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macplanet

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  1. Das Grundproblem bei Ropa war, dass die die Entwicklung ausgelagert hatten und keinen direkten Zugriff auf die Programmierer hatten/haben. Daher gab es auch als das System noch aktiv gepflegt wurde, nur selten Updates. Das hat die Techniker von Ropa genau so sehr genervt wie uns als Benutzer ...
  2. Spannende Frage. Kommt sicher extrem drauf an, was man spielt und welche Konkurrenz man vor Ort hat. Wir spielen (als kleines Kino in einer Großstadt) fast nur Erstaufführungen - es macht hier wenig Sinn, Filme nachzuspielen. Ausnahmen bestätigen die Regel - "Weit" haben wir zum Beispiel nicht zum Start eingesetzt, sondern erst nach einigen Woche und dann fast 30 Wochen in Einzelvorstellungen gespielt. Aber solche Fälle gibt es selten. Die Erfahrung sagt, dass auch dann, wenn ein Disponent z.B. drauf hinweist, dass er einen Film (der vielleicht in einem Konkurrenz-Haus früh in den Nachmittag gerutscht ist) für noch nicht gut ausgewertet hält, das kein Garant dafür ist, dass er dann funktioniert. Das hat wohl viel damit zu tun, dass wir viel für die Filme tun, die wir spielen - einen Film ohne gute Vorbereitung mit Trailering, Newsletter, Social Media, Flyern etc. zu starten, funktioniert selten. Was wir durchaus ab und an machen ist, einen Film, den wir zum Start nicht einsetzen (weil wir nicht dürfen oder weil wir keinen Platz haben), als "Kurz nach Start bei uns" oder besser "ab der 3. Woche bei uns" bewerben. Das macht das Publikum durchaus mit. Wenn die kommerziellen Kollegen hier (also: hier im Thread) jammern, müssen sie sich vielleicht doch fragen, ob sie den Markt gut genug beobachten. Wenn ein kommerzielles Kino in einer Kleinstadt gerade Probleme hat, erfolgreiche Filme zu finden, muss es sich schon überlegen, vielleicht doch mal "Shape of Water", "3 Billboards" oder "Aus dem Nichts" einzusetzen. Es gibt derzeit extrem viele gute Filme, die das Publikum auch wahrnimmt. Das (anspruchsvollere) Publikum bekommt man aber nur, wenn man ihm kontinuierlich Programm anbietet. Was natürlich auch richtig ist: Filme, die nicht präsent sind (durch Berichterstattung, Preise etc.) haben es einige Wochen nach Start schwer.
  3. Unsere Logistik-Kosten (im Wesentlichen: Portokosten für Versände über UPS) haben sich von 2016 auf 2017 um 40 Prozent reduziert. Und wir spielen sehr viel von kleinen und kleinsten Verleihern (die ja immer noch viel per Hand versenden) und haben auch ab und zu einen Rückversand ins Ausland dabei. Die Tendenz ist ganz klar - und die Ersparnis ist locker ein VIelfaches dessen, was die Technik von Gofilex und Smartjog/Ymagis an Strom kostet, zusätzlich zur Arbeits-Ersparnis. Und weil hier neulich mal über eine Kooperation von Arri und Gofilex spekuliert wurde: Diese gibt es ganz offiziell, d.h. Arri beauftragt Content, der bei Gofilex liegt bei denen zur Auslieferung. Scheint in der Praxis noch nicht hundertprozentig zu klappen (d.h. ab und zu kommt doch eine Platte, obwohl Gofilex liefern könnte) - aber immerhin.
  4. Mag alles sein. In einem Gebäude, in dem sehr viele Leuchtmittel installiert sind, und das oft an schwer zugänglichen Stellen, spricht allein die Lebensdauer extrem für LED. Allein bei unseren zahlreichen verbauten 12V-Kaltlicht-Spielgellampen in diversen Deckenverkleidungen und Strahlern im Gastro-Bereich musste früher mehrmals monatlich irgendwas getauscht werden. Jetzt mit LED kann ich mich kaum noch erinnern, wann zuletzt was ausgefallen ist.
  5. Schön testen kann man das übrigens mit einem iPhone-SloMo-Video. Da sieht man bei 240 (?) fps Flimmern ggf. als An-Aus-An ...
  6. Wo siehst Du ein Problem? Die Kinobetreiber wissen, dass Fasching ist und werden den Film nicht nach der ersten Woche rauswerfen. Der Termin ist außerdem wegen der Berlinale großartig gewählt - in den nächsten beiden Wochen (vor allem am 22.2.) kommt ja nur wenig nach. Das ist doch großartig für die 2. und 3. Woche eines Films, der ohnehin nicht auf Presse angewiesen ist. Die Fans kommen schon, auch wenn sie am Startwochenende was anderes vorhaben. (Natürlich mit Ausnahme der Berliner Kinos.)
