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S8ler

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Alle erstellten Inhalte von S8ler

  1. Hallo Jürgen, anfänglich stand ich "Straight8" mal kritsch gegenüber. Kein Schnitt... ja was soll da bitte rauskommen ? ABER: Ich denke, es geht vielen so wie mir, die leider einfach wenig Zeit für Ihr Hobby finden. Und ein Film erfordert eben normalerweise mehrere Kassetten und zumindest einen Schnitt. Für eine öffentliche Vorführung finde ich gehört auch Ton dazu - und wenn man den Film nur "on the fly" live während der Vorführung kommentiert. Mit diesem Anspruchdenken geht man aber bereits schon oft "in die Knie", man wird seinen eigenen Ansprüchen nicht gerecht und läßt es dann gleich bleiben. Und hier ist der Ansatz "Straight8" genau richtig: Er erfordert "nur" eine Idee und deren Umsetzung auf einer einzigen Kassette - aber keine weitere Nachbearbeitung. Wenn die Idee also auf Kassette gebannt wurde, dann ist es auch schon getan ! Kurz und gut, die Sache reizt mich mittlerweile schon und ich würde mich gerne beim nächsten Mal aktiv betätigen ... mir fehlt aber noch das Wichtigste: Ein richtig gutes Thema bzw. die Siegeridee für einen 15m Dreh. Aber das kommt ... :rolleyes: Gruß Reinhard
  2. Genau !!! Jedes einzelne "Ausschlusskriterium" sehe ich auch nicht so furchtbar eng. Eine Nizo 6080 Tonfilmkamera hat zwar das Tonlaufwerk, läuft dafür aber sehr sehr leise. Desweiteren tolle Optik, jede Menge Trickfunktionen, braucht keine Belibatterien und die Belichtungsautomatik kann wie gewünscht stufenweise in 1/3 Stufen korrigiert werden. Und als Schmankerl neben 18/24 sowie Zeitlupe noch die Bildfrequenzen 16.2/3 und 25 B/s ! Größter Nachteil: Elektronik zuhauf und ein relativ labberiger Plastikhandgriff. Aber es gibt Service und Erstatzteile. Gleiches gilt übrigens auch für das Modell 6056 sowie mit leichten Abstrichen für die Modelle 4080, 4056. Gruß Reinhard
  3. Ich weiss nicht, was Ihr alle wollt. Diesmal sind doch sogar 2 Filme mehr im Angebot enthalten bei gleichem Preis. Ser Ärmste ruiniert sich und Ihr seid immer noch nicht zufrieden, schämt Euch was ! :blink:
  4. Tja, auf *DEN* Trick kommt nicht jeder, da schiesst man sich lieber 5x hintereinander Schrott auf iBäh. Aber genau so wie von Dir geschrieben macht es Sinn ! Eine Kamera in grundsätzlich ordentlichem Zustand VOR Wartung ist natürlich schon nötig: Feuchtigkeitsschäden, korrodierte Kontakte, Objektive mit Fallschäden oder Schimmel sollen nicht sein. Für Einzelheiten kann ich nur nochmals raten, Herrn Schacherl direkt zu kontaktieren. Es sind Abgleichungen auf verschiede Filmsorten möglich, aber das hängt vom Kameramodell ab. Ich kenne da bisher nur die Nizo professional, was die Bauer A512 da im Detail offeriert weiß ich leider nicht. Gruß Reinhard
  5. Hallo Filmer (sind wir das nicht alle ;-)), die Fa. Schacherl ist spezialisiert auf Bauer und Nizo Kameras. Über die Möglichkeit der Anpassung des Belis habe ich mit dem Herrn Schacherl persönlich gesprochen im Rahmen einer anstehenden Wartung meiner Nizo professional. Die Wartung der Kamera inklusive Justierung des Beli hat mich ungefähr €150,- gekostet. Die eigentliche Justage des Beli ist wahrscheinlich erheblich billiger. Es kommt da auch auf die Möglichkeiten der Kamera an. Ich empfehle mal mit der Fa. Schacherl zu sprechen, danach ist man klüger ... Gruß Reinhard
