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cinerama

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  1. Off topic No - Widerspruch: Ein von mir gelieferter DP 70 für's Cineplex war noch nicht funktionabel installiert, sondern nur mechanisch aufgebaut. Durch eine extreme Lieferverzögerung des von mir zu liefernden Magnettonverstärkers (der leider heute in Karlsruhe in irgend einer Nebenkammer verstaubt, was mich mächtig deprimiert und verdrießt) kam das Ganze leider nicht mehr zum Laufen. Nach der 70mm-Mag-WEST SIDE STORY wurde von Dir dreimal "sondiert": für's Cineplex Frankfurt (mit angedachtem Presserummel), für einen Jubiläums-Einsatz in Mainz und wie ich mich entsinne nochmals für ein Kino in Krls. Ernstgenommen habe ich die Anfrage natürlich nicht. Seien wir bloß froh, wenn die Amerikaner endlich eine neue Kopie (auf Polyester!) gezogen haben; denn noch vor gut drei Jahren kam eine dringende Anfrage der Oscar-Academy an mich, man wollte die 70-mm-Triacetat-Kopie von mir zum Diamond Anniversary Festival (75. Geburtstag der Oscar-Academy) spielen, wenn sie sehr gut sei, denn man habe keine mehr: abgesprochen war also die Versendung von zwei Proberollen, was ich glatt verpennte, denn eigentlich ich sollte sie dort hinschicken, glaubte aber naiverweise, man würde sie von mir abholen und rührte mich nicht vom Fleck ... Adieu, Hollywood-Karriere! [Anm. in Selbstironie.] :lol: ) Beim Ziehen der letzten von Robert Wise lichtbestimmten Kopie Anfang/Mitte der 90er Jahre (bereits auf 35mm: für das Münchener Filmfest) berichtete Wise übrigens, man habe nun endlich die Lichtbestimmung des Films in den Griff bekommen: mit den vorherigen Kopien war er nicht völlig zufrieden. Dies läßt hoffen, daß die angeblich neu gezogene 70-mm-dts-Kopie sich am ehesten dem 60er Jahre Look annähert, was man von den Revivals der Fox-70-mm-Filme nun in keiner Weise mehr sagen kann. Ich bin also gespannt, was im Oktober an der Südkurve zu sehen ist! Off topic Ende Zum "religiösen Film": Ich schaute gerade retrospektiv in die weihnachtliche TV-Programmzeitschrift und konnte außer einer Ausstrahlung von JESUS CHRIST SUPERSTAR und zweimaliger Ausstrahlung von GREATEST STORY EVER TOLD keine Bibelfilme oder Monumentalfilme der 60's entdecken. Somit wurde die "Programmlücke" der Sender seitens der Kinos leider verschlafen. Tausende Filme mit primär oder sekundär apostrophiertem "kirchlichem" Inhalt böten sich an, konkret aber auch neuere religiös berührte Produktionen wie "Maria und Josef" (Godard), "Bad Lieutenant", "Pulp Fiction“ oder "Dead Man Walking" - je nach noch gültiger oder abgelaufener Verleihlizenz noch verfügbar oder nicht. Empfehle jedem Disponenten im besten Sinne eine vertiefte Auseinandersetzung mit dem Thema, dann klappt es vielleicht zu Ostern 2006. :wink: Zu überlangen Ouvertüren: Längste Kino-Ouvertüre könnte PORGY AND BESS sein. Oder doch nicht? Nachdem ich nach und nach alle Vorspänne und Ouvertüren "nachgeliefert" bekam, ergab sich eine exorbitante Länge für den 1. Teil, die ich aber immer vergaß nachzumessen. Dachte, es kennt sich jemand speziell aus mit Ouvertüren und Musiknummern des Films?
  2. Ist das so geheimnisumwittert? http://investor.dolby.com/ReleaseDetail...eID=179846 (Is nich dolle, braucht man nicht dringend.) 3-D- ist keine Erfindung des Digital Cinema und wird auch parallel in 35mm wohl zu sehen sein. Den pseudo-elitären Digital-Luxus kann sich m. E. selbst Buena Vista nicht exklusiv erlauben, wenn es im Geschäft bleiben möchte. :mrgreen:
  3. Die Kisten wirken "billig", man wird billig, denkt billig, macht's billig. Gleichwohl hochpreisig in Anschaffung und Wartung, sofern nicht das US-Modell der "virtuellen" Verleihmiete zur Anwendung käme, was die Folgen der 2 k-Verbreitung aber nicht weniger bedenklich macht. Trotzdem: für Sparten- und Programmkino-Häuser ergeben sich einige Optionen. Diesen Widerspruch vermag ich innerlich nicht aufzulösen, einerseits schafft man zusätzliche Angebote, andererseits schafft man damit profunde handwerkliche und technologische Errungenschaften ab. An ein einvernehmliches Nebeneinander kann ich nur schwer glauben, dem widersprechen Markttendenzen und die sog. Globalisierung. Aber es gibt viele, die sagen: wir machen nicht alles mit! Und es wird immer diejenigen geben, die damit Erfolg haben. Auch deswegen wird nachwievor in überragender Mehrzahl auf 35 mm gedreht und kopiert. Programmkinos waren auch vor 20 Jahren nie Vorreiter einer besseren Kinotechnik, sondern weit eher Kinocenter, Großpaläste und anfänglich auch Multiplexe zur Zeit ihrer Einführung. Jetzt geben sich Programmkinos als Speerspitze der technologischen Revolution: und hier dreht sich mir um ein weiteres der Magen um, bei laler Solidarität. Die Klassifikation "gut" und "böse" ist somit nicht möglich, gleichwohl es genug an Schlechtigkeiten gibt. :wink: Jedenfalls ich kann die Paradoxie Technikanspruch <---> Programmanspruch nicht auflösen und brüte darüber schon seit 25 Jahren nach, in welche Richtung man sich eigentlich entscheiden müßte. Ein nagendes Problem: par excellence...
