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jacquestati

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Beiträge erstellt von jacquestati

  1. Patrick, ich nehme  die Hörgerätebatterien  Nr. 675 und lege einen Drahtring aus isoliertem Kuperdraht (aus Installationsleitung 1,5 mm) zur Zentrierung herum. Klappt zumindest an der alten Leicaflex SL prima und benötigt keinerlei Korrektur des Belichtungsmessers, da 1,4 V - allerdings Zink-Luft -Zellen.

  2. Stimmt. Hatte den Film mal als 16 mm Kopie, leider völlig rotstichig. Ist seiner Zeit mindestens um 20 Jahre voraus. Und der ist als Farbfilm fast sw- monochrom, genial.

    "Die Ferien des Monsieur Hulot" hab ich noch als 16mm Streifen, ebenso großartig.

  3. vor 45 Minuten schrieb k.schreier:

    Du hast es also doch gelesen.... ?

     Na klar. Und noch was gefunden!

     

    https://www.theguardian.com/film/2011/oct/19/george-kuchar-obituary

     

    Auf der letzten Seite des Artikels wird's dann richtig aufschlußreich. Erst S8, dann 16mm, und zuletzt Video.

     

    In the mid-80s, "I became a traitor to the film department when 8mm video camcorders came on the market and jumped ship to start up in that dingy medium. I enjoyed it and then sailed on to Hi-8, mini-DV and Digital8. I don't regret it one bit."

    The new technology enabled Kuchar to edit everything "in-camera", with no post-production. This he did with his pioneering first person video diaries (which include a series known as the Weather Diaries) in which he chronicled his day-to-day existence over many years with both humour and melancholy, turning the camera on his own "unclean obsessions and ugly, ugly dreams".

     

    ... einmal mehr der Hinweis, dass man mit eindimensionaler Betrachtung schnell an Grenzen stößt.

     

  4. vor 20 Minuten schrieb Und tschüüüüsssss!:

     

    Würdest Du auf einem Board der niedersächsischen Schweinezüchterinnung schreiben, dass Fleischkonsum sch...lecht sei und Veganismus viel besser?

     

    Geht's noch (tiefer)?

  5. vor 43 Minuten schrieb Und tschüüüüsssss!:

     

    Eine dumme Frage: Warum teilst Du uns Deinen Ausstieg überhaupt mit? Es ist ja schließlich Dein "Privatvergnügen"?! Sollen wir es Dir ausreden, willst Du uns überzeugen, auch auszusteigen, sollen wir Dich bemitleiden oder preisen oder was?

     

     

    Aus psychologischer Sicht hochinteressant. Zu meinem Thread gibt es viele Stellungnahmen mit persönlichen Statements. Solange die pro S8 sind, ist die Welt in Ordnung.

    Bei kritischer Auseinandersetzung sinkt bei manchen die Toleranz in Sekundenschnelle. Andersdenken gilt es auszuhalten, sonst herrscht Meinungsdiktatur.

    Und ja: eine Beaulieu 6008 pro ist für 250 Euro, eine Nizo professional für 150 Euro abzugeben, gern auch noch ein Bauer T525-Projektor. Wenn Interesse besteht, gern melden. 

  6. Aus George Kuchars Manifest, mußte grinsen...

     

    "Jetzt werde ich einen 16mm-Spielfilm namens Corruption of the Damned drehen, und ich drehe ihn auf 16mm, weil ich ihn nicht auf 7mm drehen kann. Statt runter – bislang der übliche Gang der Dinge in meinem Leben lasterhafter Sinnesfreuden – gehe ich diesmal rauf. Ich habe gerne auf 8mm gedreht, und jetzt gerne auf 16mm, und würde man mir beide weggenehmen, würde ich gerne dahinvegetieren, weil ein Leben der Stagnation ein Leben der Krankheit ist, und nur durch Krankheit begreifen wir, was Kaputtheit ist."