  6. Hallo Martin, willkommen im Forum. Du hast Recht ! Nehmen wir Deine Werte für den K40 und den E100D mit ausgeschwenktem Filter (also der Kunstlichtstellung (Glühlampe), so wie der E100D es erfordert) Der K40 wird dann auf 40ASA (17DIN) belichtet und der E100D auf 100ASA(21DIN) - also 4 DIN Differenz, das sind 1.1/3 Blendenstufen. Praktisch muß die Blende also etwas mehr als 1 Blendenstufe gegenüber dem K40 schließen und nicht um volle 2 Blendenstufen wie in Deinem Versuch. Somit reicht das Drücken der +1 Gegenlichttaste, die dann verbleibende 1/3 Blende Überbelichtung kannst Du vergessen und ist eher positiv. Sollten die Ergebnisse mit dieser Hilfsmethode zufriedenstellend ausfallen und Du den E100D als Standardmaterial weiterverwenden wollen, dann würde ich Dir zu einem Neuabgleich des Belichtungsmessers raten. Das ewige manuelle Nachregeln oder Drücken der +1-Taste ist auf Dauer keine rechte Freude. Neben Basteltipps rate ich Dir zu einem Anruf bei der Fa. Kurt SCHACHERL. Herr Schacherl kann den Belichtungsmesser auf das von Dir gewählte Material neu abgleichen (ich rate Dir zu einer Abstimmung auf 20 DIN statt 21 DIN) und bei der Kamera gleich mal nach dem Rechten sehn (Schmierung etc.). Gruß Reinhard
  7. S8ler

    single8

    Hallo, ich darf Jürgen Lossau zitieren: "Fujifilm (Japan) hat in einer Erklärung im Internet bekannt gegeben, dass der Single-8-Tageslichtfilm Fujichrome R25N nur noch bis März 2012 durch das Unternehmen verkauft werden wird. Das Kunstlichtmaterial RT200N ist noch bis Mai 2010 vom Hersteller lieferbar. Die hauseigene Entwicklung wird durch Fuji im September 2013 gestoppt." Laut TAK KOHYAMA von Retro Enterprises (RETRO8) wird die Entwickliung der Fuji Filme "ewig" weitergehen, ich zitiere aus einer email an mich dieser Tage: "Fuji macht es noch 2 Jahre. Wir machen (Wir haben eigene Labor) fuer immer." Das steht auch in Englisch auf der Webseite von Retro www.retro8.com Ich denke, damit sind Deine Fragen geklärt (und Sorgen behoben?) Besten Gruß Reinhard
  8. Du meinst diese "Einschnittfassung" mit dem Angriff auf dem Todesstern denke ich. Diese Fassung wurde schon immer spektakulär beboten, €150,- sind natürlich schon heftig. Diese Fassung wird zudem immer rarer, da sie oft in die 120+60m Fassung von Marketing eingeschnitten wird. Inhaltlich wird der Film dadurch etwas besser, Farb- und Tonsprünge sind natürlich sicht- und hörbar. Aber es geht. Gruß Reinhard
  9. S8ler

    single8

    Danke für den Tipp mit Frank Bruinsma. Selbstentwicklung E6 ... ehrlich ... ich trau mich einfach (noch) nicht. Ich werde mich erstmal an S/W-Selbstentwicklung versuchen, KB-Film, dann vielleicht mal einen Fomapan R100 Doppel8 - den ich aber ja noch trennen muss. Ich habe noch einen R25sound mit Ablaufdatum 1985 hier rumliegen. Der wäre in erster Linie zum Testen der frisch ersteigerten Tonfilmkamera Z850, weil sich möglicherweise ja etwas tut in Sachen Tonfilm bei Single8 ... Da ich bei *dem* Ablaufdatum praktisch nichts mehr an Farbe erwarte, wäre das mal ein geeigneter Versuchskandidat. Ich will eigentlich nur wissen, ob und wie gut die Tonaufzeichnung funktioniert. Wenn noch was an Bild rüberkommt wäre