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preston sturges

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Beiträge erstellt von preston sturges

  1. Wer also 3D richtig sehen möchte, muß entweder weit, weit reisen, um authentische 3D-Zweibandvorführungen mit 35mm-Archivkopien zu sehen oder sich mit IMAX 3D begnügen, auch wenn da die meisten Filme doch eher anöden.

     

    Schade.

     

    JAWS 3 und FREITAG DER 13TE und AMITYVILLE 3D sind schon noch richtig zu "bewundern", die (Farb)kopien sind nicht verblasst, Polbrillen sind auch noch zu bekommen, man benötigt allerdings eine silberleinwand und den 3-D vorsatz.

     

    wir planen im November ein "3-D late night special" - so richtig schön gruselig für den kommenden herbst ...

  2. DER WEISSE HAI 3D, FREITAG DER 13. 3D sowie SPACEHUNTER wurden damals im Kino mit Polarisationstechnik (sprich: in vollen Farben) präsentiert. Beide Teilbilder waren auf derselben 35mm-Kopie vorhanden und wurden mittels Spezialoptik auf die Leinwand projiziert. Das Rot/Grün-Verfahren ist leider nur eine "Krücke" :wink:

     

    war bei den genannten paramount filmen genau genommen keine optik, sondern ein strahlenteiler-vorsatz, der vor die vorhandene standard optik montiert wurde.

  3. In jedem Falle kommt es einem vor wie die Kulmination im Filmtheatergewerbe - gegenüber den Billig-Open-Air-Kinos der Jetztzeit.

    @ cinerama ... etwas mehr differenziertheit und weniger polemische allgemeinplätze in der beurteilung der heutigen Open Air Kinos wäre schön ...

     

    ... konventioneller leinwandbau, 80 tonnen kran, mobiles breitfilmequipment und die unwägbarkeiten des wetters kosten auch heute einiges an kopfschmerzen, schweiß und €'s ... :-)

     

    OA1.jpg

    OA4.jpg

  4. Zum Drive-In Theater in Inglewood hier eine kurze Info:

    http://www.capital.net/com/jaytp/CINEDRIV.HTM

     

    Fotos hiervon aber sind wohl weltweit nicht mehr zu bekommen. :cry:

     

    ... hatte eine über 50 meter breite leinwand, der eintritt betrug bei Cinerama filmen $ 1,50 ...wurde ca. 1980 "plattgemacht"...hätte ich gerne in natura gesehen ...

     

    fotos sind im world wide net zu bekommen...:-)

     

    http://members.tripod.com/socaldriveins/century.htm

  5. die angeführte und aus den besucherzahlen abgeleitete behauptung:

     

    digital = mehr besucher

     

    mag zwar faktisch richtig sein, verleitet aber schnell zu voreiligen und falschen schlussfolgerungen.

     

    wenn sich in den häusern mit doppeleinsätzen (digital + analog im gleichen multiplex) die mehrheit der besucher für die digitale projektion entschieden haben, dann hauptsächlich aus den gründen, dass in den grösseren häusern und zu den besseren zeiten die digitalen vorführungen liefen und die analogen vorführungen im gleichen haus in kleineren sälen und etwas "krummeren" zeiten liefen.

     

    Jeder weiß, dass bei gleichen film die kundschaft in der regel das grössere kino bevorzugt und die "eingelaufenere" uhrzeit.

  6. Ich habe mir gestern den Eröffnungsfilm des zweiten Bollywood-Festivals in Stuttgart angeschaut. Das Melodram BLACK wurde in einer 35mm CinemaScope-Kopie mit Dolby Digital 5.1-Ton in der Originalfassung mit englischen Untertiteln präsentiert. Leider lies die Bildschärfe zu wünschen übrig. Bei meinen Recherchen in der IMDB habe ich bei den technischen Daten für diesen Film folgenden Eintrag gefunden:

     

    Cinematographic process

    Digital Intermediate (master format)

     

    Verstehe ich das richtig: der Film wurde af 35mm aufgenommen und dann (vermutlich wegen der digitalen Bildeffekte) digital eingescannt um dann wieder von diesem Digitalmaster auf 35mm-Film kopiert zu werden? Bestimmt haben wir hier im Forum ein paar Experten, die da besser Bescheid wissen.

