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Lichtspieler

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Alle erstellten Inhalte von Lichtspieler

  1. Welch kühne Filmführung... Gnadenlos aus der Spulenachse heraus um 90 Grad gedreht ins Gehäuse ? Oder doch am Spulenrand abgegriffen und mit 90 Grad Drillung und schlangenförmiger Filmführung in den Strahlengang vor einen futuristischen Kreismonitor und zurück auf die weit weg sitzende konzentrische Aufnahmespule ? So oder so sicher ein passender Auftrag für den neuen Latexfilm, den Kodak ganz geheim in seinem Vulkan-Labor entwickelt.
  2. Hmmm... der Projektor an der Snack Bar könnte evtl. auch für 35 mm sein. Am oberen Spulenarm befindet sich scheinbar ein Logo. Dementsprechend denke ich, es ist ein Bauer.
  3. Vielen Dank, Billet. Dann ist es also das Astra Kino, das aber zumindest einen Kinosaal Luna im Hause hat. Chris, hier im Forum kommt eine ganz schöne Sammlung zusammen von Filmgeräten, die für die mediale Darstellung falsch bedient werden. Da fährt Herr Sträter ja in beliebtem Fahrwasser... Ist die "E VIIb" eine Ernemann ? Ich nehme an, der kleine Projektor an der Snack Bar ist aber was anderes. Ja... etwas schockierend fand ich ja, wie der Kinobetreiber den Film auf dem Boden der Vorführkabine umherschleifen lässt. Kein Wunder, daß früher um die Aktwechsel herum der Bildregen fröhliche Urstände feierte.
  4. Eine Handelsmarke ist es dann, wenn der Markenname nicht durch den Hersteller eines Produktes bestimmt wird, sondern durch den Händler eines Produktes. Zum Beispiel: - Eumig handelt mit Projektoren des Herstellers Silma, denen aber nicht von Silma, sondern von Eumig der Name "Bolex" verliehen wurde. - Pontiac handelt mit Automobilen des Herstellers Daewoo, denen aber von Pontiac der Name "Pontiac Le Mans" verliehen wurde (Und die technisch weder ein Pontiac, noch ein Daewoo waren, sondern ein Opel Kadett). - Kaufland handelt mit Getränk eines nicht genannten Herstellers, dem von Kaufland der Name "Klassik Cola" verliehen wurde (Wahrscheinlich wechselt sogar im Laufe der Zeit der konkrete Hersteller, der Markenname aber bleibt gleich). Alles Produkte mit Namen des Handels, nicht des Herstellers, also Handelsmarken (Zumindest im Alltag).
  5. Na, nun sei bitte nicht unfair, Herr Schreier. Ich habe ja gar nichts gegen Deine Formulierung gesagt, und ich hätte auch nie etwas darüber gesagt, wenn nicht das Thema durch andere aufgekommen wäre. Deine Formulierung "Firma Bolex" ist völlig in Ordnung, denn so steht es schließlich auf den Geräten, und sogar auf der letzten Immobilie. Einen Unterschied zwischen Marke und Hersteller zu recherchieren ist nicht die Aufgabe von Kunden, und ich selbst vermische vermutlich ständig. Beim Fall "Mercedes-Benz" allerdings liest man die korrekte Marke ja ständig auf dem Produkt, weshalb da so oft der Firmenname für den Produktnamen gehalten wird, weiß ich auch nicht. Fazit: Alles in Ordnung, nichts passiert, und Simon hat anfangs lediglich einen Hinweis auf den Unterschied gegeben, und das darf er ja.
  6. Schöner einfädeln mit Torsten Sträter, so gesehen vorgestern im Fernsehen in seiner Humor-Sendung "Sträter". Torsten Sträter war also zu Besuch im äääh... Luna Kino in Köln glaube ich, um sich in die Tiefen der Tellertechnik zu verheddern. Nach eigener Aussage hatte er tatsächlich mal als Filmvorführer gearbeitet, aber auch so ziemlich alles vergessen. Zum perfekten kleben einer Schnittstelle mit Klebefolie, in 35 mm, reichte es aber noch. Nach Kompaß-Einweisung des Kinobetreibers führte Herr Sträter den Filmstreifen vom Teller zielsicher zum Projektor, um dann unsicher über die korrekte Führungsrolle zu sinnieren, obwohl es ja nur eine gab. Das Projektorfabrikat ist mir leider nicht bekannt, es ist aber ein recht später, glattflächig-langweiliger Projektor mit hellgrauer Metallpanel-Verkleidung, dabei so eckig wie ein Karton Waschmittel und genauso aufregend. Praktisch, aber