das natürlich schön. Prinzipiell könnte ich den Film ja unentwickelt durch den Projektor jagen, der Ton ist ja drauf. Kann man unentwickelten Film eigentlich gefahrlos durch den Projektor laufen lassen ? @Micha: Der R25 und RT200 heissen heutzutage R25N und RT200N. Frag mich nicht ab genau wann die auf dem Markt kamen, ich meine aber irgendwann in den sehr früher 90ern oder Ende der 80er. Jedenfalls war ich zu dem Zeitpunkt mit Super8 und einer Beaulieu 4008 ZM2 unterwegs, da ich gebraucht per Zeitungsinserat (ja, so war das damals) im Jahre 1987 keine ZC1000 gefunden hatte, wohl aber besagte Beaulieu. Die "N"-Versionen der Fujifilme kenne ich also gar nicht ! Die Vorgängerversionen dafür umso besser und der R25 hat mir damals in der AX100 immer gute Aufnahmen geliefert. Der RT200 lieferte tatsächlich bei normalen Raumlicht (Glühbirnen) zumindest mit der AX100 noch gute Ergebnisse, aber sehr grobkörnig. Soweit ich weiß sind die "N"-Versionen nicht mehr geändert worden. Das Reizvolle beim R25N: Echte 15m in der Kassette, Laufbildfilm, dank Polyester ewig geschmeidig und praktisch farbstabil, kein Essigsäuresyndrom ! Alle meine alten R25 ab 1977 sind heute noch wie neu (das gilt allerdings auch für alle meine K40) Der alte R25 gefiel mir im Vergleich zum K40 immer gut, etwas gröberes Korn, sehr schöne Farben (Geschmacksache, nicht so bunt wie der Cinevia), wohl auch weil echter Tageslichtfilm. Mit der Trockenklebung konnte ich gut leben (Würker-Presse) Gruß Reinhard
  10. S8ler

    single8

    Aha, FFR wäre da also eine Alternative. Mir geht es ja auch darum zu wissen, wie (gut) die ZC1000 funktioniert. Und da sind 3 Monate schon grenzwertig und 9 Monate derzeit nicht akzeptabel. Ich werde Eurocolor mal antesten, diesmal gehe ich aber in Richtung FFR oder Retro8. Euch allen vielen Dank, weitere Kommentare zu Single8 sind willkommen ! Gruß Reinhard
  11. S8ler

    single8

    Ich hab's geahnt ! Daher auch meine Frage. Ich bin nämlich auf die Seite www.eurocolor.de gegangen, das ist ein Bilderservice. Nirgendwo auch nur der allerkleinste Hinweis auf Single8... Kannst Du detaillierter beschreiben, wie ich meine Filme nun dahinbekomme und zu welchen Preisen (mit/ohne Tonspur). Wie wird bezahlt? Ich habe hier im Forum mal was dazu gelesen (meine ich), ich find's aber grade nicht. Danke und Gruß Reinhard
  12. S8ler

    single8

    Hallo Schmalfilmer, ich möchte diesen Thread nochmal beleben mit folgenden Erfahrungen und Fragen zu Single8. Über die herrlich sonnigen Ostertage habe ich 2 Tage die Moselgegend heimgesucht und dabei R25N in der Fujica ZC1000 verwendet. Wegen der typisch dichten Bebauung der kleinen Moselörtchen erwies sich der WW von 7,5mm als etwas zu lang, ein Schneider 1.8/6-66 oder 1.4/6-70 hat hier deutlich mehr zu bieten. Selbst die Nizos mit dem 1.8/7-80 bieten schon etwas mehr. Der Beli der ZC1000 reagiert extrem empfindlich auf Helligkeiten im Bild, ein weißes Hemd irgendwo im Bild (Anteil ca. 10-15%) läßt diesen sofort nach oben schnellen. Es erfordert etwas Eingewöhnung. Bei einer Beaulieu oder Nizo ist mir das so extrem nicht aufgefallen. Ansonsten kann man die Kamere als traumhaft bezeichnen, auch wenn sie "dank" des Handgriffs ein Riesenteil ist. Zum ersten Mal mußte ich meinen "Photo-Rucksack" umbauen, der