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Friedemann Wachsmuth

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Alle erstellten Inhalte von Friedemann Wachsmuth

  1. 3D-Drucke sind tendenziell (noch) zu unpräzis, um einen guten Filmlauf gewährleisten zu können. Aaaaber: Ich habe heute endlich mal einen Velvia in der KG-Kasette entwickelt, und diese Kassette liess sich ohne Bruch öffnen! Es ist die Version mit schräg geriffelter, weisser Andruckplatte. Die Konstruktion der Kassette (drei Teile) ist der Kaccema ziemlich ähnlich. Solange man das Röllchen auf Vorratsseite nicht verliert, sollte sie sich problemlos, vielleicht sogar komfortabel mehrfach befüllen lassen. Probiert habe ich es noch nicht, aber ich sehe keine Probleme. Vielelicht verkauft Herr Klose ja auch mal ein paar Kassetten leer und unverklebt...
  2. Der Grund dass Aviphot teurer ist als die alten Fujis ist übrigens ganz einfach, dass die Fujis schon vor viel viel längerer Zeit eingekauft wurden. Seit dem haben sich (auch bei Fuji) massiv die Preise erhöht. Auch GK hat seine Velvia-Pancakes ja schon vor vielen Jahren geordert und eingelagert, natürlich kann er da günstiger sein, als wenn er jetzt bei Fuji ordern müsste...
  3. Du sagst es, Ernst. Friedliche Koexistenz und nicht zu viele Zukunftsgedanken machen.
  4. Heute habe ich einen 1976er "Piet Mondrian" Agfa in der alten, originalen Orwo-Chemie entwickelt. Damit sie reicht, habe ich sie von 500ml (Soll) auf 600ml gestrecjt und die Zeiten um 20% verlängert (zzgl. 15% für "zweiter Film"). Der Prozess ist wirklich unerträglich lang, das Ergebnis aber bombig. Auch der alte Afachrome kriegt die feinen, erdig-pastelligen Farben, nur ist er noch viel kräftiger und farbiger als meine alten Orwos. Eine richtig verschweisste Folie als Verpackung ist der langen Lagerung wohl schon dienlich. Was mich wirklich enorm überrascht: Der Film hat nicht sichtbar an Empfindlichkeit eingebüßt, obwohl (genau wie ich) seit nunmehr 37 Jahren überlagert. Das hätte ich nicht gedacht. Er ist zwar noch nicht trocken, aber es sieht so aus, als habe nur die Dmax gelitten; der unbelichtete Rand ist also dunkelgrau, nicht schwarz. Ich bin schon irre gespannt, den Streifen nachher zu projizieren!
  5. Hast Du den Vorsatz noch, Rudolf? (Jeder sollte gute Vorsätze haben!)
  6. Man stelle sich mal vor, Braun hätte damals eine Nizo rausgebracht, die nach dem EInschlaten 20 Sekunden booten muss, bevor man losfilmen kann. Oder eben Bolex eine H16, bei der das so ist. :)
  7. Das ist doch in der Schweiz, Olaf. Da geht das mit dem Bieten naturgemäß nicht so schnell... ;)
  8. Ich kenne "Suppenzoom" einfach als Ableitung vom sog. "Superzoom", also den Gummilinsen mit 5- oder gar 10-fach Zoombereich. Man kann alternativ auch "Luftpumpe" sagen. Oder "Sporensauger"... ganz nach belieben. ;) Aaton hat oben auch eine wirklich sinnvolle Sache gesagt: "Wenn ich beim Vario (das Som Berthiot an der Ligonie) feststelle, daß ich in 98% der Fälle stets dieselben Einstellungen wähle ist meine Schlußfolgerung: Überflüssig." Das ist sehr wahr. (Der Rest eher die übliche Gebetsmühle)
  9. Ich wäre für SW! Denn klassischer Buchdruck ist auch SW. Wörter erzeugen Kontraste, Worte die Schattierungen. Meine Wahl wäre Tri-X. Hart, körnig, warm.
