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cinerama

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Alle erstellten Inhalte von cinerama

  1. Der vorherige Betreiber war sympathischer. So scheiden sich die Geister!
  2. https://u1amo01.de/blog/archives/2342-Open-Air-Kino-und-Todd-AO-Festival.html https://www.in70mm.com/schauburg/festival/2019/index.htm
  3. Weshalb dieser Titel (1956) bis dato der genialste "Hollywood"-Film aller Zeiten ist. Hat "alles". Sieht auf 0:35 ( https://www.youtube.com/watch?v=b1V6kg0UZrA ) tatsächlich aus wie BarcoEscape. * Wie definieren sich die 270 Grad? Malt man einen Kreis in die Flanken, sind es weniger. Sind die vorderen Sitzreihen gemeint, dann kann der Sehwinkel auf 270 grad ansteigen. (Mir fehlt gerade die Konzentrationsfähigkeit, es nachzuvollziehen).
  4. FP56 mit Kurbelschleifen-Vorsatzgetriebe. Ein beeindruckendes System. Beschleunigungskurve verläuft an Anfang und Ende verlangsamt, sodass Film nicht so stark beansprucht wird wie erwartet. Insgesamt dennoch kürzere Schaltzeit, höhere Lichtausbeute. Ist aber 38 Jahre her, dass ich damit befasst war. DP70, Bauer U_ und UP70/0 haben es leider nicht.
  5. Doppik ist doch nur bei OHG, UG, AG, KG oder GmbH Pflicht, nicht bei der e. V. Es sei denn, man übersteigt 600.000 € Umsatz im Kalenderjahr und 60.000 € Gewinn im Wirtschaftsjahr. Dann Bilanz + GuV.
  6. Gestern 60. Jahrestag Weltpremiere: 60 Jahre her. Und hat sich tief eingeprägt vor dem "inneren Auge". Im Radio, SR: https://sr-mediathek.de/index.php?seite=7&id=80843 (interview mit William Wyler) https://www.theguardian.com/film/2019/nov/18/ben-hur-film-charlton-heston-60th-anniversary https://collider.com/why-ben-hur-is-one-of-the-best-epics-ever/ Leider ist die letzte erschienene Version des Films technisch einpartielles Desaster: Gut war nur die Premierenkopie, auch rotstichig noch immer ein Erlebnis.
  7. Chris, AERONAUTS wäre m. E. schon im Todd A-O-Verfahren einzuordnen ( https://www.bet.de/lexikon/toddao/ ), da in der Todd-AO-Fassung projiziert wird (s.o.) - konkret derzeit z. B. in London und spaeter in Chicago etc. OKLAHOMA! wurde "in Todd A-O" (Schreibweise variiert) in der ersten Zeit als Breitfilmkopie nur mit separatem Magnetton uraufgeführt, vor allem projiziert im neuen Filmtechnikwunder von Todd-AO in 65 mm. Später auch auf 70mm mit kombiniertem Magnetton. Danach folgten auch in 35 mm gedrehte und aufgeblasene Filme, angekündigt und auch Verleih geschäftlich angekauft "in Todd A-O" (auf 5-perf 70 mm). In den letzten Jahren wurden solche 70 mm 5-perf-Theaterkopien tonlich mit DTS respektive DATASAT ausgewertet: hier kein Magnetton mehr auf der Theaterkopie. Auch diese Änderung des Tonformats hat "Todd A-O" umgangssprachlich und als eingebürgerter Begriff ebenfalls nicht außer Kraft gesetzt. Aber, das mag zutreffen, der Begriff wird seltener gebraucht und wird trotz Aufkommen anderer 70 mm Prozesse ab Ende der 60er Jahre in der Auswertungpraxis der 5-perf-Kopien im herkömmlichen Sinne zunehmend durch "70mm" ersetzt. Falls erst 1973 ein SMPTE-Standard PH22.158 für Magnetonaufnahmen vorgestellt wurde, schwankt nach meinem Verständnis die Definition für das Todd-AO-Verfahren erheblich, aber ich habe die Unterlagen nicht griffbereit. Die umgangssprachliche Eingewöhnung, aus der sich ebenfalls feststehende Begriffe ergeben, ist daher geeignet, erneut jahrelange Streitigkeiten anzuzetteln. Es gibt hier einen Ansatz meinerseits, vom Todd-AO-Verfahren auszugehen, wobei man von Todd-AO sprechen kann, sobald ein Filmstreifen mit fünf Perforations-Löchern