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Friedemann Wachsmuth

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Alle erstellten Inhalte von Friedemann Wachsmuth

  1. Wozu sind die Kabel und was soll da ran? Und womit sind die Linsen verschmutzt? Fang mal mit einem Mikrofasertuch zum Brilleputzen an. Gibts für lau beim Optiker.
  2. Die Dias lagen viel zu lange in einem sehr feuchten Keller. Gut getan hat ihnen das bestimmt nicht. Betroffen waren die unterschiedlichsten Materialien -- nicht immer konnte ich die Randbeschriftungen entziffern. Mein Vater hatte damals allerdings sehr wenig Geld und kaufte definitiv kein Kodachrome. Die Schäden sind sehr unterscheidlich, einiges wirklich verpilzt und kaum zu retten, anderes fast komplett rosa, anderes bläulich oder nur noch hellgelb. Ich hab beim Restaurieren auf jeden Fall einiges gelernt. Schön ist, dass alle SW-Dias trotz eigener Entwicklung perfekt erhalten sind. Farbe ist eben überbewertet :)
  3. Oh ja, Pathéfan, diese Bröseltücher in Diakastendeckeln kenne ich gut. Grauenvoll. Die (Farb-)dias meines Vaters, die ich geerbt habe, waren alle zwischen zwei großen Glasscheiben, eingefasst in gummierte Pappe und dann verschlossen mit je vier gummierten Aufkleberchen. Damit schön Extrafeuchte in die Rahmen kommt. Garniert war das ganze mit genau diesem gelb-braunen Gebrösel, das oben in den schmucken Diakästen klebte. Ich habe alle Dias einzeln entrahmt, gereinigt, neu gerahmt (glaslos), die Beschriftung übertragen und sie dann digital reproduziert, um sie zu retten -- der Zerfall war bei vielen schon sehr beträchtlich. Es waren 1800 Dias, ich habe eine klomplette Woche Urlaub dafür benötigt. Gelohnt hat es sich aber auf jeden Fall. Ein Vorher/Nachher-Beispiel:
  4. Den aus einem "großen" Satz von Jon Goodman (Ebay-Name "interslice"). Ich kenne keine besseren, habe damit schon zig Kameras neu abgedichtet. Das, was ich da damals für $20 bekam, wird wohl (mein) Reparaturenleben lang reichen. Seine Anleitungen sind auch hervorragend, zwar nicht explizit für Filmkameras geschrieben, aber das Prinzip ist oft doch das gleiche.
  5. Jörg, ich hab hier gerade nur schnelle Handybilder... Die alten, zerbröselten Dichtungen: Wie so oft sind die einfach nur noch furchtbar klebrig. Ihre Krümel saßen überall und kleben wie Teer. Mit Naphta fluten und vorsichtig schaben geht ganz gut zum entfernen. Diese Stellen war voll von dem schwarzen Schmier: Und hier exemplarisch die ersetzen Dichtungen: Im Grunde sind die "Dichtungen" an der Stelle Blödsinn, denn der Griff hat an anderer Stelle richtig große Löcher "by Design", durch die viel eher Dreck kommen kann.
  6. Danke, Pathéfan -- die Giftigkeit von Methano hätte ich wohl miterwähenen sollen. In einer Anelitung würde ich das auch tun. Ich bin mir um die Gefährlichkeit aber durchaus bewusst und gehe entsprechend vorsichtig damit um. Isopropanol oder Ethanol ziehen halt Wasser, was oft nicht gut ist. Mal gucken, wie lange die Kontakte jetzt halten -- ich erwäge, mir mal das Galvanisierset von Conrad zu bestellen, damit kann man wohl ziemlich gut neu-vergolden.
