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magentacine

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Alle erstellten Inhalte von magentacine

  1. Ulrich Rügner war regelmäßiger Gast bei vielen Stummfilmfestivals und -aufführungen. Wir werden ihn und seine Musik sehr vermissen. Quelle: Monatsprogramm Dezember des Deutschen Filmmuseums
  2. @Stefan2: Die kompensierten Todd-AO-Kopien hat es wohl nur bei OKLAHOMA! gegeben, und auch dort nur wenige Exemplare in nicht optimaler Qualität. Walter Siegmund beschreibt in dem verlinkten Artikel, daß man ihnen das wertvolle Originalnegativ für die Bearbeitung im Spezialprinter nach einer Weile wegnahm. Er erwähnt außerdem, daß die Kompensationskopierung kleinste Schäden hervorhob, die vom negativschnitt bei CFI herrührten. Die kompensierten Kopien dürften also vom Dup stammen - mit den entsprechenden Qualitätseinbußen durch analoge Kopiergenerationen. Oder ist von einem späteren Todd-AO eine solche "verbogene" Kopie bekannt? Todd hatte sich das mit der Schrägprojektion gemerkt und drängte Kinobesitzer später, bei formatreduzierter Todd-AO-Projektion die Bildwerferräume nach unten zu verlegen (vgl. Film Daily, What Todd Wants From Exhibitors).
  3. Gangolf, schau Dir mal die Todd-AO-Seiten hier an. Auch im Interview mit Walter Siegmund findest du alle Details genau erklärt. Das Todd-AO Bugeye (133° Bildwinkel, davon 128° nutzbar auf Film) war so berechnet, daß seine Verzeichnungen bei Projektion auf einer 120° Bildwand weitgehend kompensiert wurden. Ein Großteil des Publikums soll ein perspektivisch korrektes Bild gesehen haben. Ursprünglich sollte Todd-AO ja "Cinerama out of one hole" sein. Regisseure und Kameraleute wollten aber mehr als eine Brennweite und nicht alles im Ultraweitwinkel inszenieren. Die gekrümmte Bildwand behielt man trotzdem bei und versuchte das Verzeichnungsproblem durch die Kompensationskopierung zu lösen. Eine Vorgabe bei der Entwicklung war übrigens, daß in den Kinos keine spezielle Optik nötig sein soll Wie oben bereits erwähnt: Alle Aufnahmeobjektive für Todd-AO mit Ausnahme des 128°-Weitwinkel ergeben in Flachprojektion unverzeichnete Aufnahme, es handelt sich um Standardoptiken aus der Mittelformat-Standfotografie (6x6).
  4. Ulrich Busse schrieb (an Aaton 15) Nein, die Kurve ist erst genommen, wenn die Zauberzahl 9,5 auftaucht und aus Telefonaten mit mindestens drei Dienstleistern verwiesen wurde.
  5. Na hör mal, das ist ein eigenes Berufsbild: Vom Teller-Basher zum Müllionär! ;-)
  6. @Tomas Katz: Solange die Heisenberg-Kompensatoren funktionieren, ist das mit dem Flux-Kompensator/Kondensator kein Problem. Natürlich nur, solange in der Jeffries-Röhre alles richtig verkabelt ist und die Musterpuffer nicht degradieren... :mrgreen:
  7. Hallo Klaus, die Angabe stammt aus einem der Restaurierungsberichte, den ich momentan nicht zur Hand habe. Sehe nächste Woche mal nach. Laut Martin Hart vom AWSM scheint es von THE KING AND I "uncredited" Farbdruckkopien gegeben zu haben. Mehr als diese Fußnote unter dem Plakat kann ich als Quelle leider nicht bieten. Es müßte sich also um Druckkopien handeln, die "Color by DeLuxe" im Vorspann tragen. "...et cetera...et cetera...et cetera..." :)
  8. magentacine

    Metrocolor

    @DC: Du darfst ruhig "Eastman" schreiben, da verklagt Dich keiner! :mrgreen: Also, Technicolor-Kopien wurden nur bei Technicolor hergestellt, und zwar in den Werken Hollywood, London und Rom. Andere Kopierwerke, also auch Metrocolor, hatten diese Druckanlagen nicht. (Mitte der 1950er wollte 20th Century Fox eine Dye-transfer-Anlage in Lizenz errichten, das kam dann aber nicht zustande.) Ich nehme an, daß zumindest im britischen Metrocolor-Kopierwerk bis zur Schließung auch Farbpositivfilme anderer Hersteller (Agfa, Fuji) verwendet wurden. Werde darauf achten, wenn mir wieder eine Metrocolor-Kopie begegnet. Den selben Film gab es auf verschiedenen Märkten in verschiedenen Materialvarianten und Bezeichnungen. Schau mal diese Seite vom Widescreenmuseum an, da sieht man, wie frei mit den Farbverfahren jongliert wurde.