Schaltschritt auf 65 mm oder 70 mm Schnittbreite vorliegt, egal ob Positiv oder Negativ. Davon abgewandelt gäbe es dann die Todd-A-O-Aufnahmesysteme wie Super Panavision, DEFA 70, Ultra Panavision, Dimension 150, Sovscope 70 oder eben auch Todd-A.O. sowie die Todd-A-O-Wiedergabe-Systeme auf Film-Positiv in 65 mm oder 70 mm, egal welchen Tonformats und ob mit Commag- oder Sepmag-hergestellt. Das hört sich gewagt an, ansonsten bitte ich um einen systematisch wasserdichten Gegenvorschlag. Eigentlich sind im heutigen Stadium ausnahmslos sämtliche 70 mm-Festivals im Sinne des Begriffs nicht repräsentativ für die Format-Historiographie mit ihren stark abweichenden Formaten, mit gedrehter Film-Laufrichtung oder sogar bei Verdreifachung des ursprünglichen Bildfeldes: gemeinsam ist ihnen alle nur noch die Schnittbreite der Theaterkopie von 70 mm oder gegebenenfalls die Schnittbreite des Negativs von 65 mm oder 70 mm. (Kann mich nur wundern, wie man heute immer wieder mit der Instrumentalisierung des Chiffres 70 mm manipulativ Menschen dazu bringt, sich im Zweifelsfall, immer wenn es neu ist, die absurdesten Resultate anzusehen. Und diese widerspruchslos hinzunehmen, denn ein heiliges Chiffre anzuzweifeln wäre ketzerisch. Jedem wurde einmal in Jugendjahren vermutlich ein bestimmter Mythos im Zusammenhang mit diesem Chiffre eingeredet, und das Placebo wirkt immer wieder auf jeglicher Verkaufsebene, wahrscheinlich irgendwann selbst noch auf Blankfilm. Mittlerweile hat sich der Wahn auch auf 35 mm übertragen.)
  8. Danke für Korrekturen. Also Picturehouse Central London: https://www.picturehouses.com/movie-details/000/HO00010288/the-aeronauts Sieht gut aus, trotz der Youtube-Abstriche:
  9. Der partiell in 65mm IMAX Format gedrehte THE AERONAUTS läuft auf 70mm-Filmkopie im IMAX Pictureville in Bradford: https://www.scienceandmediamuseum.org.uk/cinema/aeronauts-pg Außerdem im 70mm-Todd-AO-Format (die Information fehlt wieder einmal auf in70mm.com ) in Chicago: https://musicboxtheatre.com/films/the-aeronauts Als schwierig gilt, dass Amazon Mitproduzent des Films ist und den einwöchigen Imax-Werbevorlauf vor dem ersten Streaming auf seinem Portal canceln wollte. https://collider.com/the-aeronauts-imax-release-cancelled/ Scheinbar haben sich doch die 70mm-Befürworter durchgesetzt.
  10. Ist eine Satire, siehe oben "vielleicht". Was die Marktmacht aber anbetrifft, stimme ich Dir mit UCI zu. Aber auch ein ASTOR GRAND CINEMA POTSDAMER PLATZ hört sich sicher in den Ohren eines Vermieters nicht unattraktiv an, wie ein Nabel zur Welt.
  11. Ist schon ein lustiger Krimi am frühen Samstagmorgen, man reibt sich vor Genuss die Hände, wer sich im Berliner Haifischbecken alles gegenseitig zerfleischt. Vielleicht übernimmt der "Achim" Flebbe (Grand Cinema zoopalast) den Potsdamer Platz (CineStar), nur um sich an seiner früheren Heimat CinemaxX rächen? Und wenn CinemaxX kaputt ist, holt er auch dieses Haus zurück und verpachtet es an Netflix. Er sagte ja selbst, wir müssen nur mit Geduld abwarten, bis einem die Kinoruinen guenstig zufielen. Angeblich laufen am Standort CineStar Potsdamer Platz Gespräche: https://www.rbb24.de/wirtschaft/beitrag/2019/11/berlin-potsdamer-platz-kino-cinestar-im-sony-center-schliesst-ende-des-jahres.html
  12. In der Programmvielfalt ist das vielfältigste aber https://www.arsenal-berlin.de/kino-arsenal/programm.html - Sammelbecken für alles. Hoch subventioniert! Arsenal könnte sich ja im direkt benachbarten CineStar ausweiten und das IMAX bespielen, sowie British Film Institute das IMAX in London.