  10. Hier, Rudolf. Rundbasis mit drei Kernen: http://www.ricardo.ch/kaufen/audio-tv-und-video/film-8-16-35mm-und-super-8/bolex-paillard-h8-filmkamera/v/an731492852/ (Die Zahntrommeln könnten sogar auf einen DS8-Umbau hindeuten...)
  11. Ich hatte das (ich meine genau das) mit Dackelfuß in Silber mal an einer H16. Grauenhaft! :) Totales Suppenzoom. Im direkten Vergleich mit guten Primes ein erheblicher Kompromiss. Aber klar, immer auch Geschmacksache...
  12. Jean-Louis müsste Dir mit Teilen helfen können, oder?
  13. Natürlich ist meine Einschätzung ganz leicht polarisiert. :) Bei den Russen gibt es halt große Streuungen, wie auch bei der Krasnogorsk. Man kann Pech haben oder Glück. Ich find die Mechanik mit dem geratschten Gummiröllchen nicht so prickelnd. Muss ich es wirklich erklären? Manfred hat seine cinematographische Sammlung eben längst nur noch zur Pflege derselben, zum abwägen, was weg könnte und zur regelmässigen Bespaßung verschiedener Ledermänner, Tesamänner und Reparateure. Vor lauter Ballast kommt er nur noch zu gelegentlichen Testfilmchen mit jeweils deprimierenden Ergebnissen; filmt er mal richtig, hat der grausame Vorfrühling die Bäume noch kahl, eine Spule ist verbogen, die Ligonie Nr. Drölf läuft plötzlich spontan im 36er-Gang davon oder die britische Selenzelle misst in Lux-Sterling. Die Russin ist ihm dabei jetzt also Rettung aus der Situation. Worauf ich hinaus will? Weg mit der Last des Equipments! Einfach mal raus, was erleben, losfilmen. Es ist so einfach. Meine letzten 60 Meter Film habe ich mit einer Canon 310xl gemacht, meist mit UWL davor um Fixfocus zu haben. Die Ergebnisse sind lebendig, emotional, lustig, voller Erinnerungen und machen schon jetzt Spaß beim gucken. Filme werden vor allem dann gut, wenn man unbeschwert ans Hobby gehen kann! Manfred träumt seit Jahren von der Verschlankung und Reduktion, um endlich wieder freier Filmer zu sein, nicht Sklave feiner Spiegel, Motivklingeln, unwilliger C-Mounts oder reissender Riemen. Allein es gelingt ihm nicht. Vor zwei Wochen sollte für ein paar Stunden mal nur 16mm übrigblieben, danach war dann wieder Neuneinhalb der Stein der Weisen, jetzt ist es eben die schwere Russin mit ihrem raren Filmformat. Ich vermute mal, spätestens Samstag ist (nach der dreihundertsten DIN-Urlaubsfilm-Preiskalkulation) dann mal wieder die 4008 jene welche. Nach einem kurz-heftigen Wittner-Rant müsste dann mal wieder die Geschichte mit den Messingzahnrädern im Bauer kommen, dann der Herr mit dem Handwagen... was wieder zu 9,5 führt, zu den Töchtern franzöischer Astia-Oligarche, zu schweizer Porto und dann irgendwann über das Korn des K25 und "einen der es wissen muss" zur Rollei und zur Diax, inklusive der Patientenstory. Danach kommt dann vmtl. wieder die Quarz dran. Oder so ähnlich.
  14. Genau. Hat zahlreiche, perfekte Bolexe im Schrank, die kompletteste Neuneinhalbausrüstung der Welt, poliert wöchentlich ZC1000 und 4008, der Kühlschrank ist randvoll mit frischem Filmmaterial in allen Formaten, jede Linse frisch kollimiert und mit mundgeblasenen UV-Filtern bestückt... und dann holt er die olle Russengurke raus, um sich mit deren Flaschenbodenobjektiv und dem willkürlichen Bildstand alles zu versauen. Is klar. Really?
