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preston sturges

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Beiträge erstellt von preston sturges

  1. Bei 70 mm waren die Ouvertüren auf Blankfilm mit Magnetton aufgespielt. Erst kurz vor dem Ende der Ouvertüre wechselte es zum Schwarzfilm.

     

    ... leider, leider nicht bei allen titeln üblich gewesen, aber auf jeden fall sehr hilfreich bei der vorbereitung. kreative leute konnten so auch mit viel geduld und lichtechten markern kleine zeichentrickfilme direkt auf den film malen ... :-))

     

    Die ewig langen Endcredits in heutigen Produktionen waren früher nicht üblich. Immerhin wurden manchmal am Ende die Synchronsprecher aufgeführt.

     

    ... und manchmal auch die deutschen buchautoren, das synchronstudio, den deutschen dialogregisseur und es wurden serh oft alle Titel entsprechend den originalvorlagen eingedeutscht und nicht im original belassen, das hatte stil ...

  2. d) bei bestimmten Kameras lässt sich der gesamte Block der Aufnahmeobjektivgruppe auf einen Schlitten um Bruchteile zum Aufnahmeobjektiv (bei Beibehaltung der Index-Schärfe!) verstellen, daher erscheinen plötzlich runde Reflexe, denn das Bild war zuvor anamorphotisch tiefenscharf und kann daher nur runde Reflexe beinhalten,

     

    ???? ... leider nicht verstanden ...

     

    f) im Todd-AO 35-Film MACBETH finden sich nirgendwo runde Reflexe, allenfalls bei den JESUS CHRIST SUPERSTAR-Aussenaufnahmen.

    Douglas Sclocombe wäre einmal anzuschreiben!

    ... der gute mann ist 92 jahre alt, letztens aber noch in einem chat der variety aktive gewesen, dort äußerte er "A lot of cameramen try to evolve a technique and then apply that to everything. But I suffer from a bad memory and could never remember how I'd done something before, so I could always approach something afresh." Glaube kaum, dass er sich noch an JCS und unser spezifisches problem erinnert. Aber ohne frage einer der ganz großen des kinos (besonders des CS kinos: TANZ DER VAMPIRE, NIJINSKY, Ken Russels Tschaikowsky Film, die INDIANA JONES TRIOLOGIE)
  3. Ich glaube, Du hast Dich in der Sache etwas verrannt, aber wir sollten Sie ausdiskutieren!

     

    wenn man die postinglänge berücksichtigt, scheinst Du eher der "rennende" zu sein ....

     

    ganz kurz ...

     

    Ich habe nicht aus dem TODD AO 35 verkaufsprospekt zitiert (der mir auch gar nicht vorliegt) sondern aus der patentschrift der objektive, bzw. des focussier-systems der objektive, das so bei den US patentbehörden eingereicht und patentiert worden ist.

     

    eine 75mm und TODD AO optik ist auf dem weg nach karlsruhe, wenn ich jetzt noch eine kamera mit BNCR-mount auftreiben kann, werden wir das problem anhand konkreter tests lösen können.

     

    solange kann das forum sicher noch auf die endgültige lösung dieser weltbewegenden frage warten ...

  4. Auch die moderneren Anamorphot-Konstruktionen etwa der Firma Hawk (www.vantagefilm.com, eine der schönsten Filmtechnik-Websites übrigens) beginnen sinnvollerweise erst bei Blende 2.2.

     

    BTW ... die optischen grundkonzeptionen der HAWKS anamorphoten gehen auf russische objektive der 60er jahre zurück. Die beiden (deutschen) entwickler der HAWKS objektive nahmen sich russische "ingenieure" und deren objektivkonzepte und entwickelten daraus mit Unterstützung von ARRI diese neue objektivfamilie. Hergestellt bei RODENSTOCK. David Tattersall nutze die HAWKS bei THE PHANTOM MENACE.