  13. War meines Wissens schon seit fast einem Jahr Kino und Sichtungsstaette der Interfilm. Die Saalgeometrie sprach mich nicht so an, daher nie hingegangen. Jahrelang wurden der Sub-Standard in 2k und Fernsehproduktionen zu Recht in Frage gestellt. Jetzt wird all das geadelt, und wenn man ins Programm schaut, wimmelt es voller Netflix Filme. Tolle Marktlücke! Also sowas macht ja nicht einmal der Flebbe. Es bleibt dabei, dass ausnahmslos alle Spielstätten in der Hauptstadt halt zusammengeschustert sind. Mehr Investitionen lässt der Markt auch nicht zu, wie du selbst richtigerweise herausgestellt hattest. Hauptmotto der Spielstätte (brauche weder diese Filme, noch irgendwelchen Alkohol, und im Schlafzimmer steht bei mir 4K, was auch schnell langweilig wird): Filme, Drinks und 2K Die neue Location für Filmschaffende
  14. Die Verwünschungen scheinen zu fruchten. In diversen Programmkinos 20 bis 25 Besucher zur Primetime, damit ist Scorsese ausreichend bestraft. Super 35 sowie Bildwiedergabe in 1 zu 1.85 füllen außerdem den häuslichen Flachbildschirm besser als die überbreite Kinoleinwand. Früher nannte man das "Kompromiss mit dem Fernsehen". Heute "Kompromiss mit dem Download". Vor langer Zeit predigte der Regisseur in filmhistorischen Dokumentationen die Einzigartigkeit von Super-Breitwand-Produktionen wie "Fall of the Roman Empire". Jetzt wagt auch er sich an das Römische Reich und möchte es 2020 fürs Fernsehen wieder auferstehen lassen. Alte Filmregisseure taugen eben selten etwas. Ist anders als bei bildenden Künstlern oder Komponisten, die sich eher steigern. Aber wissenschaftliche Studien und auch Werbe Weischer haben jetzt ultimativ "nachgewiesen", dass Netflix dem Kino überhaupt nicht schadet: https://weischer.media/de/de/kinowerbung/news/studie-beweist-netflix-verdraengt-keine-kinos/
  15. Herr Horak berichtet von der letzten FIAF-Konferenz von vor einem halben Jahr. Man stünde nach dem Sieg der Digitalisierung zwar vor einer "Ideologie der Perfektion", aber auch eine (naturgegebene?) Gesetzmaessigkeit des Marktes verlange danach, denn Film auf Film fände kaum noch Akzeptanz. (...) Pommeau opened the session with the notion that “an ideology of perfection has gripped the field” with the arrival of digital technologies. Whereas analog restoration could only improve the quality of degraded and damaged images, new digital tools allow film restorers to reveal details that were previously unseen by the naked eye in projection. Through dirt removal, digital repairs and extreme sharpening tools, the image is made more “perfect” than it could have ever been in the analog world. Furthermore, stabilization tools allow for a rock-steady image, impossible in analog projection, given the collision of machine sprockets and film sprocket holes. Such improvements inhibit any attempt to reproduce the experience of the original work, as it was seen at the time of release. Pommeau recommended removing some of the ravages of time, but not over-restoring a work, although she admitted that many argue that the original filmmaker would have used all the tools available, were they at their disposal. It is the market that now demands the best possible copy, regardless of its original state. Quoting Cesare Brandi’s Theory of Restoration, Pommeau in closing argued that the restorer should be mindful of the work’s patina and that any intervention should be reversible, hardly a criteria for many commercial restorations today. Caroline Fournier continued this line of thought in her presentation, noting that an “ideology of resolution” is dominating the field. Younger viewers, unfamiliar with 35mm film projection and consuming movies on their smart phones, will no longer accept scratches and other imperfections in the image. Fournier, however, points to the commercial companies that are creating the demand for films that are perfect, fulfilling the vendor’s dream of film immortality by abolishing the element of time. And while it is a utopia to recreate the original experience of a film, the new digital technologies actually frustrate that effort. Restoring and screening historical films should be a matter of compromise, while maintaining a strict code of ethics. Maybe, Fournier suggests, two versions should be produced: an archival version that doesn’t look like it was produced for Netflix in 2019, intended for long-term preservation, and a “popular” version for the marketplace and contemporary screenings. (...) https://www.cinema.ucla.edu/blogs/archival-spaces/2019/05/10/FIAF-symposium-ethics-practices