sonst ohne Probleme entweder die Nizo prof., die Leicina spezial oder die Beaulieu 4008 plus Kassetten und Zubehör ohne Murren aufnimmt. Alle Kameras verfügen aber über einen abklappbaren Handgriff bzw. im Falle der Beaulieu nur über einen "Stummel", den ich zuerst auch verlacht und dann im Laufe der Jahre aber überaus liebgewonnen habe. Nun meine 2 Fragen: 1. Die Kassetten R25N habe ich in Waghäusel gekauft mit Ablaufdatum 2003 und 2005, normal gelagert. Der Verkäufer meinte, ich könnte sie bei Tak Kohyama gegen Gebühr recht schnell entwickeln lassen oder gratis nach Willich zu Fuji schicken. Die Entwicklung wäre ja im Preis drin und könnte aber ca. 3 Monate dauern. Offensichtlich handelt es sich um die Fa. EUROCOLOR in Willich. Ich würde die Kassetten jetzt mit einer Rücksendeadresse nach Willich schicken und warten. Ist das so korrekt und wer hat Erfahrungen ? 2. Die ZC1000 hatte leider einen leicht korrodierten Kontakt im Batteriebehälter. Erst nach Abkratzen des "Grünspans" lief die Kamera einwandfrei. Gibt es zu diesem allgemeinen Problem Tipps ? Wie verhindere ich möglichst Neukorrosion ? Ist Kontaktspray hilfreich und präventiv anzuraten ? Nebenbei wurde ich natürlich hier und da auf die Kamera angesprochen. Zu 100% positive Erfahrungen! Es waren nette Erfahrungsaustausche dabei. Danke im voraus für Eure Meinungen ! Gruß Reinhard
  13. ... Ich bin noch ein bisschen hin und hergerissen, ob ich mir den Ben Hur aus ebay in Komplettfassung "reinholen" soll. Wenn er so rotstichig daherkommt, wie meine "Wildgänse" waren, die ich eingestampft habe, ist es pure Geldverschwendung, ist der Film aber in gutem Zustand, ist wäre es ein wirkliches Schnäppchen, so sehe ich das. Hallo Rudolf, da gebe ich Dir 100% Recht. Leider steht zum "Star Wars" Film über dessen Erhaltungszustand nichts geschrieben. Über €300,- blind in einen Film investieren... nein danke ! Gruß Reinhard
  14. Hallo zusammen, wenn ich Uwe richtig verstehe, blockiert er die Aufwickelachse direkt am Anfang der Kassette. Dann hat er die Kassette rausgenommen und wieder das Gleiche versucht. Auf Anhieb würde ich empfehlen, der Auwickelachse einige Umdrehungen (ca. 5sek) zu gestatten und es dann nochmal zu versuchen. Ich habe bisher auch keine Probleme mit E64T und E100D gehabt, allerdings vermeide ich solche Aktionen ganz am Anfang und am Ende (ca. 3m vor Ende) der Kassette. Versuch's mal so ... Gruß Reinhard
  15. Jaja, hinterher kann man natürlich immer sagen, man hätte es gewusst ... aber mal ehrlich... wenn das Gezeigte ein echter, typischer Schmalfilm wäre, würde ich heute noch mein Filmgerätesammelsurium in die Tonne kloppen und nur noch Video machen ! Nicht nur die üblichen Dreckflecken in seltsam gleichmäßigem Rhythmus, nein, diesmal auch noch ein - pumpender - Bullaugeneffekt. Ich weiss wirklich nicht, was daran an Schmalfilm erinnern soll... für so ein Ergebnis müßte ich wahrscheinlich erstmal eine meiner Filmkameras gegen die Wand werfen oder sonstwie böswillig beschädigen und dann den damit gedrehten Film durch einen vollen Staubsaugerbeutel ziehen. Grausam find ich's ! Schlimm genug, daß wohl manche Leute meinen, damit wirklich einen Filmeffekt zu erzeugen... Besten Gruß Reinhard PS: Ich beziehe mich natürlich nur auf den "Look" des Films, nicht auf Inhalt.