  7. Hallo allerseits, mit hat eine Anfrage der Wochenzeitung Der Freitag erreicht, die ich auf deren Bitte gern ans Forum weitergebe: Falls sich jemand beteiligen will, freut sich Frau Gottl über Emails ... Schöne Grüße, Matthias
  8. Das würde ich nicht so pauschal behaupten. Die Anbieter operieren ja nicht im luftleeren Raum. Sie sind angebunden an größere Einheiten wie Verleiher und Produktionsfirmen oder internationale Player, die Interessen haben, einen bestimmten Anbieter zu fördern - und vielleicht auch bewusst gegen ein Monopol zu arbeiten. Die einzigen, die das nicht sind (und gleichzeitig die, die mit der höchsten Investition in Vorleistung gegangen sind) sind Gofilex - ob sich das auszahlt, wird sich zeigen.
  9. Doch, haben sie - vielleicht nicht direkt, aber das Angebot, kostenfrei einen Smartjog-Server zu bekommen, wurde zumindest über die AG Kino kommuniziert. Wobei es sich soweit ich mich erinnere nur an Kinos mit mindestens 3 Leinwänden gerichtet hat. Müsste 2013 gewesen sein. Klar - eine gewisse Zahl von Anbietern ist auch generell ein Vorteil.
  10. Um das zu verstehen, müsste man wissen, wie der Deal zwischen Verleih und Gofilex aussieht und aufwändig der Buchungsprozess ist ...
  11. Großartig - danke! (Und ein Hoch auf Werner Grassmann ...)
  12. Na ja, man kann argumentieren, dass die mit Smartjog letztlich die ersten waren, die sich auf dem Markt versucht haben ... Immerhin haben sie zumindest einen gewissen Kundenstamm, mit dem sie die Kostenvorteile der elektronischen Belieferung nutzen können - und im Gegensatz zu Gofilex können sie Komplett-Service anbieten, also auch Kunden versorgen, die nicht angeschlossen sind. Da ist dieser Rahmenvertrag durchaus ein Coup. Schauen wir mal, wie sich das entwickelt. So lange das unter "Experimentierphase" läuft, bin ich da auch gern kulant was die Modalitäten angeht - wenn über das System mal wirklich viel Content kommt, wird über eine Beteiligung an Strom- und Bandbreitenkosten zu reden sein. Letztlich stellt sich auch die Frage, ob es einem dieser Anbieter gelingen wird, auch die Segmente Nachspiel und Repertoire abzudecken. Was hilft mir die elektronische Belieferung bei Bundesstarts, wenn ich mich dann für Sonderveranstaltungen doch wieder mit Festplatten rumschlagen muss (und das sind bei einigen AG Verleih-Mitgliedern dann ja gern mal die obskuren im hundertmal wiederverwendeten Pappkarton gelieferten Windows-formatierten USB-Platten mit kaputten Kabeln, die man dann innerhalb von zwei Tagen an irgendein anderes Kino weiterschicken muss. Ums mal zuzuspitzen ...) Gofilex-Marketing sagt "Genau deshalb gibt es uns" - in der Praxis warte ich noch drauf ;-)
  13. Arri hat da mit dem Fusion Network ja durchaus experimentiert (und wegen fehlender Lukrativität die Experimente eingestellt). Bin gespannt, ob es da noch eine Weiterentwicklung geben wird.
  14. Erstaunlich triviales Problem mit erstaunlich vielfältigen Lösungen ... Wir haben das zumindest im Editor-Fenster so gelöst, dass wir ein Pseudo-Makro "--Saal 1" angelegt haben, das dann ganz oben in der linken Spalte erscheint. Ansonsten ergibt sich die Zuordnung danach, wie man die Fenster am Desktop arrangiert ...
  15. Das ist wohl ganz schlicht Ansichtssache ... Das Angebot von Cinepost finde ich mit der Vergütung fair. Auf dem TMS (in unserem Fall ein NAS) haben sie einen Ordner, auf den sie pushen dürfen, ohne Zugang zum Rest des Systems. Bei Smartjog/Eclair wird man sehen, wie das mit der Nutzung der Bandbreite geregelt werden wird.