  16. Das in Wien geplante und vorbereitete Film Preservation Center scheint durch die ständigen Regierungswechsel auf Eis gelegt worden zu sein. Zugleich hatten wohl die Viennale, das Filmarchiv Austria als auch Filmmuseum Wien unterschiedliche Vorstellungen von der Ausrichtung. Wenig ist seither zu vernehmen, dabei dürfte die Zeit davonrennen, um das Projekt in einen sicheren Hafen zu steuern. Mit wenigen Ausnahmen ist die öffentliche Berichterstattung auch eingestellt worden. https://www.ninakreuzinger.com/der-gerettete-gedanke-save-film/?mobile=1 Im letzten Jahr wechselte die Leitung im Filmarchiv Austria: Herr Brandstetter hat die Position von Herrn Blechinger übernommen und benennt einen verfügbaren Etat von etwa drei Millionen Euro für das Projekt. Erschreckend wenig, da doch auch ein Filmkopierwerk wieder aufgebaut werden soll. https://wien.orf.at/m/v2/news/stories/2896213/
  17. "Das älteste Kino Deutschland", informieren die Moviemento-Betreiber. Unterstützung auch durch die York-Gruppe und die Politik. Vermieter könnte u.U. verhandlungsbereit sein. http://beta.blickpunktfilm.de/details/445499?fbclid=IwAR1xThgsCfKAi1c-YD6Z-OrE1r7fpJKhoDimJvzA4weCJtDneMChqJDeUFw
  18. https://laist.com/2016/07/27/egyptian_theatre_to_become_one_of_the_few_theaters_in_the_country_to_screen_rare_nitrate_prints.php?fbclid=IwAR044XdX_Gl8trJXMlxhGaYfqcwp5Yfn9ndwdvyarqAqq23EiJCLU2mbaCo
  19. Dispo bei Kloster (York), Betreiber Lochmann (ein Flebbe-Partner)? Diese Ménage-à-trois kann nicht ewig dauern. * Der Scorsese ist an Netflix mitverantwortlich. Und strategische Verhütung bleibt ein Fremdwort in der Theaterbranche. https://www.bz-berlin.de/kultur/viele-kinos-verzichten-auf-scorseses-mega-film-the-irishman?fbclid=IwAR1MQ0jdBJlqvG_MR7vhf9XfT2yLVMeUOdxnmEYBPOUAD4GiIzRaHUPs7lI * Bürohochhaus statt Cinestar Treptower Park? https://www.morgenpost.de/bezirke/treptow-koepenick/article217791931/Hotelhochhaus-statt-Kino-am-Treptower-Park.html https://www.berliner-woche.de/alt-treptow/c-kultur/immobilieneigentuemer-bei-stadtplanung-im-bezirk-vorstellig_a178181
  20. Für Freunde des Gartenbau-Kinos oder des JOKER Screenings am 28.12.19 und 4.1.20: https://www.gartenbaukino.at/nc/programdetail/program/joker-70mm.html?tx_asprogram_detail[action]=show&tx_asprogram_detail[controller]=Program&fbclid=IwAR1Bkkr3aqb73W521iaE9490f5X-bE6sY-kbM_-ygO4NLe8iGXKvY5v2jqE Ursprünglich sollte der Titel im 65m/70mm-Verfahren produziert werden, aber Warner verhinderte den Plan: https://www.indiewire.com/2019/11/joker-warner-bros-turned-down-70mm-film-shoot-1202189137/?fbclid=IwAR0AtSIJPNcMWEsTUhlejLDaz7eJNObQ_pVpa9hzTXQ6BniQLKdaN7SbY4c
  21. Laut https://www.fiylo.de/location-berlin/cinemaxx-berlin-potsdamer-platz-775/ ist der Lounge-Saal bei CxX Potsd. Pl. der nunmehr zwanzigste Saal, muss aber ein Irrtum sein. Laut https://www.cinemaxx.de/kinoprogramm/berlin ist nur Saal 1 mit dem Meyer-Beschallungssystem equipiert. Eine Klinikatmosphäre im Treppenhaus, sehr unwirtlich. Zusammen mit dem benachbarten CineStar Verursacher des Kinosterbens der City West zwischen 1999 und 2005, möchte ich festhalten: ein gigantischer Publikums-Staubsauger. Mit dem neuen Synergieeffekt: man trifft sich an diesem Platz, kann die Filmauswahl bis zum Antritt Kasse ausser achten lassen, findet immer etwas, selbst in der Prolongation nach einem viertel Jahr. Für bezirkliche Kinokultur ausserhalb dieses künstlichen neuen Stadtzentrums (seit 1999) und jenseits der City West ebenfalls von verhehrender Wirkung. Für einige auf der Berlinale allerdings ideal wegen der "kurzen Wege", für die alte Festival-Leitung irgendwann dann zu spät als Gefahr für die Kiezkinos erkannt. Der gesamte Platz: ein einziger historischer Fehler.