  9. Du sagst es. Mehr sag ich nicht.
  10. Das haben wir inzwischen begriffen. "Mal" - nichts dagegen, aber mußt du es wirklich jeden Tag aufs neue und in jedem Posting wiederholen? Jedes Schmalfilmthema auf Deine Befürchtungen und Kränkungen und schlimmen Erfahrungen umlenken? Niemand hier will dir den Mund verbieten, aber muss es denn die immergleiche Gebetsmühle sein? Es gibt keine Zukunftssicherheit und keine Garantien, schon gar nicht im Schmalfilmbereich. Finde Dich damit ab und filme, oder laß es bleiben. Nichts und niemand kann dir diese Ängste abnehmen, weil sie irrational sind und durch Diskussion der möglichen Untergangsszenarien rein nichts verbessert wird. Und bitte, bitte probier keinen Avichrome aus. Der gefällt dir ohnehin nicht und das Greinen und Klagen wird fürchterlich...
  11. magentacine

    Metrocolor

    Das MGM-Kopierwerk befand sich in der Tat auf dem Studiogelände in Culver City. Es handelt sich um eines der drei schrägstehenden Gebäude (Building 20) vorne links. (Luftbild) Auch zu sehen in dem Buch Movie Studios of Culver City auf S. 51/52 hier. Hier wurden u.a. Serienkopien für 70-mm-Produktionen hergestellt, z.B. Negativschnitt und optische Arbeiten für 2001: A SPACE ODYSSEY oder Blowup-Kopierungen wie THE DIRTY DOZEN. Das Kopierwerk wurde modernisiert und erweitert und in Metrocolor Lab umbenannt am 13. September 1979. Quelle: American Cinematographer, Vol. 60, No. 11 (1979), online hier. Das Kopierwerk wurde einige Zeit nach der Übernahme (1986) und dem Wiederverkauf von MGM durch Ted Turner geschlossen, da die Spekulation durch wechselnde Eigentümer das Unternehmen in höhere Schulden getrieben hatte. Grund und Boden wurden erst an Lorimar, später an Sony weiterverkauft. Die traurige Geschichte von MGM nach 1966 ist hier nachzulesen. Lorimar hatte versucht, das Kopierwerk mit Beteiligung von Disney weiterzuführen, was mit einem zweijährigen Rechtsstreit endete. Laut diesem Artikel hatte Metrocolor damals einen Marktanteil von 20% an der weltweiten 35-mm-Serienkopierung, wobei die europäischen Kapazitäten eingerechnet sein müssen. Laut dem Buch Nitrate Won't Wait (S. 156f) wurden die MGM Laboratories in Culver City 1989 geschlossen. In England übernahm MGM 1948 die Filmstudios in Borehamwood und betrieb dort die MGM Laboratories. Das gesamte Studio wurde 1970 stillgelegt (Quelle). Nach Brian Pritchards Liste englischer Kopierwerke wurden die seit 1912 an anderer Stelle existierenden Kays Laboratories von MGM gekauft und unter dem Namen Metrocolor weitergeführt. Brian Pritchard schreibt dazu: Quelle Das englische Metrocolor Kopierwerk wurde 1997 von Time-Warner an Carlton Media verkauft, laut Variety betrug der Jahresumsatz 1996 20.8 Mio. $ und der Gewinn 1,9 Mio. $. Im Jahr 2000 legte dann Carlton Metrocolor und Technicolor zusammen, sprich: Metrocolor wurde geschlossen und ein Teil der Belegschaft zu TC transferiert. Am 19.1.2015 wurde dann Metrocolor Laboratories Ltd. offiziell liquidiert.