  15. Das weiss ich jetzt nicht mehr, habs damals nicht aufgeschrieben glaub ich. Ohne CD2 ja auch leider sinnlos.
  16. Ignacio Benedetti. :)
  17. Minimalabnahne = die kleinsten Gebinde nehmen, die Suvatlar anbietet, um einmal alles mischen zu können...
  18. Von Muray bzw Hähnel gab es einen Betrachter mit besonders großer Mattscheibe (etwa DIN A5) der durch Wechsel eines Einsatzes 8mm, S8 und 16mm kann. An sich ein schönes Gerät, wenn auch nicht das grundsolideste -- leider ist aber kein Umspulen außerhalb der Filmführung vorgesehen oder möglich.
  19. ...und danach zum Ledermann, neuen Bezug für die Klorolle auf der Hutablage abholen? ;) Die halbe Kassette für eine Kreuzfahrt bezog sich doch auf die reine Schiffsfahrt, nicht eventuelle Landgänge, das ist doch ganz klar. Oder machst Du ganz lange Einstellungen mit Vision 3 500T beim Captain's Dinner?
  20. Sehr faszinierend und verlockend, diese kleinen 16mm-Kmaeras mit den praktisch-kleinen 50ft-Wickeln. Ich bin schwer in Versuchung. Aber nein, ich will vernünftig sein. :)
  21. Ich habs mal überschlagen, bei Minimalabnahme käme ich auf ca. 100,- ohne den CD. Den zu bekommen ist noch mal eine Extraaufgabe. Ich hab ein paar Gramm in Nikolsburg ergattert, aber da bräuchte man dann schon mehr... vielleicht lohnt das Bohren bei Calbe noch mal, die boten den mal an. Giftig ist sie, die Mische... und die Filme rar und von sehr schwankender Qualität. Aber ich gebe Dir Recht, dass sie absolut verzaubern. Eine Farbgebung und ein Bildeindruck, den ich so sonst nirgends je gesehen habe.
  22. Belichtung richtig schätzen ist kein Hexenwerk, da gibt es gute Tricks und Übung. Unsere Großväter kannten es nicht anders. Mein letzter DS8-E100D war auch komplett geschätzt belichtet -- Entwicklung steht aber noch an. :)
  23. Ja, Fairchild, das ist der Plan -- da auch eine Agfacolor-Emulsion.
  24. Sehr schön, Mich. Bei mir ähnlich: Erst habe ich im Garten noch die letzten 8m einer DS8 Rolle durch die Bolex gezogen. Am Nachmittag haben wir dann spontan eine Fahrradtour mit den Kindern durchs Alstertal gemacht, 8km zu Oma und danach wieder zurück. Ich habe ebenfalls (und schon länger angedacht) spontan eine 310xl mit Gaffertape vorn am Rahmen befestigt und einen Drahtauslöser am linken Lenkergriff befestigt. Einen 1988er Moviechrome geladen, Weitwinkelvorsatz aufgeachraubt, die Kamera auf Einzelbild ugestellt und los ging's: ich fuhr hinten und habe etwa alle halbe Sekunde ein Einzelbild gemacht. Gestern Abend wurde gleich entwickelt, heute geschnitten. Da die Kamera nicht mitlenkte, ist die Fahraufnahmen rasant und trotzdem erstaunlich ruhig geworden, so rast die Familie mit gefühlten 300km/h in enger Kolonne durch die Natur um dann im Garten angekommen in Ruhe Kaffee und Kuchen zu geniessen und mit den neuen japanischen Bauklötzen zu spielen... Was natürlich sofort zu mehr spontaner Stopmotionannimation einlud. Es geht auch mal ohne Stativ und mit Simpelkamera! Die Rolle machte uns viel Freude, sie wird zusammen mit den anderen 4-5 kreativ-wilden Spaziergangsmoviechromes noch zusammengeschnitten. Verbinden werde ich sie mit hama TV-Blenden, die passen farblich perfekt zum zartgesättigten, rosablauen Agfafilm.
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