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Cinerama gegen den Rest der Welt (Arbeitstitel)
magentacine antwortete auf cinerama's Thema in Nostalgie
Lieber Kollege @cinerama: ich erwarte, daß Du Dich schleunigst mit der Dir bekannten Programmgestalterin im Deutschen Filmmuseum in Verbindung setzt, die Dich gern über Deine Falschbehauptungen aus Posting #3153 aufklärt und die in Posting #3159 versuchte Unterstellung, ich sei an der Auswahl der Filme beteiligt gewesen widerlegen kann. Übrigens: Mindestens zwei Forumsmitglieder und Besucher des letzten Todd-AO-Festivals können bestätigen, daß ich meinen Festivalpaß ganz normal an der Kasse erworben habe (zum FV-Forumstarif, wenn Du es noch genauer wissen willst). Also lehn Dich nicht zuweit aus dem Fenster. Daß man für Recherche und zeitaufwendiges Verfassen eines Textes ein Honorar erhält, ist üblich und normal. Vielleicht nicht in Deiner Welt, dort müssen Unterstützer und Mitarbeiter ja nicht nur gratis sämtliche Fahr- und Technikdienste leisten, sondern inzwischen noch selbst Geräte und Teile organisieren und Geld mitbringen. Das ist aber nicht überall üblich - Du solltest nicht von Deiner persönlichen Ausbeutungspraxis, die sich offenbar rechtfertigt, da sie "im Namen des Guten" betrieben wird, zu Rückschlüssen auf den Rest der Welt hinreißen lassen. Allein die Aufforderung an @Stefan2 in Posting #3140, sich doch bittebittebitte um die Beschaffung eines Panastereo-Vorverstärkers zu kümmern, spricht Bände. In der aktiven Tatsachenverdrehung lehnst Du Dich inzwischen soweit aus dem Fenster, daß es ganz ohne das Zutun böser Salvatores, Jeffs oder Magentacines unweigerlich zu einer harten Landung kommen wird - ich sage nur Stichwort IN 80 TAGEN UM DIE WELT. Aber das ist nicht mein Baustelle. Die servile Weise, in der Du um die sachliche und konstruktive Kritik etwa von @Bauer U2 einen Eiertanz aufführst, steht im krassen Gegensatz zum Agressionspegel, mit dem alle angegangen werden, die "auf der falschen Seite stehen". Ich warte also auf Deine öffentliche Entschuldigung in diesem Thread. Oder läuft es so wie immer? cinerama schrieb -
cinerama delirierte: Sachlich komplett falsch. Empfehle Dir die Anschaffung einer Biogas-Anlage. Wer soviel Gülle schreibt, kann auch gleich Strom daraus erzeugen. Ich weiß nicht, ob das noch Dummheit oder schon berechnete Lüge ist, aber mach Dich nur weiter zum Narren. Das Einzige, was sich leider qualitativ "weiterentwickelt", ist dein persönlicher Irrsinn.
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Oder auf einer Seite zusammengefaßt, hier: 70MM-SUPERPANORAMA AMÜSEMENT
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Natürlich, Karlsruhe mal wieder... :mrgreen:
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Ich rechne mit begeisterter Zustimmung der Einzelhändler, wenn vor ihrer Bäckerei ein paar tausend Gratisbrötchen und Streußelstückchen verteilt werden, oder wenn vor dem Floristen Gratisblumensträuße unters Volk geworfen werden. Finde doch alle toll, was gibt's denn da einzuwenden?
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Die DR DOLITTLE-Kopie im DFM ist auch übrigens bemerkenswert wenig gefadet. Es muß Unterschiede im Prozeß gegeben haben - denn das Positivmaterial ist bei allen, auch bei anderen 1964 kopierten Breitfilmen Eastman Color Positiv.
