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Film-Mechaniker

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  1. Geht auch, Gummi wäre besser. Drucken, wenn man Gummi mit Schere und Messer schneiden kann, ich komme da nicht mit. In 400 Jahren wird ein rechteckiges Schild, das in den Ecken Durchbrüche zum Anschrauben haben soll, irgendwo von einem Roboter von einem Stück Kokillengußstahl abgesägt und danach von einem anderen Roboter in einen Apparat gelegt werden, in dem die Öffnungen elektrisch erodiert werden, weil es kein teures Werkzeug erfordert, nur geringe Kräfte im Spiel sind und sehr genau funktioniert. Irgend ein Firmenschild für eine Anwaltskanzlei an einem Gebäude, elektropoliert. Der Schwachsinn ist unaufhaltsam auf dem Vormarsch.
  2. Die Lüfterflügel sind schnell verbogen. Sie zu richten, ist ein Mordsgefummel. Der Antriebs„riemen“ ist ein O-Ring, der sollte die passende Größe haben und überall glatt sein. Die Motorlager brauchen Schmierung. Die Kohlebürsten des Motorkollektors können abgenutzt sein. Der Mechanismus sollte von altem Fett befreit werden. Er braucht Öl. Die Drahtpeesen zum Antrieb der Spulendorne sollten unverzerrt sein. Alle elektrischen Leitungen und Kontakte müssen einwandfrei sein. Der Lackdraht im Trafo. und im Motor kann Kurzschlüsse machen. Das kann man zum Glück leicht durchmessen.
  3. Hallo, Gero, es ist nicht klar, welche Ligonie du hast. Es gab verschiedene Modelle, die Monsieur Ligonie modifizierte, so die Pathé WEBO A, die Pathé Lido (15-Meter-Spulen), die Auto Reflex und die Beaulieu Reflex. Hier eine Zusammenstellung: http://www.pathefilm.uk/95gear/95gearligonie.htm Bilder wären schon sehr hilfreich. Ich glaube, dir wird geholfen werden.
  4. Da ist bloß eine Eins hineingerutscht, vor die 50/18°. Schwache Gesamtleistung trotzdem
  5. Ohne Anstrengung Eumig Mark S und Folgemodelle. Du sagst ja schöne robuste Metallteile à la Eumig. Du mußt nur wissen, daß die Motore Gleitlager haben, die irgendwann trocken sind, und Aufhängestücke, die eines Tages zerbröseln. Aufhängestücke kann ich liefern, die Motorlager erfordern mehr Aufwand. Wenn die ein Mechaniker durch Kugellager ersetzt hat und du den restlichen Mechanismus pflegst, dann läuft das Gerät wieder vierzig Jahre. Die Hauptwelle, die du hinter dem Projektor mit einem Knopf drehen kannst, muß ganz leicht flitzen, Voraussetzung für den Reibradantrieb. Im Weiteren sind die Tonköpfe austauschbar, beide Teile der Filmbühne können herausgenommen und gereinigt werden, die Kaltlichtspiegellampe ist leicht erhältlich.
  6. Nach ISO 2404 ist die Belegung auf der eingespannten Kopie von links nach rechts, von hinter dem Projektor Richtung Bildwand gesehen: LINKS, HALBLINKS, MITTE, HALBRECHTS, RECHTS, UMGEBUNG oder STEUERSIGNALE.
  7. Theseus hat’s getroffen, Cine-Panor von Goerz, erschienen Januar 1931. Der Zerrfaktor ist 1,5. Jetzt muß ich ja schon eine nächste Aufgabe suchen.
  8. Wann war das? Es handelt sich um einen anamorphotischen Vorsatz für Aufnahme und Wiedergabe . . .
  9. Korrekturnachtrag Das Außengewinde der Objektivhülse ist das M14 × 0,75.
  10. Habe mich vertan, die Peko erschien im Herbst 1930.
  11. Lilienherz, ich habe noch das Bluestar f =10 mm aus der Bencini Comet 8, das ja keine Blende besitzt. Es handelt sich um das Normal-Cine-Raptar von Wollensak, eine Abart vom Goerz-Celor aus dem Jahre 1898. Das würde ich dir zustellen, wenn du verrätst, welchen Projektor du benutzt. Ein Mechaniker bei dir in der Nähe macht dir bestimmt eine Fassungshülse, das Objektiv hat ja ein Außengewinde M13 III, so daß es einfach in die Hülse eingeschraubt werden kann.
  12. Meine Rechnung ergibt die Brennweite von 9,9 Millimetern für dieses Vorhaben. Vielleicht findest du ein 10er.
  13. Die Salze müssen vollständig aufgelöst sein. Ständige Agitation im Bleichbad.
  14. Nachtrag Ähnlichkeit der Kurvenscheiben am Deckel: 1932 1933
  15. So auf die Schnelle habe ich ein Unternehmen geortet, das TAC-Folien herstellt: Island Polymer Industries, G. m. b. H., Wolfen; kaufte die Lösemittel-Gießfilmabteilung der Filmfabrik, macht auch weiße Amorce Bei LONZA-High-Tech-Folien, G. m. b. H., Weil am Rhein, war am 21. April 2017 letzte Schicht.