  12. magentacine

    Schmalfilmen

    Weiß nicht, ob das in diesen stürmischen Thread paßt, aber vielleicht doch: Hin und wieder werde ich im richtigen Leben auf fotografische oder filmtechnische Fragen angesprochen. Ich löse das inzwischen, indem ich dem Fragenden ein gutes Fachbuch von früher empfehle, z.B. ein Fotobuch von Alexander Spoerl oder das grossartige Schmalfilmbuch "Filmen" von David Cheshire. Dazu gibt es den Hinweis, daß diese spannenden und fachlich guten Bücher bei ebay oder ZVAB für ein paar Euro zu haben sind. Die "Würd-ich-ja-auch-gern"-Fraktion ist dann enttäuscht, weil ich ihnen nicht eine Stunde lang alles Fachwissen vorkaue. Dann könnten sie später hirnlos googeln, das genaue Gegenteil meiner Empfehlungen realisieren und mir hinterher vorjammern, wie kompliziert das alles ist. Nie mehr! Wer nicht genügend Interesse hat, ein Buch zu lesen und die wenigen Zusammenhänge zu verstehen, der braucht mir auch nichts von "Vintage" und "old school" vorzulallen. Beim Bewegtbild ist es ganz einfach, wenn einer die Worte DSLR und "Bokeh" in einer Frage verwendet, sieht er mich als Staubwolke am Horizont verschwinden oder mit einem Lächeln das Gespräch beenden. Zu viele faule, uninteressierte Möchtegerns laufen herum, stellen tausend Fragen, können keinen Zusammenhang erfassen und tarnen sich als Interessierte. Nie habe ich erlebt, daß so einer hinging und - nach seiner Fasson, nicht nach meiner! - etwas Konkretes zustandebrachte außer heißer Luft! Diesen Energiesaugern stelle ich keine Kalorie Glucose durch sinnlosen Einsatz der Sprechwerkzeuge mehr zur Verfügung. :mrgreen: Das ist nur meine Erfahrung - andere mögen andere gemacht haben.
  13. Zum Angucken, die Suchmaschine liefert gern mehr: Video (digital aufgenommen mit Kowa 8Z) bei Vimeo Noch mehr Testaufnahmen Tests mit Kowa Vorsatz (ohne Typenbezeichnung) Kowa Lens Review (das kleinere Modell, von dem Stefan sprach) Historisch interessant: Kowa Blockanamorphoten (1970er) für Arriflex In einigen Videos sind Vignettierungen zu sehen - das passiert, wenn man zu kurze Brennweite verwendet. Auch der Gebrauch von Wackelkamera und offener Blende wird mir ewig Rätsel bleiben, aber das ist eben "Wintitsch" (nicht zu verwechseln mit Windisch - Kaufempfehlung!)
  14. Einspruch dem Widerspruch! :look: Ich hatte zwei von den Kowa Prominar 8Z-Vorsätzen, und bis auf die leichte kissenförmige Verzeichnung war das Ergebnis bei KB-Dia, 16 und 35mm schärfemäßig stets ausgezeichnet. Wenn wir uns mal wieder sehen, bringe ich Dir eine Rolle damit aufgenommenes 35mm-Farbmaterial (Grundoptik: Zeiss Planar 1:2 50mm) zur Projektion mit. In jedem Fall deutlich über dem, was 16mm auflöst! Möglich, daß Du ein dejustiertes oder Zufrühammorgenfertigungsbeginnexemplar hattest? Interessenten mit elektronischem Zugang dazu seien auf den zeitgenössischen Testbericht von Ing. Horst Zarm aus der Zeitschrift "Schmalfilm" hingewiesen (vielleicht könnte Herr Lossau die Ausgabe nennen?).
