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Der neueste üble eBay-Trick bei Objektiven
Film-Mechaniker antwortete auf Film-Mechaniker's Thema in Schmalfilm
Hier ist so ein Opfer: Die Frontlinse wäre mit einem gravierten Nutenring befestigt. So sieht ein etwas älteres vollständiges P3 von vorne aus: Auch bei diesem RX-Switar fehlt die Frontlinse: Man muß wirklich gut aufpassen. Bei Zweifeln helfe ich nach Möglichkeit. -
Hallo, Freunde Es tauchen immer mehr Objektive auf, bei denen die Frontlinse fehlt. Ich habe mir kürzlich ein Angénieux P3 gekauft, dessen Frontlinse Kratzer hat. Es ist nicht so schlimm, wie man denken mag, der Kontrast geht ganz leicht zurück, aber auf die Schärfe haben Kratzer keinen Einfluß. Kratzer in hinteren Glasflächen haben ärgere Folgen. Nun ist im Allgemeinen die vorderste Glasfläche zerkratzt von unsachgemäßem Putzen. Kurzerhand entfernen immer mehr Leute das vorderste Glied, um auf Bildern einwandfreies Glas zeigen zu können. P3 verschiedener Serien ohne Frontlinse habe ich schon einige gesehen, eben erst auch ein Kern-Paillard-Yvar 36 mm, f/2.8. Die Objektive werden durch den Raub wertlos, das Yvar-Triplett wird auf zwei Linsen ruiniert, es entsteht kein brauchbares Bild mehr. Also Achtung in alle Richtungen, sei es bei einem alten Zeiss oder bei einem modernen Schneider. Die Welt ist unbeschreiblich dumm und frech geworden.
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Es tut nur noch weh, so viel Doofheit erleben zu müssen
Film-Mechaniker antwortete auf Film-Mechaniker's Thema in Allgemeines Board
Du hast so Recht. Ich habe vor ein paar Tagen ein Empfindungsmaximum gehabt. Von mir aus kann der Thread gelöscht werden, wenn ein Mod. mal vorbeikommt. -
Das meine ich doch auch, deshalb ersetzen u und e niemals ein ü. Ich wollte bloß provozieren.
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Aber sicher, Kondensator ist Kondensator. Was war die Kapazität noch gleich? 4 μF? Bin mir nicht sicher
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Filmate bianco-nero!
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Das wußte ich nicht. Pio Pion, auch erst in Erfahrung gebracht, ist der Name des Unternehmers, französischer Familien- und italienischer Vorname. Der Projektor heißt Pion 70-35. Um 1960
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Da wären noch Ernemann II National Seventy KP-15, KP-30, KP-50; Sowjetunion Incol (DP-70-Kopie), Brasilien Pio Pion 70-35
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Jetzt wird die Fragerei kindisch. Ruf’ doch bei den Pinewood Studios an, frag’ nach dem Lab General Manager und stelle die Frage. Ich habe noch keine numerischen Vergleiche mit Foucault’schen Miren angestellt. Das Thema unscharfe Projektion ist viel ernster. Wenn bei den Kinos die technische Grundlage für saubere Wiedergabe nicht vorhanden ist, wie soll man einen fruchtbaren Dialog mit den Produzenten führen? Tarantinos bzw. Weinsteins 100 Breitfilmtheater sind lange nicht alle top eingerichtet. Man bräuchte ein Mal eine Zusammenstellung und Rangliste aller je gebauten Projektoren für Todd-AO-Kopien. Ich mache einen ungeordneten Anfang: Philips DP 70 Philips DP 75 Zeiss-Ikon-Ernemann V Zeiss-Ikon-Prevost Favorit Pyrcon UP 700 Cinemeccanica Victoria 8 Fedi T 70 Frieseke & Hoepfner 99 Bauer U 2 Meopton UM 70 Century JJ Westrex 5000 Super Simplex für Fox Grandeur Über die sowjetrussischen Produkte wissen Kollegen bestimmt mehr.
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Nein. Gradation (Kontrast) und Dichte kann man gleich bleiben lassen, die Farben und insgesamt die Schärfe lassen nach. Selbst bei optimalen Bedingungen, das bedeutet in erster Linie inniger vollflächiger Kontakt von jeweils Ausgangsmaterial und Rohfilm, leiden Schärfe und Auflösung, weil ja jedes Mal eine neue Kornstruktur hinzukommt. Die Lichtführung beim Kontakten kann auch nicht perfekt sein. Immerhin ist das Bildformat so groß, daß eine 70-mm-Dupkopie noch bessere Projektion ergibt als ein Kontaktabzug von einem 35-mm-Original. Der ganze Mehraufwand mit Breitfilm wird durch unzureichende Kopiertechnik torpediert. Man will ja ein großes Bild präsentieren.
