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Friedemann Wachsmuth

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Alle erstellten Inhalte von Friedemann Wachsmuth

  1. Wo wir gerade bei Kodakfilm-Detailwissen sind: Wie viel hat die Emulsion des Kodak Tri-X 7266 eigentlich mit seinem Bruder für Standbilder (also 320TXP bzw. 400TX) zu tun? Ist es die gleiche Emulsion oder eine durchaus andere? Klar, die Nenn-Empfindlichkeiten sind sehr unterschiedlich, aber das könnte beim 7266 ja auch im Zuge einer angestrebten Feinstkornentwicklung (und Umkehrung) auch nur Nebeneffekt sein.
  2. Vielen Dank für die Details. Ich wollte schon immer mal Fuji Single-8 Material in Super-8 Kassetten füllen, aber bisher hielt mich deren sehr hartnäckige Lichthofschutzschicht immer davon ab. Vielleicht bastle ich mal etwas nachbaubares, was beim Entfernen hilft. Hört sich aber nicht trivial an... (/me kann nicht aufhören, an den Kärcheer zu denken...) :D Ich lese Filmtechnikers Aussage einfach als ein augenzwinkerndes "Menschenskinder, beschäftigt Euch doch mal mehr mit den INHALTEN als mit der ganzen Technik und so abenteuerlichen Krücken, wie sie hier erdacht werden!" -- gefolgt vom rhetorisch revidierenden "Aber es werden noch viele mit immer den gleichen Fragen kommen. Das ist auch gut und normal." Aber müssen wir das jetzt zerlegen? Ich fand den Beitrag großartig :)
  3. Zur Sache, Manfred: Welche Chemie war es genau, die Kodak zum leichteren entfernen der Lichthofschutzschicht in den Kodachrome-Maschinen verwendet hat? Das würde mich wirklich sehr interessieren. Und weniger zur Sache: Lass doch jedem seine Nischenansicht. Ich wüsste nicht, wieso Du Dich durch Filmtechnikers wunderbaren Post angegriffen gefühlt fühlen müsstest..? Bei so philosophischen Dingen gibt es kein richtig und kein falsch, oder?
  4. So recht Du hast, Filmtechniker -- so sehr übersiehst Du, wie viel Spaß und Freude es machen kann, mit Kreativität, Kompromissen und Beharrlichkeit obsoletes wieder zu beleben, unmöglich genanntes möglich zu machen und sich einfach nur aus Spaß an der Freude mit toten Technologien zu beschäftigen. Klar, das ist subjektiv. Aber ich schneide eben mit Begeisterung 78er Schallplatten in lackierte Pappkarten, vergewaltige C-22 Film in modifiziertem R3-CD oder entlocke dem toten Kodachrome ein benutzbares SW-Bild. Aber zurück zum Thema: http://www.kodak.com/US/plugins/acrobat.../h2402.pdf beschreibt das von Dir so schön dargelegte sehr anschaulich. Ich habe damals (glaube ich zumindest, ich dokumentiere meine spielerischen Experimente zu schlecht) die Remjetschicht erst nach der Entwicklung entfernt, um auf Sicht arbeiten zu können. Der Film lief nach dem Wässern durch ein Sodabad und dann schob ich ihn Stück für Stück unter fliessendem Wasser über den Kopf einer elektrischen Oral-B-Zahnbürste mit Kinderkopf (weich). Tut mir leid, wenn das jetzt sowohl sinnlos als auch die Prozesskonformität verletzend ist, aber mir macht so etwas eben Spaß :) Ach ja: Ich habe zum Umkehren sehr sehr lange und hell zwischenbelichtet -- wegen Remjet und der vielen Silberhalogenidschichten des K40.
  5. Nimm unbedingt die ohne AF, die mit kann den Ektachrome 100D nicht richtig erkennen und belichtet total daneben.
  6. Hallo Volker, also wenn, dann "gehört" Kodachrome in SW-Chemie. Farbchemie wird Dir (wegen des Bleichfix) nur perfekten Klarfilm schaffen. Siehe unten, Kodak Xtol (preiserter SW-Entwickler, hält mit Aqua Dest angesetzt sehr lange) geht recht gut. Wenn Du kannst, belichte den Kodachrome dann durchgehend mit Gegenlichttaste.
  7. Faszinierend. Es funktioniert offenbar tatsächlich -- zumindest in Photoshop. Mein erster Versuch: Richtig wirken tut das aber erst in Fullscreen und ohne jegliche andere Lichtquelle im Raum; in so klein wie hier lässt sich das Auge viel schlechter täuschen. Für interessierte liegt hier die zugehörige PS-Aktion. Sie macht folgendes: - Sättigung des Farbbildes etwas erhöhen - Eine Rotfilteraufnahme simulieren - Eine panchromatische, ungefilterte Aufnahme simulieren - Die Rotfilteraufnahme rot einfärben (wie bei der Projektion durch ein Filter) - Durch den Kopiermodeus "Aufhellen" für die obere Ebene eine Passgenaue Doppelprojektion simulieren Und wem das zu kompliziert ist, der dunkle seinen Raum ab und betrachte dies auf einem grossen Monitor in Vollbilddarstellung. Nächster Schritt: Das ganze mit synchron-laufendem Plus-X probieren...