  5. Als stets sehr angenehm empfand ich es, wenn die Ouvertüre bei halbem Saallicht gespielt wurde und sich der Vorhang bei Erscheinen des Verleihlogos öffnete. Bestimmt gab es da für Premieren u.ä. auch Anweisungen für den Vorführer. In jüngster Zeit war dies nur bei der restaurierten Fassung von LAWRENCE VON ARABIEN der Fall. Dort war in den entsprechenden Unterlagen zu lesen, dass David Lean darauf bestand, die Ouvertüre und das Intermezzo bei geöffnetem Bühnenvorhang zu spielen, damit die Musik nicht durch den Vorhang "geschluckt" wird. Ich emofand das aber eher als störend, Maurice Jarres Musik beim Anblick der nackten Leinwand zu hören! Aber David Lean war eben auch ein Künstler und deren Entscheidungen sind nicht immer nachvollziehbar :D

     

    Die Ouvertüre zu DANCER IN THE DARK wurde in Stuttgart seinerzeit bei komplett abgedunkeltem Saal und geöffnetem Vorhang gespielt. Das war irgendwie unangenehm. Keine Ahnung ob das Lars von Trier so haben wollte. Auf der DVD-Version des Films ist die Ouvertüre zwar vorhanden, doch sieht man dabei undefinierbare Farbschemen o.ä. Vermutlich hatten die Home Entertainment Anbieter hier Angst dass Beschwerden kommen nach dem Motto "Da fehlt ja das Bild!" :wink:

     

    für die WESTSIDE STORY aufführungen gab es auch eine genaue "anweisung" von robert wise, wie die overtüre zu handhaben ist, muss mal suchen, irgendwo muss sie noch sein ...

  6. Man denke bei JESUS CHRIST an die Einsztellungen mit High-Speed (4-6-fache Geschwindigkeit, wofür Deine "Todd-AO-35-Optiken völlig ungeignet waren, da nicht lichtstark genug).

     

     

    lieferbar waren u.a. folgende objektive für TODD AO 35:

     

    24mm TODD AO mit T 1,6

    35mm TODD AO mit T 1,4

    sowohl 28mm als auch 50mm TOOD AO mit T 2,3

    55mm TODD AO mit T 1,4

    75mm TODD AO mit T 2,5

    ein 200mm TODD AO makro mit T 4,0

     

    ich weiss nicht, mit welchen noch lichtstärkeren anamorphen objektiven gefilmt worden sein kann.

     

    selbst heutzutage wirst Du kaum lichtstärkere anamorphe optiken finden.

  7. Wie bereits zugesagt, wollte ich zum Wochendene meinen Beitrag nachreichen: aus Zeitgründen habe ich einen alten Kameramann und Vertrauten mit der Sichtung von JESUS CHRIST SUPERSTAR beauftragt. Auch war ich nie im Besitz einer Todd-AO-35-Optik und werde einen Teufel tun, hierzu Aussagen quasi zum "Amtsprotokoll" zu geben, die den Kameraleuten und Optik-Herstellern vorbehalten bleibt.

     

    Aber einiges verdichtet sich an Aussagen:

     

    Die von Dir aufgeführten unscharfen Hintergründe bei Dreh mit den anamorphotischen Todd-AO-35 Optiken konnten nicht anders beschrieben werden als beim Einsatz aller anderen anamorphotischen Optiken. Beim Scharfstellen auf einen Vordergund werden Hintergünde ellipsoid, wofür eindrücklich u.a. eine Einstellung herangeführt wird, in der am Ende der unterirdischen Höhlensequenz zum Abschluss eine Nahaufnahme mit Jesus auftritt, wo im Hintergrund Fackeln angebracht sind, und dort erkennt man deutlich, wie sich die Fackeln ellipsoid verformen. Die Aussenaufnahmen sind zumeist tiefenscharf, daher entsprechen diese Hintergründe und Reflexe auch den normalen Proportionen.

    Theoretisch kommt nun die Frage auf, ob die von Dir angeführten Beispiele auf Verwendung eines Kompendiums mit Filter zurückzuführen sind (15 bis 20 cm vor der Optik wird ein Filter eingesetzt, was die Lichtreflexe auf einer planen Glasfläche bricht).

