Zum Inhalt springen

Filmbandfreund

Mitglieder
  • Gesamte Inhalte

    62
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

Alle erstellten Inhalte von Filmbandfreund

  1. Dieser Film wird leider nicht mehr hergestellt, weil der Hersteller, Ilford Imaging Switzerland GmbH, 2013 in Konkurs ging. http://www.fotointern.ch/archiv/2014/05/11/ilford-ende-und-ilford-neuanfang-wie-war-es-wirklich/ Es sind offenbar noch Restbestände vorhanden. Natürlich lassen sich farbige Vorlagen auch auf Schwarzweißmikrofilm festhalten, dann halt in Farbauszügen. Man braucht dann halt die dreifache Menge Film. Umgekehrt benötigt man beim Ausbelichten digitaler Daten auf Farbmikrofilm nur ein Drittel, als wenn man auf Schwarzweißfilm ausbelichten würde. Die niedrige Lichtempfindlichkeit macht diesen Film zum Filmen ungeeignet. Bei diesem Film ist die Farbe schon von Anfang an fixfertig im Film enthalten. Belichtete Stellen werden in der Enwicklung gebleicht.
  2. Hat denn kein Kopierwerk einen Cinevator rumstehen? Es ist klar, dass für ein paar Kopien ein Internegativ Unsinn ist. Es war doch absehbar, dass in der Übergangszeit und auch danach Echtzeitausbelichter benötigt werden. Ärgerlich ist das. http://cinevation.net/portfolio/cinevator/the-cinevator®five/
  3. Wer erkennt da ernsthaft einen Unterschied? Ich nicht. Ich stelle mir eher vor, dass diese Besucher es einfach mögen, einen echten Film statt ein Video zu sehen. Bei Repertoire dürfte der Nutzen der Digitalisierung auch am größen sein, weil Repertoirekopien meistens in keinem guten Zustand sind. Vielleicht sollte sie das auch gar nicht darstellen, denn das hat nichts mit dem Film zu tun. Eine deutliche Körnung ist nicht unbedingt ein Qualitätsmerkmal eines DCPs. Vor allem kann ein Scan die zufällige Körnung des chemischen Films gar nicht eins zu eins wiedergeben. Meine Güte, so anspruchsvoll würde ich nicht werden wollen. Stelle ich mir ein bisschen unpraktisch vor.
  4. Ich fand den Bildstand bei mehreren Sichtungen in Luzern auch nicht berauschend. Natürlich fällt es bei dem großen Format auch schneller auf. Aber vielleicht reichen die paar beweglichen Sperrstifte einfach nicht. Ich frage mich, ob die Linear-Loop-Projektoren von Iwerks diesbezüglich besser abschneiden, da bei denen, so viel ich weiß, die Sperrstifte fest in der Filmbahnverankert sind und über die ganze Höhe des Bildes verteilt sind. Störender fand ich aber das 24-Hertz-Ruckeln. Für Naturfilme mit viel Bewegung hätten es schon 48 Bilder pro Sekunde sein dürfen. Meinetwegen auch nur in einem 8-Perf-Modus. Das wäre dann von der Filmlänge etwa aufs Gleiche rausgekommen.
  5. Den linken Rand zu belassen hätte sich nur dann angeboten, wenn dort die Tonspur hätte platziert werden können. Aber dann könnte man nicht so leicht zwei Bilder nebeneinander unterbringen. Die Perforation wäre vielleicht ein wenig robuster, aber mit Polyester sollte er der schmale Rand von Suter 16 kein Problem darstellen. Das nimmt mich auch wunder. Ist das so? Welches jetzt?
  6. Immerhin gibt es schon 35-mm-Kameras mit einem Perforationsschritt von 2. Man müsste halt einiges umbauen. Dafür bräuchte es nur einen Entwicklungsschritt für doppelt so viel Film und der Film könnte im Hellen gesplittet werden. Aber die Nachteile (vor allem der Preis für 35-mm-Kameras) überwiegen dann wohl doch.
