
carstenk
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Ich habe nicht gesagt, dass man mit Polfiltern kein zeitsequentielles 3D machen kann. Nur, dass man mit extrem 'lagenden' Displaytechnologien kein zeitsequentielles 3D machen kann und daher Polfilter bevorzugt. Die Displayträgheit von LCD und LCOS verringern die Stereotrennung und die deswegen verlängerten Blankzeiten reduzieren die Helligkeit noch weiter. Triple-Flash-Polfilter ist im Übrigen ja kein zeitsequentielles 3D - das '3D' wird nicht zeitsequentiell erzeugt, sondern durch die Polfilterselektivität. Das Triple-Flash dient nur der Erhöhung der Parallaxenfrequenz, nicht der Erzeugung der Stereotrennung wie bei Shutterbrillen. Vielleicht Haarspalterei, aber wenn schon... Dass Masterimage und normales RealD TripleFlash können ist ja bekannt. Aber die machen das eben nicht mit LCD oder LCOS. Es wird schon auch seinen Grund haben, warum Sony bei seinen SXRD Projektoren NICHT zeitsequentiell arbeitet, sondern mit Splitoptik - SXRD schafft halt keine Stereotrennung mehr bei 144Hz Shutterfreqzenz. - Carsten
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Tja, was wollte ich denn da, 'während der 2. Dunkelphase' oder 'vor der 2. Hellphase'. Whatever ;-) Aber die Frage bleibt: Gibts Projektoren, die da mehr rausholen als andere? Denn auch die Form der Blende bestimmt ja, wieviel Dunkel der Transport verbrauchen darf, ebenso, wo die Blende im Strahlengang sitzt. Ausserdem kann man da ja auch nicht nur 'netto' das Schaltverhalten des Kreuzes heranziehen, sondern auch reales Verhalten des Films mit Andruck, Dämpfung, Filmlaufbahn, etc. Ich habe vor einiger Zeit mal mit einer HighSpeed Kamera den Blendenablauf unserer E-IX aufgenommen. Mich würde mal interessieren, wie das bei anderen Projektoren aussieht, speziell auch bei denen mit Schrittmotoren. - Carsten
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Es gibt bestimmte Paneltechnologien, die systembedingt 'schmieren'. LCD und LCOS gehören dazu. Daher haben diese Technologien auch systembedingt Probleme mit höheren Bildraten bei zeitsequentiellem 3D. Und daher tendiert man bei Verwendung dieser Technologien auch eher zum Polfilter als zum Shuttersystem für 3D. DLP macht problemlos bei 24Hz Triple-Flash mit 144Hz und kennt daher diese lag-effekte nicht. Sonst wäre die gesamte funktionelle Basis von DLP Projektoren in Frage gestellt. Denn bekanntermaßen haben z.B. 1-Chip DLP Projektoren Farbwechselräder, die typisch mit 4-6facher Bildfrequenz rotieren. Daraus resultieren bei Mehrfachsegmenträdern Modulationsfenster von mehreren Hundert Hz bei PAL und NTSC Bildraten. Es dürfte klar sein, dass es kein systembedingtes 'Schmieren' dieses Systems, das immerhin native Kontraste von 1000-3000:1 erlaubt, geben kann. Wenn das bei 24 Bildern/s schon 'sichtbar' wäre, könnte es überhaupt keine diese Kontraste erlaubende Trennung der Farbradsequenzen bei dieser einfachen Geräteart geben - dann wäre das Bild eines 1-Chip DLPs grundsätzlich nur eine graue Soße. Dass es bei 35mm Projektoren wesentlich ausgeprägtere 'Schmiereffekte' durch den mechanischen Transport (Bildstandsproblematik) und eine 48Hz Blende gibt, muss man ja eigentlich nicht erwähnen. Die kann nun wirklich jeder sehen, und die gehören nunmal dazu. - Carsten
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Wobei man z.B. bei einer Zweiflügelblende ja theoretisch auch asymmetrisch fahren kann, da während der 2 Hellphase ja kein Transport stattfindet. - Carsten
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Aber auch beim Malteserkreuztransport ist doch die Hellzeit nicht zwangsläufig identisch mit der Dunkelzeit, das hängt doch mehr von der Blendengeometrie ab, oder? - Carsten
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Von wem und zu welchem Preis? - Carsten
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Sind eigentlich bei allen 35mm Projektoren die Dunkel/Hellphasen gleich lang? Oder kann der eine oder andere Hersteller da durch Optimierungen mehr Licht rausholen? Gibts welche mit verstellbaren Blenden, ähnlich wie verstellbare Sektorenblende in Kameras? - Carsten
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Wie gesagt - die Frage ist doch nicht, welche Möglichkeiten es gibt, sondern welche überhaupt einen Sinn ergeben. Warum sollten Verleiher einen Geräte-Hersteller über Wasser halten, wenn das im Umkehrschluss bedeutet, dass Kinos darüber pleite gehen? Wo liegt denn da der Sinn für den Verleiher? - Carsten