    Definitiv wird also bestritten, Todd-AO-35 oder andere anamorphotische Objektive hätten die Eigenschaft, die Hintergrundellipsen - entgegen dem "normalen" Gebrauch von Scope-Linsen - andersartig zu beeinflussen. Wann immer also die Hintergrundellipse eines Objekts aus der Unschärfe bei Todd-AO-35 zunehmend wieder ihre normale Proportion annimmt, so muss doch eine Brennweitenveränderung (und damit einhergehende Zunahme der Hintergrundschärfe!) die Ursache sein.

     

    Schlussendlich also können Todd-AO-35-Filmen in keiner Weise bemerkenswerte oder aussergewöhnliche Eigenschaften zugesagt werden, wenn man auf das Endresultat dieser Filme schaut, im Gegenteil.

     

    Ausgenommen hiervon sind alleine die von @magentacine eingebrachten Beispiele der anamorphotisierten Zoom-Objektive. Aber auch diese setzt keine seriöse Produktion durchgehend ein, sondern nur im Sonderfall.

     

    Nach mehrmaligen Sichtungen von JESUS CHRIST SUPERSTAR (in 35mm, in 70mm, auf DVD) kann diese These der in der Unschärfe erscheinenden Hintergünde nebst Reflexen, die bei Todd-AO-35 nicht-ellipsoid sein sollen, leider nicht bestätigt werden.

     

    Vielleicht wäre es Dir möglich, einen Szenenausschnitt dieses (oder anderer Todd-AO-35) Titel hier vorzustellen, um daran konkret die Diskussion weiterzuführen?

     

    meine ausführungen zu TODD AO 35 objektiven sind eine von mir übersetzte, komprimierte und vereinfachte zusammenfassung der eingereichten patentschrift von richard vetter, die mir in kopie und englischer sprache einschl. diverser skizzen zum objektivbau vorliegt. das patent wurde später an "Cinema Products" verkauft.

     

    Ich habe JCS mehrmals auf grosser leinwand gesehen, so auch erst kürzlich, und es gibt mehr als genug beispiele für das verhalten unscharfer lichtquellen. die von dir zitierte fackelszene (song: "I don't know how to love him") ist auch ein beispiel dafür, denn die fackeln verzeichnen wirklich nicht elipsoid. Anders gesehen ist das beispiel nicht sehr gut, denn eine brennende fackel ist ja eine sehr unstete und per se längliche lichtquelle. Geradezu klassisch meine ausführungen untermauert eine szene marschierender soldaten, die in totaler unschärfe beginnt und man zuerst nur einige (kreisrunde) lichtquellen wahrnimmt, kurz darauf wird scharf gezogen und die vorher runden lichtpunkte sind die sonnen reflexe auf den helmen der soldaten.

     

    wenn zeit ist, werde ich die szene einmal einscannen.

  8. @preston sturges, Scherzkeks: im Berlinale-Palast sieht man doch überall sooo gut, denn IFB-Direktor Moritz de Hadeln schrieb 1999 in sonnigster Laune:

     

    "... und den Stars wird der längste rote Teppich aller Zeiten ausgerollt, während die Vorführbedingungen ein Optimum erreichen, von dem man nur träumen kann!" (Orig.-Zit. aus: Baustelle Berlinale. In: 50. Berlinale 2000. The Face of a new Festival. Berlin: IFB 1999)

    Nein, des Rätsels Lösung (Sichtverhältnisse und Platzwahl, s.o) könnte nun doch ein DDR-Kino sein: eigentlich kämen nur die 3-D-Vorführungen in Frage, und grenzt man hier weiter ein, käme z.B. das INTERNATIONAL (bei Stereo-70) in Betracht.

     

    Zur Digital-Seite, @Henri: bevor ich mich dort gegen Heise behaupten muss, sammle ich erst einmal Erfahrungen zum Thema. Im Moment gibt es wohl nirgendwo eine aufschlussreiche Darstellung des Sachverhaltes, am wenigsten aus der Praxis, leider. Daher laufen alle gläubig den Werbeversprechen hinterher. :(

     

    ... dann vielleicht direkt um die ecke in einem der IMAX ... in einem mir bekannten IMAX waren/sind die aussenplätze rechts und links schon im kassenprogramm anders markiert, weil, besonders bei 3-D, dort keine vernünftigen sichtverhältnisse vorherrschen ..