  7. Mir gefallen beide Bezeichnungen nicht. Analogfilm deshalb nicht, weil analog keine Eigenschaft des Films ist sondern der Daten darauf (die aber auch digital sein können, wenn man an die digitalen Tonformate denkt) und sich die Analogheit doch sehr von der einer VHS-Kassette unterscheidet. Wenn der Kontext klar ist, kann und sollte man schlicht von «Film» sprechen, oder, wenn das nicht reicht, von «fotografischem Film». Ansonsten Zustimmung dazu, dass die Breite des Filmes eigentlich nebensächlich ist.
  8. Meine Güte, was ist denn an der Filmherstellung logistisch so schwierig, dass es nicht nur schwer ist, sondern geradezu unmöglich? Und finanziell nicht möglich heißt doch wohl eher, dass es sich finanziell einfach nicht lohnt. Und vielleicht genau deswegen wird kein neuer Film hergestellt. Es gibt noch genug vom alten Bestand. Es wird noch darüber hinaus eine Nachfrage nach Film geben. Es wäre doch seltsam, wenn danach wirklich gar niemand auf der Welt mehr dazu bereit ist, Film herzustellen. Wenn das wirklich so ist, warum ist er dann so teuer? Was (zu) viel vorhanden ist, müsste nach Marktgesetzen eigentlich günstiger sein. Ja stellen die jetzt noch Film her oder nicht? Wenn die auch die Filmherstellung aufgegeben haben, lohnt sich eine Reise nach Nordkorea kaum.
  9. Also ich wollte das Problem mit dem vermeintlichen Rechtschreibfehler nicht überbewerten. Ich würde das in Kauf nehmen. Ob mit oder ohne Bindestrich sollte keine Rolle spielen, sondern dem Geschmack des Schreibers überlassen bleiben. Es könnten sich eh die wenigstens merken, ob da ein Bindestrich hingehört oder nicht. Ich bevorzuge den Leerschlag in Anlehnung an Super 8/16/35. Es ist schon ärgerlich genug, dass es Techniscope aber CinemaScope heißt und Panavision aber VistaVision. Ich schlage vor, bei Suter 16 zu bleiben. Damit wären auch die Unterformate am besten abgedeckt, bei denen etwas mit Scope nicht passen würde.
  10. Toll, dass es noch 35-mm-Magnetfilm gibt! Wie viele Tonspuren haben denn auf einem Suter-16-Magnetfilm Platz? Das müsste ja mindest ein Dutzend sein. Wie viele sollen praktisch genutzt werden? Was den Namen des Formats betrifft: Mir gefällt Suter 16. Das einzige Problem könnte sein, dass Unbeteiligte meinen könnten, es handle sich um falsch geschriebenes Super 16. Vielleich irgendetwas mit Scope oder Vision? Schließlich handelt es sich um ein speziell breites Format. Nur noch kurz zu dieser kanadischen Erfindung (halbierter 16-mm-Film horizontal): Horizontale Formate sind zurecht Sonderformate geblieben, bedeuten sie doch weniger Laufzeit bzw. längere Filme und einen größeren Schaltschritt gegenüber einem vergleichbaren vertikalen Format.
  11. Digitalton zwischen den Perforationslöchern ist einfach eine Option, die auch noch später hinzustoßen könnte, falls die Umsetzung nicht zu aufwendig ist, was sie möglicherweise ist. Mit existierender Magnettontechnik anzufangen ist sicher die beste Lösung. Bei den meisten Formaten hat ja eine Magnettonspur problemlos Platz.
  12. Bei einer Mitfinanzierung wäre ich sofort dabei, wenn ich im Gegenzug die Geräte auch mal ausleihen darf. Nicht unbedingt die Kamera, aber einen so ausbelichteten Spielfilm auf dem Projektor anzusehen würde mich auf jeden Fall reizen. Vielen Dank, Rudolf, dass du deine Ideen hier im Forum sogar mit Grafiken und detaillierten Beschreibungen vorstellst. Am Anfang steht immer die Idee. Daraus kann etwas entstehen oder halt nicht. «Suter 16» lässt sich technisch tatsächlich realisieren. Nur darauf sollte es ankommen. Deshalb kann man diese Idee nicht als Spinnerei oder so bezeichnen. Dies gilt auch für die vorgeschlagene 3D-Variante. Bei der Idee, zwei Filme nebeneinander unterzubringen, besteht nur das Problem, dass die Laufzeit zweier Filme nicht zu stark voneinander abweichen sollten. Bei einem Film auf zwei Spuren bestünde das Problem, dass man in der Halbzeit den Film zurückspulen müsste. Das wäre eher etwas für ein beidseitig perforiertes Filmformat, bei dem man den Film in beiden Richtungen abspielen kann.