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Wird ja gerne immer wieder kolportiert - aber wie sollen denn diese 'Daumenschrauben' konkret aussehen? Wir sehen gerade, dass zunehmend große Läden wegen der angezogenen Daumenschrauben der Vermieter dicht machen. Jeder muss halt wissen, ob er den Markt, in dem er einen gewissen Umsatz macht, aus Gier kaputt macht oder nicht und ob er den Verlust mit einem anderen Geschäft kompensieren kann. Wenn ein Verleiher die Daumenschrauben anziehen will, kann er das heute mit 35mm genauso wie digital. - Carsten
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Es gibt ja einige Schwarzseher die unken, die Studios könnten irgendwann die weitere Belieferung mit DCPs davon abhängig machen, dass die Geräte formal DCI-zertifiziert sind. Und dass das Probleme mit Altgeräten geben könnte, die nicht mehr nachträglich zertifiziert werden (können). Wenn man bedenkt, dass die Studios die treibende Kraft hinter der Digitalisierung sind, halte ich das aber für wenig wahrscheinlich, die werden erstmal froh sein, dass so viele digitale Projektoren wie möglich laufen. - Carsten
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Wie in einem anderen thread schon geschrieben ist die Ansteuerung von Geräten via Ethernet nicht so einfach, weil es dafür keine Standards gibt und das nur funktioniert, wenn Server und Gerät einander verstehen. Im Field-Installation Manual des DCP2000 steht ein bißchen was zum Ethernetinterface und einem RAW-Mode für TCP/IP drin. Damit kann man zumindest schonmal was vom Server verschicken. Aber dann braucht man eben noch ein Gerät, das diese Kommandos auch versteht. Und das muss man eben mangels Standard selber basteln. Ist aber 1-2 Zehnerpotenzen komplexer als ein GPIO zu verwenden. - Carsten
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Eigentlich ist das, was ich weiter oben dazu geschrieben habe doch verständlich genug, oder? Unverschlüsselte DCPs wie Trailer: Kopieren, Konvertieren, etc. nach Belieben. Verschlüsselte DCPs wie nahezu alle 'richtigen' Filme: Nein. Respektive, 1:1 kopieren kann man die natürlich nach Belieben, aber das enthebt sie nicht den in der Verschlüsselung bzw. den KDMs enthaltenen Restriktionen für das Abspielen ausschließlich auf Kinoservern. - Carsten
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Das Problem besteht bei Infitec/Dolby grundsätzlich auch - da hat man es einfach mit gewölbten Gläsern gelöst. Die sind natürlich etwas teurer in der Fertigung. - Carsten
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Wer sauer sein kann und will muss vorher Konditionen aushandeln, die das entsprechend berücksichtigen ;-) - Carsten
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Zufällig grade gesehen: http://www.ernemann.com/d-cinema/automa...modul.html - Carsten
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Vermutlich haben die wie so viele Firmen grad Wichtigeres zu tun ;-) Das ist eine kundenspezifische Version des Teamviewers, der wird im Support für Fernwartungssitzungen verwendet. Du hast damit nix am Hut. Ist aber Unfug, den dort öffentlich zu verlinken. - Carsten
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Nein, das habe ich nirgendwo behauptet. Mit den Popcornmaschinen, die in den meisten Kinos stehen, macht man auch kein Kino. Deswegen muss man sich auch nicht dafür rechtfertigen, wenn man eine installiert. - Carsten
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(Irgendjemand hat meinen Beitrag von gestern gefressen...) kann sein das der bei der teilung verloren gegangen ist....(manfred mod) Gibts doch: http://my.kinoton.com/fileadmin/user_up...hure_e.pdf Ist ja auch nicht ganz unwahrscheinlich, dass es zwischen der Serie I und II zu Verzögerungen kam. Die alten will keiner mehr und die neuen sind halt noch nicht lieferbar. '3 Wochen Rückstand' halte ich angesichts der gegenwärtigen Situation ja fast schon für grandios gut. Bitte weniger Spekulation! Dass es in diesem Bereich momentan zu Lieferengpässen kommt ist doch vollkommen normal. Daraus eine Firma gleich krank zu reden geht ein bißchen weit. - Carsten
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Lustiges Geschwafel zu 'Heimfilmen mit SDDS' bringt uns hier nicht weiter Stefan. Was in einem Kino etwas zu suchen hat, bestimmen der Betreiber und das Publikum. Und worum es in diesem thread geht, muss man nicht raten, sondern kann es lesen. Es sei denn, man will nur Allgemeinplätze loswerden. - Carsten