  7. Ich will hier niemandem die Freude an der Super 8 Filmerei nehmen, da möge jeder nach seiner Facon selig werden. Nur: Die Vorstellung, nach einer Reise mit 20 S8 Kassetten nach Hause zu kommen, und tolle Motive und Begegnungen pumpender Schärfe, zittrigem Bildstand für mindestens 60-70 Euro pro Kassette zu "opfern", wäre mir ein Graus. Das wären 1800- 2100 Euro für die Tonne, dafür mache ich schon mehr als eine aufregende Reise. Und das, was ich an Eindrücken mitbringe, soll dann auch so sein, dass ich mich mit Freude an das Erlebte erinnern kann, am liebsten mit Bild und (Synchron)ton.

    Seit dem Ende des K40 ist Super8 aus meiner Sicht definitiv verramscht worden, da wurden mit Ektachrome 64T, später E100 D Restbstände in S8-Kassetten gefüllt, um das Zeug  irgendwie loszuwerden. Mit Agfa Scala nicht anders, der hat statt ursprünglich 200 ASA jetzt noch eine Empfindlichkeit von 40 ASA. In meinem Beruf nennt man so etwas "medikamentöse Dauerreanimation": ja der Patient lebt (noch), aber bedarf maximaler Kreislaufunterstützuung. 

    Ich sage mich ja nicht vom Analogfim los, im Gegenteil. Mit einer R16 und 3 Festbrennweiten, Fomapan R 100 für 30 Euro pro Spule und der Möglichkeit, ihn in hoher Qualität selber zu entwickeln, bekomme ich das, was ich möchte, hohe Qualität zu relativ günstigem Preis. O.K., nur schwarzweiß, aber mit hoher Sicherheit, bei der Projektion nicht maßlos enttäuscht zu sein.

    Und mit der Bemühung von Manifestgen geraten wir arg  ins Ideologische. Das geschieht immer dann, wenn einem bei der Argumentation die Puste ausgeht. Soweit will ich aber gar nicht gehen, gesellschaftlich  ist Super 8 von äußerst marginaler Relevanz. Ich möchte einfach nur sehens- und hörenswerte Ergebnisse, ersteres bekommen ich auf Analogfilm in 16mm, zweiteres durchaus auch elektronisch. Das ist der Weg, der mich  zufriedenstellt. Wer mit S8 glücklich ist, der möge es bleiben, für mich ist der Ausstieg ein Teil der Konzentration auf das Wesentliche.

     

    P.S. Ich freue mich auf eine Reise nach Porto, kommende Woche,  mit 20 Rollen Fomapan R100 im Gepäck.

     

     

  8. Patrick, Du entwickelst selber, genauso wie ich, und in 16 mm vermögen mich Brillanz, Filmlook etc. auch wirklich zu begeistern, da mach ich weiter. Aber bei Super 8 stimmt für mich das Preis-Leistungsverhältnis einfach nicht mehr, wahrscheinlich kosten, wenn der E100 dann endlich da ist, 3,5 min incl. Entwicklung etwa 70 Euro. Da kann ich 7 min 16 mm SW für drehen! Und selbst wenn mir jetzt einige den Hals umdrehen wollen, die Möglichkeiten der Nachbearbeitung sind schon bei 2K phantastisch. Das übrigens auch vor dem Hintergrund, dass hier im Forum fast alles digitalisiert wird, warum dann nicht gleich ohne Umweg über das Analoge? Wie gesagt, 16mm mach ich weiter, Mittel- und Großformat in der Fotografie auch, aber von S8 verabschiede ich mich jetzt.

     

  9. ...möchte mich als jahrzehntelanger Super8ler verabschieden, in Zukunft nur noch 16mm oder mindestens 2K, vielleicht sogar 4K. Bin mittlerweile jedesmal von der Qualität so entsetzt - von den Kosten ganz zu schweigen - dass ich den ganzen Kram verkaufen werde. Filmlook hin oder her, die 4008 und die Leicina spezial kommen in die Vitrine, vielleicht lasse ich sie auch in einen Plexiglasblock für die Ewigkeit gießen, denn wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit. Einen Projektor werde ich behalten, zum Vorführen der alten Schätze.