     

    vollkommen richtig erkannt ... meist nimmt man z.Zt. 2k auflösung, SPIDERMAN 2 aber z.B. wurde in 4K gescannt und ausbelichtet ... über vor und nachteile kann man streiten und dass werden sicher die bekannten forumsspezialisten hier auch bald tun ... :-)

  7. Soll heissen: ich würde diese B 14 nicht im Museumsbetrieb einsetzen wollen. Alle anderen Betrachtungen sprechen natürlich zugunsten dieses hervorragenden Projektors.

     

    weiss zwar nicht so genau, was mit "museumsbetrieb" gemeint ist, aber zur demo wird sich schon ein trailer finden lassen, der vor- und zurückläuft und das prinzip eines studioprojektors erklärt.

     

    ein kommerzieller einsatz ist nicht angedacht, alleine schon wegen der doch schwachen glühlampe.

     

    ... ist halt ein schönes stück projektorbaukunst und viel zu schade für die schrottpresse :lol:

  8. Wer weiß, vielleicht B-14-Studio-Maschine mit modifiziertem Lichtongerät auf Sonderanfrage.

    ... mechanischer Aufwand allerdings auf Kosten der Filmschonung! :?

     

    in der tat handelt es sich um eine B-14, allerdings nicht studio-version, sondern eine "kleine" und "kompakte" B-14 mit glühlampe und seitlich angeflanschter friktion und 1800meter spulen kapazität. habe so ein tonlaufwerk allerdings noch nie gesehen ...

  9. Eine hundertjährige Kinotradition sehe ich durch das Gastspiel eines Kinematographen im Apollo-Varieté noch nicht. Zumindest keine durchgehenden 100 Jahre Filmprojektion.

     

    das sehen wir eben anders ... ab dem 1. september 1906 gab es in dem anwesen der heutigen SCHAUBURG regelmäßige fest im programm beworbene filmvorführungen mit einem installierten "Bioskop" von Skladanowsky. Damit hielt das medium film einzug in karlsruhe und da kann man schon mit fug und recht von "hundertjähriger kinotradition" am gleichen ort im gleichen gebäude reden ... für uns allemal ein grund mit unserem publikum zu feiern :lol:

  10. ... und noch 'ne Schauburg, diesmal in Karlsruhe, fast 100 Jahre Filmprojektion am gleichen Platz.

     

    Am 1. September 1906 erste öffentliche Filmvorführung mit Skladanowsky's "Bioskop" im damals APOLLO-Theater genannten Haus. 1912 Umbenennung in ELDORADO, 1929 Umbenennung im Schauburg ... still working ... nächstes Jahr große 100 Jahr Feier

  11. Im CP 50 hat die Dolby A Karte 15 Pin belegt, ist das bei den SR Karten von Dolby ebenso, oder hat die 18 Pin? Ich habe 2 Einschübe von Pacific Recorders & Engineering Corporation mit SR gekauft, die passen aber wegen der Pins nicht in den Einschub.

     

    die dolby sr karte (cat 280T) hat 18 pins ...

  12. Noch schlimmer ist die wohl aus dem arabischen Raum stammende Unsitte zentnerweise Kürbiskerne zu mümmeln und die anfallenden Schalen dabei über mindestens drei Sitzreihen zu verteilen. So einen darf ich ja mal nicht in die Finger kriegen, sonst kriegt er von mir den Staubsauger in die Hand gedrückt :twisted:

    Gruß,

    coyote

     

    da kann ich nur zustimmen....

    Das hatten wir auch mal bei uns. Zwar nicht über 3 Reihen, aber man wusste wo die entsprechendePaerson gesessen hat.. :?

     

    ... hat mal jemand von Euch ROCKY HORROR PICTURE SHOW vorstellungen in seinen glanzzeiten erlebt?

  13. Wunderbar, @preston sturges, wie man sich doch (durch Eröffnung einer Nebendiskussion) vor den eigenen Aussagen auf die Flucht begibt...

    Der Thread lautete "Todd-AO 35", und nicht Zoom-Objektive !

