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cinerama

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Alle erstellten Inhalte von cinerama

  1. Bei CinemaxX kosten die Tickets 5,99 - Streaming und Kino gleichen sich an. Die Requien eines hilflosen Kleinfilmverbandes (BVK, s.o) sind zwar rührend, aber nicht der beste Ratgeber bezüglich einer Frage, die nur auf politischer Ebene - nämlich in Washington - gelöst werden kann, welches Nutznießer der Gas- und Energiekrise ist: dort müssten bereits die Sektkorken knallen? Dr. Sarah Wagenknecht, Ökonomin und Bundestagsabgeordnete, glaubt, "Millionen haben Angst vor Horrorabrechnungen (...) und Mondpreisen": https://m.youtube.com/watch?v=yJm4MTBfTOc Der vielen bekannte, langjährige ehem. ARD-Reporter Christoph Hörstel (Börsen-, IHK- und Aussenpolitik-erfahren) gibt weitreichende konkrete Ratschläge im wirksamen Umgang mit weit handlungsfähigeren Verbänden und justitiellen Stellen zum Abwenden der Insolvenz (diejenige Insolvenz, die es ja nach Habeck gar nicht geben könne, denn es wird doch nur "aufgehört zu produzieren"): https://www.bitchute.com/video/EzV7MEdB4m8P/
  2. In den 4k DCPs jedenfalls sind nennenswerte Bilddetails mal wieder nicht zu erkennen.
  3. Das ist kein Müll.
  4. Es geht um die Distributionsmedien, die voller Fehler wimmeln, gegen die sich bisweilen selbst die Filmemacher nicht mehr erwehren können oder wollen. Hängt mit dem Wandel der Postproduktion zusammen, wonach einzelne Prozesse nicht mehr funktionieren. Vieles an Anderson finde ich bemerkenswert. Umso entsetzter bin ich darüber, was man in Filmtheatern zu sehen bekommt. Einen "Look von Technicolor"-Filmen gibt es nicht (es sei denn, man meint den prozessverursachten Gelbstich-Fehler oder die durch die optische Umkopierung bedingte Weichheit der Serienkopien der damaligen Zeit).
  5. Mit dieser Aussage vertreibt man Leute, die Zeit Ihres Lebens für die Bild- und Farbgebung eines Films während der Produktion und Postproduktion alles an Know how und künstlerischem Potenzial eingesetzt haben. 120 Jahre Kulturgeschichte werden mit einem Schlag relativiert oder nivelliert, sehr bedauerlich. Danach gilt: "Es wird gegessen was auf den Tisch kommt" (Solange die Show am Laufen gehalten wird?) Zitat @Cremers: "Bei den analogen Filmen legten Nostalgiker doch auch Wert auf lebendige Farben. Freibad ist ein perfektes Beispiel das es machbar ist auch in Digital. Respekt meinerseits an die Regisseurin von Freibad. Dagegen wirkt Licorice Pizza farblich wie eine super acht Kopie." Das trifft den Nagel auf den Kopf und braucht diesmal auch an den Einzelbeispielen nicht korrigiert zu werden. ( -> "Licorice Pizza" ist ein historischer Tiefststand an Filmfarben: ständig springen die Farben in ein- und derselben Szene hin und her, selbst die grünstichige Grundabstimmung hat nichts zu tun mit vermutetem "70er-Jahre-Flair" geschweige denn mit damaligen 70er-Jahre-Filmmaterialien: es handelt sich lediglich um rein technische Fehler, kaum um künstlerische Entscheidungen. Selbst der Vergleich von Super 8-Kopien, für die mangels Margen und Masse zu wenig Korrekturkopien gezogen wurden, mit "Licorice Pizza" auf teuren 70 mm trifft wie die Faust aufs Auge). Das obige Zitat könnte man sich also "in Stein meisseln". Vielen Dank hierfür!
  6. cinerama

    R.I.P.

