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cinerama

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  1. @mibere, zumal ich auch deine Reportagen seit Jahren lese, fallen hier bei dieser wirtschaftsrechtlichen Bewertung wie auch bei den Reportagen zu Gueten der Filmtechnik verglichen mit Videotechnik eine geteilte Zustimmung oder Widerspruch an. - neben den "Metropolis"-Bewerbern gab es noch sehr gute andere Betreiber in Hamburg mit Interesse am Savoy. Bezeuge ich gerne, ist aber Schnee von gestern. - Ohne "Subventionen erfolgreich betreiben" kann als Ritterschlag für jedes Gewerbe weltweit ohne Bewertung der Unternehmensziele und Ethik erfolgen (anwendbar auf eine Personengesellschaft, bspw., wenn sich der "1-Mann-Kinomacher" via Reorganisation der Aufbauorganisation als Personal-Fixkosten neutral im profit center ausweist. Oder anwendbar auch auf die Kapitalgesellschaft einer AG, bspw. auf dem Sektor der Rüstungsindustrie oder bei CinemaxX) und betrifft somit gesellschaftsrechtlich das Gros der HDF- und VDF-Mitglieder, die unsubventioniert am Markt stehen. - Es ist nicht einfach, die einen in Subventionsempfanger und die anderen in Eigenkapital-Finanzierte aufzuteilen. Auch am Beispiel des Sonnenkoenigs geht es nicht ohne FFA-Kredite, nicht ohne Fremdkapitalaufstockung (hier als eine GmbH mit dem Charakter eigentlich einer Kommanditgesellschaft: ich Premium Eintertainment GmbH), nicht ohne Mitgesellschafter (Xavoy GmbH und Zwei Freunde Betriebs GmbH). Am Beispiel einer GmbH sind Handels-Vollmachten und Gesellschaftsform stets im Handelsregister B einsehbar. Auch das Metropolis ist ja nicht voll subventioniert, sondern auch zur Wirtschaftlichkeit des Kerngeschaefts abgehalten wie andere kommunale Kinos. - Auf die Frage, ob CinemaxX Berlin subventioniert sei (Franz Stadler vom Filmkunst 66 hatte einen Aufstand gewagt), antwortete der Herr Flebbe "Ich durchschaue das nicht."): https://mobil.berliner-zeitung.de/der-unternehmer-hans-joachim-flebbe-will-bessere-deutsche-filme---und-dass-man-das-publikum-umwirbt-die-berlinale-soll-an-den-zoo-zurueckkehren-14985836 - voellig in Ordnung, wenn die Tonguete als gut empfunden wird. Kann bei DCI-Einmessung gegeben sein. Kommen Sonderformate hinzu oder gar 35mm Lichtton oder 70mm Magnetton wie früher im Savoy und heute nur noch bei Sondereinsaetzen, werden fast alle Karten neu gemischt. Prinzipiell wird in dieser Firma nur heutiger Standard ernsthaft kontrolliert. Der Rest (analoge Wiedergabe) ist stets Fummelei mit minderwertigen Restteilen, zufaellig herumliegend oder aus der Multiplex-Aera abgefallen. Und so sieht und hört es sich auch an: nicht mehr interesseweckend und besonders, sondern irgendwie klapprig, verwackelt, verflickert, verzerrt und vermasselt. Besser da, man verzichtet auf Sonderformate und wechselt zum Consumer-Medium Blu ray, wie es bei einer tragenden Astor Lounge-Schiene mittlerweile bundesweit gehandhabt wird. Auf etwas schummriger Silberbildwand zwar, aber endlich ohne Wackeln und Flackern. Hoffentlich kehrt der Kino-Journalismus zu einer wieder unabhaengigeren Berichterstattung zurück.