  8. Das was ich zu lesen gehabt erinnere, war für Dias. Ich bin immer noch nicht dazu gekommen es zu probieren, aber ich habs fest auf der Liste der Hobby-ToDos :) Wie gut sich das Auge täuschen lässt, kann man unten sehen. Das geht zwar so nicht bei Bewegtbild, aber faszinierend ist es trotzdem. Einfach ein paar Sekunden auf den Punkt starren. Genaueres: hier.
  9. Ich hätte noch eine Juwel Bespurungsmaschine nebst einigen Bändern und Kleber zu verkaufen. Wenn da jemand gerade Interesse haben sollte, suche ich die mal raus und mach Fotos...
  10. Danke, das ist doch mal ein erster Hinweis. Zumal das Buch für €0,01 zu haben ist... :roll: Ich finde das spannend. Das mit jedem dritten Bild werd ich nachher mal flugs ausprobieren.
  11. Hallo, zwar ist das Thema nicht wirklich Laufbild-spezifisch, aber hier ist zumindest das Fachwissen versammelt -- und auch erweitertes Googlen hat mich nicht weitergebracht. Ich erinnere vor ca. 20 Jahren in einem geliehenen Buch (dessen Titel ich nicht mehr weiss) gelesen zu haben, dass es ein uraltes Verfahren zur "Wahrnehmung von Farben durch SW-Film" gibt. Das Verfahren besagt, dass man ein (identisches) Motiv einmal mit und einmal ohne Rotfilter auf SW-Umkehrmaterial belichten soll. Projiziert man diese beiden Bilder dann mit zwei Projektoren deckungsgleich aufeinander und hält vor das rot-gefilterte erneut das Rotfilter, nimmt der Betrachter angeblich ein Farbbild wahr. Weiss irgendjemand mehr zu diesem Verfahren -- Erfinder, Herkunft, Name oder ähnliches? Ja, natürlich kann ich das auch "einfach" mal schnell ausprobieren, aber im Moment fehlt ein bisschen die Zeit und ich würde eben gern zunächst die theoretischen Hintergründe untermauern. Erklären kann ich mir den Effekt nicht. Vielleicht ist er ja auch einfach eine Lüge. Weiß jemand was genaueres?
  12. Mal ganz praktisch: Ich habe neulich in London zwei Rollen E100D durch die 310xl gezogen, drinnen wie draussen, tags wie nachts -- sieht alles bestens aus. Selbst draussen am hellen Tag, wo die Blende bestimmt klein war, ist die Bildqualität absolut zufriedenstellend. Ja, mit "förderliche Blende" zu filmen ist bestimmt der Idealfall, aber sowohl in ganz offen als auch in ganz geschlossen liefert selbst die ziemlich simple Linse der 310xl praktisch noch prima Ergebnisse.
  13. Kodachrome kann man nicht selbst (typgerecht) entwickeln. Man bekommt nicht nur die Chemie nicht, der Prozess ist auch extrem aufwendig -- mit kontrollierten farbigen Zwischenbelichtungen und zig Bädern. Manfred kann dazu bestimmt genaueres berichten. Andere Filme (SW und quasi alle nicht-Kodachromefarbfilme) kann man durchaus selber entwickeln. Bei Farbe typgerecht zu Arbeiten ist aber schwer und fordert sehr viel Disziplin. Mit Thermometer, Stoppuhr, Erfahrung und viel Sauberkeit geht das aber, zumindest für E-6 Material. Ich selbst mag den Zufall als künstlerischen Assistenten aber sehr gerne (und das ist sehr subjektiv, ich kenne auch viele, die den Zufall hassen) und habe kein Problem mit "falsch" entwickelten Filmen. "Was drauf" ist eigentlich immer, oft auch ziemlich ansehnlich.
  14. Übrigens kann man den Sektorenwinkel einer Umlaufblende mit einem Fototransistor und einer Soundkarte ziemlich gut "ausmessen". Zumindest auf +/- 5° genau. Ist ein Hack, funktioniert aber.
