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Frohe Weihnachten!🍖🥓🍻🎉🤠
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Ich wuerde mich mit einigen der Standler unterhalten und sie fragen, ob sie etwas dagegen haetten, dass man mit der Kamera in den Stand darf und vor innen her filmen. Ist Lichttechnisch weitaus ergibiger, man sieht die Haende des Verkaeufers usw. Ordentliches Weitwinkelobjektiv brauchts halt.
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Gutes Kino zum Abo-Preis: Cineville kommt nach Deutschland
mono antwortete auf macplanet's Thema in Allgemeines Board
In der Oper gibts eine Pause, wo man sich bei einem Glas (Lieblingsalkoholika hier einfuegen) ueber die Darbietung wichtig machen kann, waehrend man im Kino ohne Pause 3 und mehr Stunden im Dunklen hockt, nach Ende des Films entweder durch einen dunklen Gang in eine finstere Seitengasse ausgespiehen wird, oder man draengt zurueck in die Lobby und stellt sich um ein Pissoir an. -
Es zeigt sich halt mehr und mehr, dass es den Leuten bein Konsumieren eines Lichtspiels ueberhaupt nicht darum geht, mit anderen, fremden Menschen in einem dunklen Raum zu sitzen. Man kann sich ja sowieso nicht unterhalten mit den Sitznachbarn. Vielmehr toleriert man sie, ignoriert sie, wie bei einer U-Bahnfahrt. Mehr als ein Kino pro Ballungszentrum wirds auf kurz oder lang (ohne Zwangsunterstuetzung durch den Steuerknecht) nicht tragen. Der Bedarf ist einfach nicht gegeben bei der relativ leicht verfuegbaren, qualitativ hochwertigen Konkurenz durch Heimvorfuehrung. Ich denke, nur ein Kino mit Wohnzimmerartigen Logen, Gastro und Tischservice (vielleicht mit individuell einstellbaren Lautsprechern in jeder Loge) und einen Preis, der Exklusivitaet widerspiegelt, koennte noch halbwegs funktionieren. Eine Art Opernhaus/Kino/Club - Atmosphaere. Vielleicht ist es aber auch dafuer schon zu spaet.
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Scrooged - eine Komoedie aus den 80er Jahren mit Bill Murrey glaub ich.
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Wie waere es mit "Scrooged"?
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Gestern Ballad of Songbirds and Snakes gesehen (wegen meiner Frau). Das wirkte wie 4 Netflix-Episoden, gut 60% total dunkel ( was wegen dem fehlenden Kontrast und der Notbeleuchtung zu blaugrau ausgewaschenem Schwarz fuehrt und extrem anstraengt), das heute uebliche Dauergefluester und uebertriebenes Sounddesign (sogar eine in die Luft geworfene Muenze macht ein metallisches Geraeusch). Kein Wunder, dass wir insgesamt nur ca. 10 Leute im Kino waren. Die Trailer davor: Aquaman (100% Komplettschrott) und noch irgend ein anderer Superherounsinn. Ich denke, die Generation Ego-Shooter ist jetzt in Hollywood am Ruder.
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Klingt alles nach einem YBS-Gimmick
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Aber das verhindert nicht, dass sie trotzdem pleite gehen koennten. Dann wirds auch keinen Film mehr fuer die Kamera geben. Also nicht von Kodak. Ich sag nicht, dass es so kommt aber moeglich ist es. Das waere dann eine Katastrophe fuer die Kaeufer dieser Kamera.
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ChatGPT weiss nicht, was Humor ist. Komoedie bedeutet ja nicht, dass die Protagonisten dauernd lachen. Es braucht einen Witz, dessen Hoehepunkt den Zuseher zum Lachen bringt.