  4. Na, die Kunden sollen ja auch einen Aufschlag für Digital Cinema bezahlen, was man so aus Nürnberg hört. Früher waren auch 70mm-Roadshows etwas teurer, und auch zu Deinem historischen Festival des Todd-AO-Films (mit vielen neuen und gottseidank eben so auch noch einigen älteren, rötlichen Kopien) betrug der Eintrittspreis noch immer € 9,00 - relativ hochpreisig zum Popcornkino-Dienstag, aber noch viel zu billig in Relation zum logistischen und technischen Aufwand. Und weil hier auf recht unfaire und auc infame Weise über Film gelästert wurde, muß sich die Digital-Anhängerschaft von mir noch einiges anhören (Fortsetzung folgt im Thread: "Legenden und Vorzüge des Digital Cinema") :lol: ) Solltest Du mit dem Einbau von Billig-Digitalkino gar liebäugeln (denn die Anspielung war sicher als Versuchsballon gemeint?), ist unser noch verbliebener minimal-konsensualer Gedankenvorrat vermutlich in aller Kürze aufgebraucht. Sei mit Bedauern nur am Rande vermerkt. "Dürfen" kann man alles auf dem freien Markt. Daher wohl auch die "Gnade" der Meinungsfreiheit, die aber kein Geschenk Gottes, sondern des Marktes war. Für den Einwand bin ich dankbar: schon damals war mir die Cannes-Rolle suspekt. Mögen hier auch (kommende) Filmkünstler ihr Übungs- und Betätigungsfeld gefunden haben, und auch Herr Wenders, Herr Scott oder Herr Rosi Werbefilme früher oder neuerdings produziert haben, bleibe ich da ideologisch: das oft (ironisierte) Liebäugeln der Bilderfabrikanten und Bildhandwerker mit dem Fetisch des Warencharakters führt leicht zur Selbstverleugnung, zur Unterwerfung unter die Warenproduzenten und deren Ideologie und zur Aufgabe von Kunst um der Kunst willen. Mögen sich hier noch so viele "Ausnahmefälle" und "Schlupflöcher" finden - es ist und bleibt "Verdummung": eine Nötigung des Konsumenten, sich mit Warenfetisch zu umgeben, den er nicht wirklich braucht, ihn als Götzen einer Scheinexistenz "künstlerisch zu veredeln", wo oft nicht mehr als profane Alltagsgüter oder gänzlich überflüssige, wenn nicht gar schädliche Produkte beworben werden. Daraus entwickelt sich schleichend - soweit ich mich an Erich Fromm als Psychoanalytiker aus der Kritischen Theorie erinnere - der "Warencharakter" des Menschen. Charakter, Geist, Gefühl, Verhalten und Habitus sind dort durch Gier oder die Unterordnung unter die Ware "deformiert": der Mensch hört auf, Mensch zu sein. Hört sich alles vielleicht sehr, sehr doktrinär an (das Ding mit dem "Zeigefinger" fällt einem gleich hierzu ein), aber ich sehe das tatsächlich so, um so deutlicher, je älter ich werde. Und selbstverständlich gibt es Zeitgenossen, die sich dem nicht unterwerfen möchten, sondern sich davon, so weit es überhaupt möglich ist, fernhalten, ja: den Kopf "freihalten". Es ist traurig, @preston sturges, daß wir über solche Selbstverständlichkeiten überhaupt eine Debatte führen. :cry:
  5. Beides kann sein. Und daher - auch unabhängig von der moralischen Note oder einem ethischen Verlangen - gibt es "objektive Auswirkungen" einer jeweiligen Gattungsart und Betriebsweise des Kino, hinwirkend auf den Stellenwert in der öffentlichen Kultursphäre und in die Erkenntnisprozesse beim Zuschauer. Wir müssen diese Wirkungssphäre nicht unnötig durch kino-unfreundliche Werbung belasten, wenn es denn auch anders geht. Die Idee zum werbefreien Kino ist, wie auch ich und @Stefan2 - so ich ihn richtig verstand - desöfteren anmerkten, uralt. In ihnen kommen sowohl die geschäftlichen wie auch die ethischen und kulturellen Forderungen zur Deckung: im Sinne eines "nachhaltigen" Erfolgskonzeptes. Und diese Nachhaltigkeit, oder auch das ethische Postulat, sind durch eine Werbeflut in öffentlichen Veranstaltungsräumen nicht einzulösen, sondern lassen kinästhetischen Anspruch eines ungestört zu genießenden Filmwerkes und andererseits aggressive Überredung zum Konsum schon im Vorfeld eines Filmaufführungsaktes fahrlässig miteinander diffundieren. Werbung und Consumer-Produkte geben sich dann immer öfter den Anschein von Kino, und Kinofilm mutiert immer öfter zur Werbe- und Videoclip-Ästhetik. Ich hoffe, wir können uns auf diese Beobachtungen einigen, sonst liegen eben die Ansichten hierüber weit auseinander, was auf die Schnelle sich auch nicht ändern dürfte. Ihr könnt in Eurem Kino doch zeigen, was Ihr lustig seid, das ist nicht mein Bier. Mit "Werbung einfach nur weniger dosieren" ist die Frage - in einem öffentlichen Forum - jedenfalls nicht abgetan. Das ist zu verneinen, da ja immer öfter die Debatten um diese Aspekte schwelen: man braucht hierfür nur die Internetforen der "ganz normalen" Kinogänger zu durchstöbern, und findet dies als einer der häufigsten anstössigen Gründe zur Vermeidung eines Kinobesuchs.