  13. Ich finde «Suter 16» eine geniale Idee! Das Format würde ganz gewiss von der präzisen 35-mm-Perforation profitieren. Der großzügige Platz zwischen den Perforationslöchern könnte theoretisch für Digitalton, ähnlich wie bei Dolby Digital, verwendet werden. Das war jedenfalls mein erster Gedanke, ganz egal, ob es machbar ist oder nicht. Heikel dünkt mich ebenfalls die Dicke des übrigbleibenden Streifens links von den Löchern. Wenn es schon beim 35-mm-Film zu Rissen an dieser Stelle kommt, könnte das ein Problem werden. Ich rate zu einem Stresstest mit Endlosstreifen. Wäre schade sonst, wenn diese Stellen später immer reißen würden.
  14. Das ist toll! Allerdings zeigt das Video eher ein Modell für VistaVision, falls es so etwas gegeben hätte. Aber es geht ja ums Prinzip. Ich verstehe leider nicht ganz, wie die Schlaufe entsteht. Beim IMAX-Projektor in diesem Video wird noch eine vorgeschaltete Schrittschaltung gezeigt, die beim Modell fehlt: http://www.youtube.com/watch?v=6PJ4H-mpwMY
  15. Ja, außer man baut sie höher und nutzt nicht den ganzen Bereich. Den Leuten kommt es ja auf den Bildschirm an und weniger auf die Form des Fernsehers. Wobei ich nie verstanden habe, warum sich die Leute an schwarzen Balken im Bild stören.
  16. Ich schaue auch noch mit dem bald 20-jährigen Röhrengerät. Solange es noch funktioniert, kaufe ich keinen Ersatz. Das Problem ist aber, dass gewisse Sender, die auch HD ausstrahlen, das PAL-Format nun stiefmütterlich behandeln. Zum Beispiel belässt Arte 4:3-Filme, die sie im HD-Format anbieten, im PAL-Format im 16:9-Format der HD-Ausstrahlung und lässt dementsprechend auch die schwarzen Balken links und rechts drin, die für das 16:9-Format bei HD eingefügt werden mussten. Die Hälfte des Bildschirms bleibt so ungenutzt. Dabei wäre es ja nun wirklich kein großer Aufwand, die HD-Filme richtig ins PAL-Format zu konvertieren.
  17. Theoretisch ist keine noch so hohe Farbtiefe ausreichend, weil jede Digitalisierung eine Abstrahierung darstellt, so genau sie auch sein mag. Entscheidend ist deshalb, ab wann das menschliche Auge mit bestem Willen keinen Unterschied mehr erkennen kann. Für heikler halte ich die Frage nach der erforderlichen Detailauflösung. Ich denke, wir können einfach nicht mit Sicherheit sagen, ob in Zukunft mit neuen Techniken nicht noch mehr Informationen aus einem Negativ herausgekitzelt werden können, als auf den ersten Blick erkennbar ist.