    Jean-Luc Godard - Filmemachen zwischen Sartre und Mao-Tse-Tung: https://www.sensesofcinema.com/2017/sartre-at-the-movies/cinema-and-engagement-in-sartre-and-godard/
  7. Gartenbaukino Wien, "The Bigger Picture": 8.10.2022, 21:15 Uhr - englische Originalfassung: Um 19:15 Uhr, ebenfalls in der Originalfassung: Und schon um 16:30 in O.V. Am 7.10., 20:30 in O.V. (Für die Digitalisierungsfreunde noch am 9., 10., 11. "This is Cinerama", "Windjammer", "The Wonderful World of the Brothers Grimm" mit Vorträgen der Digitalisierer: https://www.gartenbaukino.at/nc/programdetail/program/cinerama-a-bigger-picture.html?tx_asprogram_detail[action]=show&tx_asprogram_detail[controller]=Program )
  8. Auf dem Kontinent kaum - unter Umständen in London? Die Bildqualität kann kaum besser als bei DIE HARD gewesen sein, welcher zumindest vollformatig in Scope aufgenommen wurde. SHOOT TO KILL ist in Super 35 produziert worden. Damit geht fast immer eine optische Umkopierung einher über Intermediates: also keine Kopierung vom Originalnegativ. (Eine 70 mm-Kopie dieses Titels vom Duplikat-Negativ hätte daher erkennbare Grenzen in der Bildqualität. Aber der Ton in Dolby A-Magnetton könnte beeindrucken, ist zu vermuten.)
  9. Heute Abend, 20 Uhr, Möglichkeit zum Filmkopienstudium mit "Licorice Pizza", 20 Uhr, Kino Arsenal (Berlin): https://www.arsenal-berlin.de/kino/filmvorfuehrung/licorice-pizza-895/ *** http://www.film-tech.com/vbb/forum/feature-info-trailer-attachments-real-credit-offsets/16713-licorice-pizza-2021 https://britishcinematographer.co.uk/michael-bauman-paul-thomas-anderson-licorice-pizza/ https://blog.son-video.com/en/2022/01/licorice-pizza-limited-70mm-screenings-of-the-new-movie-by-paul-thomas-anderson/ Wenig Pizza, viel Plastik und Vinyl:
  10. 70mm print AIRPORT von 2022 ist vom 65mm-Originalnegativ. Die Blu ray vom anamorphotischen 35mm-Interpositiv: eine etwas fehlerhafte Reduktionskopierung. (Farblich ist die DVD beachtenswert.) * AIRPORT 1975 ("Giganten am Himmel", 35mm-Blow up) war in 70 mm angelaufen. Kopie leider kaum zu bekommen.
  11. War es tatsächlich: die Rebellion der Paramount gegen Scope und Magnetton (Turmpalast zeigte 1955 die erste Promotion-Veranstaltung für "VistaVision" und "Perspecta Sound" in Deutschland). Sehr gut erkannt!
  12. Ja, bei älteren, noch optischen Kopien problematisch. Dein Hinweis - vgl. S. 1 - trifft Wesentliches: "Filme haben unterschiedliche Bildstriche. Ein perfektes Beispiel ist da Stirb Langsam. Kopien aus den Staaten haben schwarze und deutsche weisse Bildstriche. Kopien deutscher Fassungen 35MM und 70MM haben beide weisse Bildstriche. Wie es bei der englischen Kopie auf 70MM ausschaut keine Ahnung. Die englische super acht Komplettfassung hatte auch schwarze Bildstriche." Solches wird seitens der Filmvorführer/Kinotechniker ignoriert, weil das Wort Filmkopierwerk ein Fremdwort ist. Versionsvergleiche (Farben, Gradation, Intermediates, unterschiedliche Tonnachbearbeitung) stören das Business, könnten die Selbstvermarktung (auch bestimmter Festivals) gefährden. Obszöne "Witze" (bunte Buchstaben, Nachäffen der Ausdrucksweise des jeweils Anderen, Trollen und Unterstellen) zeigen eine Unmöglichkeit, sich belehren zu lassen. -> Gib' Dir keine Mühe. Die Filmabspielszene ist keine Forschungsanstalt.
  13. Die sogenannten Letterbox-Masken gibt es, aber einige hier sind nicht gewillt, aus ihrer Filterblase herauszutreten und reißen Witze. -> 35 mm 2-Perf- und 3-Perf-Projektion bis vor einigen Jahren in der Postproduktion.
  14. Gut erkannt. Es sind auch die Immerselben hier, deren Lebensinhalt negative Unterstellungen und Weiterspinnen vom Gerüchten zu sein scheint (kennt man als Rufmord), obwohl keiner vorort war oder die Person persönlich kennt. Gründe: Neid, Frustration, mangelnde Aufmerksamkeit, Aufbauen einer virtuellen Inquisitorenrolle. (Die Themen sind austauschbar.)
  15. cinerama

    R.I.P.