  7. Ach, und falls jemand Interesse hat, schreib ich auch gern noch ne Anleitung mit ein paar Bildern.
  8. Ich kann ja nicht aus meiner Haut. Nach dem Tak 350,- EUR haben wollte und mir der Duisburger nur freundlich den Kopf schüttelte und ich Redl nicht gleich erreicht habe, habe ich es jetzt einfach selbst gemacht. MIt Service Manual allerdings. Grund war eine Kontaktschwäche, verursacht (wie so oft) durch zerbröselte Schaumstoffdichtungen. Im Handgriff sind derer fünf, sie sollten wohl mal am Lock-Schalter und an der Powerzoomgeschwindigkeitsvorwahl vor eindringendem Staub schützen, sind dann aber selbst welcher geworden. Ich habe sie restlos entfernt (Naphta + Bambusstäbchen) und durch neue Dichtungen ersetzt (ich hab da noch viel Rohmaterial von einer Canonet-Reparatur). Danach die Kontaktflächen des irrsinnig komplizierten Auslösers gründlich mit Methanol gereinigt, die Kontakte ein bisschen nachgebogen, das Gestänge sachte gefettet... voilà. DIe Kamera und der Belichtungsmesser laufen wieder einwnadfrei. Ganze sieben Schrauben musste ich dazu lösen. Entgegen der Hinweise des Service Manuals habe ich die Lötstellen ganz gelassen, der Griff ließ sich auch so zerlegen. Zeitaufwand = 1,5 Stunden Lernfaktor = groß Kosten = 0,00 € Naja, das mit den Kosten stimmt nicht ganz. Denn ich habe jetzt gute 200,- € in vernünftiges Präzisionswerkzeug investiert. Endlich mal. Gutes Werkzeug ist schliesslich die halbe Arbeit :) Das Gefühl, seine Lieblingskamera selbst repariert zu haben, ist unbeschreiblich gut. Das verbindet. Und wenn sie mal innen was haben sollte, dann traue ich mich das jetzt wohl auch. Das Service Manual ist ein Schatz!
  9. Wie lang ist denn die Blitzdauer des fsHD, weisseruebe?
  10. Übrigens werden Power-LEDs durchaus auch gut heiss und bruachen Kühlung, sonst puff. Und lass Dir vo Deinem Elektroniker gleich eine gute Konstantstromquelle dafür bauen. Oder besorg DIr eine bei dealextreme.com :)
  11. Für den Verschnitt sollte man noch mal eine Kamera entwickeln :)
  12. Oh, Power-LEDs mit einem Chip in der Mitte eignen sich ganz hervorragend -- zumindest für einen Nischenfall: Die Spielzeugprojektoren. Oder eben auch Lego-Projektoren. Und am liebsten auch nur für SW-Film, denn LEDs haben nun mal kein gleichmäßiges und kein Vollspektrum. Ich persönlich halte sie ja schon daher im Grunde ungeeignet für Telecine. Etwas grundsätzlich nicht zu kaufen oder zu benutzen nur weil es "in der Entwicklung" ist, finde ich fatal. Ich würde Halogenlicht nicht "ausgereift" nennen, sondern "am Ende seiner Möglcihkeiten angelangt". Schon heute gibt es viele Anwendungen, in denen LEDs unschlagbar und unerreicht gut sind. Als Projektionslicht aber wirklich eben nur in Ausnahmefällen. Die Linearität des Farbspektrums einer Lichtquelle kann man übrigens ziemlich gut mit einer CD als Behelfs-Spektograph beurteilen. Man spiegele mal eine Lichquelle darin und beobachte, wie weich der "Regenbogen" verläuft... oder eben auch nicht. Idee: Meinen Erno 1801 werde ich mal auf LED umrüsten, wenn die jetzige Halogenbirne darin aufgibt. Die wird mir eh immer viel zu heiss.
  13. Bei E6 ist die Umkehrung immer chemisch. Zur tatsächlich erreichte Empfindlichkeit: Grauverlaufsvergleich zur Linearitätskontrolle und dann Durchsicht-Densitometrische Messung des Neutralgraus.
  14. Aber schmeiss sie nicht weg, dann nehm ich sie lieber gegen Porto. Ich bastle schon ne Weile an einem Alternativprozess rum -- komme im Moment zwar nur bedingt weiter, aber jede Testkassette hilft mir weiter.