  15. @Fabian: Eine gute Wahl ist der Kowa 8Z Vorsatzanamorphot (aka 16H, nicht verwechseln mit dem kleineren . Mit gutem Grundobjektiv hervorragende Ergebnisse, ein wenig Verzeichnung. Irgendwo zwischen 20 und 25mm dürfte die kürzeste nutzbare Brennweite sein, weitwinkliger gibt's Vignettierungen. Vorsicht: Es gab noch einen kleineren, nur für die Projektion gedachten Kowa, nannte sich (glaube ich) 16-S. Zu kleiner Durchmesser, ich rate ab.
  16. Die Ciné-Kodak Special war in den 1970er/80er Jahren bei Trickfilmern (in den USA) sehr gesucht, die sich keine "großen" Tricktischanlagen von Oxberry, Neilson-Hordell oder Acme leisten konten, sondern im Eigenbau eine Anlage erstellten. Man sagte der Kamera einen sehr guten Bildstand nach.
  17. Du hast offenbar jeden Kontakt zur Realität verloren. Lügnerische Verdrehungen, Verleumdungen, Hinterherschnüffeln in Festivalblogs, Unterstellung der Käuflichkeit und jetzt noch versuchsweises Mobbing. Gut, daß drei der zuständigen Personen in den beiden Vorführungen von INTERSTELLAR saßen und sich selbst ein Bild machen konnten. Dieser Austausch ist sinnlos geworden und ich beende ihn.
  18. Wahrlich, es gibt keinen Sachverhalt, den Du nicht in einem Absatz komplett verdrehst. Wer parallel arbeiten muß, kann nicht den Film sehen. Ich lehne und lehnte INTERSTELLAR nicht ab, fand aber selbst in den wenigen Minuten Fotografie wie auch Musik bereits schwer erträglich. Ein Urteil kann man dennoch erst abgeben, wenn man den ganzen Film gesehen hat. Es sei denn, man ist ein Genie der Ferndiagnose™ wie Du. ...machst Du es auch so hingebungsvoll publik, wenn ich mal nicht hinfahre (schon dagewesen) ? Dreist würde ich das nicht nennen, nur albern...glaubst Du, daß die Fotografie des Films durch die Schauburg-Bildwand deutlich verbessert wird? Die Breitfilmgesinnungs-Stasi würde es zweifellos registrieren. Ich hatte weder die Absicht noch die Zeit, INTERSTELLAR voll anzusehen. Also nichts mit "aufgeben". Aufgegeben wird nicht! Sogar HAMLET und GOODBYE MR CHIPS habe ich heldenhaft in voller Länge ertragen! Leider kann man die vielen Verdrehungen und Falschbehauptungen, die Du hier losläßt, nicht in drei Worten widerlegen. Aber ich übe fleißig, mich kürzer zu fassen. Dann scheint Dir der Film gut gefallen zu haben. Zufriedene Besucher kommen wieder! Niemand hat ihre Aussagen relativiert, im Gegenteil habe ich sie ein Posting weiter oben...aber lies doch selbst nach! Schönen Abend noch.
