei Interesse dazu gerne mehr)

     

    DAS WUNDER VON BERN ... für die mit vielen tricks erstellten fußballszenen im virtuellen stadion wurde schon eingescannt und letztendlich ein DI belichtet. allerdings aus kostengründen nicht der komplette film, sondern wirklich nur die aufwendige im computer gerechneten trickszenen. Hier wurde zumindest teilweise mit 2k scans und DI ausbelichtung gearbeitet.

     

    Meiner meinung nach durchaus überzeugend gelungen ...

  5. Off-Topic zwar: aber AVIATOR in Super 35 war durchaus scharf und blendend fotografiert.

    Auch frühe 70mm-Blow-ups wie GREYSTOKE waren gestochen scharf, kristallklar.

     

    Digital Cinema geht nur über DI (bisher zumeist 2 k Scan).

     

    Wozu braucht Digital Cinema ein DI (= Digital Intermediate = digitaler Zwischenträger)?

  6. Hallo,

     

    kann mir jemand sagen wer die Frau im Columbia-Verleih-Vorspann ist?

    Der Vorspann hat sich ja seit den Anfaengen veraendert, aber die Frau ist immer drin.

     

    Gruesse

    Marc

     

    here we go ...

     

    http://www.reelclassics.com/Studios/Col...e-logo.htm

     

    and here ...

     

    http://www.reelclassics.com/Studios/Col...allery.htm

     

    Noch mehr info darüber findest Du in Bob Thomas buch "KING COHN" über den Columbia Boss Harry Cohn, in dem ausführlich geschildert wird, wie unter Harry Cohn dieses Logo entstand.

     

    Als Cohn 1958 starb, soll eine Statue dieser Lady während der trauerfeier am fussende seines sarges gestanden haben ...

  7.  

    Was mir allerdings immer wieder bei Large Format Filmen auffällt, ist der doch offensichtlich ungleich schwieriger zu handhabende einsatz von filtern insbesondere diffusion filtern, das sah nicht nur bei Barbra Streisand in HELLO DOLLY, sondern schon teilweise in SPARTACUS und erst recht in der BIBEL ziemlich mißlungen aus.

    Bei DIE BIBEL muß ich vehement widersprechen: bei meiner Erstsichtung haben diese Filterungen - es handelt sich um die Garten-Eden oder "Adam-und-Eva-"Szenen sowie die Schöpfung der Welt - immensen Eindruck auf mich hinterlassen! Ich habe diesen Film vierzigmal gesehen und kenne die ungeheuren optischen Wirkungen des Mammutwerkes aus einer vollkommen Kopie ohne jedes Color Fading. Es war ein absolutes 70mm-Highlight in meinem Leben und den Schärfewirkungen von "2001" oder "Ryans Tochter" noch bei weitem überlegen. (Es ist eben problematisch, heute diese Szene in Eurer veränderten Kopie zu sehen, aber die meine ist auch nicht besser. Aber mit der Kain-und-Abel-Szene wird es dann recht scharf.)

    Diesen Film - der heute leider nirgendwo mehr in einer halbwegs apzeptablen Fassung zu sehen ist - wird mir bis zum Ende aller Tage auch keiner "madig" machen können.

    Aber dies ist eine reine Herzens- und Geschmacksentscheidung: das Werk war für mich ein Erweckungserlebnis. Hätte ich das Geld, so würde ich ihn noch heute Nacht nachkopieren...

     

    In der dramaturgischen bewertung der BIBEL stimme ich Dir voll und ganz zu und es freut mich, dass Du offensichtlich auch die inhaltliche und emotionale wirkung eines filmes auf eine höhere stufe als die rein technische betrachtung stellst :-) Auch wenn Du uns immer einreden willst, dass man das trennen muss und kann .... offensichtlich hat jeder seine "heiligen kühe", die unangetastet bleiben müssen ... was ja auch vollkommen in ordung und menschlich ist :lol:

  8. Man kann da sicher spannende Diskussionen führen, ob HELLO DOLLY ein gutes Beispiel für Todd-AO ist - ich würde das beispielsweise verneinen, weil die formattypische räumliche Wirkung durch flache Schärfe (Ausnahme: Paradeszene) und qualitativ stark abfallende Zooms verhindert wird.

     

     

    da würde ich aber noch mehr ausnahmen nennen wollen, die für mich die formattypische wirkung aufweisen:

     

    ... die berühmte (titelgebende) HELLO DOLLY Tanznummer im Harmonia Garden ...

     

    ... die "Put on your Sunday clothes" nummer ...

     

    ... die "Dancing" lessons in Irene Malloys Ladenlokal ...