  6. Wen es kümmert? Immer mehr, die sich in Deutschland Sorge um die Kinolandschaft machen, mein Freund. Nichts für ungut @cinerama, aber dieser spruch ist nicht von Alexander Kluge, sondern von von dem schlesischen Mystiker Friedrich von Logau, der 1650 starb. Dieser spruch wird immer wieder gerne herbeizitiert, weil er so schön auf jeden bereich anwendbar ist. Politik, Wirtschaft, Kirche, Beziehung, Kinolandschaft, Hausbesetzungen ... er macht in krisen immer (un)sinn. Alexander Kluge selbst nannte diesen spruch eine "begriffsruine" und nahm ihn aber doch als titel für seinen film .... eine Alexander Kluge eigene ironie, die nicht jedem immer und sofort eingänglich ist :-) Es wäre ja kein schlechter Zug, wenn man Kluge wenigstens im Direktzitat brächte, anstatt den Vermutungsraum groß zu machen. Es heißt bei ihm: "Zuerst waren wir ohne Kamera unterwegs; wir haben die verschiedenen Milieus aufgesucht. Wir sahen dabei, dass das Milieu die Vorstellungen der Menschen stärker prägt als es ihre so genannten individuellen Wünsche und Antriebe tun. Wir fanden dann in einem der besetzten Häuser, so wie wir das in der ersten Szene des Films zeigen, eine Inschrift auf einer Tür, die von dem schlesischen Mystiker Friedrich von Logau stammt, der 1650 gestorben ist: In Gefahr und größter Not bringt der Mittelweg den Tod. Friedrich von Logau hat diesen Satz sicherlich religiös gemeint; der Student, der ihn auf die Tür eines besetzten Hauses schrieb, münzte ihn ebenso sicher um auf das SPD-Establishment oder auf den Revisionismus. Der Satz könnte aber auch aus dem Buch über den Krieg von Clausewitz stammen. Er könnte bei Hegel stehen, oder bei Marx. Wir sind der Meinung, dass eine Begriffsruine, die eine solche geradezu filmartige Entwicklung und eine solche Vieldeutigkeit enthält, es wert ist, dass man sie an die Spitze eines Films stellt. ... Obwohl wir uns sicher mit diesem Titel identifizieren; aber nicht als einer Aussage, sondern als einer Haltung, und diese Haltung enthält auch eine Handlungsanweisung an uns Filmemacher." Als Begriffsruine gilt der Mißbrauch eines Wertekanons, wie etwa auch der beliebige Ausdruck "Freiheit", "Christentum" oder "Sozialismus". Alle diese wurden mißbraucht, bleibt aber legitim als Diktum eines Manifestes, nicht zuletzt dem der Philosophen (zit. wird bei Kluge erst der Idealist Hegel, dann der Materialist Marx: beide sind Dialektiker). Man kann "In Gefahr und größter Noth bringt der Mittelweg den Tod" ohne spezifischen Bezug zu einem Sachverhalt ausrufen: entweder dem einer Hausbesetzung oder dem eines werbefreien Kino - und somit als bezugslose Proklamation fassen, zumal jeder gesellschaftliche Prozeß einer dialektischen Durchdringung und Lösung bedarf. Sehr wohl verstehen die Filmemacher das Diktum des schlesischen Mystikers als Ausdruck und Maxime ihrer eigenen Haltung. Dabei läuft es fehl, wenn Du den Filmemachern nachsagtest, sie wollten damit allen möglichen Unsinn, etwas Hausbesetzungen, entlarven: Die Filmemacher und die Programmkinos dieser Zeit (auch in meinem damaligen Wirkungsort, wo monatelang "Zürich brennt" lief) nahmen/nehmen konkrekt und kritisch Bezug auf sozial-ökonomische und kulturelle Zuständen, die man nicht mit der Dir üblichen Ironie als "Krise" oder "Unsinn" abtun kann, da in ihnen Prozesse von klassenkampfähnlichen Antagonismen hervorbrachen. Kurzum: es besteht - nicht nur nach meiner Auffassung - ein ureigener Widerspruch zwischen einem dem Leben und den Konflikten nahe stehendem Programmkino einerseits und einer Bedürfnisbefriedigungsmaschine andererseits mit reinen Traumfabrikprodukten. Der Film- und