  16. Hallo Peter, das ist genau mein Eindruck. Die Hardware (Kameras, Projektoren) liefen eher schleppend meine ich, aber sehr reges Interesse bei 16mm Filmen ! Übrigens eine Schande, das die 16mm-Filme im Zelt fast kein Publikum haben. Ich sah gestern mehrmals kurz rein und es waren immer sehr schöne Kopien mit Top Bildqualtität am Start. Aber die Leute sind halt anderweitig beschäftigt und gönnen sich keine Muße zum Filmschauen. Ich ja auch nicht... Und jetzt weiß ich auch, wer der "Kurze" da im 16mm-Zelt war :-) Gruß Reinhard
  17. Tjaja Jürgen, und das alles *trotz* der doofen Kassette (Vorsicht Ironie). Die Leicina spezial wäre meine einzige Kamera, denn sie vereint prinzipiell die Vorzüge der Beaulieu (tolle Optik, manuelle Blende mit Blendennachführung, manuelle Einstellung der Filmempfindlichkeit) mit einigen angenehmen Features wie die automatische Überblendfunktion. Auch die automatische Blende ist ein Meisterstück, sie reagiert schnell ohne Überschwingen. Der Unterflurblick mit Stirnstütze ist Philosophie, mich stört es keineswegs und im Winter schlägt beim "Nasenatmen" kein Konsensat auf das Gehäuse nieder. Zudem kann man die Kamera in der Tat etwas stabilisieren, wenn man die Kamera leicht gegen die Stirn andrückt - so dumm ist das System gar nicht. Und dank des klappbaren Griffs bleibt die Kamera recht kompakt. Ich habe schon die Fa. WITTNER auf fehlenden Service für dieses Modell aufmerksam gemacht. Das ist das größte Problem der Leicina ! Die Fa. NASS, die mal diesen Service durchführte, wird von 2 ehemaligen Mitarbeitern unter anderem Namen weitergeführt, die es nicht für nötig empfanden, auf eine Anfrage per email zu antworten. Wenn das Service- und Ersatzteilproblem nicht existieren würde, wäre die Leicina spezial eigentlich die S8mm-Idealkamera für alle Fälle. Gruß Reinhard
  18. Hallo Schmalfilmer, wie bekannt sein dürfte, fand gestern die alljährliche Filmbörse in Waghäusel bei bestem Wetter statt. Neben dem Veranstalter, Herrn Schulz, waren u.a. folgende Herren mit Ihren Ständen da: Klose, Pitterling, Schmelzer, Ferrari, Valcarenghi, Gärtner (MG electronic), Jovanovic, Wornast (FFR). Nicht zu vergessen ein 9,5er Stand, der offensichtlich extra aus Frankreich angereist war, der BCFI und das Team von Cine8-16. Zusammen mit den anderen Ausstellern ergab sich ein recht buntgemischter Haufen, wo für jeden was zu finden war. Beispielsweise gab Herr Valcarenghi fleissig Auskunft zu diversen, vor Ihm liegenden Pathés in 9,5 und DS8. Als Dolmetscher fungierte dabei Herr Ferrari. Beide machten nicht nur fachlich einen überaus guten Eindruck, sondern kommen auch engagiert und kontaktfreudig daher. Auf einer abgedunkelten Bühne wurden laufend kurze Filme in 8, 16 und 9,5mm gezeigt, auch um die neuen Materialien vorzustellen. Interessant waren Vergleiche zwischen K40, Cinevia und Kodak E100D. Die Projektionsbreite beträgt dabei ca. 3m. Man kann hier sehen, zu was der Schmalfilm in der Lage sein kann. Ein ebenfalls vorgeführter Werbetrailer in Super8 war dermaßen knackig, daß ich mich vorsichtshalber mal zum Projektor rumgedreht habe - ja es war Super8 auf einem Beaulieu 708EL mit HTI-Lampe. Dagegen fielen die selbstgedrehten Filme natürgemäß ab. Teilweise unter ungünstigsten Bedigungen gedreht (volle Blendenöffnung, kleine Schärfenebene) rächt sich jeder kleine Kamerawackler sofort in Punkto Schärfe. Man sieht auch, daß der 24er Gang erheblich mehr an Bildqualität bringt, sobald Schwenks gefahren werden und Objekte sich quer zur Kameraachse bewegen. Für mich als Fazit der Filmvorführungen ziehe ich, daß mein Filmmaterial definitiv der Kodak E100D bleiben wird. Ein vorgeführter Film vom Wiener Prater auf E100D überzeugte in Schärfe uznd Farbe. Der Cinevia ist "knallig", mir einfach zu bunt. Der E100D kam mir zudem sogar noch einen Hauch schärfer vor mit leicht gröberem