  9. Kleines Rätsel, zur Erbauung zwischendurch:

    Aus welcher Veranstaltung stammt dieses (im Original eingescannte) Hinweisschild, mit dem die Sitze ganzer Reihen gekennzeichnet waren:

    view_photo.php?set_albumName=album169&id=aab

    Wenn ich jetzt den Hinweis geben würde, dass es sich um ein Dienstagsrätsel handelt, ist die Lösung eigentlich schon verraten....... :)

     

    es dürfte wohl die STAR WARS 3 Premiere in Berlin gewesen sein ...

  10. Gegen bestimmte Sprachschlampereien oder "lustige" Wendungen in Werbung, TV oder eben Filmtitelei ist man persönlich mehr oder weniger empfindlich, ich finde völlig frei erfundene Juxtitel wie IN MEINER WUT WIEG ICH VIER ZENTNER oder AUCH DIE ENGEL ESSEN BOHNEN immer noch netter als kraftlose Schema-F-Würgereien à la SCHLAPPE BULLEN BEISSEN NICHT.

     

    ... auch VIER FÄUSTE FÜR EIN HALLELUJA oder DJANGO - SEIN GESANGBUCH WAR DER COLT sowie Eddie Constantines EDDIE KRAULT NUR KESSE KATZEN waren meisterwerke deutsche titelbaukunst ...

  11. Zunächst noch nicht die Fotos, sondern die Aussagen der Kameraleute, die mir Deiner Empfehlung nach Todd-AO- 35 erklären sollen, wollten wir doch einholen. Dann gucke ich halt selber nächste Woche in die alten Cinematographer-Ausgaben...

    Den zitierten Film LOGANS RUN sah ich noch Anfang der 80er Jahre in WA in wirklich gestochen scharfer Kopie, ähnlich MACBETH. Kopien anderer Todd-AO 35-Filme waren unscharf: etwa DUNE oder GRIZZLY. JESUS CHRIST SUPERSTAR hatte immer eine sehr saloppe Bildgestaltung, ohnehin durchmischt von verschiedenen Optik-Herstellern.

     

     

    ganz kurz ... um das thema abzuschliessen:

     

    TODD AO 35 optiken wurden von Dr. Richard Vetter (Erfinder von D-150, UATC Stereospace 70mm 3-D system) entwickelt und patentiert. Die optiken unterschieden sich in einigen konstruktiven merkmalen von "normalen" CS aufnahmeobjektiven, die man auch im betrachten von TODD AO 35 filmem durchaus wahrnehmen kann.

     

    Grundsätzlich erlauben die anamorphen TODD AO 35 optiken die fokussierung ohne die üblichen astigmatischen fehler und ohne änderung des seitlichen kompressionsfaktors über den gesamten schärfebereich von close-up bis unendlich. Die Optiken sind frontanamorphoten.

     

    die bauweise "normaler" CS Frontoptiken ist (vergröbert) wie folgt, ausgehend von der filmebene: ein spärisches grundobjektiv, eine fest mit der grundoptik verbundene vorsatzoptik aus meistens zwei cylindrischen elementen, die das bild komprimiert. Die schärfeverstellung erfolgt über die grundoptik.

     

    TODD AO 35 objektive nun haben im gegensatz zu "normalen" CS Objektiven zwei fokussierelemente. Einmal das des spärischen grundobjektives und zum zweiten ein ebenfalls anamorphes fokussierelement zwischen den cylindrischen grundelementen der anamorphen optik, das mit der grundoptik verkuppelt ist und sich je nach gewünschtem schärfebereich mitverstellt und die astigmatischen fehler verhindert.

     

    Ein praktischer vorteil dieser optiken war auch der sehr stark vergrößerte nahbereich der TODD AO 35 objektive, die zum teil ab 20 cm abstand scharf abbilden konnten. Dazu gibt es auch diverse beispiele in JESUS CHRIST SUPERSTAR.