  15. Ich glaub auch: EIne US-Motelkette und unser Hobby werden von diesem Film profitieren, da der Begriff Super-8 einfach präsenter werden wird. Siehe hier:
  16. http://www.wittner-kinotechnik.de/neu/news2011.php -- Schön, dass Wittner mithilft und Foma sich weiter bemüht. Und umso besser, wenn man noch Foma auf Lager hat. Ich bin sehr zuversichtlich, dass es den wieder geben wird. Etwas falsch liegt Wittner mit der Aussage, nur durch den klaren Träger sei der Foma R100 ein echter Umkehrfilim. Aber Details wie Doppelemulsionen interessieren wohl nur die wenigsten. :)
  17. Das genügt.
  18. Na dann mal herzlich willkommen! Man muss einiges hier manchmal einfach überlesen, dann ist es ganz gemütlich. (:
  19. Du zahlst für Porto, Du zahlst für die Entwicklung, Du zahlst für Zoll und mit all dem kurbelst Du die Wirtschaft dort an. Das ist gut. Zusätzlich etwas zu spenden ist natürlich trotzdem nicht verkehrt.
  20. ich wäre voll dafür. Nichts für ungut, aber das Filmesammeln reizt mich einfach nicht. Ich kann die Beiträge zwar auch einfach überlesen, glaube aber, dass den Sammlern so ein Gefallen getan wäre -- denn von denen interessieren sich einige bestimmt auch nicht für Filmtechnik und dergleichen.
  21. Ich nehme bei Flugreisen die Filme immer ins Handgepäck und lasse sie wenn möglich auch da dann noch händisch prüfen. Das hat bei zahlreichen Reisen in die USA, nach Japan, Kanada, Singapur, Malaysia und auch sonst überall immer geklappt. Zumindest K40 und VNF haben bei mir so nie Schleier o.ä. bekommen. Wenn man freundlich ist, Zeit mitbringt und sich erklärt, war das nie ein großes Problem, auch nicht zu Zeiten der Terrorangst. Natürlich kann man auch Pech haben, und ich habe auch schon von rhythmischen Farbblitzern nach Fernflugreisen anderer gehört. Ob man das Restrisiko solcher Macken im Erhebnis in Kauf nimmt oder deshalb ganz aufs Fliegen verzichtet muss jeder für sich selbst entscheiden :)
  22. Auf Jürgen ist Verlass. Und bei Fragen nach dem lesen frag hier einfach.
  23. Man lernt nie aus. Danke.
  24. Die 4080 ist toll. Ich mochte sie sehr. Bis die Wickelkernfriktion zu schwach wurde... sie wickelt nicht mehr zuverlässig. Mir fehlt an ihr die variable Sektorenblende (die die Vorgänger-Nizos ja noch hatten). Dafür ist sie glaube ich ein bisschen XL... wenn man das mag. Übrigens gibt es gute und schlechte vierstellige Nizos. Ich glaube, bei diesen späten Dingern haben die die Fertigungstoleranzen doll erhöht. Austesten lohnt sich also, vor allem die Schärfe (Schraubentest oder so). Viel Spaß mit Deiner neuen :)
  25. Rudolf, falls Du den Software-Ansatz doch noch nicht ganz ad acta gelegt hast: Meine Güte, das ist echt 10 jahre her... QuickTime 6 gab es noch für OS 9. Und für QT6 gab es auch die "MPEG-2 Playback Component". Ich weiss das, ich hatte die. Damit spielte der QT-Player prima einzelbildweise eine DVD ab. Ohne ruckeln oder haken. Keine Ahnung, wo man die heute her bekommt. Alternativ kannst Du Dir auch eine Image-Datei (.smi) der DVD erzeugen. Ich glaube, Aladdin ShrinkWrap konnte das. Dieses Image kannst Du dann mounten und ganz normal mit dem DVD-Player abspielen. Aber ich verstehe, wenn Du bei Einzelbildern bleiben willst. Ich glaube immer noch, dass 25 Bilder pro Sekunde mit 24fps abzufilmen in der Projektion absolut nichts ausmacht, aber ich kann es auch nicht beweisen, denn zum probieren ist gerade keine Zeit. :)
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