Kinohistoriker interessiert sich selbstredend für beide Kinoformen, würde aber anders als Du jdeglichen Versuch einer Nivellierung unterlassen, indem arglosen Lesern hier eingeflüstert wird, es seien doch zwei Seiten einer Medaille, die nur auf unterschiedliche Publikumsgeschmäcker eingingen, wirtschaftlich und in ihrer Lebens- und Arbeitssphäre aber den gleichen Wertevorstellungen gehorchten. Daher wandte ich die Begriffsruine des alten Mystikers gegen die Beliebigkeit Deiner Betriebs- und Kundenbeschreibung, wonach alles nicht so schlimm sei mit der Werbung, wenn man sie doch nur in Massen hielte. Mit diesem Statement verwässerst Du den mutigen Ansatz unabhängiger Kinos und leistet dem konservatien Beharrungsvermögen Vorschub - dies war bedauerlicherweise mein Eindruck bei Lektüre Deiner Zeilen gewesen. Hier sind die Ausführungen der anderen User dieses Threads viel weitsichtiger: sie erkennen die Gefahr penetranter Werbefilmzumutungen für die Gattungsform Kino, währenddessen Du zu der Auffassung gelangtest, man müßte sie nur richtig dosieren. Das provoziert letztlich den Verdacht eines "Mittelweges", über den man geteilter Meinung sein kann. Fakt ist: bei einem intelligenten Betriebskonzept braucht man keine grell-lärmigen Werbeprogramme, die den Standort und die Wertigkeit des Filmwerks mittelfristig schädigen können. Und nachwievor spielt die hier als Beispiel gebrachte Cineworld in Lüningen (eine von Dir geschätzte Betriebsart, nämlich ein Multiplex) werbefreies Kino! :D
  7. diese vermutung hast Du mir gegenüber vor einem jahr geäußert und ich habe diese Deine worte hier nur zitiert ... wenn Du die vermutung jetzt revidierst ist das doch ok und es freut mich, dass dem nicht so ist ... musst nur nicht mir diese "vermutung" in den mund legen ... Es waren Kanteneinrisse (nunmehr überlebt), und nicht "Perfoeinrisse" wie Du sie erinnertest. Mit der Absage eines Einsatzes "W.S. STORY" auf Deine konkrete Anfrage hin meinte ich u.a. bestimmte Projektoren wie DP 75 u.a., auf denen zumindest ich keine Kopien mehr einsetze (und auch passiv als Zuschauer nicht mehr zu sehen wünsche), egal, wo solche Geräte sonstwo auf dem Planeten anzutreffen sind und von wem immer sie auch geschätzt werden. Zum Glück hatten andere Häuser Victoria-8, DP 70 oder FP-75 E, die in diesem speziellen Punkt weniger "ruppig" und wacklig zum Film sind, dort ist keine vergleichbare Gefahr gegeben, dort spiele ich gern. Das ist bekannt, man lebt nicht auf dem Mond. Mich tangieren in diesem (überregionalen Forum) bestimmte Filmbesprechungen und weniger die (mir gar nicht aufertragenen) Bewirtschaftungsverhältnisse, sei es in Karlsruhe oder anderswo. Kurzum: bei mir evoziert kein Roadshow-Kino Begeisterung, das nicht einen einzigen Bibelfilm (oder Anti-Bibelfilm von Bunuel bspw.) zu den Festtagen zeigt, sondern nur die hauseigenen "Evergreens" einsetzt. Auch deshalb flüchten wir alle zur DVD, weil man dort Repertoire sehen kann :wink: Tut mir leid, ist natürlich in Berlin und überall anderswo auch nicht anders, und in solchen Kinos (global und unabhängig von unserem Reservoir oder Mangel an Übereinstimmung) habe ich nichts verloren.. :idea: [Einige andere "Special Fans" Deiner Todd-AO-Festivals haben "2001" ihrerseits "zu genüge " gesehen. Ich spreche nur für diese kleinere, spezialisierte Zuschauergruppe, nicht aber für die letzendliche Relevanz des Gesamtzuschaueraufkommens (= Kassenbrutto), diese Faktoren sind mir bestens bekannt. Zuzugeben ist auch, daß "2001" populär ist, was nicht negativ abzutun ist.] Zurück zum Thema: Weiß wer, welche die längste Ouvertüre der Filmgeschichte ist?