seelenlos. Hüscher ist da schon der 16 mm Projektor mit Verstärker-Unterteil, der in diesem Kino zur Zierde an der Snack Bar steht. Sträter's exotische Snack Wünsche überforderten aber leider sowohl das kulinarische Angebot, als auch das humoristische Verständnis des Betreibers (Dafür muß der auch keine guten Witze machen, nur gutes Popcorn). Solcherart mit einem Eimer frisch duftenden Popcorns ausgestattet machte sich's Sträter also im Sessel bequem, und die bereits eingespielten ersten Takte der Titelmelodie deuteten bereits an, was Kino für Torsten Sträter bedeutet, wenn er es sich aussuchen kann: Eine unschuldige Reise zurück in die Kindheit und in den Weltraum. Jawohl, mannhaft mit 2-X-16 Geschwindigkeit von der Mondbasis direkt zum Ogusawara Archipel, um zu erforschen, was auf der Insel der Monster schiefgelaufen sein mag, und um später am Fujisan im Kampfe bei "Frankenstein und die Monster aus dem All" Godzilla anzufeuern (1968). Insgesamt also eine schöne, unerwartetete Reise in die cineastische Vergangenheit, die auch junge Zuschauer im Jahre 2024 daran erinnert, daß es noch nicht so lange her ist, daß blinkende Raumschiff Computer aus Sperrholz und Glühbirnchen bestanden, und Film aus... Film.
  7. Wenn ich an Marketing Film denke, fallen mir Kartonhüllen ein, und Klapphüllen aus Weichplastik. Aber keine Plexiglas-Hüllen (Simon würde sagen "Acrylglas-Hüllen"). Was genau suchst Du, DC ? "Harte" Plexiglas-Hüllen, zum einlegen eines Computerausdruckes, oder Informationen über die alten 70er Jahre Weichplastikhüllen mit eingeschweißtem Einleger unter transparenter Deckfolie ? Letztere weisen heute gern stark gewellte Deckfolien auf, was ziemlich schlecht aussieht, insofern ist das kein Experiment, das man wiederholen muß. Ansonsten gäbe es noch die Möglichkeit sich an aktuelle Hersteller von Super 8 Filmen zu wenden, z.B. an Dave Films. Da sein Titel "Jurassic Park" ja niemanden reich, aber dafür glücklich macht, würde er vielleicht per E-Mail die Frage beantworten, woher er seine Super 8 Hüllen bezieht.
  8. Nun muß ich noch schnell meinen Senf dazugeben: Simon, Du bist natürlich im Recht, auf den Unterschied zwischen einem Hersteller Paillard, und einer Marke Bolex hinzuweisen. Aber... eine "Handelsmarke" war Bolex, so weit ich das beurteilen kann, nicht. Bolex Geräte wurden hauptsächlich nicht "gehandelt", sondern "hergestellt". Möglich daß der Gesetzgeber in Deutschland und der Schweiz das anders bezeichnet, aber in der Betriebswirtschaft ist immer noch "Nescafe" eine Herstellermarke, "Klassik" jedoch eine "Handelsmarke" (der deutschen Supermarktkette Kaufland, die im Auftrag des Händlers irgendwo hergestellt wird). Zu den hergestellten Bolex Geräten kommen natürlich noch die Ausnahmen, wie die letzten Bolex Projektoren. Du schreibst diese stammten als Handelsware von Micron in Italien, doch erst kürlich las ich hier im Forum sie stammten von Silma in Italien. Vielleicht trifft sogar beides zu, das weiß ich aber nicht. Ansonsten hat Simon schon recht: Ich find's auch nervig ständig zu lesen, "das ist der neue Daimler", obwohl's ein "Mercedes-Benz" ist. "Daimler" Fahrzeuge gab's tatsächlich mal von Daimler in England, und später von Jaguar in England (Austro-Daimler aus Österreich vergessen wir dabei mal), aber nicht aus Sindelfingen in Deutschland. Solche Schluderei sollte tatsächlich nicht sein, das hilft uns allen Mißverständnisse zu vermeiden.
  9. Gratuliere Jacques, diese Wiederbelebung ist beeindruckend. Ich hätte höchsten Respekt mich an das Glas im Lichtpfad zu wagen, schon alleine wegen Angst vor unabsichtlichen Kratzern. Kann man Deiner Erfahrung nach alle Glasklebestellen mit Aceton lösen ? Was machst Du, wenn versehentlich schwarzer Decklack am Prisma gelöst wird, das ist mir bei der Reinigung einer Spiegelreflexkamera passiert. Blank ist die Stelle gott sei dank nicht, aber würde jeder matte schwarze Lack zur erneuten Abdeckung taugen, oder muß der besondere optische Eigenschaften haben ?