     

    ... ausserdem würde doch Tommy Tune in ein kleineres format gar nicht hineinpassen :-)

     

    Was mir allerdings immer wieder bei Large Format Filmen auffällt, ist der doch offensichtlich ungleich schwieriger zu handhabende einsatz von filtern insbesondere diffusion filtern, das sah nicht nur bei Barbra Streisand in HELLO DOLLY, sondern schon teilweise in SPARTACUS und erst recht in der BIBEL ziemlich mißlungen aus.

  9. Darüber habe ich leider keine Information erhalten ... eine Kopieneinsichtnahme (Blick auf Randsignierung und Szenenwechsel) war ebenfalls nicht gestattet. ...
    ... wer fragt, der bekommt und bekam selbstverständlich antwort, soweit es mir/uns möglich ist, überhaupt fragen zu diesem sehr komplexen thema zu beantworten.

     

    Die weiteren Ferndiagnosen in diesem Thread über die Güte erstellter Duplikate halte ich für eine zunächst vage Empfindung, da im Kinosaal niemandem mit dem bloßen Auge zuzutrauen ist, ob es sich um (je nach der Type des zeitgemäß verwendeten Intermediates) nun um besonders gute oder schlechte Duplikate handelt, denn wir erleben mittlerweile zu selten und zu divergente Resultate solcher Bemühungen auf dem Kinomarkt von anno 2005.

    Verläßlicher sind da Aussagen aus der Erinnerung über die Charakteristik von 60er Jahre Filmen, und/oder auch "anhand" der Orignalnegative. Ein sog. Optimum kann heute nur näherungs- und versuchsweise während des Duplikatprozesses herausgefunden werden. Vorsichthalber wurde deshalb von @magentacine auch nur das Attribut "ordentlich" hier verwendet, das besagt, daß nur relativ und im Vergleich zu den anderen Titeln geurteilt werden konnte, jedoch jegliche Detaillierung ad post jetzt nicht mehr möglich ist.

     

    Schade drum...

     

    auch aussagen aus der erinnerung von zeitzeugen sind subjektiv gefärbt und sollten für eine seriöse analyse nur am rande herbeigezogen werden. genauer wären die sichtung zeitgenössischer technicolor druckkopien (soweit vorhanden und verfügbar), die ein relativ gutes bild der gewollten farbcharakteristik eines filmes vermitteln können.

  10. Ganz klar ist jedenfalls die qualitative Distanz in Auflösung und Schärfe zwischen Neukopien vom Originalnegativ (THE AGONY AND THE ECSTASY) und solchen von ordentlich gemachten Duplikaten (PATTON) bzw. schlechten Duplikatnegativen (SOUND OF MUSIC, der über weite Strecken deutlich unschärfer als 35-mm ausah).

    Woher die Information, welcher Film von welchem Negativ gezogen wurde? Wo steht dies bitte vermerkt?

     

    Dies war größtenteils auf den von Technicolor erstellten kopienbegleitscheinen vermerkt, die jeweils den kopien belagen.

  11. Der Film lohnt die Ausleihe nicht, da sie über eine erschreckende Unschärfe aufweist: sowas @preston sturges zu empfehlen, finde ich schon gewagt - aber bitteschön.

     

    Nach meiner Auffassung gehen die Ansichten über "Sound-Demo" weit auseinander. In Betreff auch Direktionalität oder sinfonischen Score würde ich THE WALL nicht zur ersten Wahl zählen. Mit "70mm"-Exklusivität hat das nun wirklich gar nichts mehr zu tun, und er ist nicht einmal einer der besseren Alan-Parker-Fllme.

     

    Nun ... bildschärfe ist nicht primär das kriterium bei zusammenstellung eines programms oder einer programmreihe :-)

     

    In diesem zusammenhang darf ich auf eine kommende programmreihe der Schauburg im nächsten jahr hinweisen, die "Musik & Film" als thematischen oberbegriff hat. Und da THE WALL ja hier doch stark die gemüter erregt und polarisiert, werden wir uns um eine (70mm) kopie bemühen. Sachdienliche hinweise werden gerne entgegengenommen :-)

  12. ...Es wäre heute um ein Leichtes möglich, den 5.1-Ton der DVD für Tonspuren der Wiederaufführungskopieen zu konvertieren: in Dolby-SR, in Dolby Digital, in dts, in SDDS, oder nochmals (jedoch teurer) in 4-Kanal Magnetton. ...

     

    Gibt es denn noch Kopierwerke, die Magnettonbespurung durchführen?

     

    meines wissens nur noch eines in USA ...