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Auch ich möchte dem Kollegen aus Berlin da teilweise widersprechen. Es gibt viele Beispiele, daß Kopien aus dem gleichen Jahr und auf gleichem Printmaterialtyp unterschiedlich faden. Bei den 1950er-Jahre-Titeln meine ich beobachtet zu haben, daß das krasseste Fading bei deutschen Eastman-Kopien immer bei solchen aus dem Bavaria-Kopierwerk stattfand. Eine subjektive Einschätzung, da ich nicht Buch geführt habe, aber ein Eindruck eben. Aus den 1960ern möchte ich ein Gegenbeispiel zu @cineramas These bringen, nach der allein das Printmaterial schuld am Farbfading sei. DIE TOLLKÜHNEN MÄNNER IN IHREN FLIEGENDEN KISTEN hatte den deutschen Vorspann als angefügtes Klammerteil (der Vorspann wurde also separat kopiert und im Positiv angefügt, was auch sinnvoll ist, weil man ja nicht das Originalnegativ für jede Sprachfassung umschneiden will). Während der ganze erste Akt komplett hellrosa fadete, sind die Titel kaum verändert, man sieht es an den zahlreichen, verblüffend bunten Nationalflaggen der Trickfilmanimation. Da Handlungsteil wie Vorspann beide bei Technicolor kopiert wurden und das innerhalb weniger Tage oder Wochen, auch ohne Wechsel des Farbpositivs seitens Kodak, muß es einen weiteren Zusammenhang geben, der mit der Entwicklung und/oder weiteren Behandlung der Kopien (z.B. Lösungsmittel bei Bespurung o.ä.) zu tun hat. Also nicht allein das Printmaterial, aber auch nicht allein die Kopierwerksarbeit. Die vermutliche Wahrheit liegt wohl in der Mitte. In den USA waren die besonders billigen Eastmankopien der Pathé-Labs bei Sammlern berüchtigt.
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Tarantinos "Hateful Eight" hat einen deutschen Verleih
magentacine antwortete auf preston sturges's Thema in Allgemeines Board
cinerama schrieb: Soll das jetzt schwarzer Humor sein? :roll: Was das "Heruntermachen" "Frankfurts" angeht: 7,60m Bildbreite ergäben bei Ultra Panavision 2,76m Bildhöhe - da wird sich der gewünschte Effekt kaum einstellen. Es sei denn, Tarantinos Film, der mich rein technisch interessiert, folgt einstellungsgrößenmäßig doch eher dem Sergio-Leone-Stil als dem von HALLELUJAH TRAIL. -
Das ist wahr. Aber bei einigen Eastman-Kopien der 1950er ging das deutlich schneller als 50 Jahre. Zum Beispiel von der ersten "Widescreen"-Wiederaufführung von GONE WITH THE WIND wird berichtet, daß die Eastmankopien bereits bei der nächste Wiederaufführung wenige Jahre später komplett farbverändert waren (siehe R. Haver, D.O. Selznicks Hollywood).
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Nicht mehr, sie sind es zu 99% bereits. Manche Kopierwerke haben die von Kodak empfohlenen Parameter bei der Filmentwicklung nicht so genau eingehalten, um ein bißchen Geld zu sparen. Das hat sich in puncto Haltbarkeit vielfach bitter gerächt.
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Ja, das Stück ist einfach gut - aber hast Du den Originalfilm mal gesehen (gibt's auf einer ordentlichen DVD)?
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Nebenbei gesagt: Der Kurt-Hoffmann- "Prätorius" ist ein wirklich grauenhafter Film, kann man nur zu Studienzwecken sehen. Das Bühnenstück von 1929 wurde in die 1960er versetzt, und was Rühmann nicht mit klebriger Augenzwinkerei verkleistert, verdirbt Hoffmann durch seinen kompletten Verzicht auf Timing. Nicht mal Lilo Pulver schafft es, ein wenig Leben in dieses Komödie-Wrack zu tragen. Spannend ist es, die ersten Szenen beider Fassungen, also der Curt-Goetz-Version von 1950 und der Kurt-Hoffmann-Version von 1965, hintereinander anzusehen. Auch wenn man das dem Stoff inhärente "Arzt-als-Halbgott"-Konzept schwer erträglich findet, so hat die Goetz-Version ein enormes Tempo und der Dialogwitz allein trägt die Szenen. Bei Hoffmann sind die Szenen gefühlt dreimal so lang, die Nebendarsteller z.T. fehlbesetzt, und Rüh- wie Hoffmann scheinen anzunehmen, daß der Zuschauer nach jedem Satz des Dr. Prätorius eine Pause zum Lachen oder zum Weinen braucht. Ein Irrtum, und so zieht sich der Film wie ein Stück Kaugummi an der Schuhsohle. Einziger Höhepunkt ist der Monolog des Faktotums Shunderson, aber der ist auch im Stück "unzerstörbar" geschrieben und wird im Film von dem großartigen Fritz Rasp dargeboten. Etwas besser als PRÄTORIUS, wenn auch nicht gut, ist das letzte Goetz/Domnick-Remake HOKUSPOKUS von 1966 (wurde 1953 mit Goetz als Regisseur und Hauptdarsteller gedreht). Eilmeldung - es folgt eine Richtigstellung: Weder JEDE MENGE KOHLE (1981) noch PRÄTORIUS (1965) war erste deutsche Panavision-Film! Es scheint vielmehr DAS HAUS IN MONTEVIDEO (1963) gewesen zu sein, das erste von Hans Domnicks Goetz-Remakes. Der Originalfilm von 1951 war in s/w und Normalformat, das Remake, bei dem Helmut Käutner Regie führte, in Eastmancolor und Panavision. Irgendwie hatte ich den im Gedächtnis als UltraScope-Produktion abgespeichert, vermutlich wegen der Verbindung Domnick-TRAUMSTRASSE DER WELT. Von PRÄTORIUS kannte ich außerdem ein Foto mit einer Mitchell-Kamera und Panavision-Optiken. Jetzt wäre es interessant herauszufinden, wie und warum es zur Format- bzw. Objektivwahl kam! Eine sehr treffende Kritik zu den Goetz-Remakes gibt es übrigens hier und hier zu lesen.