  10. Und welches Gefühl bekommt man, wenn eine Gruppe "Kinofans" sich ständig als "Kollektiv" bezeichnet ? Beziehungsweise... haben wir diese Wortwahl schon mal irgendwo gehört !?
  11. Danke, Utschke. Dann bietet die Sphere immerhin etwas fürs Geld, denn die Videokuppel der Fremont Street (Angepriesen als "The Fremont Street experience") weist schon ein wahrnehmbar grobes Pixelraster auf. Dafür ist es kostenlos. Ich werde dennoch nicht vergleichen können, denn 99 Dollar für einen Kurzfilm, das sind fast zweihundert Mark, bin ich schlicht nicht bereit zu zahlen. Für den Preis erwarte ich mindestens ein funktionsfähiges Holodeck.
  12. Das ist eher fehlerhaft: Angeblich bot der 9,5 mm Projektor "Marignon" als erster dem Amateur Magnetton an, im Jahre 1955. Nach meiner Information tat dies die "Heurtier Son" Reihe aber schon zwei Jahre früher, 1953.
  13. Das ist ja interessant: Bei Minute 3:30 ist von einem primitiven Belichtungsmesser "Watkins B-Meter" (?) die Rede. Der soll ein kleines lichtempfindliches Papier schwärzen (im Englischen ein "Bromidpapier - "Bromide"), und durch Vergleich des Papieres mit einer eingebauten Schwärzungstabelle soll die vorherrschende Lichtenergie abgelesen, und die entsprechend einzustellende Blende abgeleitet werden. Ist als einfaches Verfahren absolut nachvollziehbar, aber ich hatte noch nie davon gehört.
  14. Was mich mal interessieren würde, Utschke, wie schneidet diese "Sphere" Monitorfläche ab im Vergleich zur Fremont Street ? Auch dort gibt es ja eine große, gewölbte, nicht normgerechte Monitorfläche aus LEDs mit Videoaufnahmen und maßgeschneiderten Computerbildern (Diese überwölbt auf schätzungsweise 200 Metern den geradlinigenStraßenzug).
  15. Aha, "Penesamig" Akkus. Sollen mich die als potentieller Käufer nun mit Vorstellungen über Penisse locken, oder über Salamis ? Na ja, irgendwie sind die sich ja auch ähnlich...
  16. Vor etwa 4 Wochen hatte ich hier vorsichtig spekuliert, daß "queer-feministisch" und "kommunistisch- handaufhaltend" eine unheilvolle Nähe aufweisen könnten. Ich bin enttäuscht, aber nicht überrascht, daß meine Spekulation (Oder böse gesagt das "Vorurteil") nun durch die Realität bestätigt wird. Das kommt daher, daß Ich solche Erfahrung schon des öfteren gemacht habe. Sicherheitshalber präzisiere ich, daß es mir wurscht ist, ob die Besetzer nun "queer" sind (Übersetze ich mal ganz allgemein als "sexuell nicht papst-konform"), oder ob sie für Frauenrechte eintreten (Hoffentlich nur "Rechte" und nicht "Privilegien"). Man muß bloß mal kurz die Ebene der Betriebswirtschaft, Kultur, oder Gesetzeslage verlassen, und sich fragen, was die Protagonisten im Berger Kino eigentlich in ihrem Innersten antreibt. Dann kommt in solchen Fällen sehr oft eine diffuse Unzufriedenheit mit der Welt, und mit sich selbst heraus, und die Überzeugung, daß irgendwie Andere an dieser nicht näher bewußten Unzufriedenheit schuld sind. Dies mag nur noch unterstrichen werden durch die Aussage im "Filmlöwin" Interview, die aus angeblicher "Belebung einer Kulturstätte" mal eben "Filme nach feministischen Weltbild" macht. Wahrscheinlich ist dieser "Sophie B." der Unterschied nicht mal klar. Die soll für alles eintreten, was ihr Spaß macht. Aber wenn Sie Weltbildwerbung will, soll sie die auch selbst bezahlen. Wenn sie Kultur will, soll sie solche nicht mit ideologischer Klischeepflege verwechseln. Und wenn sie ein Kino will, dann soll sie sich halt eins bauen oder kaufen oder mieten.
  17. Ja klar, ein Stahlseil zur "Sicherung" des Audi. Schliesslich legt man auch beim Tischrücken die Hände nur deshalb auf den Tisch, um zu verhindern, daß er aus dem Fenster hüpft, wenn der tote Basketballspieler in den Tisch einfährt.
  18. Es wurden doch auch Autos beworben. Ich bin der Meinung, der bekannte Werbefilm mit einem Audi, der (scheinbar) eine Skisprungschanze hochfährt, wäre auch im Kino gelaufen.
  19. Lichtspieler