     

    Den Nachweis für Deine unzutreffenden Darstellungen zu Todd-AO 35 (unscharfe Hintergrundcharakteristika) hast Du bis heute nicht erbracht. Nicht einmal eine Dir vorliegende Konstruktionszeichnung der Optik oder wie angekündigt eigene Testaufnahmen mit Todd-AO 35-Optiken vorgestellt.

     

    Aber auch, wenn das alles noch käme: Deine technischen Aussagen und "Rätselecken" bleiben romantisierende Bellestristik. :oops:

     

    in internetforen ist es durchaus üblich "abzuschweifen", aber in diesem fall habe ich es ja noch nicht einmal getan, sondern nur @magentacine's beitrag, der übrigens zum thema passt und konstruktive aufklärung gab, gelobt. das wird man ja wohl noch dürfen, sonst müsste nach Deinen kriterien die hälfte aller beiträge des forums gerügt werden.

     

    die patentzeichnung von richard vetter werde ich nicht ins forum stellen, da durch eine veröffentlichung evtl. rechte anderer berührt werden können.

     

    ausserdem gedenke ich ein buch zu schreiben ...

     

    "OUT OF FOCUS - the history of out of focus background lights in motion pictures from the silents up to today"

     

    ... und es ist sicher nicht sinnvoll im vorfeld bereits alles gute material zu publizieren.

     

    "romantisierende bellestristik" ist in der tat für mich ein sehr schönes und erstrebenswertes genre, ich habe mir auch schon einen handlungsbogen für o.a. buch überlegt, der in einer bisher einzigartigen und emotional berührenden weise den aufstieg und fall eines unscharfen hintergrundlichtkreises erzählt, der, obwohl arm als sohn irischer einwanderungslichtkreise geboren, seine weg in der filmindustrie geht, eine hübsche hintergrundelipse heiratet und ... aber mehr wird hier nicht verraten.

     

    die testaufnahmen mit den TODD-AO objektive werden erst einmal entfallen, da die US zollbehörden für temporär auszuführende güter die hürden von sehr komplizierten registrierungsverfahren beim export und auch später beim re-import vorgesehen haben.

  14. Hervorhebung von mir, es wird sozusagen nur ein Ausschnitt des sphärischen Zoom-Bildes vertikal gedehnt und auf den Film abgebildet. Wie ich bereits vermutete, wird also ein "virtuelles Bild ", in dem alle Abbildungseigenschaften festliegen, geometrisch verzerrt. Zwischen einem "rear adapter" und einem Super-35/Techniscope-Bild dürfte es also keinen Unterschied in der Geometrie bzw. Unschärfeabbildung geben (hingegen hat das anamorphotisch aufgenommene Bild aufgrund der größeren Negativfläche natürlich feineres Korn und bessere Schärfe).

     

    so ist es ... sehr schön beschrieben. man sollte demnach während der arbeit an einem film nach möglichkeit nicht zwischen "rear" und "front" design der anamorphen optik wechseln, sonst erreicht man u.U. einen unterschiedlichen "look" des materials. Sicher auch ein grund, dass panavision bis auf m.W. zwei ausnahmen nur front anamorphe optiken im "angebot" hat. ... Ein grund mehr, direkt auf 65mm zu drehen :-)

     

    Weiss jemand, welche bauart die ultrascope transfokatoren bzw. gummilinsen bzw. zooms hatten?

  15. Laut Homepage http://www.imax-kinos.de/ sind wie gesagt 6 Häuser in Dtl. in Betrieb.

     

    das ist nicht die homepage von IMAX, sondern eine "private" webside eines offensichtlichen IMAX fans.

     

    Noch ein Nachtrag zu "Batman": das Material wurde in 4k für die DMR-Aufbereitung gescannt. Etwas sparsam, wie ich finde...

     

    hatte vor wenigen tage die gelegenheit, einige "BATMAN BEGINS" IMAX-DMR ausschnitte zu sehen und muss gestehen, dass das schon verdammt gut aussah, wenn man bedenkt, dass das ausgangsmaterial das hier oft so verschmähte 35mm format ist.

     

    Obwohl...ganz so neu ist das alles doch nicht: Gab es nicht schon vor jahrzehnten gute blow-ups von 35mm? Alles kommt wieder, nur anders verpackt ...