Korn. Auch im Vergleich zu vorgeführten K40ern hatte der E100D einen sehr guten Stand. Nehme ich jetzt noch den Preis hinzu und berücksichtige, daß der E100D normalerweise keine Probleme in der Kamera bereitet, dann muss ich Kodak zu diesem Film sogar beglückwünschen. Auffallend war, daß sich neben einer großen Zahl von ca. 40-50 Jahre alten Besuchern auch eine Reihe von jungen Leute einfanden, die ganz offensichtlich Schmalfilm aktiv betreiben und nach Teilen suchten. Der Verkauf an Filmgeräten lief nach Aussage einiger leicht gefrusteter Aussteller eher schleppend. Ich denke, die meisten Besucher in Waghäusel haben eh schon alles zu Hause. Hinzu kommt, daß manche Händler auch ein gewisses Gefühl für die aktuellen Marktpreise vermissen lassen... manche Preise bewegen sich schon heftig im Reich der Phantasie. Unterm Strich war's wieder mal mehr als interessant und der nächste Termin 21.04.2012 ist schon gebucht ! Gerne höre ich die Meinung anderer Waghäusel Besucher. Gruß Reinhard Hinweis au
  19. Mal ein Einwurf zu Windoof: Apple macht genau das, was man Bill Gates immer vorgeworfen hat: Versuch der Monopolstellung, strikte Kundenbindung, wenig Toleranz gegenüber Fremdsoftware. Unter meinem Win7/64bit läuft sogar noch mein alter EPSON CX3200 Tintenstrahldrucker, für den man allerdings im Laden schon lange keine Patronen mehr bekommt. Als ich dann vor Weihnachten beim örtlichen Apple-Reseller eine erhitzte Diskussion über ein neues, in der Garantie (!) befindliches, fehlerhaftes Apple-Notebook mithören durfte ("Wir können den Fehler nicht herbeiführen, umtauschen geht nur mit Apple-Erlaubnis, vielleicht stimmt Apple ja einen Umtausch zu, das können wir beantragen.") war mir klar: Bevor ich mich in Apples Gnaden begebe, und das noch bei vollkommen überzogenen Preisen, bleibe ich lieber bei Windoof ! Zumal sich Win7 wahrlich auch optisch nicht zu verstecken braucht ! Gekauft habe ich schließlich ein Toshiba Satellite Notebook mit allem "PiPaPo", 8 GB RAM, beleuchtete Tasten, alle möglichen Anschlüsse, Antenne (!) Slots etc etc. zum halben Preis eines "gut ausgestatteten" McBook Pro, das vergleichsweise erbärmlich ärmlich daherkommt. Und Abstürze habe ich bisher Nullkommanull ! Der ehemalige, sympathische "Windows-Rebell" ist für mich längst der "Bill Gates", den Microsoft nie hatte. So, mehr kommt dazu nicht von mir, ich gebe zurück zum Film ... Gruß Reinhard
  20. Hallo, ich glaube, ich sagte es hier schon mal ... ich renne im Urlaub nicht mit einer Kamera auf der Schulter durch die Gegend. Auch Spulenaufsätze fallen nicht nur auf, sondern auch mächtig ins Gewicht. Und deswegen fällt bei mir 16mm, 9,5mm aber auch die DS8-Boliden von Bolex(leider) aus. Sowas gehört (größtenteils zumindest) auf's Stativ und ist was für geplante Projekte, nicht für meist spontane Aufnahmen im Urlaub. Mit der Quarz DS8-3 habe ich letzten Sonntag gefilmt und warte noch gespannt auf das Ergebnis. Eine genial einfache und effektive Kamera, die mir von der Bedienung her 100% zusagt - wenn mir das Aufziehen auch etwas lästig wurde. Aber es hat ja unbestreitbare Vorteile. Sollten die Aufnahmen ansprechend ausfallen, war das nicht der letzte Einsatz der Quarz. Sonst aber favorisiere ich im Urlaub meine Nizo professional: Kompakt, leicht, zusammenklappbar und alle technischen Finessen wie verstellbare Sektorenblende (um im Süden bei Sonne den E100D ohne Graufilter zu bändigen) sowie Überblendfunktion und Zweibandtontauglich. Einziger - aber großer - Nachteil ist die umständliche Umschalterei zwischen manueller und automatischer Blende. Ein Nachführsystem, wie bei der Beaulieu 4008 und Leicina spezial, ist durch nichts zu ersetzen. Beide letztgenannten Kameras sind ebenfalls noch urlaubstauglich, da kompakt, kommen aber schon bedeutend auffälliger daher. Gruß Reinhard PS: Die ZC1000 könnte aber vielleicht doch mit..