  8. Leider ein in meinen Augen nicht weiterführendes Statement. Vielleicht möchtest Du doch lieber Deine Multiplex-Erfahrungen ad acta legen und Dich konsequent zum Auftrag und Charakter eines Programmkinos bekennen, falls dies innerlich denn gewollt ist? Die Summe Deiner "Geschäftsvorträge" verrät mir eine Widersprüchlichkeit im Bekenntnis dessen, mit welchem Ziel Kino als gesellschaftliches Refugium zu verteidigen wäre. Und da stehen auch die Mittel zur Disposition: eben nicht durch den "Mittelweg" der gerade noch "akzeptierten" Werberate wird ein besonders wagemutiges Konzept zum Ausdruck gebracht, sondern in dessen Infragestellung. Wie sagte Alexander Kluge so aufschlußreich: In Gefahr und höchster Not bringt der Mittelweg den Tod. Den Ausführungen aller anderen User schließe ich mich allerdings gern an! Nichts für ungut, @preston sturges, dies ist von mir nur als Plädoer gegen die allgemeine Beharrlichkeit überkommender Geschäftskonzepte angesprochen worden. :wink: Näheres unter: http://www.dradio.de/dlf/sendungen/mark...en/358460/ http://www.ag-kino.de/html/index/index_2.htm
  9. Na ja: die Vermutung, diesseits würde eine (bereits sorgfältig überklebte) Kopie durch neuerliche Einsätze gefährdet, trifft mich durchaus im Berufsethos, da ich Filmmaterial vergöttere. Sowas kannst Du gerne Deinen Filmvorführer-Anfängern predigen - kein weiterer Kommentar. Die meisten 70er-Einsätze (mit Prints aus meiner Kammer) gab's eher in den 90's, auch mitunter auf der Hauerslev-Website zu lesen gewesen. Von den 70mm-Freunden im heutigen Forum habe ich zu der Zeit (leider) niemanden bemerkt. Das ist nun nicht mehr zu ändern. Außerdem gibt es seltenere und technisch interessantere und/oder besser erhaltene Filme (manchmal mit Endlos-Ouvertüren) als die nicht unbedingt immer überall populäre "W. Side St.", die weit eher eine Anreise lohnten: "Untergang des Römischen Reiches" "Der Fischer von Galiläa" "Porgy and Bess" "Der grosse Wall" "Anna Karenina" "Far and away" "Circus World" "Onkel Toms Hütte" "Finians Rainbow" "Star!" "Grand Prix" "Eisstation Zebra" usf. Wie gesagt: 2005 keine geeignete Spielstätte mehr in dieser Stadt, daher hier nur geringe Aktivitäten, und sie werden weiterhin abnehmen. Bedaure.
  10. Es ist auch in Berlin ab und an offiziell gelaufen (ca. 250 Besucher in der Abendvorstellung), noch vor den Zeiten von ALAMODE und sonstwelchen Verleihern. Es sind Kanteneinrisse in der Kopie, die überklebt wurden, keine Perfoeinrisse. Die Sichtung "West Side Story" im Januar ist auf Wunsch einer Kinemathek angesetzt und nicht weniger legitimiert als eine offiziell disponierte Veranstaltung mit durchmischtem (und manchmal auch undankbarem) Publikum. Mein Problem ist nicht der technische Zustand der Kopie oder riskante Einsätze, auch nicht der Verleih ALAMODE oder der angebliche programmatische Einheitsbrei (ist in dieser Stadt so auch nicht wahr), sondern der Zustand und dei Einstellung der Kinos mit Breitfilmvorrichtung, zu denen kein Verhältnis besteht und auch nicht entstehen wird. Kurzum. Dies gleich als "Steilvorlage" für Deine nächsten Attacken gegen mich ...
  11. richtig, übrigens ein sehr liebevoll und detailreich aufgearbeitetes booklet, in dem auch die erwähnte vorführanweisung im facsimile zu finden ist. bedauerlich, dass keine öffentliche vorführung geplant ist, würde ich auch sehr gerne sehen. So läuft diese unikat-kopie (die von Dir ja einmal als durch viele perfoeinrisse nur bedingt zu spielen bezeichnet wurde) nur für eine interne sichtung mit gefahr eine evtl. teilweisen weiteren beschädigung ... nun gut, etwas fahrlässig, aber nicht mein problem ... Hoppla, wer das was erzählt? Die Kopie ist hin- und wieder öffentlich gelaufen seit 1995, seitdem ich sie hatte. Im In- und Ausland, ohne einen einzigen Filmriß, da ich sie ausreichend gesichert hatte und mir die Projektionsanlagen insoweit bekannt waren, als daß man sich die Sache vorher anguckt, und für so gut befand, daß keine Änderungen an den Anlagen notwendig waren. In puncto Filmbeschädigungen ist meine Bilanz offensichtlich nicht die schlechteste. Zur bedingt "spielbaren" Kopie werden sicherlich die Häuser National Filmtheatre in London, Urania-Berlin, Norsk-Filminstitutt Oslo oder Deutsches Filmmuseum Frankfurt sich nicht der Gerüchteküche anschließen. "Fahrlässig", wie Du mir nachsagst, fand ich da eher Karlsruhe im Umgang mit der Unikatkopie DIE B., die oft genug riß und dann in 35mm gespielt wurde, jedoch in der berliner Urania in 70mm ohne Probleme durchlief. [bin hier unabhängig, da ich mit beiden Anlagen weiter nichts zu tun habe] So viel zu Deinen in dieser Sache wenig weiterführenden archiv-ethischen und technischen Empfehlungen, die ich mir als Kopierwerksmitarbeiter, der schon diverse defekte Negative und Positive repariert hat, ungern vorhalten lassen möchte. :!: (Interessiert hier auch nicht: es geht im Thread um die Ouvertüre!)
