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Film-Mechaniker

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  1. Nein, das übersteigt mein Allgemeinwissen, zumal ich nicht besonders auf blaue Augen stehe. Bei der Geischa schüttle ich nur den Kopf. Warum breitest du nicht ein paar nette Geschichten aus?
  2. Pierre Angénieux war unabhängig, hat sich aber vertraglich mit TTH verbunden, auch mit der Eastman-Kodak-Gesellschaft (Ekton zu Kodak Reflex Special). Auch die SOM Berthiot hat an TTH geliefert, Monital, war ansonsten auch in der Rüstung. Raptar ist zusammengezogen aus Rapid Tessar. Das war sozusagen die Hauptlinie, nachdem das Tessar-Patent am 24. April 1922 ablief. Die Fortschritte in der Glasschmelze begannen in den 1920er Jahren gerade Fahrt aufzunehmen. Bis zum Ersten Weltkrieg kannte man ein halbes Dutzend Glassorten. Die Amerikaner kolonisierten Südostasien, um eine Generation später vor einem Scherbenhaufen zu stehen, die eigene optische Industrie von Japan zerstört. Oh that Miranda!
  3. Ich bekomme genug Entspannung. Worum’s geht: Alles scheint aus dem Computer kommen zu müssen. Darum sieht alles gleich aus, nämlich gerechnet. Wenn ich für den Diaprojektor plädiere, dann sähen wir, Bernhard und ich und vielleicht andere mehr, gerne etwas Ansprechendes oder wie heißt das heute, etwas Analoges. Die harten, kalten Rechnerschriften, typografisch aus Laienhand meistens ungelenk ‒ mich spricht das nicht an. Powerpointästhetik Man will präsentieren, etwas vorstellen. Gibt man sich Mühe? Eine Vorlage gestalten, sie fotografieren, Dias fertigen, Dias groß und hell und scharf aufführen. Das meine ich mit Mühe. Ihr habt gewonnen, ihr alle Verteidiger der Computertechnik. Mein Gewinn, meine Freude sind die Geräte, die ich wieder zum Funktionieren gebracht habe. Ich gebe drei Jahre Garantie auf meine Arbeit. Kodak leistet nur das gesetzliche Minimum und wenn eine der Super-8-Kameras für 5495 Dollar einen Fehler hat, dann braucht man mich nicht anfragen. Der Service ist monopolisiert in Kanada.
  4. Weil da uninformierte Leute mit F. & H. hantieren
  5. Doch, kann man. Gab es nicht mal Kodak-Diaprojektoren? Eine ganz neue Differenzierung nun der Käuferschaft vor dem Produkt Keine Super-8-Kamera ist etwas für Profis und Semiprofis. Wie kommt das? Irgendwie werden hier Ansprüche vertauscht, ich meine, wie ich es verstehe, sind heute Käseplatten, Videoausspiegelung, coole Tragegriffe, Gimbals und Schärfetriebe im Vordergrund. Von 35 mm nimmt der heutige Profi offenbar geflissentlich Abstand, 16 mm geht so in Künstlerkreisen. Nein, das ist nur noch Eingebildeten-Jekami, aber nicht Kinematografie für Erwachsene in Lichtspielhäusern.