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DCI/DCP Filme sind verschlüsselt, enhalten aus Sicht üblicher Konvertierungsprogramme also nur Datenschrott in den MXF-Dateien. DCI Trailer sind unverschlüsselt und können mit kostenlosen Tools 'relativ' einfach in üblichere Formate konvertiert werden. Lohnt sich aber meiner Meinung nach nicht, weil die meisten Trailer problemlos von div. Seiten bereits in solchen verbreiteten Formaten bezogen werden können, z.B. den Kino- oder Presseportalen der meisten Verleiher. Im Unterschied zu den DCPs liegen diese Trailer dort meistens auch schon mit Bildraten von 25 oder 30 fps vor, so dass man sich eine diesbezügliche Anpassung von Bild und Ton aus 24fps DCPs ebenfalls ersparen kann, je nach Vorwissen ist das nämlich auch nicht so ganz trivial. - Carsten
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So ein Ethernetinterface ist eben nicht mal eben so einfach angesteuert wie eine GPIO oder RS232, weil da mehrere Protokollebenen existieren, die zunächst mal zueinander passen müssen. Es ist ziemlich trivial, irgendeinen Wert aus einer RS232 rauszuschicken und an der Gegenseite entgegenzunehmen, weil diese Art der Kommunikation standardmäßig keine Protokollschichten kennt und man daher grundsätzlich mit 'Rohdaten' operiert. Wenn Du es aber schaffst, aus dem Doremi irgendwas über Ethernet rauszuschicken, wird das einfach irgendwo zwischen diesen Protokollschichten im Nirwana landen, weil sich ohne spezielle Softwareanpassung am Ethernet-Relaisinterface dieses schlicht nicht für zuständig für diese Daten hält. - Carsten
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Wie hoch ist denn die Miete/Pacht, und was ist das für ein Vermieter? Wenn es explizit um den Erhalt des Kinos geht und 'Hobby' schon erwähnt wurde, würde ich es auch mit einem Verein versuchen. Die Logik beim Kinobesuch bestimmter Publikumsgruppen kann sehr kompliziert sein. Man muss sich wohl damit abfinden, daß das oft weder was mit Preis noch mit Programm zu tun hat. Es gibt Gruppen, die einfach nicht am Ort ins Kino wollen, weil Unternehmungen bei denen einfach mit 'erstmal weg fahren' zu tun haben, und andere Kinos mit LED Beleuchtung und anderem Quark einfach schicker sind. Da muss man irgendwie versuchen, sein eigenes lokales Stammpublikum neu aufzubauen. Vereinsaktivitäten und Presse, Kooperation mit Institutionen können das unterstützen. - Carsten
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Die DCI spec ist zwar schon etwas älter, aber die offiziellen Testprozeduren für die formale Compliance, wie sie vom Fraunhofer entwickelt wurden, sind noch vergleichsweise jung (2009), und dann mussten ja erstmal die 'offiziellen' Zertifizierer gefunden und legitimiert werden und dann ihrerseits ans Werk gehen und die konkreten Testprozeduren implementieren. Von daher ist das eigentlich nicht verwunderlich, dass es bisher noch wenige offizielle Zertifizierungen gibt. Bisher ist es tatsächlich so, dass vermutlich 80-90% der installierten 'DCI' Geräte nicht 'offiziell' zertifiziert, sondern nur von den in der DCI organisierten Studios 'akzeptiert' sind. Da gibts halt Listen von akzeptierten Geräten, auf deren Basis dann eben Server- und Projektorzertifikate vergeben wurden, damit die Geräte überhaupt verschlüsselte Inhalte wiedergeben können. Eine der zahlreichen 'pragmatischen' Lösungen eben. - Carsten
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Du musst halt ne Möglichkeit finden, so ein Interface über die Automationsmakros anzusprechen. Dürfte nicht so einfach sein, das selber hinzukriegen. Wir hatten vor einiger Zeit hier auch schonmal ne Diskussion über diesbezügliche Möglichkeiten bei den Dolby Servern. Die bieten in neueren Firmwareversionen ne passabel nutzbare Möglichkeit über ein serielles Interface an. Darüber ist die Anzahl der Ausgänge quasi unbegrenzt. Dekoder oder Serialisieren geht zwar recht einfach was die Elektronik angeht, ist aber nur praktikabel, wenn man die Ansteuerung dieser Metafunktionen ordentlich in Makros verpacken kann, sonst wird das sehr mühsam im Alltagsbetrieb. - Carsten
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Nehmt Ihr alle Drogen oder was? Kein Mensch hat hier behauptet 'Kino' mit Heimkinogerät zu machen. Im Gegenteil. Fundamentalstandpunkte mögen ja ganz schick klingen, sind aber wenig wert, wenn es darum geht ein Kino zu erhalten und Kundenbindung zu erzeugen. Soll ich den Schülern sagen: 'Wenn ihr mir euren Film als 35mm Kopie mit SRD anliefert, kann ich ihn gerne zeigen, alles andere ist unter meiner und Eurer Würde.'? - Carsten