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Ein Kaufmann braucht sich bei der Technik nicht auszukennen, es gehörte jedoch zu seinem Berufsstolz, sich über den Kinotechnikmarkt ins Bild zu setzen und sich ebenso die Dinge von Kinotechnikern zeigen zu lassen. Das haben die Amerikaner uns immer wieder voraus: „Don’t tell me, show me!“ Aber wenn einer nur Gips im Schädel hat und Tomaten auf den Augen, sieht er halt auch kein schlechtes Bild an der Wand. Todd-AO und Entsprechendes (ISO 2467) hat die 3,25fache Filmbildfläche gegenüber dem Normalbild auf Normalfilm. Durch das größere Loch geht auch mehr Licht hindurch für eine gut drei Mal größere Bildwandfläche. Wenigstens so viel muß ein Kinotechniker dem Kinounternehmer sagen können. Unschärfe geht gar nicht.
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Filmprojektion, wie kommt das Bild zustande? Ja, da liegt’s, was in dem Schlaf für Träume kommen mögen . . . Lichtquelle, Beleuchtungs- und abbildende Optik gehören zusammen. Die Bestandteile müssen aufeinander abgestimmt sein. Ich glaube, davon schreibe ich seit Jahren.
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Seht euch das an, ein Unternehmen in New York verkauft diese Skulptur von 1960: Wie kann man den Film derart falsch einspannen, wenn am Projektor ein Schema angebracht ist? Will ja nicht weinerlich erscheinen, aber mir tut so etwas körperlich weh, gleich drei Mal verkehrt gemacht. Um die Tonköpfe herum ist es schon eine Leistung, derer ich nie fähig wäre. Oben auf der Blechhaube, die die Photozelle abdeckt, sitzt gewöhnlich ein Dorn, mit dem man falsches Einlegen verhindern wollte. Der fehlt und prompt geht’s in die Buchsen. Als Toupet hat man noch rote Amorce genommen, damit man die Untat richtig gut sieht.
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An dieser Stelle hätte ich eine Bitte an alle: Unter- und überbelichten als Begriffe verwenden, wenn es wirklich zu wenig bzw. zu viel ist. Ansonsten heißt es traditionell, auch in der Literatur, knapper oder reichlicher belichten. Nur so ein sprachlicher Anspruch von mir
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Richtig. Bei den Empfindlichkeitssystemen sind zwei verblieben (von einst etwa einem Dutzend), ASA-ISO und DIN. Das DIN-System ist logarithmisch, jeweils drei Stufen entsprechen Verdoppelung oder Halbierung eines Wertes. Das ASA-ISO-System ist linear, doppelt große Zahl bedeutet doppelte Empfindlichkeit.
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„Eine Blende“ bedeutet eine Blendenstufe. Die Blendenstufen sind nach internationaler Übereinkunft die Reihe der mathematischen Verhältnisse zwischen Brennweite und Durchmesser der Irisblendenöffnung. Wenn das Objektiv 100 Millimeter Brennweite hat und die Irisöffnung den Durchmesser 25 Millimeter, dann ist das so genannte Öffnungsverhältnis 1:4 oder f/4. Weil die Fläche der Iris- oder allgemein der Blendenöffnung sich im Quadrat zum Durchmesser verändert, verdoppelt oder halbiert der durchgelassene Lichtstrom sich mit einer Stufe. Bei f/4 tritt doppelt so viel Licht durch wie bei f/5,6. Woher stammen die seltsamen Zahlen 2,8 oder 5,6 oder 11? Sie sind die gerundeten Quadratwurzelzahlen der Reihe 1, 2, 4, 8, 16, 32, usw.: √1 = 1 √2 = 1,414213562373095 √4 = 2 √8 = 2,82842712474619 √16 = 4 √32 = 5,65685424949238 √64 = 8 √128 = 11,31370849898476 √256 = 16 √512 = 22,62741699796952 √1024 = 32 √2048 = 45,25483399593904 usw.