  6. Ähnlich ist auch das Rietzschel-Prolinear (um 1925). Das Perlynx entstand 1924. An Bausch & Lomb war Zeiss beteiligt. Wollensak war Ananas Pfirsich (an und für sich) unabhängig, die Brüder verfügten jedoch nicht über das Wissen. Ihr erstes Objektiv, 1902, war ein Landschaftsachromat. 1905, wohl mit einer Geldspritze von Unbekannt, übernahm die Gesellschaft eine andere, die Rochester Lens Co. mit Patenten, darunter für den Royal Anastigmat, der danach Velostigmat genannt wurde. Während des Ersten Weltkrieges machte die Wollensak Optical Co. enorme Gewinne. 1918 wurde die Fertigung von Cine-Optiken begonnen, erst mit Cooke-Tripletten, f/4.5 und f/3.5, später mit dem f/2.3-Raptar in Lizenz von B. & L. Es kommen auch f/4.5-Systeme vor, die aus zwei Achromaten bestehen und Petzval-Typen ab sechs Zoll Brennweite, der lichtstärkste f/2.7. Die f/1.5-Cine-Velostigmat bzw. -Raptar sind Zeiss-Kino-Biotar. Foto-Velostigmat sind Achtlinser, Tessar-Typen und weitere Anlagen. Auf Projektionsoptik war Wollensak nicht spezialisiert, da gab es auch viele Mitbewerber, wie Graf (ab 1926), Simpson (ab 1936), Kodak (Hawkeye Works, eigenes Glaswerk), Buhl, B. & L. u. a. m. Zeiss hat sozusagen durch Bausch & Lomb zu Wollensak durchgeschlagen. B. & L. verfügte ab 1912 über ein eigenes Glaswerk, Herstellung von optischem Glas bis zum 25. Juli 1985.
  7. Du verdrehst da etwas. Ich habe auf Bernhards Wunsch nach echtem Super-8 in geklebter Endlosschleife reagiert, offenbar nicht deutlich genug. Die Freude an technischen Errungenschaften sei allen frei, ich prangere Faulheit oder Trägheit jener an, die etwas beanspruchen wollen, jedoch daran vorbeigehen. Etwas für Super-8 tun bedeutet für uns Boomer, etwas mit Super-8 zu tun, nicht elektronische Projektion. False-flag-Operationen sind das Verwerfliche, mit der Nutzung von Handy und so weiter gibt ja kaum vor, Filme zu machen. Drum finde ich die Filmperforation- und Fusseln-Overlays und was dergleichen mehr ist total doof. Kodak ist für mich erst wieder salonfähig, wenn von da ein neuer Filmprojektor kommt (Format egal).
  8. Weil ich nur wenig Ahnung von Elektronik habe, kann ich vermuten, daß irgendwo ein Kurzschluß entstanden oder ein Kondensator durchgeknallt ist. Einen solchen Motor besitze ich nicht. Wer sich auf Elektronik versteht im Raum Basel, ist Albert Riedlin V.
  9. Das war leicht, ein paar Klicks und die Google-Bildersuche spuckt aus: Anne Bancroft.
  10. So denken nur noch wir Ältere. Digitaltechnik ist das Geläufige, mit dem Traditionellen wird sich nur ein exotischer Anstrich gegeben. Wehe, man müßte sich anstrengen, Zeit vergeuden, etwas mit den Händen machen. Es ist vorbei, zumindest für die Mehrheit der Menschen.
  11. Doch, mich schon Das mit Zeiss sehe ich auch so: Der Zeiss-Ikon-Konzern sollte alle Konkurrenz schlucken und über die Stiftung konnte ein wenig subtiler vorgegangen werden. Der Hegemonieanspruch geht in die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts zurück, von Zeiss waren auch die amerikanischen Firmen Bausch & Lomb und Wollensak abhängig. Das Ernostar ist ein ganz großer Wurf. Man kann es nicht als erweitertes Triplett ansehen, dazu sind die optischen Verflechtungen zwischen den vier Linsen zu stark. Es steht alleine da neben Celor, Tessar, Perlynx und Bis-Telar.
  12. Genau. Mit den Optiken wäre ein Viertel des Preises auf Grund der Seltenheit noch zu rechtfertigen, aber so ist es eine Ruine.
  13. Ich sage ja nicht, daß man eine Aaton nicht brauchen könne. Hier spricht einfach der Techniker, der feststellt.
  14. Wohl wahr, hat aber mehr mit deutscher Gründlichkeit zu tun (beim Service) als mit den Geräten. Wenn ich sehe, wie oberflächlich die Amerikaner und leider auch die Franzosen heute arbeiten, dann ist das klar wie Kloßbrühe. Aaton haben verkehrte Filmseitenführung. Müßte man ändern.
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