  16. Auf der Webseite von Foma Bohemia lese ich: Dana Hojna, Dipl. Ing. Commercial Director +420 495733210 +420 495733376 +420 495733389 Ich hatte mit ihr und anderen Mitarbeitern vor 18 Jahren zu tun, das Aufnahmevermögen für technische Dinge war sehr begrenzt. Da muß wirklich jemand mit der Landessprache heran, um es auf den Punkt bringen zu können. André J hat bei DS-8 davon profitiert, daß eine andere Perforatrice zum Einsatz kommt, die weniger gebraucht wird. Das Triacetat selbst ist auch ein Thema, die Filmhersteller tun sich ja immer schwerer damit, gute TAC-Folie kaufen zu können.
  17. Wer Tschechisch spricht, hat einen Vorteil. Ich bin da mit meinem Latein am Ende und Neugriechisch hilft auch nicht.
  18. Nachtrag Eine Aufnahme von Schenker über sein Mikroskop:
  19. ISO 1201, in Kraft seit 1972, legt den Bildtonabstand von 56 Bildern ± 1 fest. Sechsundfünfzig
  20. Das glaub’ ich dir aufs Wort.
  21. Der ist gut, ich huste sowieso seit Tagen.
  22. Von diesen Geschichten zu lesen, zerknüllt mir das Filmtechnikherz. Ich versuche zu helfen: Fomapan R, wie mehrfach geschrieben, hat keine Rückenbeschichtung irgendwelcher Art, man hat den nackten Triacetatkunststoff. Eine Möglichkeit, Klemmen zu vermeiden, ist Aufkleben eines Stücks dünnen Samtstoffs auf die Andrückplatte, ein wenig schmaler als diese. Andrückplatte mit Aceton entfetten und einen Klebstoff verwenden, der nicht hart wird. Was man auch machen kann, ist, das Material vor dem Belichten Schicht außen auf einen größeren Kern wickeln und so ein paar Tage liegen lassen, selbstverständlich im Dunkeln ausgeführt. Danach wieder Schicht innen auf eine Spule rollen und einspannen. Je älter das Material ist, umso mehr freut es sich über diese Behandlung. Es ist wie beim Wein, der vor dem Genießen Luft braucht. Das ist nichts Esoterisches, sondern Erfahrungswert. Auch ein Trockenbeutelchen in einer größeren Dose als die originale hilft. Wenn die fotografische Schicht trocken ist, läuft der Film besser. Es soll Leute geben, die in der Kamera Trockenbeutel anbringen. Tropenerfahrung Bei Foma Bohemia fehlt ganz offenbar jemand mit Verständnis fürs Perforieren. Die sollten die Seitenführungseinrichtung mehr pflegen. Klar, daß es in einer Kamera mit Sperrgreifer Probleme gibt, wenn die Lochreihen nicht da sind, wo sie sein müssen. Eine Kamera mit einfachem Greifer frißt sich da eher durch, am ehesten mit Rätschengreifer, also z. B. die Canon Scoopic. Wer den Verdacht aufs Filmmaterial legt, messe den Film doch nach. Ich mache das mit einem Abschnitt, den ich unter Glas rahme und mit dem Diaprojektor vergrößere. An der Wand messe ich mit dem Meßschieber so genau wie ich kann, notiere die Werte und rechne dann um. Die Lochbreite ist ein guter Anhaltspunkt, bei 16-mm- und Doppel-8-Film 1,83 mm. Das Stanzwerkzeug wird auf etwa einen Hundertstel genau zugeschliffen, man hat also 1,83 mm ± 0,005. Die Toleranz für den Abstand Loch-Filmkante ist zehn Mal größer, also kann man die 0,9 mm ± 0,05 einigermaßen vertretbar prüfen.
  23. Daran tust du gut, auch ich habe immer natürliches Trocknen gepflegt, nach Abstreifen des Oberflächenwassers. Einen weit größeren Einfluß auf den mechanischen Zustand des Films nach dem Trocknen hat die Temperatur, genauer: haben die Temperaturen der Bäder, ins Besondere wenn sie ungleich sind. Das sieht man bei den Heiß- badprozessen, wie sie sich auf 16-mm-Film auswirken (ECN-ECP). Mit dem Fön gewalttrocknen sollte man nur Film mit Polyesterunterlage.
  24. Tu’ das nicht, Autowachs ist nicht das Richtige. Ein gekochtes Gemenge aus Paraffinöl, Carnauba und Campher hat sich als günstig erwiesen. Ich finde einfach das Rezept nicht. Den Campher kann man auch weglassen oder bei Anwendung auf Acetatfilmen durch ganz wenig Isoamylacetat ersetzen. Polyestermaterial könnte man mit Siliconöl angehen, das habe ich jedoch noch nie versucht, wird wahrscheinlich ein Geschmier.
  25. Tri-X-Kinefilm ist hauchdünn mit Carnaubawachs geschmiert. Fomapan R läuft nackt, wie ich schon erklärte, das blanke Triacetat. Jeder Film läuft geschmiert besser. Im Kino werden Kopien gerne gewachst. Man legt einen glatt gewickelten Akt hin und reibt mit einem zu einem Stumpen gerollten Stück Haushaltpapier die Wachsmischung auf die Schnittkante, nur dünn, so daß sie gerade glänzt. Ein wenig dringt durch Kapilarwirkung zwischen die Windungen ein, einige Zehntel bis ein Millimeter tief, genau richtig. Das wiederholt man auf der anderen Seite und kann sofort spielen. Bei Aufnahmefilm würde ich das nicht empfehlen, da ist Nasenfett auf den Laufstegen und auf der Andrückplatte richtig.
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