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Um zu verstehen, was da gerade vor sich geht, muss man sich die Kinogeschichte ein bisschen vor Augen fuehren. Die ersten Filme hat man in Guckkaesten angeschaut, bald gabs Projektion, um mehreren Leuten gleichzeitig das Geld aus der Tasche zu ziehen. Es war ein wirtschaftlicher Grund, die Leinwaende groesser zu machen um mehr Leuten gleichzeitig die Filme vorzufuehren. Und bis vor 20 Jahren war diese Art der Filmvorfuehrung auch die einzige, bei der aus Zusehersicht keine Abstriche gemacht werden mussten (kleines, rauschiges Bild, Werbeunterbrechungen, beschnittenes Bild, gekuerzte Fassung etc.) Diese Zeiten sind vorbei. Man darf nicht den Fehler machen, alles aus der Sicht des Kinofans, des Cineasten zu betrachten. Film ist und vor allem war eine Massenvergnuegung, billige Unterhaltung, ein dunkler Raum zum Schmusen, eine leistbare Abwechslung fuer die Kinder, die sonst 20cm vorm Fernsehr buchstaeblich in die Roehre starrten. Zeitvertreib. Hollywood produziert das meiste heute fuer den asiatischen Markt, wo man noch Leute mit drittklassigem Actionzeugs ins Kino locken kann. Aber auch das ist langsam am abklingen. Die Verleiher scheinen in Europa und auch in USA auf die Kinos zu scheissen. Offenbar ist ihnen diese Vermarktungsschiene voellig wurscht. Warum? Soll es wirklich nur noch ein, zwei Kinos pro Grosstadt geben, wie es ja auch nur ein, zwei Opernhaeuser und Theater gibt? Fuer mich ist Kino pure Nostalgie. Ein Raum aus einer laengst vergangenen Epoche. Nach der man sich sehnt und die doch unwiederbringlich verloren ist. Es ist wie Dampflokfahren, Film entwickeln oder in einer Telefonzelle stehen. Ich ertappe mich des oefteren (speziell waehrend der unsaeglichen Lock Downs war das der Fall), dass ich mir alte Formel 1 Rennen aus den 80er Jahren anschaue, oder alte Derreck-Folgen, einfach um in diese Zeit, die so undystopisch im Vergleich zu heute war, einzutauchen, wie in einen Traum. Heute ist die gesamte Popkultur nur mehr ein Schatten. Es kommen keine Leute mehr nach, weil das Publikum, das noch irgend ein Interesse hat, lieber 60 bis 80 jaehrige Leinwandhelden, mit denen sie aufgewachsen sind, sehen wollen, als sich an neue Gesichter zu gewoehnen. Weil das Sterben der Konzertveranstalter angesprochen wurde: Stones, Springsteen, McCartney - sie alle touren noch, sind im Greisenalter und Tickets kosten mehrere tausend Dollar! Warum ist das so? Warum gibts die fuenftausendste Beatles Neuauflage? Die Menschen wollen nichts neues mehr, denn neues steht fuer eine Zeit, die deprimiert, die einen Niedergang repraesentiert. Waere ich noch in Wien und gaebe es da eine Kneipe-Kino-Kombination, die zwei Derreck-Folgen als Double Feature spielt, oder Vier Faeuste fuer ein Halleluja, ich waere da einmal die Woche und die Huette waere vermutlich voll.
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Wenn ich das sage, werde ich gepruegelt.
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Ich muss das derzeitige Kino nicht schlechtreden - die Besucherzahlen sprechen da eh eine klare Sprache.
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Ich denke, die Schauspieler sind generell grottenschlecht geworden, egal ob in DE oder USA. Die grossen Schauspieler hatten fast durch die Bank Theatererfahrung und entsprechende Ausstrahlung und verstaendliche Aussprache. Heute nuscheln irgendwelche namen- und gesichtlose Typen und Innen im Fluesterton irgendetwas daher, voellig austauschbar und somit ohne den geringsten Wiedererkennungswert. Diese unterdurchschnittliche Durchschnittlichkeit traegt zusaetzlich dazu bei, dass man eher wenig Bock drauf hat, sich das zweieinhalb Stunden zu geben. Das generelle Absandeln von Stil, Geschmack, Klasse und Wertigkeit ist generell ein Uebel dieser Zeit (Man kann sich ja auch einen heute modernen SUV unmoeglich als edles Sammlerstueck in 20-30 Jahren vorstellen).
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Das ist ja irre - vielleicht solltet ihr euch wirklich an den Schauspielern und Autoren ein Beispiel nehmen und streiken. Das ist ja geradezu Geschaeftsschaedigend, wie die ihre Knebelvertraege aufsetzen.