  13. Aber vielleicht kann uns ja @preston eine gute Kopie aus UK besorgen :shock:

     

    transportkosten der 130-150 KG Kopie aus UK hin und zurück € 200,00 (das ist schon ein absoluter sonderpreis) müsste also mindestens € 20,00 eintritt pro ticket nehmen ... seid Ihr immer noch dabei?

  14. Also - mit anderen Worten: die Fragen zur Versions- und Formatgeschichte sollen wieder nicht geklärt werden? Wie schade doch... einen schönen Tag noch.

     

    Dein traktat über BEN HUR ist zweifelsohne sehr interessant allerdings auch sehr lang, springt thematisch von DENN SIE WISSEN NICHT WAS SIE TUN über DIE ZEHN GEBOTE, TV-Ausstrahlungen BEN HUR bis zur DVD hin und her ...

     

    würdest Du bitte konkret Deine fragen stellen, werde ich diese auch, soweit ich dazu überhaupt etwas sagen kann, gerne beantworten ...

  15. Man bekommt hier einfach keine "konkreten" Antworten zu den Versionsfragen , sondern ungefragt Auskünfte zur Zuschauerreaktion oder zur Dramaturgie des Films.

    Auf diese Weise ist eine Erörterung nicht möglich (und anscheinend auch nicht erwünscht?).

     

    ich bedaure zutiefst hier in diesem öffentlichen forum, ohne vorher @cinerama gefragt zu haben, auskünfte über zuschauerrekationen gepostet und dramaturgische aspekte des filmes aufgeworfen zu haben. Das wiederspricht natürlich völlig den forumsregeln und ich werde in mich gehen ...

  16. Hatte die Dolby STEREO A englische Fassung auch eine Sprachmischung oder war die Mono Mitte? Ist dann die deutsche Fassung in MONO?

     

    die engl. fassung war/ist durchgehend stereo und wurde von anwesenden kompetenten zuschauern sowohl vom bild- als auch vom toneindruck gelobt. Obwohl nahezu 50 jahre alt, hat der film immer noch eine enorme kraft ...

  17. In welchen Tonformat lief nun "Ben Hur" in der Schauburg mit deutschen Untertitel?

     

    Wenn ich @preston und die anderen Anwesenden richtig verstanden habe, dann handelt es sich bei der untertitelten Fassung um eine Dolby Stereo A Kopie (ich war selbst leider nicht da und muss mich hier auf die Aussagen der Ohrenzeugen verlassen).

     

    DOLBY Stereo A ...

  18. Dolby-A + CRI-35mm-Negativ von 1980 wäre natürlich keine wirklich sorgfältige Umkopierung/Restaurierung.

     

    die neuen BEN HUR 35mm kopien wurden nicht von einem CRI, erst recht nicht von dem aus den 80ern stammenden CRI hergestellt, sondern von einem Internegativ jüngerer Zeit.

     

    Ab Spielwoche 24.11. ist dann BEN HUR in 4-Kanal-Magnetton incl. Overtüre, Intermission etc. in deutscher Fassung noch 2 - 3 x in der SCHAUBURG auf der Südkurve zu sehen (und zu hören). Diese Kopie stammt dann in der Tat von dem CRI aus den 80er Jahren, welches aber eine für 35mm hervorragende schärfe der kopie gab ...

  19. Und siehe da: was am Wochennende noch im Format 1:1.85 gezeigt wurde, das lief nun gestern im 1:2.35-Format!!!!! :shock: :shock:

     

    Jetzt sind die Experten an der Reihe - sachdienliche Hinweise bitte hier im Forum posten. Schließlich wollen wir alle mehr über diese neuartige Technik lernen.

     

    würde da nicht eher eine tatkräftige ermittlung vor ort .... also am tatort - im kino - die naheliegendste lösung sein und die richtige erklärung liefern?

     

    "Harry, hol den Wagen, wir fahren ins Gloria!"

     

    unsere "ferndiagnosen" arten hier sehr schnell in erbsen... pardon ... pixelzählereien aus ... :-)

  20. wenn es dann an die herstellung des digitalen cinema masters geht, dass für die herstellung der an die kinos gelieferten daten benötigt wird, dann muss sich wieder an die DCI spezifikation gehalten werden.

    Und hier haben wir nicht mehr 2048 x 1080 pix, sondern 1920 x 1080 pix. 8)

     

    nee ... laut DCI specs. page 12 beträgt bei "2k" die zu verfügung stehende bildstruktur 2040 x 1080 pixel. Innerhalb dieser bildstruktur werden native also nicht hochskalierte bilddateien geliefert, die sich bei cs an der vollen horizontalen pixelanzahl orientieren und demnach vertikal weniger aktive pixel, als die bildstruktur des chips erlaubt, benötigt.

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