  2. Das finde ich entscheidend. Daher obenstehende Erwaehnung von Wettbewerbern auch aus der Programmkinoszene, die diesem Marketing-Menschen vom Denken her und menschlich weit überlegen sind. Auch sie waren sehr am Hamburger SAVOY interessiert. Dieses hat dann leider doch der Sonnenkoenig/"der Meister" gewonnen, was natürlich andere Begabungen unstreitig offenbart. # Das Programm der Hafen-Lounge ist ein Spiegelbild von CinemaxX mit eingeschraenkter Vielfalt. Der Flebbe haette bei CinemaxX bleiben sollen. Im Kerngeschaeft kein Unterschied, nur dass die Grossbourgeoisie speziell bedient wird. (Ich dachte immer, wir bringen die Kultur besser in sozial prekäre Schichten und tun endlich etwas für unser Land? Daher amüsierte mich der Vermerk im Impressum: -> widerruf[AT@]flebbe-filmtheater.de ) Bedienung am Platz suggerierte Jedem, mit dem ich sprach, eine körperlich intime Dienstleistung. Das wäre auch ehrlicher, ist eben nicht illegal und wird hochwarscheinlich im Kino der Zukunft domizilieren, könnte man meinen. Ein Change jedenfalls ist geschäftlich unumgänglich, falls das ehemalige Kerngeschaeft wegen Verkürzung der Auswertungefenster und resultierenden Besucherschwunds an Bedeutung verliert. Fressen aber sollte man besser außerhalb der Filmvorstellung.
  3. Auf die "Abfederung"? Wenn ich mir sein Dolby Atmos im Zoo Palast anhöre nebst Anpreisungen nun größerer Bilder, konnten das alle mittlerweile erleben. Die Seiten hierzu im Forum sind gefuellt, nicht von mir übrigens. Lies mal das und gehe in Dich:
  4. Nun, dann bin ich heute informierter und würde heute keine Werbereportagen mehr für Personen verfassen, die gute Ansaetze in unerfreuliche Richtungen verdrehen. Wohlwollend damals geschrieben, zumal man in dessen Firma strikt gegen Reprisen- und Klassikereinsaetze war ("können wir nicht mit unserer Preispolitik vereinbaren, wenn solche Filme für 5 EUR als DVD bei Aldi unterm Grabbeltisch verkauft werden"). Darauf sagte der Flebbe gegen seine Theaterleiter "er soll das spielen", was ich dann getan habe, weil er mir nach CinemaxX leid tat, nur das eine Kino hatte, und am Kudamm kaum Spielstaetten überlebt hatten. Ich glaube, heute werden in der Lounge fast nur noch Blu rays fuer die Klassikerschiene bestellt und auch keine Themen mehr gebunden. Als man sie 2010 aufwendig mit 70mm einfuehrte, hielt ich den Downmix von 5 Frontkanaelen auf 3 für nicht dermaßen schlimm, um am Ende gar nichts zu spielen. @preston sturges machte dann seine Sichtweise zu Flebbes Astor Lounge am 10.10.2010 klar. @preston Sturges schrieb: "Endlich kann man Todd-AO Kopien hören und sehen, wie sie "ursprünglich" waren ... 3-kanalig und auf Silberbildwand.  Ein kinomuseales Erlebnis ?" @mibere hat mit dem Betreiber eventuell Interviews geführt und scheint positiv beeindruckt. Zu Hamburg fehlte auch mir vor acht Jahren Wissen, daher der naive Vortrag s.o. Zum City und Grindel weiß man jetzt mehr, auch über Essen und Berlin und Finanzierungsfragen. @mibere verurteilt folgende Passage: "Mit max. 13 Metern Breite liegen die beworbenene Riesenleinwände der Astor-Lounges unter einem Viertel dessen, was das Hamburger GRINDEL noch vor wenigen Jahren aufbieten konnte (27 Meter Breite - dazu noch soghaft geschwungen), das aber von CinemaxX verdrängt wurde. Es gab in Hamburg Protestschreiben und Aufrufe der CinemaxX AG u.a. im "Filmecho", wie marktverzerrend und gefährlich es sei, wenn das GRINDEL wieder in Betrieb ginge. Für den Erhalt regten sich Initiativen. Man moege bitte tiefer in die Sache einsteigen: das Wort Verdraengungswettbewerb zu verwenden ist zurückhaltend formuliert.
  5. Muss mich korrigieren - nicht wirklich Verdecktes. "Verdrängtes" könnte es heissen. Gemeint: die äusseren Einflüsse (Abwandern der Kinoproduzenten und Verleihcompanies ins Fernsehen und jetzt ins Internet) hätten seit 1951 mit einer Prohibition gestoppt werden müssen. Wenn jetzt draussen der Sturm tobt, die eigenen Wände zu wackeln beginnen, dann kann man es sich drinnen noch so nett machen ("bessere Filme!"), und trotzdem kommt die ökologische Wende zu spät - siehe auch Klima-Gipfel. Das Phänomen Luxus-Kino (z.B. von der Presse gehätschelte Flebbe-Hütten) ist übrigens der Gipfel der Verdrängung, weil damit die Gefahr des Verlustes flächendeckener Film- und Kinoversorgung ignoriert wird.