  15. Hallo Wolfgang, das erwähnte Labor war vermutlich http://www.rockymountainfilm.com/ -- sauteuer, aber wohl gut. Ich habe mal K40-Schipsel in Kodak Xtol zu SW-Negativen entwickelt, das waren glaube ich 9 Minuten in 1+1 Verdünnung bei 20° und ständiger Agitation. Was rauskam war sehr kontrastreich und etwas knapp belichtet. Ich musste ziemlich lange wässern und dann noch mit den Fingern nachhelfen um die Antihalo-Schicht abzubekommen, etwas Soda könnte da aber helfen. Umkehrversuch steht noch an, ich hatte bisher Sorgen um die Schicht. Müsste man aber auch hinkriegen -- nur wird er dann eben noch kontrastreicher. Ich schätze mal, man sollte auch 1,5-2 Blenden überbelichten -- oder halt mit anderen Entwicklern experimentieren. Hmmm. Eigentlich ein schönes Sonntagsprojekt :)
  16. Ich bin hier, weil - ich hier viel lernen kann - hier viel Fachwissen und Erfahrung zu finden ist - mich die Materie begeistert und interessiert - ich u.U. auch anderen mal helfen kann - mir der Gedanken- und Erfahrungsaustausch Spaß macht - die Ideen und Gedanken anderer oft sehr inspirierend sind Kurz: Weil ich Amateur bin -- im positivsten Sinne des Wortes. Was mein Familien- und Berufsstand damit zu tun haben, weiss ich nicht. Gehört auch nicht hierher. Ach ja: Ich bin nicht hier, um mich auf persönliche Ebenen einzulassen oder zu begeben. Und nun zurück zum Thema :)
  17. Gossen hat (oder hatte) auch Selen-Belichtungsmesser. An meiner Mamiya RB67 steckt zum Beispiel ein Sixtino 2. Übrigens kann man erblindete Selen-Zellen auch nachfertigen lassen, sogar in Wunschgrößen -- ich hab da irgendwo noch den Namen einer Firma in England die das freundlich und bezahlbar macht. Und Manfred: Es steht Dir absolut frei, mich zu ignorieren! :-) Ich sehe nicht, was an meinem Ton falsch war -- der ist doch noch gemäßigter als Deiner? "Am allerwertesten vorbei" oder "Diskussion überflüssig" ist nichts, was Niklas bei seiner akuten und berechtigten Frage irgendwie konstruktiv weiterhelfen würde. Und natürlich haben Handbelichtungsmesser ihre Berechtigung, man kann aber auch hervorragende Filme mit viel simplerem Equipment machen. Schönes Wochenende!
  18. Pfff. Der "ders drauf hat" schätzt die benötigte Blende einfach gleich richtig! Und Chuck Norris hört den Sektorenwinkel sowieso am Laufgeräusch. (SCNR) Aber mal im Ernst: Solche Aussagen sind doch Mist. Man kann auch ganz wunderbar mit dem eingebauten Belichtungsmesser filmen, so man dessen Genauigkeit mal verifiziert hat. Dazu reicht auch eine TTL-SLR, ein Blatt Zeitung und verschiedenes Licht. Und bei schwierigem Licht greift man eben ggf. einfach nach Gefühl ein bisschen ein. Ohne Testfilm sichert auch der tollste Gossen Luna-Plus-2000-Ultra keinen Erfolg, denn dank des Zahns der Zeit muss eine 8 auf der Sucherinternen Blendenskala keineswegs eine Blende 8 im Objektiv bewirken. Filmtechniker: Danke für die sehr interessanten Ausführungen. Niklas: Schönen Urlaub Dir und gut Licht!
  19. Irgendwo las ich jüngst (Cine 8-16?) das Kahl-FIlm Nachbauten aus dem Osten von den italienischen vertreibt. Ich weiss aber nicht, ob die taugem bin nasskleber und Polyestervermeider ;)
  20. Andec sagt hierzu selbst direkt auf der Webseite: Bedingt durch den Einfluss der Nasskopier-Flüssigkeit auf Klebestellen können wir nur folgende Klebestellen bei angelieferten geschnittenen Negativen akzeptieren: mechanisch einwandfreie und haltbare Nassklebestellen (z.B. mit Hamann Filmspalter hergestellt) 4 Bilder Mono-Trockenklebestellen.
  21. Ihn als Leader für Deine neue Durchlaufentwicklungsmaschine benutzen? :)
  22. Noch eine Idee wäre, es auszuprobieren. Ein Stückchen Butterbrotpapier auf dem Bildfenster und eine gute Lupe (oder USB-Lupe) könnten da helfen. Wenn die Bauform Deiner Kamera das irgendwie zulässt :)
  23. Hallo Don Olafo, ich hab mal schnell mit Kodaks kleiner iPhone-App geguckt -- die Werte sind zwar für Super-16 und f=4.0, aber das sollte trotzdem etwa hinkommen. Die Angaben sind wohl in Fuß (') und Zoll ("). Die Hyperfokal-Entfernung ist unabhängig von der Objektdistanz und bei 20mm Brennweite und dem Bildkreis von 16mm eben bei ca. 7,87 Metern. Damit sollte mindestens von 3,90m bis unendlich alles scharf sein (bei ganz offener Blende). Abgeblendet geht's dann natürlich auch näher.
  24. Hihi, 1967 in Patent DE000001597196A äußerte sich Kodak interessant und selbstbewusst zur Telecine auf Video: Ich musste schmunzeln. Immerhin hatten die auch damals schon PAL (SD)...
  25. Meiner Erfahrung nach passiert das immer dann besonders gern, wenn das Drehmoment des Wickelkern-Mitnehmers nicht mehr reicht -- der Greifer also munter Film in der Kassette umherschiebt, der dann aber unzureichend aufgewickelt wird. Bester Kandidat für dieses Verhalten ist meine Nizo 4080, die das sogar schon mit dem K40 ein paar mal geschafft hat. Weiss jemand, wie das Soll-Drehmoment dieses Antriebs ist? Ich würde das zu gern in meinen Kameras mal ausmessen.
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