  16. Das hab ich schon auch - aber festplattenlos entfallen halt Kosten und vor allem Zeitaufwand fürs zurückschicken.
  17. Wir sind da (als alte Smartjog-Nutzer) angeschlossen. Die haben irgendwann vor drei Jahren oder so den Server getauscht und sich hemdsärmelig die Erlaubnis geholt, Content übers Internet beziehen zu dürfen. Wir bekommen tatsächlich den einen oder anderen Titel per Smartjog - wobei nicht erkennbar ist, ob er per Satellit oder DSL geliefert wird. Auf jeden Fall produziert der Server teilweise erheblich Traffic - offenbar werden derzeit manche Filme an alle angeschlossenen Kunden gepushed, auch wenn sie gar nicht gebucht sind. Nach einer Beschwerde unsererseits wurde da die genutzte Bandbreite gedrosselt. So ganz rund wirkt das noch nicht - schauen wir mal, wie es weitergeht ... (Vielleicht naiv, aber mir ist jeder Titel recht, der wie auch immer nicht per Festplatte kommt ...)
  18. Danke für die Infos! Wenn es möglich ist, jederzeit wieder auf die alten Platten zurückzuwechseln, ist das ja völlig unproblematisch - Neue Platten einrichten und die für den nächsten Tag benötigten Filme aufspielen und dann über Nacht den Rest. Wobei bei uns alles parallel auf einem NAS (und zusätzlich auf den Servern in den anderen Sälen) liegt.
  19. Großartig ... Wie war das noch mal - ist es möglich (und empfehlenswert), die Kapazität ohne Datenverlust zu erweitern?
  20. Eben - zu Woody Allen würds ja passen ...
  21. Liebe Wissende, Woody Allens Wonder Wheel ist ja (lt. DCP-Benennung und auch lt. IMDB) 1:2,00, das DCP ist als F-200 gekennzeichnet. Das DCP ist aber tatsächlich formatfüllend Flat. Gibt es Erkenntnisse, ob es dennoch auf F-200 kaschiert werden soll? Fragt sich: Matthias
  22. Danke!
  23. Du irrist. Wenn ich 50% der Besucher habe, habe ich auch nur 50% der Auslastung. Ich will meine Säle aber so gut wie möglich auslasten. Wenn ich einen kleinen Titel mit einem Mitbewerber teilen muss, fliegt er eventuell bei mir und beim Mitbewerber nach zwei Wochen raus. Das ist nicht in meinem Sinne - und auch nicht in dem der Publikums.
  24. Förderkopien existieren faktisch nicht mehr. Wenn, geht es um Filmförderung - und da ist es in der Tat oft so, dass ein Film, der aus einem bestimmten Topf gefördert wurde, 25, 40 oder sonstwie viele Startkopien braucht. Wir (also Arthouse-Kinos) erhalten immer noch (wenn auch weniger oft als früher) Bettel-Anrufe von kleinen Verleihern, dass wir doch bitte den Film XY unbedingt einsetzen sollen, "Es reicht auch eine Vormittags-Schiene" ... Das mit den Marketing-Budgets stimmt natürlich. Ist ja auch was dran - ein 600-Kopien-Start mit Fernsehwerbung und großer Marketing-Kampagne wird anders vermietet als ein 60-Kopien-Arthouse-Start. Und es stimmt auch wieder nicht. Wenn ich zum Beispiel als Arthouse einen mittelgroßen Titel (der sonst in der Stadt nur in einem Haus laufen würde) mitspiele, vielleicht als OmU oder auch nur für mein Publikums-Segment, das anders ist als das des Multiplex, dann nehme ich dem Plex vermutlich kaum Besucher weg, liefere dem Verleih aber Besucher, die er sonst gar nicht hätte. Anders ist es, wenn ein Titel in direkt konkurrierenden Häusern eingesetzt wird. Da lege ich als Kinobetreiber durchaus auch Wert darauf, dass ein Titel nur bei uns läuft und nicht woanders. Dafür kann ich dann auch damit leben, dass die Kollegen andere Titel exklusiv haben. Hier ist die Strategie aber nicht "Wir begrenzen die Kopienzahl des Films auf X Kopien" sondern "Wir suchen in der Stadt Y nach der optimalen Art, den Film bestmöglich auszuwerten". Es ist auch aus unserer Sicht nicht wünschenswert, dass jeder alles jederzeit spielen kann. Ich profitiere z.B. davon, dass ich bei einigen Verleihern seit vielen Jahren auch Titel spiele, die keine Publikumsrenner werden (und zwar dann, wenn ich sie für zeigenswert halte - ich nehme keinen Schrott ins Programm) und dafür dann auch bei attraktiveren Titeln des Verleihs alleine zum Zuge komme.
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