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Film-Mechaniker

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  1. Es kommt da halt darauf an, wie breit der Greiferzahn ist, wo genau er steht, ob er gerade oder auf einem Bogen mit Drehpunkt in einer Ebene parallel zur Bildebene zieht und wie die seitliche Filmführung wirkt.
  2. Im Zusammenhang mit Transportfehlern bei Doppel-8-Film habe ich mir das Video eben wieder angesehen und festgestellt, daß beim Foma-Material hauptsächlich seitliche Schwankungen vorkommen, der Lochabstand ist in Ordnung. Ich glaube, wir hatten das auch noch woanders, auf jeden Fall rutscht ein Greifer bald ein Mal ab, wenn der Film seitwärts mit der Eckenverrundung einläuft. Der Filmrand zwischen Perforationslöchern und Kante soll nach Norm 0,9 mm breit sein (bei 16 mm und bei Doppel-8), Toleranz ± 0,05 mm. Bei diesem Punkt scheint man bei Foma Bohemia etwas zu sorglos zu sein. Die Einmittung des Streifens im Perforierapparat muß einwandfrei funktionieren.
  3. Wollen wir das Thema nicht vom Thread abtrennen? Jürgen weiß es genauer, ich glaube aber, daß Meopta 1950 eine Einfach-8-Kamera herausbrachte und 1960 in der Sowjetunion mit der Ekran eine für 10-m-Kassetten erschien. Ob es Movex-gleiche sind, muß noch bestätigt werden. Ich habe mal eine Liste aller Einfach-8-Kameras angefangen.
  4. Hab’s mir reichlich überlegt, finde, es handle sich nicht um die gleichen, weil man tatsächlich ein und dieselbe Agfa-Movex-Kassette in die eine und in die andere Kamera legen kann. Haben jetzt beide Recht?
  5. Farbenfilme sind wie unser Auge rotempfindlich, was du siehst, belichtet auch.
  6. Dem bin ich nachgegangen. Bis zum Krieg konnte man in Deutschland noch folgende Kameras kaufen: Ciné-Nizo 16; 1925, 50-Fuß-Spulen Ciné-Geyer; 1926; 100-Fuß-Spulen, koaxial ICA Kinamo S.(chmalfilm) 10; 1928, 10-Meter-Kassetten Kinarri 16; 1928 Ciné-Nizo 9½; 1929 Agfa Movex 16-12; 1930, 12-Meter-Kassetten Agfa Movex 30 L(ady); 1931 100-Fuß-Spulen Kino-Kamera Siemens & Halske (Typ A); Ende 1931, Typ B, 1932; Typ C, 193?; Kassetten http://www.olafs-16mm-kino.de/kameras.htm Zeiss-Ikon Movikon 8; 1933, 25-Fuß-Spulen Alef 9½, A. Lehmann, Fürth; 1934 Minicord V 16 von der Klangfilm-G. m. b. H.; 1936? 1937? Zeiss-Ikon Movikon K 16; 1938, Kodak-50-Fuß-Kassetten Zeiss-Ikon Ikophon; 1938, entwickelt ab 1936 Agfa Movex 8; 1937, Kassetten für 10 Meter Einfach-8-Film Bauer 8; 1938, wie Agfa Movex 8 Zeiss-Ikon Movikon K 8, 1939; Lader für 25 Fuß Doppel-8-Film
  7. 3 dl können reichen, der Entwickler ist danach verbraucht. 15 Meter 16-mm-Material haben knapp einen Viertel Quadratmeter Oberfläche, beim Silbergehalt von 5 Gramm pro Quadratmeter wird grob überschlagen ebensoviel Reduktionsmittel benötigt, also 1,25 Gramm Hydrochinon (Beispiel). Beim Entwickler D-96 sind 1,5 Gramm H. im Liter, das reicht nicht. Beim Rezept D-76 haben wir 5 Gramm je Liter, in 3 dl folglich 1,5 Gramm, das reicht. Auf Erschöpfung entwickeln ist an und für sich nicht verkehrt, mein Ansatz ist es nicht.