  18. Vor allem bin ich nicht ganz mit der Behauptung einverstanden, ein analog vorliegendes Signal sei grundsätzlich nicht ohne Qualitätsverlust kopierbar. Das hängt von der Messgenauigkeit ab, von der Genauigkeit, mit der das Signal wieder gespeichert werden kann, und natürlich davon, ab wann eine Abweichung als Verlust zu werten ist. Zunächst mal stellt jede Digitalisierung eines analogen Signals eine Verfälschung dar, weil jeder Wert auf den nächstpassenden gerundet werden muss. Hierbei spricht interessanterweise niemand von einem Qualitäsverlust. Übertragen auf ein Filmbild bedeutet das: Wenn die Digitalisierung ungenauer ist als die optische Umkopierung, kann man das digitale Signal zwar beliebig oft kopieren, aber es bleibt schlechter als die Filmkopie, solange diese noch vorliegt, und das kann eine ganze Weile sein. Das ist mal das eine. Das zweite ist, dass Film nicht zwingend optisch umkopiert werden muss, es kann auch über einen Scan geschehen. Dieser Weg kann genauer sein als die optische Umkopierung. Das dritte ist, dass zu archivierende Bilddaten heute meist bereits in digitaler Form vorliegen, auch Filme. Werden diese Daten auf Film ausbelichtet, sieht das Ergebnis zwar aus wie ein normales Filmbild, aber die Information darauf ist immer noch quantisiert, jedenfalls wenn Pixel für Pixel ausbelichtet wird. Zur Kopierung muss dieses Filmbild lediglich mit derselben Genauigkeit gescannt werden, um die Ausgangsdaten zu erhalten. Die einzige Gefahr dabei sind Quantisierungsfehler beim Messvorgang. Aber hier kommt es wieder auf die Genauigkeit an, die im Fall von ursprünglich digitalen Daten nur eben genau diese Genauigkeit erreichen muss. Wenn sie bekannt ist (und das wird sie im Fall eines archivierten Films sein, wenn man die Information über die verwendete Auflösung und Farbtiefe mitliefert) sollte es eigentlich möglich sein, die digitalen Ausgangsdaten wieder zu erhalten. Interessant finde ich den Hinweis im Artikel, dass zur Langzeitarchivierung Filme ohne Gelatine verwendet werden. Weiß jemand, was stattdessen verwendet wird? Interessant. Was sind das für Filme und wie funktionieren sie? Und wieso sind diese Filme unbekannt?
  19. Das meinte ich auch nicht, sondern, dass die Menge der Personen, die nur ins Kino gehen, weil digital projiziert wird, klein ist, die Menge der Leute, die aus demselben Grund zuhause bleiben, jedoch sehr klein ist. Der Hype liegt für mich darin, dass es anscheinend immer noch mehr Auflösung, noch mehr Pixel, noch flachere Bildschirme und noch kleinere Geräte braucht, und das in immer kürzeren Abständen. Nicht, dass das alles schlecht ist, es kommt mir einfach manchmal übertrieben vor. Gut, Werbung war schon immer so, aber bei Elektronik dünkt es mich besonders extrem. Das Phänomen der Pixelzählerei etwa hat es vorher in ähnlicher Form nicht gegeben. Niemand hat sich im Kino gefragt, wie viele Linien denn nun pro Bildhöhe zu sehen sein können. Immerhin hat sich mittlerweise schon herumgesprochen, dass es letztlich auf die erzielbare Bildauflösung ankommt und dass mehr Pixel nicht automatisch mehr Auflösung bedeuten. Was die angebliche Logik der technologischen Weiterentwicklung betrifft, so ist die Kinodigitalisierung weniger die Folge einer Logik als vielmehr die Folge einer Weisung von oben. Auch sind die neuen Videoprojektoren keine Weiterentwicklung der Filmprojektoren, sondern ein anderes Verfahren. Das Vorhandensein einer neueren Technologie führt auch nicht automatisch zur Ablösung der älteren. Dass der PC die Schreibmaschine abgelöst hat, war bei der Entwicklung des Computers keine Absicht. Die Ablösung war mehr ein Nebeneffekt. Dass er dies konnte, war nur möglich, weil es gelang, PCs kostengünstig herzustellen. Auf anderen Gebieten fand keine Ablösung statt. So fahren Züge heute noch auf Schienen, obwohl es schon längst die Magnetschwebebahn gibt. Ob eine neue Technologie eine ältere ersetzt oder nicht, hängt von vielen Faktoren ab. Das ist nicht einfach eine logische Entwicklung mit einem Standardablauf. Im Fall der Eisenbahn hat sich das alte Verfahren bewährt. Mit den modernen Hochgeschwindigkeitszügen hat man das Maximum aus diesem System herausgeholt und das ist erstaunlich viel. Das filmbasierte Kino hat es nie auf dieses Niveau geschafft. Man wollte in den Kinos lieber Magnetschwebebahnen. Das ist auch gut, aber ich weigere mich, das als logische Folge der technologischen Entwicklung zu sehen. Ich halte beide Verfahren auf ihre Art für sinnvoll. Mit beiden Methoden kann man gleichwertige Ergebnisse erzielen. Ich halte nichts von der offenbar weit verbreiteten Ansicht, dass Bild und Ton heute gefälligst digital zu sein haben.