  6. das ist ein richtiges Konzept, und nur so kann Filmabspiel in der Zukunft bestehen Meinte doch ein (ewiggestriger) Bekannter, ein Altkommunarde, spöttisch dazu: Das sei nur eine weitere, schon 1987 in der Hamburger Passage vom Ex-Programmkinofreund Flebbe eingefädelte "Masche, den Reichen Geld abzuknöpfen, um selber reich zu werden". Mit der Herausbringung und geistigen Vermittlung von schwierigen/neuartigen, schrägen/nachdenklichen und mutigen Filmen wollte der nix mehr zu tun haben und bediente fortan die Spiesser-Idylle. Selber habe ich sogar Fun mit alledem, was der Psychologe den "Attrappenreiz" nennt. Der Astor-Wareninhalt wurde ja als "gehobener Mainstream" beschrieben, und das meint, in andere Worte gefasst: "Ladies and Gentlemen! Wir nehmen Ihnen das Denken ab, geben Sie es mit der Gaderobe ab! Die GoGo-Girls im TV-Video liegen dem gealterten Playboy gleich reihenweise zu Füssen, und Sohnemann darf auch dran nippen. (Erinnert stark an den Berliner Disco-König Rolf Eden, der wird auch jedes Jahr luxuriöser.) Dazu leicht angesäuselt der Leiter des Hamburger Filmfests: "Ich liebe Luxus ... Champagner, Champagner...!" (dem man statt der Girls eher Anderes zugetraut hätte? Weshalb beim GoGo die Lesben- und Schwulenszene fehlt!). Das Denken in solchen Luxus-Betrieben stört sehr, weil ja dann der gehobene Mainstream transparent würde: im Pyramidensystem des Supermarktes (oder bei CinemaxX) steht er an der XXL-Spitze, beim Flebbe-Club ist er gleich "abgefedert wie die Elb-Philharmonie" (geschützt vor dem "Pöbel", der keine 15 EURO 50 zahlt). Der Eintrittspreis ist in Ordnung, liegt weit unter UCI Lux im Mercedes Center. Beim Mercede-Center beginnt das Ticket aber mit 5 EURO und endet mit 14,50 EUR. Und es gibt dort das günstige Jahresticket. I-Sense und grössere Bildwände bis hin zum Imax. Ich erkenne keine Sozial-Verträglichkeit, bedaure. Mit max. 13 Metern Breite liegen die beworbenene Riesenleinwände der Astor-Lounges unter einem Viertel dessen, was das Hamburger GRINDEL noch vor wenigen Jahren aufbieten konnte (27 Meter Breite - dazu noch soghaft geschwungen), das aber von CinemaxX verdrängt wurde. Also auch das nichts Weniger als Mittelmaß. Alles klingt wieder einmal mittelmäßig, wenn nicht unterirdisch: die Technik, das Programm, die Leinwände, der Ton, die Theaterleiter. Den Programmkinopart in Hamburg vertreten seit jeher Personen mit echter Filmqualifikation und Kinoliebe, mit glaubhafter Bemühung um die Stammbesucher: B-MOVIE, METROPOLIS, ABATON, 3001, ALABAMA u.a., zumeist auch noch zusätzlich mit klassischer Filmprojektion ausgestattet. was dem Herrn Flebbe wieder mal zu teuer war? Seine Geldkoffer sind mir übrigens bekannt: "massiv Kapital" wurde hier schon vermutet, aber das wäre dann ein Nebengleis im Filmvorführer-Forum. Was seine Projektion betrifft, mit der er seit jeher angab wie George Lucas, habe ich noch nie etwas bemerkt, was Hand und Fuß gehabt hätte. Man sieht ja auch nur die eine einzige Luke im Saal, aus der noch ein Bild kommt: dahinter dann die "eierlegende Wollmichsau" von NEC, und den Rest kann man sich jeder ausmalen, der für Flebbe und Adlaten oft genug gearbeitet hat.