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Tarantinos "Hateful Eight" hat einen deutschen Verleih
magentacine antwortete auf preston sturges's Thema in Allgemeines Board
Bei aller Loyalität: Ich weiß ja nicht, ob die letzte Frankfurter Spielstelle mit Breitfilmvorführmöglichkeit wirklich die idealen Raumverhältnisse für Ultra-Panavision bietet... In Karlsruhe gibt's ein 70-mm-Kino? :blink: Irrsinn! Erzähl uns mehr... -
Vielleicht könnte man den Thread-Titel ja ändern? @Klaus Peter Weber: Ich habe nicht nur JEDE MENGE KOHLE (Kamera: David Slama) vergessen, sondern auch den tatsächlich ersten deutschen Panavision-Film! Obwohl vor nicht allzulanger Zeit sogar selbst einmal vorgeführt...er sei hiermit nachgeliefert: DR. MED. HIOB PRÄTORIUS BRD 1965 Regie: Kurt Hoffmann Kamera: Richard Angst Aufgenommen in 35mm Panavision anamorphic! War dem Verleih sogar eine extragroße Nennung wert. Aber wie gesagt: Zum Jungen Deutschen Film hätte sich Kurt Hoffmann bestimmt nicht gezählt... ;-)
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Da habt ihr beide recht, allerdings ging es ursprünglich (vor Abtrennung des Threads) ja um Breitwandfilme im Jungen Deutschen Film, also Autorenfilm, wozu ich bei allem Respekt die Herren Harald Reinl (W & OS im Tal der Toten) Franz-Josef Gottlieb (Im Reiche des silbernen Löwen, 1965, Techniscope) und Roland Emmerich nicht zählen würde. :mrgreen:
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@Klaus Peter Weber: Den Winkelmann habe ich glatt vergessen! Danke für die Erinnerung! Inzwischen ist mir auch der fehlende deutsche Techniscope-Film wieder eingefallen: DIE KURVE KRIEGEN (BRD/NL 1983-1985) von Monika Teuber. Artikel habe ich leider nicht mehr, die damaligen FILM+TV KAMERAMANN-Jahrgänge habe ich einer Bibliothek gestiftet.
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In einem Buch über den westdeutschen Nachkriegsfilm bin ich auf folgende Passage gestoßen: "Der Krimi Das Geheimnis der chinesischen Nelke mit seiner "echt Londoner Nebelatmosphäre" entstand in Prags Altstadt. Es war dies übrigens der erste deutsche Film, dessen Kopien auf Nylon [sic] gezogen wurden, was pro Kopie den Ufang und das Gewicht um circa ein Drittel verringerte. Es bleib bei diesem Versuch, weil das Nylon-Material zu steif [gemeint vermutlich: zu steil, im Sinne von steiler Gradation - mc] war. Das heißt, es gab kaum Zwischentöne, nur schwarz oder weiß." Das Geheimnis der chinesischen Nelke (1964) war eine deutsch-französisch-italienische Coproduktion, der vierte Film der Weinert-Wilton-Krimireihe, die als Konkurrenz zur erfolgreichen Edgar-Wallace-Serie gedacht war. Das Zitat stammt aus dem sonst ziemlich präzisen und hiermit heiß weiterempfohlenen Buch "So war es wirklich" von Manfred Barthel, der langjähriger Mitarbeiter der coproduzierenden Constantin Film war (München/Berlin 1986, S. 344). Auch wenn dabei Polyester (Mylar, PET) mit Nylon (Polyamid) verwechselt wird, ist das doch eine interessante Information. Diese Tabelle der DuPont Kinefilmmaterialien weist für 1960 einen Typ 225 Cronar Fine Grain Release Positive aus, Cronar ist ein Markenname der Fa. DuPont für PET. Kinefilme auf diesem Trägermaterial bot das Unternehmen seit 1953 an. Merkwürdig finde ich den Hinweis auf den zu steilen Kontrast, wenn es sich um das genannte Release Positive gehandelt haben sollte, kann ich mir kaum vorstellen, daß DuPont eine von der Kinefilmpraxis abweichende Gradation gegossen haben sollte. Möglicherweise eine produktionsseitige Sparmaßnahme, billiges Dup und billige Kopien in abgestandener "Suppe" entwickelt? Daher meine Frage an alle: Hat jemand eine Kopie dieses Films vorgeführt oder besessen und kann etwas über das Positivmaterial und das Kopierwerk sagen?