  16. Im Kameramann habe ich gerade über das Kopierwerk Technicolor Rom gelesen, die haben sich zwei FP30E-Q-Filmprojektoren zugelegt um im Überblendverfahren die Filmkopien mit der Originalkopie des Filmstudios zu vergleichen. Ausgestattet sind die Projektoren mit Cinelux Premiere-Optiken von Schneider mit einer Auflösung von über 80 LP pro mm. Also wollen die möglicherweise vorführen, daß die Original-Studio-Kopien nicht besser sind als die eigenen, oder verstehe ich das falsch?

     

    ... muss man eigentlich immer die zynische brille aufhaben?

     

    in meinen augen beweist das den willen um qualität und dass man sich mühe gibt und bereit ist, in teures (analoges) equipment zu investieren.

  17. Dass es eben auch ganz anders und sehr viel besser geht, habe ich zur Genüge schon sehen dürfen. Aber ich soll ja nicht mehr darauf verweisen :wink: Es ist halt so: wenn man es einmal erlebt hat, wie es sein kann, dann ist die Norm für alle Zeiten "versaut". Mir ist natürlich klar, dass gewisse Kinos ständig in die Ehre kommen, Kopien vom Originalnegativ zeigen zu dürfen und dass die Masse der Kinos leider um dieses Vergnügen gebracht wird. Aber sollen wir deswegen diese "Ausnahmen" nicht mehr erwähnen und gar als Referenz ausklammern? Das fände ich nicht gut.

     

    ich maße mir nicht an, hier regeln aufzustellen, worüber geschrieben werden darf und worüber nicht. Klar, wenn man einmal in einem 5-Sterne Restaurant gegessen hat, schmeckt einem Mutter's Hausmannskost nicht mehr :-)

     

    Denn das Kino kann viel besser, als so manchem Heimkinofan lieb ist. Es ist einfach schade, dass das vorhandene Potenzial hier nicht richtig genutzt wird.

     

    Richtig ... wollen wir hoffen, dass die verleiher und auch die betreiber sich wieder etwas mehr auf ihre kernkompetenz, filme im optimalen rahmen in optimaler qualität vorzuführen, besinnen ... AMEN

  18. Dafür sorgt nicht nur die Begriffsverwirrung, sondern auch die zunehmend schlechte Qualität der deutschen Filmkopien. Da kann man es Otto Normalverbraucher gar nicht übel nehmen, wenn er glaubt, dass Kinos DVDs vorführen :wink:

     

    kann man eigentlich so nicht stehen lassen. die meisten kopien, die wir bekommen sind in ordnung und es gibt eher selten anlass zur konkreten reklamation. mich würde interessieren, welche filme der letzten 12 monate Du hier meinst. Bitte nenne titel und keine pauschalurteile.

     

    unsere letzten neustarts ... Anhalter/Galaxis, Batman Begins, Melinda/Melinda, Frau Leuchtturmwärters, Leben Wunder, Bin ich sexy, Playa futuro, Garden State, Huckabees, Star Wars 3 (nach austausch) waren alle einwandfrei und gaben zumindest in kopiertechnischer hinsicht keine beanstandungen.

     

    also bitte nun deine negativen beispiele und bitte nicht wieder auf Londoner kinos verweisen, das hilft uns hier nicht weiter. wir alle wissen, dass für eine handvoll kinos weltweit showprints gezogen werden, das war schon immer so und wir wissen auch, dass das für den massenstart nicht möglich ist und das war auch schon immer so.

  19. Lobenswert auch die Verwendung von FUJI-Material durch die Warner: etwas erdwarm dabei die Hauttöne (und am Analizer kann es leicht zu Farbkreuzungen kommen, wenn man nicht exakt lichtbestimmt), aber ein fabelhaft ausgewogener Look bei diesem Film.

     

    Nicht alles Schrott also...

     

    Fuji "nur" für die release prints, aufgenommen wurde mit KODAK Vision 2 500T für nahezu alle nacht/studioaufnahmen (die den großteil des filmes ausmachen) und Vision 250D für die tagesaufnahmen.

     

    Anamorph aufgenommen (Panavision E-serie), traditionell photochemisch ausgearbeitet (keine digitalen intermeds) bei technicolor london hat das analoge kino wirklich ordentlich muskeln gezeigt ... da muss das digitale kino noch etwas ins fitnesscamp trainieren gehen :-)

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