  7. Das gab`s noch nie: https://www.ndr.de/nachrichten/hamburg/Astor-Film-Lounge-in-der-Hafencity-eroeffnet,kino660.html Riesige Leinwände, kontraststarke Projektoren - das Kino ist zurück. "Die beste Tonanlage, die es gibt", sagte der Bauherr im Interview. Damit konkurriert er gegen seine früheren Schöpfungen, etwa das CinemaxX, das ihn verstossen hatte. Ein Stern geht auf - der Stern von Bethlehem.
  8. Hatte ich auch bei meiner ersten Kopie. Bekam dann eine zweite mit besseren Farben, als sei diese Anfang der 70er Jahre gezogen worden. Aber die erste Einstellung aus der Tunnelausfahrt in den Ural (Beginn zweiter Teil) fehlte darin. Hab das Stück aus der Essigkopie hineingesetzt trotz Ansteckungsgefahr. Aber beides seit 20 Jahren eingefroren. Das Kombinierte blieb stabil und ist abspielbar! (Das Originalnegativ hat auch bereits ein paar Schäden - der Film wird nie wieder auf 70mm erscheinen, wie auch viele andere Titel.)
  9. VERTIGO (englische F.) Regie: Alfred Hitchcock. USA 1958 Kino Arsenal, Berlin 27. und 31.1.19, 20.00 Uhr (5. Einsatz seit 2000 im damals neu eingezogenen Kino der Freunde der deutschen Kinemathek e.V. am Potsdamer Platz)
  10. Wieder einmal danke. @Filmtechniker. Wissenschaftlich auch in vielen Belangen belegbar. Wir können nicht nach unserem Bauchgefühl Begriffe umformen und nach dem Tagesgeschäft als alternative Fakten frisieren. Das "Ding an sich" - um mit Heidegger zu sprechen, - mutiert zwar unentwegt und enthält immer noch Merkmale aus seinen Anfängen wie auch Ingredienzien bereits anderer Welten. Aber es ist nicht mehr "Dasselbe", daher kann es auch nicht ewig fortbestehen, nur weil es immer "Menschen und deren Treffen und Ausgehbedürfnisse" gibt. Die Inhalte derzeitiger Einsätze in kinoähnlichen Gebäuden sind durchaus avanciert, vom Experiment bis zum ausgeklügelten Blockbuster und zeigt degressive Umsatzbilanzen. Demgegenüber zeitigte die künstlerische Krise des deutsch-österreichischen Heimatfilms seit OPFERGANG bis in die Restaurationsphase der jungen Bundesrepublik Deutschland allerbeste Besucherzahlen: Filme, die man heute (abgesehen von gekonnter Fotografie) keine zwei Minuten erträgt. Die Zeit des Autorenfilms der 70er Jahre, fast eine Art Neoralismus im Nachkriegsdeutschland mit ungewohnter Offenheit, schaffte es zu keinem Massenpubiikum. Pocahontas auf Pandora oder der Aufguss einer erwachenen Macht brachen als Ausnahmephänomene die Zwei-Millarden-Dollar-Grenze. Da bereits das Wort "Kino" vergewaltigt wird (bis zum Verkauf von Fernsehern), vergewaltige ich schelmisch die BWL-Rhetorik und verspreche der Branche ein progressives Negativwachstum! -> Ich fürchte, mit "guten Filmen" ist der Druck der Immobilienbelastung für heutige Audiovisions-Stätten dauerhaft nicht zu lösen. Statt Meinung sollte mehr Wettbewerbs-/Umfeldanalyse betrieben werden. Den verdeckten Problemen stellt man sich überhaupt nicht. Würde man sie benennen, käme dies dem Einräumen von Schwäche und Unlösbarkeit gleich. Traut sich keiner. Wikipedia schlaumeiert wie folgt: Die Begriffe zeigen also nicht direkt auf ein vorhandenes Ding, sondern sie weisen, wenn sie den Menschen betreffen, auf (zeitliche) Strukturen hin, die keinen Dingcharakter haben. (Vgl. bspw. →Existenz). Daher kommt es, dass ein Begriff nur im strukturellen Zusammenhang mit anderen Begriffen Sinn ergibt. Nimmt man die Begriffe nicht in dem Zusammenhang, auf welchen Heidegger hinweisen möchte, passiert es schnell, dass man sie wieder in ihrer alten Bedeutung auffasst und so meint, sie würden etwas Vorhandenes anzeigen. Eben KINO.