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Interview von Gerhard Fromm "100 Jahre ARRI"
Film-Mechaniker antwortete auf Martin Rowek's Thema in Schmalfilm
Wir kennen heute eigentlich nur die genormte Spule H für Kinefilm, das H steht für hundred (feet), hundert Fuß Film (30,4 m). Nach ISO 3047 soll der Durchmesser des Spulenkerns 32 mm sein. Es gab aber Tageslichtspulen mit kleinerem Kern entsprechend den Filmkernen B und A. Kern B ist der jüngere mit Außendurchmesser 30 mm und Halbzollbohrung. Kern A hat Außendurchmesser ein Zoll und Bohrung 8. Wenn wir eine Filmdicke von 0,13 mm annehmen und einen Außendurchmesser des Wickels von 90 mm, die Spule H darf höchstens 92 mm groß sein, dann können wir auf die Spule H 42,75 m oder 140 Fuß wickeln. Auf eine Spule mit Kern 30 passen 43,5 m oder 143 Fuß, auf eine Spule mit Einzollkern 45,16 m oder 148,5 Fuß. Im Prinzip kann man einen Eyemo auch mit Film auf Kern laden und die 92 mm überschreiten, mit etwas erhöhtem Risiko von Filmrandschäden und Transportproblemen durch Anhaken des Films an Werk- oder Deckelbauteilen. Zwischen Einzolldorn und angenommenem Wickel- durchmesser 95 mm haben 50,74 m oder 166,9 Fuß Platz. Das sind bei 24 B./s eine Minute und 50 Sekunden. Bei der Filmdicke 0,12 mm bringen wir 46,3 m oder 152, 3 Fuß auf die Spule H. Auf 30-mm-Kern-Spule passen 47,12 m oder 155 Fuß und auf Einzollkernspule 48,9 m oder 160,8 Fuß. Bis zum Maximum von 95 mm könnte man 54,98 m oder über 180 Fuß laden, zwei Minuten bei Tempo 24. Kurz: Ich bin mir sicher, daß das gemacht wurde. Selbstverständlich kann man auch mehr Material in ein Magazin legen, wenn man kleinere Kerne nimmt und bis an die Grenze geht. Vielleicht hat jemand Zugang zu einem Original aus den späten 1930er Jahren und kann die Dicke messen. Vielleicht können wir sonst etwas über Filmdicken in Erfahrung bringen, es kommen Materialien von Agfa in Frage, von DEKO, Eisenberg, Fotochema, Zeiss-Ikon alias Goerz, Hauff, Kranz, Mimosa, Perutz, Schleußner. Die oben genannten Werte sind nur rechnerische, in der Praxis muß man mindestens etwa 40 cm oder eineinhalb Fuß abzählen, weil man ja Material zum Einspannen braucht. Offenen Film auf Kern spannt man in einem Wechselsack ein. Es ist mir vollkommen bewußt, daß an der Front oft keine Möglichkeit besteht für Experimente. Andererseits kann ich mir vorstellen, daß es größere Spulen mit Außendurchmesser 3.75" oder 95,25 mm gege- ben hat, die haben im Eyemo gerade noch Platz. -
Friedemann, ich habe bis human progress gelesen und damit konnte ich aufhören. Welchen menschlichen Fortschritt habe ich verpaßt?
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Sachen fürs Hobby aus dem 3D-Drucker
Film-Mechaniker antwortete auf Sandro Proske's Thema in Schmalfilm
Gut überlegt, doch vor den Schneiden muß das Material seitlich geführt sein, sonst werden die Streifen auch krumm. Du beginnst langsam zu verstehen, was alles dazugehört. Das Internet der Dinge und alle künstliche Intelligenz ersetzen unseren Geist nicht. -
Viele Ausdrücke, die wir für deutsch halten, sind dem Englischen entnommen. Es macht Sinn ist englisch, auf Deutsch hat etwas (einen) Sinn. Ich denke, sagte vor 30 Jahren noch niemand auf Deutsch. Wir sagen doch, ich glaube, soundso. Eh kommt aus Österreich, zur Abwechslung eine Entlehnung vom Land am Strome. Tschau ist das italienische ciao. Die Italiener sagen übrigens nicht tschau, sondern ciao, am Ende hört man kein u. Tschüss ist niederländisch, tjus. Was mich ganz grausam nervt, ist gerne an Stelle von bitte. Deppenapostroph (z. B. nicht’s), IMBIß, trotz und dank mit Genitiv, der Kulturabsturz scheint bodenlos. Seit wann ist die Umgangssprache das Maß? Bitte, nicht noch so vorgehen. Zurück zum Eumig P8!