  19. Keineswegs! Sie haben eine sehr genaue Beschreibung der Bildschäden an der von ihnen gesehenen Kopie gegeben, und ich glaube das aufs Wort. Besonders @Stefan2s Chronologie und @showmanships Nachtrag waren sehr erhellend. Von Berufs wegen können sie eben Sachverhalte genau schildern, um einem Problem auf den Grund zu gehen. Außerdem betreiben sie keine aggressive Propaganda und hysterische Stimmungsmache. Bezüglich der "Gaeste[n] einer Kopie" kann ich Dir nicht weiterhelfen, weil ich noch keine Kopie gesehen habe, die sich Gäste einlädt. Aber Du hast die Widerstandkämpfer in Deiner Berufsaufzählung vergessen. Lustig, daß Du Dich in diesem Thread über Rabulistik beklagt hast! Den Satz glaubt höchstens jemand, der nicht weiß, wie man nach oben scrollt, um nachzulesen, was wirklich gesagt wurde. Wie bereits mehrfach erklärt, habe ich INTERSTELLAR nicht vollständig sehen können, weil ich während beider Vorführungen zu tun hatte. Arbeiten, die entweder mit den vorangehenden oder den nächsten Vorstellungen zu tun hatten. Also konnte ich auf der Leinwand nur bei vorherigen Bild- und Tontests einiges vom Anfang des Films sehen, später die erwähnten Minuten aus der Filmmitte sowie den Schluß des letzten Aktes. Keineswegs habe ich "bekannt", den Film lieber in der "Schauburg" sehen zu wollen. das ist ein Produkt Deiner Phantasie. Es wäre schon ein Fortschritt, sie hin und wieder aufzuziehen. Übrigens irrt @albertk, wenn er von "ständigen Entgleisungen" spricht. Das ist der ganz normale, fahrplanmäßige Streckenverlauf des ICE (Irrwitziger Cinerama Expreßantwortdienst).
  20. Ohne Zweifel kann er monieren! Monieren bedeutet: bemängeln oder beanstanden. Du meinst wohl, daß es nicht in seiner Macht stünde, eine Kopie aus dem Verkehr zu ziehen oder den Austausch durch eine neue durchzusetzen. Im übrigen monieren wir doch alle: Du monierst, daß Kinobetreiber und Verleiher nicht genug Geld ausgeben, um Deine Vorstellung von Filmpräsentation zu verwirklichen. Ich moniere, daß Du Unsinn behauptest und immer unverständlichere Sätze aus dem Smartphone hämmerst, doch ach! es ändert sich nichts! Das Monieren als solches ändert leider nichts an der oft unschönen Wirklichkeit. Daß der Vorposter in keiner geschäftlichen Beziehung zum Verleih oder Kino steht, macht ihn noch glaubwürdiger, wenn er seinen Eindruck als tatsächlich körperlich anwesender Besucher im Saal der fraglichen Vorführung schildert. Oder interessieren Dich Eindrücke von Zeitzeugen neuerdings nicht mehr? ©, Quelle und T-Shirt bei http://katzundgoldt.de/
  21. Sinnlose Aufregung. Worauf der Zuschauer einen Anspruch hat, ergibt sich aus dem sog. Filmtheaterbesuchsvertrag. Hat freundlicherweise mal jemand auszugsweise hier im Forum zitiert. Mehr findet sich im juristischen Standardwerk Hartlieb/Schwarze, Handbuch des Film-, Fernseh- und Videorechts. Auch in Bibliotheken und antiquarisch greifbar. Die Nennungen im Nachspann sind in den USA übrigens gewerkschaftlich vorgeschrieben. Alte Filme, die während des Studiosystems entstanden, als alle technischen und küntlerischen Mitarbeiter fest angestellt waren, tragen vielfach nur die Namen der Department-Chefs (z.B. Douglas Shearer für Ton bei MGM, Cedric Gibbons als Production Designer usw.). Allerdings finde ich auch, daß man während der Credits visuell etwas einfallsreicher gestalten könnte, vorbildlich z.B. der Puppentrickfilm DIE PIRATEN.
  22. Auf dieser Ebene erübrigt sich jede Diskussion, um es höflich zu formulieren. Wie wahr. Gut, daß noch ein einziger Aufrechter mit Zivilcourage die Fahne hochhält! Und wie erst kürzlich mutig im Foren verkündet, andere hätten Kopien absichtlich beschädigt. Um auf Nachfrage wie üblich zu kneifen. Wenn Dir langweilig sein sollte, geh doch ein paar Schimären aufbauschen oder nimm die Nuoptix-Forschung wieder auf.