  8. Sogar eine Pentaflex 16 hat man nicht vergessen. Bei 1:43 aber hält einer einen Filmo verkehrt, auf dem Kopf. Auch nicht schlecht.
  9. Kannst du denken, trifft jedoch nicht zu. Gerade heute habe ich mir wieder Gedanken zu Cargo gemacht, meine Filmbearbeitungsausrüstung mit Spiralen. An Spiralenentwicklung kommt man mit einer Trommel nicht heran, zwei Punkte dabei sind Schutz des Films vor Beschädigung und Kapazität. Was man bei JOBO richtig macht, ist die Verwendung von Materialien. Kunststoff ist der richtige Weg. Ich würde aber nie 850 Euro bezahlen, das ist völlig verrückt.
  10. Symbolischer Wert? Lustig, mir ist bei technischen Artikeln mehr nach Gebrauchswert.
  11. Auf dem Bild im Beitrag von k.schreier ist nicht etwa frisch entwickeltes 16-mm-Material zu sehen, sondern alte Ware. Das erkenne ich nicht bloß an der grauen Vorführspule, die es seit Jahrzehnten nicht mehr gibt, sondern am schrägen Spleiß in dem Filmabschnitt, der vor der Trommel liegt. Das ist eine Bell-&-Howell-Klebestelle, die es seit den 1940er Jahren nicht mehr gibt. Auch beidseitig perforiertes Schwarzweißmaterial ist eher selten geworden. Wie schlaff ist das!
  12. Die Bezeichnung ist sogar irreführend. Mit der Kamera kommt ja der Multifocal-Sucher, am Deckel befestigt. Den kann man auf acht Brennweiten einstellen, er macht auch Parallaxenausgleich. Exakt sehen, was man aufnimmt, kann man nur mit Reflexsucherkameras. Die Paillard-Bolex H-16 Reflex kam 1956 heraus. Das mattierte Prisma steht schräg oberhalb des Filmbildfensters. Um diese Strecke kann man die Kamera auf dem Rackover verschieben: Kamera in unterer Position, Aufnahmeobjektiv vor dem Prisma, Einstellung vornehmen; Kamera in oberer Position, Aufnahemobjektiv vors Filmfenster gedreht, Aufnahme.
  13. Das ist kein Reflex-Modell, sondern die ursprüngliche Standart-H-16, Baujahr 1955. Es ist nicht der originale Deckel dabei. Dieses Modell bietet, wie Köberl schreibt, mit dem Rackover-Untersatz zusammen Genaueinstellung auf mattiertes Prisma. Das Prisma befindet sich hinter dem oberen Objektivgewinde im Revolver und kann von hinten mit dem „Eye-Level-Focus“ betrachtet werden, Vergrößerung 6fach. Unbedingt durchschauen, ob Mattscheibe zu sehen ist, sonst ist die Kamera noch ein Mal nur die Hälfte wert. Das Xenon 16 ist etwas Feines. Herunterhandeln auf 200 Euro alles zusammen
  14. Ist es die mit dem Schneider-Xenon 16?
  15. Wenn du unbedingt zoomen willst, dann rate ich zu einer Kamera mit Bajonett. Wenn du lieber mit kleinen, leichten Festbrennweiten drehen willst, bist du frei für alles. Für eine H-16 Reflex, du schreibst nicht genauer, welches Modell, würde ich nie 300 Euro zahlen. Das Yvar 16-2.8 ist ein Triplett, nur eine Dreingabe. Das Switar 16-1.8 ist ein Sechslinser, das darf bis 200 kosten. In dem Moment, da jemand eine Garantie leistet, kann er auch mehr verlangen. So hat das immer funktioniert. Falls es eine RX der ersten Reihe ist, d. h. mit festem Verschluß, nicht mehr als 150. Es kann so vieles kaputt sein oder fehlen. Auch für jüngere Modelle nicht mehr als 180. Man findet H-Kameras für zweistellig. Ich habe mich eben nach einer Läppscheibe umgesehen. Die Schweizer verlangen 760 Franken für eine runde Gußscheibe von 150 mm mit Nuten. Für ein Stück Eisen! Da ist nicht ein Mal eine Klingel dran wie an einem Fahrrad für das Geld.