  11. Langsam dämmert einigen das Ausmaß der Unkultur digitaler Erloesungsversprechen und auch der Illusionen der Grossen Koalition (-> defakto ein Parteienkartell, und daher dem Aussitzen verpflichtet). Die Erloesungsversprechen haben laengst religiöse Ausmaße angenommen und brechen mit allem, was sinnlich-koerperliches, menschliches Handwerk einst auszeichnete. Maschinen, die sich selbst ausdenken/konstruieren und als neue, dominierende Gattung fortpflanzen, sind somit der noch nicht erreichte 'summit' der Digitalisierung. Zweifelsfrei deren zwingendste Konsequenz. Wer sich für Film- und Kinokunst in Nachhaltigkeit interessiert, kämpft die Tage um Erhalt des Originals. Film ist ein festgelegtes, langzeitsicheres Original. Wer relativiert und abwiegelt, luegt. Der Präsident der internationalen Organisation der Filmarchive (FIAF) fordert die realistische Rückkehr des Films. Wer anders spricht, muss mittlerweile als Totengräber der Film- und Kinokunst tituliert werden. Sicherheit durch Erhalt des Filmerbes auf Filmmaterial Plädoyer von FIAF-Präsident Frédéric Maire – Hilfe für analoge Filmlabore angemahnt 11. Dezember 2018. – In einem Interview mit der österreichischen Tageszeitung Der Standard spricht Frédéric Maire, Präsident der Fédération Internationale des Archives du Film (FIAF) und Direktor der Cinémathèque Suisse über die Digitalisierung der Filmarchive. Er weist darauf hin, dass es bei der Speicherung von Digitalisaten derzeit „keine internationalen Normen“ gibt. Das sei normal, „denn wir befinden uns am Beginn einer neuen Ära. Als der Tonfilm kam, hat es auch Jahre gedauert, bis sich ein System weltweit durchgesetzt hat.“ Der FIAF-Präsident verweist auf die enorme Speicherleistung und die damit verbundenen Kosten, um die originalen Dateiformate aufzubewahren: „Die Kluft, die es schon in der Erhaltung des analogen Films zwischen den Institutionen gab, wird dadurch noch größer. Deshalb ist die Lösung, bei der Erhaltung des Erbes auf Film als Material zurückzukehren, nicht die absurdeste Lösung. Weil dies Sicherheit bietet.“ Maire plädiert zudem dafür, analog aufgenommene Filme auch im Original vorzuführen. Der analoge Film sei zu einer Nische geworden. „Den Labors, die noch existieren und die es weiter geben muss, muss geholfen werden.“ Die Digitalisierung hätte aber zu einer Öffnung der Archive beigetragen. https://filmerbe-in-gefahr.de/page.php?0%2C100%2C386%2C&fbclid=IwAR2QrZadPE6RWtvCo9jOhKMQh29Gemdy5BfSIy478-4PvwZcmbxYluoPw4U#a0
  12. In der Ansiedlungsfrage u.a. waren sich das Österreichische Filmmuseum und FIlmachiv Austria nicht einig. -> Steilvorlage für die neue Regierung, das Projekt noch einmal unter "rechnerischen" Gesichtspunkten zu überdenken.
  13. Hat das Film Preservation Center in Wien gekauft, dessen Eröffnung aber - wie zu erwarten war - zunehmend behindert wird.
  14. Tut hier nichts zur Sache, aber scheinbar stoesst sich keiner in der Kubrick-Community an den verdrehten Farben und der Unschaerfe von DCP und Blu ray, trotz 4K transfer. War 1972 bei der Erstaufführung nicht so, trotz Dupkopierung. Die Transfers der Folgefilme BARRY LYNDON so wie SHINING stimmen dann wieder.
  15. cinerama

    neues Museum

    Der zusätzliche, neu eröffnete Veranstaltungsraum, den ich vorgestern besuchen durfte, zeigte eine sehr ausgeklügelte Exposition: einerseits laden die extrem gut erhaltenen Bildwerfer zur gedanklichen und gespraechigen Vertiefung ein (anders das etwas seelenlose Durchrauschen im Technikmuseum am Gleisdreieck), zugleich sind sind sie auf den Millimeter genau so exponiert, dass ihr Projektionsstrahl zielgenau die grosse Leinwand im Hintergrund erreicht und Vergleiche möglich werden. Tatsächlich habe ich, Dank Emil Mechau, zum ersten mal ein total flimmerfreies Bild gesehen.