     

    eine kleine liste der TODD AO 35 filme (ohne anspruch auf vollständigkeit)

     

    Against a Crooked Sky (1975)

    Alice's Adventures in Wonderland (1972)

    Antony and Cleopatra (1973)

    Asphyx, The (1972)

    Bootleggers (1974)

    Boss Nigger (1975)

    Conan the Barbarian (1982)

    Conquest of the Planet of Apes (1972)

    Conversation Piece (1975)

    Creature From Black Lake (1976)

    Day of the Animals (1977)

    Devil's Rain, The (1975)

    Dune (1984)

    Flash Gordon (1980)

    Gator (1976)

    Getaway, The (1972)

    Great Waldo Pepper, The (1975)

    Grizzly (1976)

    Hurricane (1979)

    Jesus Christ Superstar (1973)

    Junior Bonner (1972)

    Logan's Run (1976)

    Macbeth (1971)

    Mad Max (1979)

    Ragtime (1981)

    Showdown (1973)

    Sky Riders (1976)

    Slaughter (1972)

    Slaughter's Big Rip-Off (1973)

    Trained to Kill (1975)

    Treasure of Jamaica Reef, The (1974)

    What? (1973)

    Zebra Force (1977)

  12. Welche italienischen Kopierwerke bitte sind denn Schuld an unseren schlechten Serienkopien, weiss es jemand? Nur dies: die dortigen De-Luxe-Laboratories gehören für mich zu den besten Kopierwerken weltweit. Bei den Technicolor Labs. wäre jedoch durchaus eine Diskussion angebracht. Soviel zu den auch in diesem Forum regelmässig anzutreffenden "Spaghetti-Vorurteilen" gegen unsere Nachbarn, von deren Kopierwerken wir uns eine Scheibe abschneiden könnten...

     

    Ach ja: noch etwas: war schon jemand einmal in den Betriebsräumen von Technicolor oder De Luxe? Das würde mich wirklich brennend interessieren. Ich glaube kaum.

     

    ... in der Tat ... offensichtlich ist es hier im forum zur zeit "im trend", (vor)urteile über italienische kopierwerke kolportieren zu müssen und ohne kenntnis der materie alles nachzuplappern.

  13. (...) Ich habe mich in Karlsruhe mit einem ganzen Team mit der Frage beschäftigt, warum die Menschen überhaupt ins Kino gehen. Die Frage war, was wir über den Film hinaus eigentlich erwarten. Zunächst ist das die Frage nach dem architektonischen Raum, der heute so gut wie nicht existiert. Die Multiplexe haben Flughafen- oder Bahnhofsatmosphäre, die aus den Schachteln entwickelt wird. Nach dem Multiplex wird aber ein Kinotyp Erfolg haben, der nicht mit vielen Sälen und einem notdürftigem Kommunikationsangebot arbeitet, sondern, der umgekehrt nur einen Saal, aber ein vielfältiges Kommunikationsangebot besitzt. (…)

    [/size]

     

    ... ein fernsehregisseur und -produzent als kinokompetenz ... ??

  14. Zum Wochenende habe ich Zeit , diesen JESUS CHRIST SUPERSTAR sowie MACBETH (Todd-AO 35) durchgängig zu gucken (wäre optimaler in einem themenverwandten Thread, evtl. unter "Nostalgie" zu diskutieren)

     

    @preston sturges: Auf welchem 4 k-Projektor hast Du in Cannes STAR WARS - EPISODE III: REVENGE OF THE SITH gesehen?

    War das wirklich so? (Ich war leider nicht dort).

     

    Bitte um Aufklärung! 8)

     

     

    I don't know ... wurde mir von veranstalterseite so berichtet ... werde aber gerne noch einmal nachfragen ...

  15. Jedenfalls finde ich mehrheitlich ellipsoide Reflexe in JESUS CHRIST:

     

     

    J.C.S.__Ellipsen.jpg

     

     

    schlechtes beispiel, leider thema verfehlt: Dein beispiel zeigt brechungsreflex durch frontale lichteinstrahlung, die sehen auch bei spärischen objektiven je nach einfallwinkel elipsoid aus.

     

    wir sprechen von "out of focus" lichtquellen, also von lichtpunkten, die nicht in der schärfenebene der einstellung liegen und bei vielen, aber eben nicht allen anamorphotischen aufnahmeobjektiven, zu unscharfen elipsoiden punkte werden.

     

    TODD-AO 35 objektive sind zwar alt, werden aber noch gerne verwandt und finden sich bei einigen rental häusern in USA seit nunmehr über 30 jahren immer noch im leihpark.