    Bei aller Liebe zum Thema, Verzeihung... Welche DEFA 70-Reihe bisher soll "komplett" gewesen sein? Nicht gelaufen sind unter anderem LÜTZOWER von 1972 und erhaltenes Material von ALEXANDER UND CHANAKY von 1965.
  16. Die stets vorzügliche "Filmanalyse" von Wolfgang M. Schmitt: Und außerdem ein Kurzfilm über zahlreiche Wiedergabeformate des Kino Arsenal (ein etwas älteres Video, zumal es inzwischen Änderungen und Erweiterungen gegeben hatte): - Kino Arsenal Berlin: Filmkunst seit 1970 -
  17. Nach dem Zuschauerzuspruch, zuletzt bei "Far and away", folgt "Licorice Pizza" am 30.8.22, 20:00 Uhr im Kino Arsenal, Berlin: https://www.arsenal-berlin.de/kino/filmvorfuehrung/licorice-pizza-895/
  18. Morgen, 1.8.22, Kino Arsenal (Berlin), 20:00 Uhr FAR AND AWAY (1992) Exzellente Farben. Dolby-A Magnettonspuren. Kamera: Mikael Salomon Musik: John Williams Regie: Ron Howard (Auf Home Cinema-Medien m.W. nur in schlechter Qualität verfügbar.)
  19. Den hatte ich aber bei der Premiere auf der Berlinale in der Berliner Kongresshalle in 1:1.85 vorgeführt.
  20. Man hätte ohnehin nicht erwartet, dass grosses Interesse an den Versionsunterschieden jedermanns Geschmack ist. Umso mehr erstaunte mich, dass ausgerechnet Du, der die Filmstreifendebatte eher für unnötig hält, überraschenderweise zu Wim Wenders einen Restaurations-Thread angestoßen hattest. (Keine Sorge, heute abend führe ich noch zwei Filme vor, die mehr Spass bereiten als all die Neuversionen von "2001".) (Hierauf hat man auch noch Trumbull, der an dem Restaurierungsauftrag nicht beteiligt war und sich möglicherweise gekränkt fühlte, angehangen, er wäre ohnehin neidisch auf Kubrick und dessen Oscar für die visual effects gewesen, und er würde darum alles schlecht machen. - Dies kam von Seiten Derjenigen, die alles toll finden, wie es geworden ist und richtig sauer werden, Geld für eine Eintrittskarte oder für eine Silberscheibe ausgegeben zu haben, die ihnen im Nachhinein madig gemacht wird. -> Typischer Beissreflex irritierter Konsumenten.)
  21. Unterschiedlich je nach Lagerung. Über den Daumen gepeilt bereits 7 Jahre, nachdem das damalige Printmaterial aus dem Entwickler gekommen war. Manchmal hielt sich auch bei kühlerer Lagerung eine Kopie 20 Jahre lang ohne merkliche Änderung, und wenn sie dann umgelagert wurde bei Plusgeraden, kippte sie innerhalb von 8 Wochen schlagartig um. Ein komplexes Thema. Man sollte aber glücklich sein, dass es EL CID noch in Magenta-Farben gibt: hört sich meines Erachtens besser an als die neue "2001"-Version und ist im Bild auch fast doppelt so scharf. Kein Witz! Mit fast allen "neuen Kopien" (von was auch immer) erleben wir nur noch einen müden Abglanz des eigentlichen herausragenden Breitfilm-Verfahrens. Wer dem widerspricht, entlarvt sich als naiv. Man kann solchen Filmliebhabern über die Werbung, die Presse und das Marketing alles Mögliche erzählen und sie glauben es. (Dem sollten wir entgegenwirken.)
  22. Da müssten ja Eindrücke kommen, die so persönölich gefärbt sind, dass man doch gleich des Regisseurs Fertigkeit infrage stellen müsste? Wozu hat er sich eigentlich die Mühe gegeben mit Belichtungsreihen und Polaroid-Tests und den Originalproduktionsbändern der Musikstücke? Keir Dullea: “Stanley would take maybe fifty Polaroid shots, testing the lighting for ever single set-up—every time he set up for a new scene. It took hours and hours to light them. I mean, many more hours between sequences than you normally have on a film. I mean, film was always about, ‘hurry up and wait,’ but moreso with this film than any other film I’ve done.” Auch von diesen Mühen ist in der neuen Version fast überhaupt nichts mehr nachvollziehbar, so krass ist der Grad der Entstellung. Zum Glück lässt sich heute noch partiell beweisen, wie es sich einst wirklich anhörte und wie es auch näherungsweise ausgesehen hatte, so dass eigentlich darüber jede Diskussion überflüssig ist.
  23. Ganz im Gegenteil: sehr unterschiedliche Materialien. Kodak war blau-schwarz. Agfa Gevaert 561 besaß eine niedrigere Eigengradation, war also deutlich weicher und außerdem gelbstichig - und das lehnten viele amerikanische Filmemacher ab.
  24. Ja, auf allen "2001"-Discs seit 1999. Ausnahmslos reduzierter Ton, identisch zu den Kinofassungen. Zudem verkreuzt und unstimmig in der Farbe und im Kontrast. Als "Höhepunkt" die letzte Filmkopie - verklausuliert geschrieben - auf 7 cm Schnittbreite: "2001" sieht jetzt aus wie ein Orwocolor-Film. Gibt ansonsten weltweit höchstens zwei weitere Personen, die sich jemals kritisch und auch noch öffentlich dazu geäußert haben. Unter den Filmvorführern sind solche Wertungen besonders "beliebt". Daher rühren dann auch die hämischen Smileys, die hier die Runde machen: ein Reflex aus typisch narzisstischer Kränkung, nunmehr aufgegangen im Ignoranzmodus. Deine Erinnerungen an "Old Shatterhand" und "El Cid" treffen zu. (Und daß überhaupt jemand hier auf "El Cid" eingeht, ist fast schon ein Wunder in Anbetracht des sonstigen Kulturverfalls.)
  25. Der Film ist seit mehr als 23 Jahren gefiltert (schon das 80-Hertz-Trommeln bei Zarathustra geht unter und tendentiell auch der Orgel-Akkord), und die einst direktionale Sprachmischung in Deutsch wie in Englisch wurde auf den Mittenkanal gelegt. Schon dadurch ist das sogenannte Frontlayout ruiniert. Die meisten fallen herein auf die großmundige Werbung um die vielen Revivals dieses Films.
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