  16. Die Antwort liegt wieder ein Mal in der Frage. Der Zustand entscheidet. Revolver (Flächen, Winkel, Gewinde), Prismen, Filmbahn, Greifer, Regler, Feder Es gibt noch viele andere Internetmärkte neben eBay, in der Schweiz haben wir z. B. noch petitesannonces, anibis, tutti, ricardo u. a. m. Paruvendu in Frankreich, kijiji, schau selber in Österreich. Ansonsten muß man selber wissen, was man will. Bei Paillard-Bolex-H-Kameras würde ich jüngeren Modellen mit großem Boden den Vorzug geben. Kauft keine H-16 EL für das viele Geld, das verlangt wird (oft über 3000 Gelder), das sind sie nicht wert. Die Elektronik macht Probleme, die Mechanik ist viel weniger als bei den Federwerkkameras.
  17. https://minoxit.com/category/film-negative/jimmy-lis-slitter/
  18. Wenn es eine (Ph/)Fotozelle ist, kannst du es bei einem mittelohmigen Eingang probieren. Eine Solarzelle sollte mit Parallelwiderstand von 470 Ω bis 2,5 kΩ angeschlossen werden. Eine andere Möglichkeit, das Problem anzugehen, ist Abspielen einer anderen Kopie. Wenn der Ton auf gleiche Art daherkommt, ist das Problem bei der Hardware. Der dritte Weg, mein Favorit, ist Untersuchung der Tonspur der Kopie. Umroller, gute Beleuchtung, Fadenzähler (Lupe) mit Skala und die Hilfe vom Filmtechniker: Mitte Tonspur soll 6,17 mm ± 0,08 von der Filmkante entfernt sein, die äußere Kante der Tonspur (die bei der Perforation) darf höchstens 4,9 mm von der Filmkante entfernt liegen. Die innere Kante der Tonspur (die beim Bild) muß 7,8 mm von der Filmkante abstehen +0,08 ‒0,15. Wenn diese Werte nicht stimmen, kann es nicht gut tönen. Es kann auch irgendwo ein Kondensator die Beine hochlagern.
  19. Mehr als drei Stunden benötige ich nicht für eine Beaulieu M/TR 8. Ich mache immer einen Kostenvoranschlag. Unter Umständen kann man sich auf eine Pauschale einigen. Ich sehe als Ziel einer Überholung, daß alles alte Schmierzeug, Abrieb und Schmutz entfernt sind und frische synthetische Schmiermittel hineinkommen, die keinen Schaden anrichten können. Wenn ich den Auftraggeber für die Generalüberholung der Movikon 16 von neulich zitieren darf: „Habe heute die Kamera wieder in Empfang genommen. Erstaunlich, was sich so alles bewegen läßt und was selbstständig in die Ausgangsposition zurückkehrt - alles ein Werk Ihrer Hände. Vielen Dank dafür. Ich hoffe, morgen oder übermorgen mal einen Film einlegen zu können, um sie richtig auszuprobieren.“
  20. Nur rein mechanische Geräte und handbediente Optik bei mir
  21. Wie gesagt, es ist etwas komplizierter, und ich werde keine Fernanleitungen geben. Wer an seiner Kamera herumschrauben will, darf das tun. Bei mir kostet die Stunde einfach 90 Franken. Ich fühle mich hilflos beim Versuch, noch etwas Respekt für die Mechanikerarbeit zu erheischen.
  22. Irgendwie ist mir die Richtung abhanden gekommen. Sollen es nun grobkörnige Bilder werden oder nicht? Mit Mikrofilm muß man sich nämlich anstrengen, um überhaupt den Eindruck von Körnung zu erwecken. Der Kodak professional microfilm hat ISO 80 bei Entwicklung nach dem vorgesehenen Rezept. Aber ich habe mich wieder eingemischt, wo man sich lieber unverbindlich unterhält.
  23. Mikrofilme sind nicht perforiert.
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