  20. Vielen Dank, Bauer-Fan, für diesen erfrischenden Beitrag. Es geht mir ähnlich wir dir, allerdings lehne ich das videobasierte Kino nicht völlig ab. Ich gehe noch ins Kino, wenn ich mit Freunden mitgehe oder wenn ich einen Film wirklich sehen möchte. Ich habe mich mehr oder weniger damit abgefunden, dass das 35-mm-Kino größtenteils der Vergangenheit angehört. Was bleibt, sind schöne Erinnerungen. Das verstehe ich. Leider ist der 35-mm-Fanclub viel zu klein, um wirtschaftlich interessant zu sein. Ziemlich sicher gehen viel mehr Leute ins Kino, weil elektronisch projiziert wird, als es Leute gibt, die deswegen zuhause bleiben. Für die Kinos sind die 35-mm-Fans wirtschaftlich völlig uninteressant. So kommt es mir manchmal auch vor. Es hat etwas von einem Hype. Die Leute sind immer weniger bereit, Dinge zu tun, die man auch mit dem Computer machen kann. Sie wollen nichts tragen, nichts auseinandernehmen und nichts zusammensetzen. Sie wollen nur noch Knöpfe drücken und sogar das fällt durch Touchscreens immer öfters weg. Der Verzicht auf den Computer findet man meistens nur noch im künstlerischen Bereich.
  21. Zeigen die Basler Kult-Kinos tatsächlich noch hin und wieder 35-mm-Filme? Das wäre ja toll. A propos Kult-Kinos: Ich habe mich gewundert, dass die die Digitalisierung so locker stemmen konnten. Und das «Atelier» möchte sogar neue Säle einbauen. Immerhin gibt es in Basel noch zwei nichtdigitale Repertoir-Kinos, wobei das «Neue Kino» hauptsächlich DVDs zeigt, und das «Stadtkino» sammelt Spenden, um sich den «dringend benötigten» digitalen Projektor kaufen zu können. Bei Repertoir- und Nachspielkinos bringt die Digitalisierung wenigstens einen deutlichen Qualitätsgewinn.
  22. Ich habe gestern übersehen, dass man die Maske für die beiden betreffenden Farbkanäle einzeln anfertigen muss. Um also die Maske zu erstellen, also das, was nach Abzug der Farbstoffe übrig bleiben würde, kann man das Bild also in CMY aufteilen und erstellt aus der Zyanschicht die magenta Maske und aus der Magentaschicht die gelbe Maske. Dazu werden die hell erscheinenden Bildanteile der Auszüge entsprechend eingefärbt und die dunklen Bildanteile in Transparenz verwandelt. Die Gelbschicht wird nicht benötigt. Dann muss nur noch die Deckkraft herabgesetzt werden, bis der gewünschte Farbton erreicht ist. Zusammen mit einem weißen Hintergrund erhält man dann die Maske. Dann muss man noch beim abgestimmten und invertierten Bild Weiß in Transparanz verwandeln und über die Maske legen. Es müsste eine Softwarelösung geben. Umgekehrt gibt es das ja sicher schon.