    Umsschalter

    Wenn das so wäre, wäre dieses Gerät wohl ein Decoder für Perspecta Signale. Ein virtuelles 3-Kanal Intensitäts-Stereotonverfahren. Was ich in dem Fall vermisse ist aber eine entsprechende Nennung des Perspecta-Verfahrens auf dem Gehäuse. Vielleicht gab es auch noch technisch ähnliche Konkurrenzverfahren, die mir nicht bekannt sind !? Perspecta war bestimmt auch in Deutschland patentrechtlich geschützt. Es wäre aber denkbar, daß neben der originalen Decoderschaltung von Siemens eine nicht geschützte weitere Decoderschaltung entwickelt wurde. Was dann noch verwirrt ist eine fehlende "Mitte" Einstellung des Wahlschalters, denn bei Perspecta, oder im professionell betriebenen Kino, sind mindestens 3 Tonkanäle zu erwarten.
  20. Lichtspieler

    Hokushin

    Ich persönlich tue das ja auch nicht. Wo man aber von mir erwartet, es als simple "Veränderung von Sprache" hinzunehmen, daß man sich jetzt auch mal "commitet, um am Wochenden das Chillen zu enjoyen", da kann ich mich mit einer "neuen Kerze" plötzlich sehr viel leichter anfreunden.
  21. Lichtspieler

    Hokushin

    Wer's lieber deutsch mag, und das ist im Zeitalter inflationärer Anglizismen, der Sprachverflachung und Sprachpanscherei eher lobenswert, kann auch von "neuen Kerzen" sprechen, statt von "Candela". Solange man mit den verwendeten Begriffen keine Raumsonde erfolgreich auf die Venus schicken muß, sollte nicht allzu viel passieren.
  22. Lichtspieler