     

    ... zur bildlichen erläuterung: diese art von (netten) anamorphen "abbildungsfehlern" ist gemeint ...

     

    botdcu6ku.jpg

     

    aus ... BRINGIN OUT THE DEAD mit (wir sehen es ja) Nicolas Cage, Regie Martin Scorsese, Buch Paul Schrader, Kamera Robert Richardson (KILL BILL 1 + 2, AVIATOR, PLATOON, WALL STREET, THE DOORS, HORSE WHISPERER und noch mehr)

     

    nun geh' die mal in JCS suchen ... good luck!

  16. Ich kann deswegen auch nicht Kameramänner herbeizitieren, da in Deutschland kein Mensch mit Todd-AO-35 drehte ...

     

    anbei zwei produktionsbilder von LOGANS RUN (TODD AO 35) ...

     

    aaa.jpg

     

    aab.jpg

     

    ... die uns zeigen, dass hübsche schaupielerinnen auch vor STAR WARS zu einem SF Film unbedingt dazugehörten.

  17. Es kommen noch viel mehr Beispiele - zum Wochenende!

    (trotzdem: Thema verfehlt": Reportiere doch bitte mal die SITH-Aufnahmetechnik!)

     

    es tut mir sehr leid, aber die SITH aufnahmetechnik interessiert mich wirklich nicht im geringsten ...

  18. Na, für diesen herrlichen Ausblick würde ich auch meine 70mm-Rolle über Bord wefen: die Dame ist wirklich sehr apart (und hat mich auch zu Tränen gerührt). Wirklich wahr, sie war das beste am Film... :roll:

     

    du hast meine 100%ige zustimmung, trotz Ihrer neuen kurzhaar bzw. no-haar frisur ... und ab morgen kann man sie in GARDEN STATE bewundern ... einer der schönsten filme, die ich seit langem gesehen habe mit einem soundtrack, der ein absolutes "must-have" ist ...

  19. Jedenfalls finde ich mehrheitlich ellipsoide Reflexe in JESUS CHRIST:

     

     

    J.C.S.__Ellipsen.jpg

     

     

    schlechtes beispiel, leider thema verfehlt: Dein beispiel zeigt brechungsreflex durch frontale lichteinstrahlung, die sehen auch bei spärischen objektiven je nach einfallwinkel elipsoid aus.

     

    wir sprechen von "out of focus" lichtquellen, also von lichtpunkten, die nicht in der schärfenebene der einstellung liegen und bei vielen, aber eben nicht allen anamorphotischen aufnahmeobjektiven, zu unscharfen elipsoiden punkte werden.

     

    TODD-AO 35 objektive sind zwar alt, werden aber noch gerne verwandt und finden sich bei einigen rental häusern in USA seit nunmehr über 30 jahren immer noch im leihpark.

  20. 2 k in der Aufnahme aber bleibt für einen Mainstream-Film ein Skandal. DIE RACHE DER SITH sieht nachweislich photographisch minderwertig aus, da kann mir @preston sturges noch so viel Anekdoten von seiner 4-k-Projektion aus Cannes berichten - denn wer in der hinteren Saalhälfte sitzt und mit dem Drama der Prinzessin mitgeht, für den hat 2 k bereits die Wirkung von Todd-AO 70mm... (kein Witz!) :wink:

     

    ... habe ich eigentlich schon anekdotiert, dass Natalie Portman drei reihen vor mir sass und ich dadurch in der glücklichen Lage war, ihren "skinton" in natur und digital projeziert ausführlichen vergleichen unterziehen zu können ...

  21. [Auf welche modernen Objektive beziehst Du Dich? Frage: warum sollte die Vertauschung der Anordnung Grundobjektiv / Anamorphot die Scope-typischen Reflexe zu kreisrunden umwandeln? (Reflexe, die sich an der Frontlinse eine Optik zerstreuen, werden nach meiner Erfahrung beim Durchtritt durch eine Zylinderlinse zwangsläufig in die Horizontale gezogen. Kläre uns bitte auf!)