  16. Danke ebenfalls für den Link! ?
  17. R O M A Jetzt in70mm. https://www.tiff.net/films/roma/?fbclid=IwAR24qHHdg5MJUxpZCcq5bMoMVEs0jSMORxvGeHxpbv9ARBCBYi3ORjDQ1gQ
  18. Scorsese on "change": https://www.worldofreel.com/2018/12/martin-scorsese-cinema-of-past-hundred.html?fbclid=IwAR3h9iexnePN26C4PkvsoWEofNlI1FbmHuVEWe6E3POX07BIqydSlNggjGo&m=1
  19. CLEOPATRA.
  20. Die WA-35er ist sehr weich in Schaerfe und Kontrast: nicht schoen, leider.
  21. Das Detail wusste ich nicht, welcher Schatten das Derzeitige überlagert. (Vermutete eine Beziehungsfrage oder so, was einen regukär eineisen lässt...). Aber die Weichenstellungen stimmen ja, wo Du für mehrere Projektabsicherungen über die richtigen Orte und Partner verfügst. Man muss sich auch mal zurücklehnen können. Schwerpunkte setzen. Es macht Sorge, daß die Allermeisten, die Sammlungen anlegten, sich nicht rechtzeitig Partner zurate gezogen haben. Aber es ist auch kritisierenwert, daß einige Archive/Filmhäuser mit den privat aufgebauten Sammlungen (und deren Schöpfern) unkooperativ umgehen und auf den Tag X warten (wie etwa der ehemalige Sammlungsleiter der grössten Berliner Institution). Gute Genesung!
  22. Ob fuer die neueste Version die Anpassung der Aufnahme mit dem roten Mädchen nochmals qualitativ wiederholt und verbessert wird, wuesste ich doch zu gerne. Lag ja damals als Originalnegativ vor, womit heutiges Rotoscope oder die Fenstersetzung die geforderte Maskierung und die Farbentsaettigung ohne Qualitaetsverlust bewerkstelligen könnten.
  23. o.k. Dankesehr. Für bspw. Industriefilme und Doks schaffen wir die thematische Betreuung nicht, dafür müßte ein zentrales Archiv erst gegründet werden mit fachspezifischem Rückenwind. (Ggf, nehmen die Technimuseen etwas an, in Bln gibt es minmal-ansatzweise 16mm-Industriefilm am Gleisdreieck, evt aber nur ein Gründungsbestand, da man mittlerweile die eigene Raumnot hervorhebt.) Filmarchiv Austria? Cínemathèque Suisse in Lausanne?
  24. Du hast halt nicht geantwortet: an einem guten 16mm-Filmstock bestand hier Interesse.
  25. Aufgenommen wurden die betreffenden Szenen mit dem farbigen Mädchen vor schwarzweissem Hintergrund auf Farbfilmnegativ. Von Hand hat man in jedem Fall hat in USA mit dem alten Rotoscope die Umrisse des Mädchens erfasst, auf weisser Wand abgezeichnet und dann mit High-Contrast-Material abgefilmt, soweit ich mich an so etwas richtig erinnere. Damit wurde der Hintergrund digital schwarzweiss entsättigt und die veränderten Szenen zurück auf Originalnegativ ausbelichtet (und somit in das Kamera-Negativ eingefügt). Es könnten etwa sieben oder acht Einstellungen in der vierten Rolle gewesen sein. Dazu kommen in Farbe der Anfang des Films und die Mahnmalszene aus der Gegenwart am Ende, die in Israel spielt, aber in Jugoslavien gedreht wurde.) Noch einige andere Muster wurden in Farbe angeliefert, etwa Szenen der dt. Soldaten, die mit MG in die Decken der jüdischen Bewohner in Krakau hineinschiessen - sie wurden aber allsesamt nicht verwendet. Bei 2/3 der dt. Kopien wurde von einem Farb-Intermednegativ kopiert, bei 1/3 vom Schwarzweiss-Dup auf Schwarzweiss-Printfilm, wobei die erwähnten Farbszenen am Negativ-Abziehtisch arbeitsintensiv eingefügt wurden.
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