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Jetzt muß noch jemand eBay erklären, daß sie die Spartenbezeichnung "Zelluloid" ändern müssen! Nicht auszudenken, wenn auf dem Bildschirm die Schrift in Brand gerät. :mrgreen: Und nächstesmal besprechen wir das Vorgehen bezüglich der gefährlichen Schmalfilmprojektoren, in denen - JAWS-Thema von John Williams abfahren! - Asbeeeeeeeeeeeestttt steckt. Bitte beachten Sie den Sicherheitsabstand zwischen diesem Posting und dem vorangehenden sowie dem nachfolgenden, damit WIR UNSERE Diskussion störungsfrei fortsetzen können.
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Eine Sondervorführung von CAN-CAN ist eine hervorragende Idee. Und Todd-AO braucht ja keine tiefgekrümmte Bildwand, außer für die Handvoll Bugeye-Einstellungen in nur wenigen Filmen.
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An alle Interessierten: Verbot der Paternoster - Umlaufaufzüge ab Montag!
magentacine antwortete auf Martin's Thema in Talk
Danke für den Link. Auch interessant in dem Zusammenhang: Nudging (Wikipedia) Politik will Bürger durch "Nudging" erziehen -
An alle Interessierten: Verbot der Paternoster - Umlaufaufzüge ab Montag!
magentacine antwortete auf Martin's Thema in Talk
Nachtrag aus der S-Bahn, vorgefertigte Ansage: "Bitte machen Sie den Bereich der Türen frei, damit diese sich schließen und WIR unsere Fahrt fortsetzen können." Von Idioten für Idioten getextet. Von jener gutgelaunten Stimme gesprochen, die bestimmt auch "Strukturelle Hüllenintegrität versagt" oder "Automatische Selbstzerstörung in dreißig Sekunden" verkündet. Ja, wenn DIESE sich schließen - sonst hätte ich ja angenommen, die Wartungsklappen im Boden oder die klapprigen Deckel der Abfallbehälter seien gemeint - ja dann können WIR ALLE, als große glückliche Usergemeinde, was sag ich; Familie! UNSERE FAHRT fortsetzen. "Der Weg in die Hölle ist mit guten Vorsätzen gepflastert." (Dante Alighieri, 1265-1321) -
Jürgen Lossau schrieb: So ist es, danke für den Hinweis! ;-) Sorry!
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@Micha S Das ist mir bekannt. Es gab auch Amateure, die annahmen, mit KB-Objektiven an ihrer Beaulieu grundsätzlich bessere Qualität zu erhalten als mit Schmalfilmobjektiven. Das scheint ein Irrtum gewesen zu sein, wenn Dich der technische Hintergrund interessiert, kannst Du es bei Solf nachlesen (Kapitel Optik).
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Älteren Handbücher zufolge ist es nicht sinnvoll, weil bei Verwendung an Schmalfilmkamera Qualität des MF-Objektivs wegen ausschließlicher Nutzung des Zentrums nicht nutzbar sei. Genaueres bei Kurt Dieter Solf, entweder in FOTOGRAFIE oder in FILMEN. Für antiquarisch unter € 5 gibt es kaum eine technische Frage, die nicht beantwortet wird, sollte jeder Schmalfilmer haben.
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DCPs von "Klassikern" / Repertoire: Nur Tiefflieger unterwegs?!
magentacine antwortete auf showmanship's Thema in Kopienbefunde
Tut sie nicht. Schreibt er auch nicht. Bedeutet die englische Formulierung auch nicht. :roll: Und schön ist das Ergebnis auch nicht. Gute Nacht!