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Diesen Satz zitierst du richtig, viele Leute sagen bei deinen Leisten. Das ist nicht dein Ding, denke ich ist genau dieses Englischdeutsch. That’s not your thing, I think . . . Na gut, im angelsächsischen Sprachgebiet hört man uber, auch nicht besonders schlau.
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Helge, die Sprache ist nicht deine Stärke. Systeme kommunizieren nicht miteinander, das tun nur Lebewesen, und um nicht zu esoterisch zu erscheinen, sage ich, eigentlich nur Menschen. Communicare heißt gemein machen, so daß man etwas Gemeinsames hat. Was am Internet ist mechanisch? Es hat mit Mechanisierung nichts zu tun. Michani, für ein Mal eingedeutschtes Griechisch, bedeutet Handhabe, Vorrichtung, nichts weiter. Automaten gibt es auch rein mechanische, schon lange, den Jacquard-Webstuhl, alle kurvengesteuerten Anlagen. Ich bin damit einverstanden, wenn man sagt, daß der Mensch Verbindungen herstellt und Einrichtungen selbsttätig werden läßt. Es sind jedoch nie die Dinge, die etwas tun, auch das Internet der Dinge wird von Menschen betrieben. Es läuft nicht von selbst. Diese Abspaltung, vermeintlich wahrgenommene oder behauptete Verselbständigung, das Sprechen von intelligenten Maschinen und künstlicher Intelligenz bedauere ich. Es gibt keine künstliche Intelligenz, da ist ein heftiger Widerspruch zwischen den beiden Wörtern. Intellegere, und das Latein kann man nicht abschaffen, ohne Italienisch, Französisch und etwa die Hälfte des englischen Wortschatzes zu negieren, bedeutet verstehen. Welche künstliche Einrichtung versteht, was ihr nicht schon zuvor zu erfassen gegeben worden ist? Wahre Intelligenz erlaubt, Verbindungen herzustellen, die es noch nicht gegeben hat. Mit einem grauenvollen Neudeutsch, das nur ein mit vielfach unmöglichen Anglizismen vollgestopftes Deutsch ist, kann man nicht über den Humanismus hinwegwalzen und wenn man es trotzdem tut, hat man die menschlichen Errungenschaften seit der Renaissance einschließlich die der Französischen Revolution platt gemacht. Wer will denn in den Feudalismus zurückfallen?
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Sachen fürs Hobby aus dem 3D-Drucker
Film-Mechaniker antwortete auf Sandro Proske's Thema in Schmalfilm
Nicht, wenn sie mitdreht und glatt ist. Schneidewalzen werden so gestaltet, es gibt keine Kratzer. Mit der Umlenkrolle kann man den Filmlauf exakt einstellen. Wenn du direkt am Film ziehst, ziehst du möglicheweise schief und dann ist der Schnitt falsch. -
Sachen fürs Hobby aus dem 3D-Drucker
Film-Mechaniker antwortete auf Sandro Proske's Thema in Schmalfilm
Eine Umlenkrolle und der Zug danach -
Wenn man als Mechaniker wegautomatisiert ist, findet man es keinen Fortschritt. Zum Glück habe ich nun selbständig wieder einiges zu tun, noch nicht existenzsichernd, doch ganz erfüllend. Industrie 4 ist Schwachsinn. Wenn ich nur höre, wie erwachsene Menschen davon sprechen, Maschinen und Systeme würden miteinander kommunizieren, sorry, dann erlebe ich die reine Hohlheit. Seit wann kommunizieren Maschinen miteinander? Man will partout das Kind nicht beim Namen nennen und schraubt seine Sprache ins Irrsinnige, wohl mit der Absicht, sich wichtig zu machen, mächtigen Eindruck zu machen. Richtige Ausdrucksweise wäre: Es werden nach von Menschen eingerichteten Programmen Daten gesammelt, verarbeitet und mit übergeordneten Programmen verbunden angewendet. Von embedded systems habe ich schon gehört, aber computerisierte Industrie ist eine Lüge. Industrie ist nämlich das Gegenteil der Mechanisierung und von Automatisierung, sie ist menschlicher Fleiß. Es gab nur eine industrielle Revolution, die zum ausgequetschten Fleiß-, will sagen Fließ(band)arbeiter. Doch zurück zum P8.