  23. Vielen Dank, Friedemann, für diese interessanten Erläuterungen! Ich bin begeistert! Endlich verstehe ich einigermaßen, wozu diese dämliche Einfärbung gut ist! Diese Informationen werden in den gängigen Erklärungen immer ausgelassen. Wenn man selbst Negative scannt, um sie am Computer in Positive zu verwandeln, muss man natürlich wissen, dass die orange Maske an belichteten Stellen entsprechend schwächer ist. Ich habe nämlich auch vor, alte Negative einzuscannen. Natürlich bin ich bisher davon ausgegangen, dass die Maske durchgehend gleich ist und ich wäre völlig falsch vorgegangen. Es gibt da allerdings einen Widerspruch in deinen Erläuterungen: Absorbiert der Farbstoff nun zu viel grün oder wird er zu grün, absorbiert also zu viel blau? Ich habe in Gimp etwas ausprobiert: Dort gibt es die praktische Funktion, eine bestimmte Farbe in Transparenz zu verwandeln und zwar anteilsmäßig. Dies imitiert den Effekt der partiellen Einfärbung der Maske im entwickelten Negativ. Wenn man nun ein Positiv nimmt, den Kontrast anpasst, die Farben invertiert und dann Weiß in Transparenz verwandelt, hat man so etwas wie ein Negativ ohne Maske. Wenn man dann noch eine zweite Ebene, die mit dem passenden Orangeton gefüllt ist, unterhalb der ersten öffnet, sieht das Ganze schon ziemlich echt aus. Aber das kann natürlich täuschen. Natürlich müsste man beim Positiv zuerst noch eine Farbkorrektur durchführen, um die Farbverschiebungen aufzufangen. Ob es allerdings möglich ist, eine ganze DVD so aufzubereiten, weiß ich nicht.
  24. Die Frage, ob Filmkopien mit einem Drucker hergestellt werden könnten, stellte ich mir auch schon. Immerhin wurden Filmkopien schon einmal dadurch hergestellt, dass sie bedruckt wurden. Ich vermutete, dass es unter anderem deshalb nicht gemacht wird, weil Drucker mit Pigmenten drucken, die das Licht schlucken. Für die Farbdarstellung ist das schlecht. Schwarzweiß hingegen könnte funktionieren.
  25. - Zeitgemäße Schrittmotoren statt Greiferwerk - Videoausspielung - Betrieb wahlweise mit Kassetten oder mit Magazinen unterschiedlichen Fassungsvermögens (mindestens 50 Meter) - 1 bis 120 Bilder pro Sekunde - Einbelichtung eines Codes, der die Bildfrequenz angibt (damit man diese auch im Nachhinein noch ermitteln kann, wenn man sie vergessen hat) - Lichtton, entweder analog oder digital oder mindestens eine DTS-artige Lösung für die spätere Synchronisation. Falls analog in Sprossenschrift (platzsparender) und mit gleichzeitigem Einbelichten von Graukeilen für die spätere Kalibrierung. - Einbelichtung von Markierungen, die die Position des Bildfensters angeben, für die spätere Bildstandskorrektur im Computer/Scanner/Projektor Natürlich erfordern einige dieser Wünsche neue Software-Lösungen.
×
×
  • Neu erstellen...

Filmvorführer.de mit Werbung, externen Inhalten und Cookies nutzen

  I accept

Filmvorfuehrer.de, die Forenmitglieder und Partner nutzen eingebettete Skripte und Cookies, um die Seite optimal zu gestalten und fortlaufend zu verbessern, sowie zur Ausspielung von externen Inhalten (z.B. youtube, Vimeo, Twitter,..) und Anzeigen.

Die Verarbeitungszwecke im Einzelnen sind:

  • Informationen auf einem Gerät speichern und/oder abrufen
  • Datenübermittlung an Partner, auch n Länder ausserhalb der EU (Drittstaatentransfer)
  • Personalisierte Anzeigen und Inhalte, Anzeigen- und Inhaltsmessungen, Erkenntnisse über Zielgruppen und Produktentwicklungen
Durch das Klicken des „Zustimmen“-Buttons stimmen Sie der Verarbeitung der auf Ihrem Gerät bzw. Ihrer Endeinrichtung gespeicherten Daten wie z.B. persönlichen Identifikatoren oder IP-Adressen für diese Verarbeitungszwecke gem. § 25 Abs. 1 TTDSG sowie Art. 6 Abs. 1 lit. a DSGVO zu. Darüber hinaus willigen Sie gem. Art. 49 Abs. 1 DSGVO ein, dass auch Anbieter in den USA Ihre Daten verarbeiten. In diesem Fall ist es möglich, dass die übermittelten Daten durch lokale Behörden verarbeitet werden. Weiterführende Details finden Sie in unserer  Datenschutzerklärung, die am Ende jeder Seite verlinkt sind. Die Zustimmung kann jederzeit durch Löschen des entsprechenden Cookies widerrufen werden.