    Der Grund für meinen Ausstieg? Dieses Video, das vor 10 Tagen so ganz nebenbei entstanden ist. Bitte erspart mir den Shitstorm, schwarzweiß und in 16 mm bleibe ich präsent.

    https://vimeo.com/288058401

  10. vor 13 Minuten schrieb k.schreier:

    Damit ich weiß, wovon Du sprichtst:

    Meinst Du den hier?

    index.jpg.ff89b09477958cef21dfb525fed137b2.jpg

    Den gibt es immer wieder mal bei Ebay und auch ich habe mir eine Tüte besorgt.

    Bisher als Erstentwickler für abgelaufene Farbfilme benutzt.

    Geht natürlich ran wie Blücher - ist ja auch ein Repro-Entwickler

     

     

     

  11. Nachdem hier Verschiedenes zur Entwicklung des alten Plus-X reversal 7276 gepostet wurde und auch die Entwickler ORWO A71 und A71a zur Sprache kamen, hab ich ein ein wenig experimentiert. Hatte noch eine Tüte ORWA A71a an Bord, nach Rezeptur die Hydrochinon-Phenidon- und nicht die Metol-Hydrochinon-Variante, das wäre dann die A71 Version. Der Entwickler in Pulverform ist etwa 30 Jahre alt, offensichtlich aber in Ordnung. So viel zur Lagerung. Fomapan R 100 kommt bei Belichtung mit 100 ASA sehr kontrastreich, mir ist er schon zu hart. Allerdings bei sonnigen Motiven, das mag für bedecktern Himmel dann ganz gut passen. Nach den Zeiten von Patrick Müller, der mit dem A71 den Foma 10 Minuten erstentwickelt, fressen die Lichter komplett aus bzw. es resultiert eine komplette Überentwicklung. Sandro hatte mal berichtet, dass Kodachrome 25 in 71a besser kommt als in Dokumol, und Friedemann war schon der ansicht, dass der 71a anders etnwickelt als der 71er. Scheint sich zu bestätigen. der 71a geht ran wie Blücher...

    Meine Zeiten für den Fomapan R100 Erstentwicklung in A71a:  4 Minuten bei 20 Grad, restliches Procedere wie von Friedemann beschrieben. Hoffe auf eine engagierte Diskussion...

  12. vor 2 Stunden schrieb k.schreier:

    Hallo Patrick,

     

    wie sind Deine Entwicklungszeiten beim Fomapan R100 ?

    Temperaturen bei S/W nehme ich an immer 20° ?

     

    Was verwendest Du dann als Zweitentwickler - Dokumol oder auch A71?

     

    vor 3 Stunden schrieb Patrick Müller:

    Fomapan R100 braucht übrigens ausnahmsweise KEIN Kaliumrhodanit, das wurde fälschlicherweise immer mal wieder behauptet. Marco Kröger hat mir das mal ganz deutlich gesagt und nachgewiesen.

     

    Interessant. Wie war denn der Nachweis? ich verwende Rhodanid, und die Lichter kommen klarer. 

  13. Gerade eben schrieb jacquestati:

     Da scheint was dran zu sein...

      Am 11.4.2018 um 01:30 schrieb Pagodeiro62:

    Also ich hatte unlängst ein Problem mit der Perforation von Fomapan 100 R Filmen. Der erste Film aus 10 bestellten mit gleicher Batchnummer lief gar nicht durch die R16, die Schleifen zogen sich nach wenigen Augenblicken zusammen. Mit einem Kodak-Referenzfilm lief die Kamera perfekt. Nach mehrmaligem Einlegen war der ganze Film zerhackt und unbrauchbar. Übereinandergelegt mit einem älteren Foma und einem Kodak zeigte ganz deutlich, dass die Perforation bereits nach 50 Bildern um 2 mm weiter war, also ein massives Toleranzproblem!