  12. genau die ist gemeint...wurde von Saul Chaplin ausgegeben und dann von UA an ihre geschäftspartner (den kinos) sehr interessant ist es auch, dass in dem drehbuch von Ernest Lehman es fast schon genau so beschrieben wurde. übrigens ein hervorragendes drehbuch, dem sehr strikt bei der verfilmung gefolgt wurde. sogar die farbdramaturgie findet in Lehman's drehbuch sich schon ein. Wo und wann gibt es denn den film zu sehen? Sicher sehr interessant für viele aus dem forum. Gehe ich recht in der annahme, dass es sich um eine 70mm kopie handelt? Oder etwa die zur zeit im vertieb befindliche 35mm kopie von "alamode filmverleih"? Es wurde übrigens eine neue 70mm-dts-kopie kürzlich hergestellt. Das Drehbuch von Lehman ist ja zum Glück überall verfügbar: als braunes Booklet zur DVD 2003. Die Filmsichtung im Januar ist intern angesetzt für Kinemathekenmitarbeiter, die Kopie ist keine ALAMODE-Lichtton-35mm-Fassung und auch nicht mit dts 70- Klangverschlecherungen geschmälert. Also LPP-70-mm-print von Wise von 1993 mit 6-track discrete magnetic sound.
  13. Es geht nicht darum, ein Programmkino zu betreiben, sondern darum, ein Programmkino OHNE WERBUNG zu betreiben. Selbst die angeblich hervorragend laufenden Arthaus-Kinos in Stuttgart (3 Säle / 2 Säle) kommen nicht ohne Werbeblöcke aus. Die Frage ist also schlicht und ergreifend: kann ein Programmkino ohne Werbeeinnahmen überleben? Eine spannende Geschichte, die man weiterverfolgen muss. Ja, und? Das Konzept hat sich doch bewährt und die Idee ist uralt. Macht selbst Meinolf Thies (Ex-CinemaxX-Leiter Operations), der ein MP-Kino vor zwei Jahren übernahm, mit Erfolg, da eine Vorstellung zusätzl. gespielt werden kann.
  14. Von WEST SIDE STORY kenne ich keine Ouvertüre. Allenfalls ein dreifaches "Pfeifen", ca 7 Sek. auf Schwarzfilm vor der Saul-Bass-Titelaufblende. (Ich glaube es wissen zu müssen.) deine kennerschaft von WEST SIDE STORY sei hier nicht in frage gestellt, auch ich kann den dialog und jeden song "mitbeten". Mir liegt aber in faksimile eine anweisung zur handhabung der overtüre vor (offensichtlich vom "Roadshow" release) der leider gerade an einem anderen, 150km entferneten, lagerort ist. Man findet die anweisung aber auch unter diesem link ... http://www.widescreenmuseum.com/widescreen/wss_presentation.htm auf der DVD und den kürzlich in deutschlang gelaufenen WA kopien ist diese overtüre auch mit farbigen tafeln auf denen sich langsam die skyline von Manhattan abzeichnet bildlich unterlegt. Die ist offensichtlich eine der wenigen fälle, in denen die overtüre auch bildlich unterlegt ist und man damit nicht nur akustisch sondern auch optisch eine einstimmung in den film geben wollte. Hat auch den vorteil, dass die wunderschöne musik nicht durch dämpfende vorhangstoffe halb verschluckt wird. Spielen wir übernächste Woche, daher interessiert mich zunehmend, welche Anweisung Wise für die Ouvertüre (es gibt doch keine Kino-Ouvertüre, nur einen Filmvorspann) gegeben haben soll? Gibt es die Anweisung wirklich? Kenne nur die Anweisung der UA von 1961: http://www.widescreenmuseum.com/widescr...tation.htm
  15. Warum sollte dies scheitern oder gegenfinanziert (quersubventioniert?) werden? Es ist in keiner Weise etwas Ungewöhnliches, in einer Großstadt ein Programmkino zu betreiben, zumal auch noch ein 3-Säle-Arthouse-Center. @superfly hat hierfür eine durchweg gültige Begründung geliefert. Gerade diese Betriebsform hat die größten Überlebenschancen, siehe auch die 3 Moviemento-Programmkinosäle in Berlin, die essener und düsseldorfer Filmkunsttheater, die 3 Schauburg-Säle in Karlsruhe, weitere Programmkinokomplexe in Hamburg, Stuttgart, Freiburg, Dresden usw. Zur Nachahmung empfohlen! :rotate:
  16. Mit Verlaub: diese Debatte wird von einigermassen gereiften und problembewußten Diskutanten geführt, die über persönliche, auch schmerzhafte und (jahrzehntelange) Erfahrung zur Problematik verfügen und ihrem Empfinden höflicherweise Ausdruck verleihen möchten. Diese werden das äußern dürfen, was gesagt sein muß. Es liegt gerne an Dir, Betriebsräte zu gründen, wie ich aber hoffe, nicht allein zum Zwecke der Rechtsbeihilfe in Abfindungsfragen, sondern im Gewahrwerden auch der Verantwortung, den Betrieb eine Tages selbst übernehmen zu müssen, wenn die hier gescholtenen "Verantwortlichen" der Misere sich aus dem Staub gemacht haben werden. Diese Verantwortung wird vielen der hier im Forum kritisch argumentierenden (und im Gegensatz zu den Geschäftsführern/Aufsichtsratsvorsitzenden) Defizite nicht ausblendenden Mitarbeitern bei den "Bodentruppen" früher oder später automatisch zufallen: sie sind die Kinomacher/Innen der Zukunft - nur sie wissen und ahnen es noch nicht. :)
  17. Es gab lange die These - besonders in den 80er und 90er Jahren: sowohl auf Seiten der Kleinbetreiber/Programmkinos als andererseits auf Seiten der Großbetreiber/Ketten - das ungestüme Agieren der Akteure der jeweils anderen Betriebsform tangiere einen selbst nicht besonders, zu divergent seien die Marktsegmente und der Zuschauerklientel. Einer solchen Auffassung ist wenig zu trauen, denn schon Mitte/Ende der 70er Jahre setzte ein massenhaftes Kinosterben traditioneller Bezirkskinos selbst in den Metropolen ein, begleitet von monopolartiger Sicherung des Erstaufführerstatus mit Alleinpositionierung auf Seiten der Großbetreiber (Letzteres ist heute weitgehend liberalisiert worden). Das damalige, bis in die Jetztzeit homeinragende Sterben betraf etliche als Einzelsaalhäuser existierende Großraumkinos älterer Kategorie, gefolgt vom Sterben der Kinocenter seit den 1990er Jahren, jüngst infolge der Erfolge des Kinotyps Multiplex. Erschließt man sich die Erhebungen der jährlichen FFA-Kinostudien, so fällt auf, daß noch vor drei Jahren die Bilanz von Programmkinos gegenüber rückläufigen Zahlen bei den Großketten minimale positive Zuwächse erzielte. Dies hat sich in den letzten beiden Jahren (2003/2004) geändert: Die Programmkinobesucherzahlen waren rückgängig, die Umsätze der Ketten stabilisierten sich. 2005/2006 wird der Markt erneut von tektonischen Verschiebungen gezeichnet sein, und es ist anzunehmen, daß ins Taumeln geratende Großbetreiber ihr gesamtes Umfeld und auch die Sparte der unabhängigen und/oder kleineren Betreiber mit in einen um sich greifenden Strudel hineinreißen: ob gewollt oder ungewollt, ist hier gar keine Frage, sondern nach meiner Auffassung weisen diese Auswirkungen eine vor nichts und niemandem halt machende Eigendynamik auf. Schuld an der Misere sind unsere (ohnehin nur für 4 Jahre gewählten und hernach nicht mehr zur Verantwortung zu ziehenden) Standortpolitiker, die sämtliche Bauvorhaben genehmigten sowie primär die mangelnde grundgesetzliche Handhabe, das Eigentum auf Verträglichkeit zu verpflichten. Selbst in der Quintessenz einer Marktbereinigung wird auch für die verbleibenden Kinoformen und -firmen die Lage nicht einfacher, da neue Bedrohungen, die die Kinobranche nicht selbst verschuldet hat, die Unterhaltungs- und Freizeitform Kino in die Zange nehmen: hier denke ich an die gepriesene Volldigitalisierung der Kinos hinsichtlich ihrer Betriebsabläufe, den DVD-(Repertoire-)Boom nebst Flachbildschirm und nicht zuletzt die Neigung der jüngeren Altersgruppen, auf einen Kinobesuch zugunsten der Spielkonsole zu verzichten.