  23. Ich bin nicht sicher, ob ich die Frage verstanden habe. Ich bin davon überzeugt, daß Filme wie AIRPORT genauso zur Filmgeschichte gehören wie die jeweiligen "100 besten Filme". Daß man sie so gut wie irgend möglich zeigen und die Kopien bewahren soll. In diesem Fall wurde das Publikum in einer Einführung darauf hingewiesen, worin der Farbverlust begründet ist und warum diese und keine andere Fassung gezeigt wird. Bei INTERSTELLAR kann ich das nicht kommentieren, weil sich mein kurzer Eindruck mit dem anderer deckt, die eine "DI-hafte" Bildcharakteristik bemängelten. Ob die Breitfilmkopie für eine werkgetreue Aufführung notwendig ist, kann ich derzeit nicht einschätzen. Ob die Verwendung des 65/70mm-Formats hier künstlerisch zwingend war, können wir gern diskutieren, wenn ich den Film auch gesehen habe. Das mit den Forellen habe ich leider auch nicht begriffen. Könntest Du es dechiffrieren?
  24. cinerama schrieb Unwahr, mal wieder. Ich sprach von der Kopie, die ich in Händen hatte. Kein Wort über die von Dir, @showmanship und anderen gesehenen Schäden. Auffallend ist nur Deine Wortverdreherei. Forellen? Hitzeschlag? Dehydration? :shock1: Ja, weil kein Studio das Originalnegativ in die Hand nehmen wird, um eine Direktkopie für einen Film zu erstellen, der weder "restaurierenswerte Filmkunst" noch einen Gewinn oder Prestige bringenden Kino-Klassiker darstellt. Lerne lesen und begreifen: Bewußt habe ich geschrieben: "Wird", verstehst Du, nicht "kann nie wieder". Technisch ist es bis jetzt noch möglich, aber es wird nicht geschehen. Die Wette halte ich.
  25. @cinerama: Ich äußere mich nicht zu euren Beobachtungen in Berlin, sondern beschreibe genau, was ich gesehen habe. Allein die Klebestellenfrage müßte Dir doch zu denken geben. Ich habe den Eindruck, daß das eine unverschämte und dreiste Unterstellung ist. Ich habe weiterhin den Eindruck, daß Du vor keiner Verleumdung zurückschreckst, um Deine Propaganda voranzutreiben. Zufällig weiß ich, wie gut andere Forumsteilnehmer solche Anwürfe inzwischen einschätzen können. Und dann noch kollektiv! Wer ist denn noch beteiligt, erst war ich's allein, jetzt ist es eine Verschwörung, wie hieß sie gleich? Gern erkläre ich Dir "angeblich" unersetzlich: Von INTERSTELLAR kann man ohne weiteres neue Kopien ziehen, wenn man das geld hat, sie stammen ja ohnehin vom Internegativ. Von AIRPORT wird nie wieder eine Direktkopie entstehen, und da es kein Orwo-Farbpositiv mehr gibt, könnte im Fall einer Beschädigung keine Einzelrolle ohne kompletten Wechsel des Farbcharakters neukopiert werden. Selbstverständlich behandle ich eine neue Polyesterkopie genauso sorgfältig wie eine Acetat-Archivkopie, beides ist wertvoll, hat eine Menge Geld gekostet und soll bei Nachspielern einwandfrei ankommen. Auf die Unersetzlichkeit der Kopien wies ich in Posting #47 hin, um klarzustellen, warum ich nur wenige Minuten von INTERSTELLAR sah. Direkte Antwort auf diesen Vorwurf: cinerama: Ob mich INTERSTELLAR als ganzes enttäuscht, kann ich gerne posten, wenn ich ihn ganz gesehen habe. Vielleicht gefällt mir ja danach HAMLET besser! Und sei unbesorgt, mit Technicolor sind wir noch lange nicht fertig...
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