    Zu "Jesus Christ Superstar", >filmed in Todd-AO-35< (also in Scope): es bleibt mir unerklärlich, daß Du hierin die ellipsoiden Reflexe übersehen haben möchtest: ich hatte auch von diesem Titel eine 70mm-Kopie: diese hatte besagte Scope-typische, ellipsoide Reflexe zuhauf. Diese sind sogar noch auf der DVD (Universal, No. 20524) unübersehbar.

     

    wir haben natürlich volles verständnis, dass, da Du ja wirklich in Deinem beitrag jede aussage in diesem thread kommentieren musstest, Dir bei der momentanen fülle der beiträge nicht die nötige zeit bleibt, um jeden deiner kommentare ausführlich zu recherchieren.

     

    "todd ao 35" war eine entwicklung von dr. vetter, der bereits Dimension-150 der filmtechnischen geschichte hinzufügte. Besonderer konstruktiver aufwand wurde bei der entwicklung auf neue korrigierende linsenelemente zur verminderung von monochromatischen abbildungsfehlern wie öffnungsfehler und astigmatismus gelegt. Wie das genau erzielt wurde, ist natürlich konstruktives geheimnis, das keinen eingang in die entsprechenden technischen veröffentlichungen fand.

     

    "Todd AO 35" Objektive waren damals sehr teuer und nicht, wie Panavision Objektive, im leihpark erhältlich. Man musste also einen Satz kaufen.

     

    wenn Du Dir die freundlicherweise gleich mit Bestellnummer angegebene DVD von "Jesus Christ Superstar" genau ansiehst, wirst Du feststellen, dass besonders beim (in diesem film heftigen) einsatz der telezooms, die (wenigen) reflexe meist rund, achteckig und nur hin und wieder elipsoid sind. Mag allerdings sein, dass dies auf einem TV nicht so gut zu erkennen ist. Ich empfehle da eine Sichtung im Kino auf einer möglichst großen leinwand.

     

    Warum das so ist?? I don't care ... frage einfach einige Kameraleute, die mit anmorphotischen aufnahmen erfahrung haben ... von @magentacine ebenfalls bestätigt ... die werden Dir alle bestätigen, dass sogenannte "rear" anamorphten (meist zooms) diese reflexe weniger oder gar nicht haben.

     

    glaube allerdings nicht, dass dieses thema hier überhaupt jemanden interessiert ...

  22. Nebenher noch zu bemerken, dass nicht-anamorphotisch aufgenommen wurde, also von Anfang an nur mit der Auflösung 1920 x 817 operiert wurde. Indiz: Viele Lichtreflexe sind kreisrund.

     

    ebenfalls nebenher bemerkt: das muss nicht unbedingt auf sphärische objektive hinweisen: anamorphotische objektive moderner bauart (anamorph. element hinter dem grundobjektiv, nicht wie in der kinoprojektion davor) weisen diese für cylindrische linsen typischen reflexe nicht unbedingt immer auf. bereits die über 30 jahre alten und nur selten verwandten "TODD AO 35" objektive zeigen kaum dieses von dir genannte indiz. konnte mich gerade erst gestern davon anhand JESUS CHRIST SUPERSTAR überzeugen (letztens auch bei LOGANS RUN und JUNIOR BONNER notiert). trotz vieler gegenlicht- und teleaufnahmen in JCS mit unscharfen hintergründen und reflexen, zumeist auch noch mit telezoom aufgenommen, fast keine dieser (netten) elipsenreflexe, alles kreisrund (und optisch etwas langweiliger).

  23. Ganz so plump also werden die Kanäle CL und CR nicht einfach nach aussen geschlagen (das ist nur so im FILMPALAST BERLIN der Fall , wo ohnehin 1988 mehr Wert auf THX als diskreten Magnetton gelegt wurde). In der URANIA erfolgt der Downmix über die Phantombildung, wobei CL oder CR jeweils über Extra-Endstufen auf jeweils den Aussenlautsprecher plus den Mittenlautsprecher geschlagen werden.

     

     

    geht mich ja nix an ... aber warum man bei dem aufwand (extra verstärker etc.) dann nicht einfach noch 2 frontlautsprecher mit verbaut hat, verstehe ich nicht ganz!?!

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