  18. Stabwechsel im Filmmuseum Berlin/Deutsche Kinemathek: Im Frühjahr 2006 tritt der bisherige Leiter des berliner kommunalen Zeughaus-Kinos, Dr. Rainer Rother (auch Autor von Biographien über Leni Riefenstahl und Stanley Kubrick) die Position des "Künstlerischen Direktors" im Filmmuseum Berlin/Deutsche Kinemathek an. Er löst den Filmpublizisten und bisherigen Direktor Hans-Helmut Prinzler ab, der mit 67 Jahren ausscheidet. Ob und inwieweit es auch zu einer institutionellen Zusammenführung des bis dato mit dem Deutsch-historischen Museum zusammengeschlossenen 'Zeughaus Kino' Unter den Linden mit dem Filmmuseum Berlin am Potsdamer Platz kommt, ist nicht Gegenstand von öffentlichen Fragestellungen in diesem Kontext. http://www.welt.de/data/2005/12/02/811435.html
  19. Hier gibt es den "Betriebsübergang", der Personalangelegenheiten gesetzlich spezifiziert: ob zum Nach- oder Vorteil eines Betriebes lasse ich einmal außen vor. Die Initiative, gut 36 UFA-Häuser (mit Ausnahme des aachener EDEN PALAST und des berliner ROYAL PALAST) zu übernehmen, lag seinerzeit bei Heiner Kieft, der angeblich an eine Zukunft glaubte und gerade Marktführer geworden war oder es werden mochte, heißt es. Die neue australische Muttergesellschaft (inzwischen Greater Union Filmpalast) zieht nunmehr die Bremse an: eine Flurbereinigung des Marktes ist da nicht auszuschließen, und auch das Kapital kennt bekanntermaßen keine nationalen Grenzen oder Skrupel, sagte schon der alte Marx. :shock1:
  20. Haben wir schon in 70mm, Kopien sind übrigens von 1968. Zur Festzeit hätte zumindest ich lieber wieder Bibelfilme. Vielleicht gucken wir ja BEN HUR in 70 (oder das, was davon übrig blieb), jedenfalls ein Kirchenfilm muß es schon sein! GRÖSSTE GESCHICHTE ALLER ZEITEN oder KÖNIG DER KÖNIGE gehören ebenso zur Festtagszeit, nur nicht mehr in den Filmtheatern. Ich nehme an, Karlsruhe hätte sowas ggf. gemacht, aber das Risiko wegen der zeitgleichen Fernsehausstrahlungen gemieden. Tatsache ist, daß man in ganz Deutschland fast keine einschlägigen Weihnachts-Repertoire-Filme mehr sehen kann (unzählige Titel von WIR SIND KEINE ENGEL, DIE BIBEL, DAS GEWAND, ARSEN UND SPITZENHÄUBCHEN, WEISSE WEIHNACHTEN, IST DAS LEBEN NICHT SCHÖN?, JEDE FRAU BRAUCHT EINEN ENGEL, SANTA CLAUS, DIE ZEHN GEBOTE, LICHTER DER GROSSSTADT, NIGHTMARE BEFORE CHRISTMAS, FANTASIA, DIE GLÜCKSRITTER): am allerwenigsten sind sie noch in Berlin zu sehen. Zumeist "läuft" das Weihnachtsgeschäft auch mit aktueller Kinoware, was zeigt, daß eine allgemeine Säkularisierung nicht mehr nach der Symbolik der sog. "Kirchenfilme" verlangt. Man könnte aber mit guten Gründen argumentieren, daß "2001" immerhin ein religiöser Film sei. Aber m.E. paßt er besser für Silvester. In diesem Sinne - und noch immer auf der Suche nach dem "perfekten" Weihnachstfilm - muß es auch wieder etwas für die Nicht-Kubrick-/Science-Fiction-Enthusiasten sein, was zum Gang ins Kino motiviert.
  21. was machen wir nicht alles für unsere "kunden" ...[...] ein handwerklich sehr gutes blow-up mit stellenweise 65mm look, besonders bei den insert aufnahmen von schalttafeln, bedientableus etc ... Sehr schön: endlich die Raritäten im Einsatz: die Bildschärfe hatte auch ich bestens in Erinnerung. Nicht in Erinnerung aber ist mir der (Stereo?-)Ton geblieben. Besten Dank für die Screen-Shots, gerne noch weitere. P.S.: Ich war ja schon bei BEREIUNG I-V und KRIEG UND FRIEDEN I-IV übrigens zahlender Kunde - und mußte diesmal leider pausieren.
  22. CineStar Schauburg: http://www.cinestar.de/html/site.php?pg...art=1#art1 Report von 2001: http://www.arbeitsalltag.de/Texte/abspann.htm
  23. So jemand zur heutigen 22.30-Uhr-Vorstellung von MAROONED - VERSCHOLEN IM WELTRAUM (D.F.) anreist: wäre es im Bereich des Möglichen, ein oder zwei Leinwandshots des Films festzuhalten? Würde ich prima finden, denn gerade dieser Titel ist im Repertoire der 70mm-Filme ein äußerst selten zu sehendes Werk. :)
  24. cinerama

    King Kong

    NARNIA ist überwiegend auf KODAK VISION 2 500 T 5218 (feinkörnigstes Aufnahmematerial) und generell in Super 35 gedreht. 65mm-Produktionen sehen anders aus. Belichtung und D.I. wurden bei NARNIA genauestens bereits vor der Postproduktion aufeinander abgestimmt. Es gibt bessere Bilder und Kopien als NARNIA. :wink:
  25. cinerama

    King Kong

    Das Digital-Bild bei der Europapremiere von KING KONG war wirklich besser als auf 35mm. Weil hier das digitale Intermediate (das natürlich mit 35mm-Aufnahmegüte nichts mehr zu tun hat) in diesem Fall adäquat von digital zu digital ausgespielt werden konnte. Was also bereits (somit als fotografisch minderwertiges Produkt) digital vorliegt, kann selten durch 35mm verbessert werden. :cry:
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