    Aber: Foma hat sehr professionell und spontan reagiert, die Filme zurückgenommen und bereits vor Eintreffen einen kostenlosen Testfilm aus neuester Fertigung verschickt. Den habe ich dann unter Infrarotlicht beim Laufen beobachtet und der war wieder einwandfrei. Dann haben sie wiederum sehr rasch die fehlenden anderen Filme geschickt, alle jetzt mit neuester Fertigungsnummer. War zwar unschön, aber die Qualitätsabteilung arbeitet genau so kundenfreundlich wie man es gerne hätte und es leider nicht überall der Fall ist. Übrigens alles in fehlerfreiem Deutsch.

  14. Am 11.4.2018 um 01:30 schrieb Pagodeiro62:

    Also ich hatte unlängst ein Problem mit der Perforation von Fomapan 100 R Filmen. Der erste Film aus 10 bestellten mit gleicher Batchnummer lief gar nicht durch die R16, die Schleifen zogen sich nach wenigen Augenblicken zusammen. Mit einem Kodak-Referenzfilm lief die Kamera perfekt. Nach mehrmaligem Einlegen war der ganze Film zerhackt und unbrauchbar. Übereinandergelegt mit einem älteren Foma und einem Kodak zeigte ganz deutlich, dass die Perforation bereits nach 50 Bildern um 2 mm weiter war, also ein massives Toleranzproblem!

    Aber: Foma hat sehr professionell und spontan reagiert, die Filme zurückgenommen und bereits vor Eintreffen einen kostenlosen Testfilm aus neuester Fertigung verschickt. Den habe ich dann unter Infrarotlicht beim Laufen beobachtet und der war wieder einwandfrei. Dann haben sie wiederum sehr rasch die fehlenden anderen Filme geschickt, alle jetzt mit neuester Fertigungsnummer. War zwar unschön, aber die Qualitätsabteilung arbeitet genau so kundenfreundlich wie man es gerne hätte und es leider nicht überall der Fall ist. Übrigens alles in fehlerfreiem Deutsch.

     

  15. Simon, Du siehst es richtig. Nach ca. 72 Bildern beträgt die Differenz eine Perforationslochbreite. Habe den Film zur ersten Hälfte vom Stativ in einer Bolex Rex 4 belichtet, dann zurückgespult und die zweite Hälfte in der Beaulieu 2016 belichtet, auch vom Stativ. Die Bolex kommt offensichtlich gar nicht damit zurecht, der Bildstand ist grauenhaft. Verdorben. In der Beaulieu ist es besser , aber auch nicht richtig gut. Auffällig ist, dass der Foma auch nur einen Hauch von Bildstrich hat, sicherlich keine 0.3-0.4 mm nach Norm.

    Verglichen habe ich mit Kodak Tri-X reversal, doppelt perforiert. Der hat einen phänomenalen Bildstand, da zittert nichts, horizontal und vertikal, ebenfalls mit der Bolex.

    Ich kann Dir den Film gern schicken, zur Überprüfung. Anfangen kann ich hier nichts damit, zu schlecht. Kontrast, Schärfe etc. sind gut. Die Aufnahmen sind wiederholbar, von daher keine Katastrophe. Möchte aber in 3 Wochen nach Porto und einen Film über die Stadt drehen, 10-15 Rollen. Freue mich schon sehr, hab' aber jetzt Bauchschmerzen bei dem Gedanken, das ganze Projekt zu vergeigen.

  16. Zuallererst: der R100 in 16mm kommt mit wunderbarer Brillanz, schönen Grauwerten und guter Schärfe, aber mit dem LOT 020376-01, Haltbarkeit 2019-11, habe ich unerträgliche Bildstandprobleme. Die Aufnahmen sind verdorben.

    Im Vergleich zu anderem Film , der perfekt durch den Projektor läuft und einen 1a Bildstand hat, fällt auf, dass die Perforation nach ca 72 Bildern um Lochbreite weiter  ist, die Einzelbilder haben auch kaum einen Bildstrich. Habe Fotos eingestellt und Foma informiert, was tun?  Bild 1676 Filmanfang, Bild 1677 Film nach ca 72 Bildern, Bild 1678 Filmschachtel.

    Der Film wurde nach dem Netzmittelbad ohne Zug auf der Trockentrommel getrocknet.

    DSCN1678.JPG

    DSCN1677.JPG

    DSCN1676.JPG

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