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Nachsatz: Nach der Logik duerfte man keinen Film in einer anderen Sprache uebersprechen. Das ist jedoch, nach meinem Empfinden, ein weit schlimmerer Eingriff in ein Werk.
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Du gehoerst offenbar zur seltenen Gruppe derjenigen, die gerne 4 Stunden (30 minuten Trailer und Werbung plus Langfilm) auf einem Sessel kleben. 😉 Aber ernsthaft, frueher gings doch auch.
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Die allermeisten Filme sind auch in Akte aufgeteilt, die oft in cliff hanger enden. Das mit dem den Verleihern ausgeliefert sein ist schon ein riesen Problem.
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Haben Kinos gegenueber Verleihern ueberhaupt kein Druckmittel - im Kollektiv?
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Hier sind ein paar Gedanken (teilweise schon frueher angerissen), die MICH zu oefteren Kinobesuch animieren wuerden: Dies ist "mein" Kino derzeit CMX Fallschase - Florida | CMX Cinemas Die Huette hat, glaub ich, 8 Saele. Meistens reizt mich nicht ein einziger Film. Wuerden da in zwei Saelen irgendwelche aelteren Filme, Klassiker oder auch nicht, gezeigt werden, koennte ich mir gut vorstellen, viel oefter ins Kino zu gehen, speziell weil aeltere Filme in der Regel auch nicht so extrem lang sind. Und vor allen Dingen: alte Komoedien, nachdem wegen PC heute keine guten Komoedien mehr gemacht werden. Die Welt ist trist genug, da schadet es keinesfalls, ausser dystopische Depressivstories auch Filme zu spielen, wo man richtig lachen kann. Das ist dann der naechste Punkt, Fehlende Pausen. Was spricht dagegen, in Zeiten immer kuerzer werdender Aufmerksamkeitsspanne, Filme mit eine Laufzeit von ueber zwei Stunden zu unterbrechen, damit die Leute aufs Klo, an die Bar oder sonstwohin gehen koennen, sich austauschen, etc.? Pausen gibts im Theater, in der Oper und die brauchts auch. Trailer sollten im Kinosaal ueberhaupt keine gespielt werden. Die laufen im Foyer ohnehin in Dauerschleife auf den Monitoren. F&B ist grossteils ein Witz. Nach ueber 100 Jahren Kino immer noch nichts als Popcorn?
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Genau! Wie macht man es zum Gemeinschaftserlebnis? (Viellleicht sollte man einen neuen Themenpunkt zur Frage: Warum Kino? aufmachen) Das Kino ist ja ein Vergnuegungsbetrieb (auch wenn es in den letzten Jahren zu einem Kulturbetrieb hochstilisiert wurde) und sollte ja den Menschen Zerstreuung und Unterhaltung bieten. Kann es das noch in der derzeitigen Form angesichts der Dauerverfuegbarkeit von Unterhaltung aller Art im eigenen Heim? Was ist der Mehrwert eines Gemeinschaftserlebnisses ohne Kommunikation?
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Na wenn es das nicht ist, und die Leute sowieso zu bloed sind, um es richtig zu machen, warum gehen die Zahlen dann in den Keller?
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war wirklich nicht meine Absicht, ich steh ja auf Kino, je old schooliger, deso besser. Man darf allerdings die Realitaet nicht ausser acht lassen.
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Mein Posting war nicht als Provokation gemeint, sondern ich wollte schlicht darauf aufmerksam machen, dass sich die Zeiten und Moeglichkeiten geaendert haben und man wohl darauf reagieren sollte. Im uebrigen bin ich noch keine 50, kein Deutscher und habe kein Heimkino zuhause. Ich sehe aber in den Elektromaerkten trainingsbeanzugtes Unterschichtenpublikum riesige Flachbildschirme hinausschleppen - vermutlich auf Ratenzahlung. Wahrscheinlich aber red ich eh nur Bloedsinn, alles in Butter. Die Massen stehen bis zum Parkplatz schlange vor den Kinos. Warum also jammern?
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Ein ziemlich neues, schoenes und auch sehr bequemes. Aber das ist nicht der Punkt. Der Punkt ist doch, warum sollte jemand ins Kino gehen, statt sich einen Film zuhause anzuschauen? Das gilt es neu zu definieren, denke ich.