  21. Hallo Herbert, ich meine, es reicht langsam ! Muss man denn nun auf jede, aber wirklich jede Frage, antworten? Lies Dir doch noch mal den Thread quer durch mit all den Fragen, Nachfragen ... Troll hin oder her, es gibt Möglichkeiten, sich im Internet (Google, Wikipedia etc.) über "Basics" zu informieren - auch über das Linsenputzen. Linsen haben nämlich nicht nur analoge Kameras, gell ? Meine Güte: Linse anhauchen, Tempo sanft drüber, und gut is'. Für ein paar Mal zu Anfang reicht das wohl, davon wird nicht gleich die Optik verkratzt. Oder eben mit etwas mehr zeitlichem Aufwand (Gang zum Optiker) die Lösung von Peaceman akzeptieren. Über Linsenpapier und Optikreiniger reden wir dann später. Ich will zwar keinen brüskieren, fordere anulutk aber auf, hier endlich seine Erfahrung mit Super8 und der Kamera zu posten. Es ist doch jetzt alles klar, frag nicht, mach' die Fingerabdrücke weg und drück' auf den Auslöser! Aber mit Film! Basta!
  22. 1. Richtig 2. Die Empfindlichkeit eines Films ist unter genormten Bedingungen ermittelt. Weichen die Bedingungen ab (z.B. von Tages auf Kunstlicht), dann wird die Empfindlichkeit des Films angepasst. Siehe nachfolgendes Zitat aus Wikipedia, dessen wesentlichen Teil ich mal fett und kursiv vervorgehoben habe: „Die Empfindlichkeitsmessung im DIN-System beruht auf der Belichtung der Materialien durch einen Stufengraukeil mit einer Konstante, die so beschaffen ist, dass ihr Dreifaches dem Zehnerlogarithmus von 2 gleich ist 1. Diese Konstante ist also eine gute Annäherung an 0,1. Die erste Zone unter dem Graukeil, dessen Dichte sich nach dem Entwickeln des Materials um mindestens 0,1 vom unbelichteten Material unterscheidet, bestimmt dessen Empfindlichkeit. Die Belichtung erfolgt mit einem genormten Licht, das sich durch eine gewisse Annäherung an die spektrale Zusammensetzung des Tageslichts auszeichnet, was beim Scheiner-System nicht der Fall war. Die Belichtungszeit wird durch einen Schwerkraftverschluss bestimmt“[2]. Gruß Reinhard
  23. Volle Zustimmung. Wie auch Peaceman schreibt beträgt die Überbelichtung 2/3 Blende. Ich habe den vielgescholtenen E64T in einer Beaulieu sogar gezielt mit rund 2/3 Blende überbelichtet. Ergebnis: Sichtbares, aber feineres und nicht unangenehmes Korn, gute Schärfe, schöne Farben. Ich war sehr positiv überrascht. Was Korn und Farbe angeht scheint der E100D genau so zu reagieren, siehe Test der E6-Labore im letzten Schmalfilm-Heft. Der E64T und der E100D haben nach oben raus bedeutend mehr Luft als der K40.
  24. Merkt Ihr eigentlich noch was ?
  25. Der Dieselantrieb ist vermutlich ausgeschieden, weil Diesel ja gerne bei tiefen Temperaturen ausflockt. Zudem hätte man die Kamera ohne Partikelfilter auch nicht so ohne weiteres in Innenstadtzonen verwenden können. Daher der morderne Solarantrieb, der genau so fortschrittlich ist wie die Optik von "HOLOZOOM" - ich freue mich schon auf holografische Aufnahmen.
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