  22. Der hinter dem normalen Saal (275 Pl. in 1969) liegende kleinere Saal (77 Plätze in 1969) war um 45 Grad gewinkelt und etwas kleiner. Einerseits konnte man den Film "seitenverkehrt" von der Rückseite aus sehen. Linksseitig der Bildwand daher die seitenverkehrte Sicht durch die durchscheinende Bildwand. Zugleich war für die rechtsseitig sitzenden Betrachter über einen im 45 Grad-Winkel aufgestellten Spiegel das Bild wieder seitenrichtig erkennbar, bei Licht und Kontrastverlust. Die Zuschauer im hinteren Saal sahen zwei verschiedene Bilder. Über die Sitzanordnung liegt zumindest mir auf die Schnelle nichts vor. Müsste man ggf. frei skizzieren?
  23. Das Multiplex im Sony Center empfand ich als äusserst unangenehm und tief bedrückend: Black-Box-Säle mit Roten Tube Lights und LED-Wandpanelen. Überall flache Bildwände. Dagegen hat selbst CinemaxX gegenüber mit Saal 3 und Saal 7 einen "eleganten" Schwung in der Leinwand. Zu keiner Zeit war der Vorteil von Dolby Atmos im Plex am Sony-Center für mich wahrnehmbar im Vergleich zum Vorher. 2009 verirrte sich dorthin eine Reihe "70mm Bigger than life": die Projektoren gingen ständig kaputt, die Bildwirkung durch Kaschverkleinerung mickrig. Der Ton zu gedämpft für alte Filme. Auch die Bestuhlung im CinemaxX wirkte komfortabler als im CineStar. (Ich war niemals CinemaxX-Verteidiger, by the way). Auch der Imax-Saal steril, kalt und konform gegenüber dem leider geschlossenen Imax Discovery Channel Theater vom Dr. Buchwald - auch gegenüber Imax in Prag oder London nur zeitklassig.Die Vorzüge der Imax-Sonic u.a. Tonverfahren kamen in dieser Spielstätte nie optimal zur Geltung: andere Lautsprecherlösungen in konventionellen Theatern konnte in der Vergangenheit schon eher überzeugen. Evtl.hätte man das Imax ein wenig verschönern und verbessern können, insofern der einzige Saal am ganzen Platz, wo man mit etwas Kreativität ein wenig hätte bewirken können. Weitaus positiver das Ambiente des CineStar Tegel-Borsighallen: hier war ich von Anfang an angenehm überrascht. Zu seiner Bauzeit stand evtl. mehr Kapital zur Verfügung? Das Ambiente ist damit gemeint, nicht die Technik. Aber es hat mehr Potential als andere Multiplexe, weswegen der m.E. zu starke Fokus ausgerechnet auf den Potsdamer Platz immer wieder erstaunt. Da die OVs stadtweit gut verteilbar sind, was immerhin auch ein Monopol am Potsdamer Platz verhindern hilft, finde ich das sogar sehr positiv. Auch aus der persönlichen Erfahrung von heute abgerissenen Spielstätten der City West, aber auch der grauen Ahnung und Restwirkung der in den 60er Jahre geschlossenen grossen Paläste, stellen die meisten Schliessungen von Multiplexen heute keinen grossen historischen Verlust dar. Dafür sind sie zu billig, komprimiert, fabrikmässig und uninspiriert.
  24. Bestätigung der Aufgabe Standort CineStar am Potsdamer Platz, Berlin: http://beta.blickpunktfilm.de/details/445462?fbclid=IwAR3qkEdBY32RQXMuuor1Kb6GqzNt2mVn7BFQK2gOcjY3d5NchaZArIc2Mao
  25. cinerama

    Tonfilm von 1908

    Super. Sind wohl filmfreundlichere Bedingungen in Wien (gegenüber dem apathischen deutschen Kinematheksverbund).
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