    Hokushin

    Sei mir nicht böse, Martin, aber das ist dann doch was anderes. Mit Deiner Einleitung "Ja,..." hingegen scheinst Du anzudeuten, das sei ja gleichbedeutend. Ist es aber nicht. Die Bewegungsunschärfe betrifft nur bewegte Objekte, gerade weil sie sich bewegen. Das heißt jeder Punkt des Bildes wird während seiner Belichtungszeit von verschiedenen Oberflächenpunkten des Abgebildeten aus mit Photonen beschickt. Was ein einzelner Bildpunkt abbildet ist somit nicht mehr eindeutig - er wird zwangsläufig unscharf. Die Kornunschärfe hingegen tritt auch bei völliger Bewegungslosigkeit auf. Beziehungsweise sie reduziert sich immerhin, je mehr Einzelbilder pro Sekunde gezeigt werden, je mehr Körner pro Zeitraum ihre Interpretation über den Verlauf von Kanten und Details abgeben dürfen. Bewegungsunschärfe ist auf jeden Fall während der Projektion wahrnehmbar. Ich habe das öfter zu 35 mm Zeiten im Kino beobachtet. Inwiefern mehr Bildrate auch mehr "Dynamik" bringt (Dein Beitrag von gestern) ist mir allerdings unklar. Vielleicht haben wir da unterschiedliche Begriffsvorstellungen. Ich verstehe unter der "Bilddynamik" nur den Umfang dargestellter Helligkeiten und Farben. Mit "Bewegung" hat das meiner Meinung nach nichts zu tun. Mehr Bildrate kann aber unter Umständen mehr Lichtmenge der Projektorlampe auf die Leinwand schicken, was den Streulichtanteil eventuell reduziert, bzw. mehr Farbzäpfchen im Auge anregt. Als Ergebnis davon kann tatsächlich auch die Dynamik steigen. Das wäre dann aber ein Effekt auf Seiten der Projektion, nicht von Seiten der Aufnahme.
  23. Danke für diese Einschätzung. Dabei "sagt ein Bild mehr als tausend Worte". Aber es kostet halt auch mehr beim Inserieren...
  24. Erst mal möchte ich was Positives loswerden: Ja, "Happy Kirsch" ist mir schon als Jugendlicher sehr positv aufgefallen, das war echt klasse, und direkt ein Grund ins Kino zu gehen. Ich habe sogar noch eine Originalpackung hier, weil ich es auch so hübsch gestaltet fand. Tja, und jetzt das Negative... Wieso stellt man so ein Produkt ein !? Es kann unmöglich an verändertem Geschmack gelegen haben. Die Limonade "Dr. Pepper" wartet auch mit einem kirschig-beerigem Aroma auf, war in den 80ern hierzulande völlig unbekannt, und wird trotzdem so langsam immer populärer (Wenn auch merkwürdigerweise die Süße in Deutschland zu gering gewählt wurde, und sich das Aroma dadurch etwas selbst im Wege steht. Aber aufpeppen mit Wasser und Zuckersirup entfaltet das wahre Potential). Was das neue Nogger mit Nougatkern anbelangt... Ich kenne diese Sorte nicht, aber "Nougat" kann in Deutschland alles mögliche sein. "Klassischer" Nougat ist eine süße Nußmasse (Teuer). Aber "weißer Nougat" (Oder türkischer Honig) ist süße Eiweißmasse (billig). Wenn auf der Nogger-Packung "Nougat" steht, heißt das noch lange nicht, daß da Unmengen Haselnüsse drin sind. Vielleicht ist es auch "weißer Nougat" (Wie in Toblerone, lecker), vielleicht ist es auch nur das juristische Feigenblatt mit 3 Gramm Nußnougat auf 100 Gramm Eis. Schmeckt deswegen nicht wirklich nach Nußnougat, das geht bei der Menge ja gar nicht, darf sich aber wegen der Anwesenheit von Nußnougat trotzdem so nennen. Das ist ja oft der Witz. Der tatsächliche Nußnougatgeschmack käme in solch einem Fall von evtl. "naturidentischen", aber trotzdem künstlich hergestellten Aromen, aufgelöst in einer Kaumasse, die Nougat in seiner Textur vortäuschen soll (So macht man es seit Jahrzehnten mit "Erdbeer"-Joghurt. Oder so: Schmecken 97 % Wasser und 3 % Orangensaft nach Orange ? Wohl kaum. Aber mische 3 % Orange dazu, und Du darfst es "Orangenlimonade" nennen. Nur das ist der Grund, weshalb da überhaupt noch Orangensaft enthalten ist (Abgesehen von vielleicht Hochpreismarken). Aber das nur so nebenbei. Was würde wohl Margaret Thatcher dazu sagen ? "I want my Happy Kirsch back". 🍒
  25. Lichtspieler

    Hokushin

    "Mehr Schärfe durch mehr Bildrate". Was so absonderlich klingt, führt vielleicht auf die falsche Fährte, ist aber auch nicht ganz falsch. Zwar ändert sich die Bildgröße durch erhöhte Bildrate nicht, aber die Kornanzahl zur Kantendefinition, die erhöht sich schon durch erhöhte Bildrate. Es stehen ja pro neuem Bild weitere Körner zur Definition von Kanten, oder sonstigen Details, in erhöhter Anzahl zur Verfügung. Und jede Kornmenge ist etwas anders verteilt, kann also auch ein bisschen anders definieren. In der Summe ist der Definitions-Durchschnitt aus vielen ungefähr definierenden Bildern aber genauer, als eine einzelne Definition aus nur einem ungefähr definierenden Bild. Ich habe das selbst einst in Japan beeindruckt zur Kenntnis genommen, als ich Dschungelaufnahmen in vermutlich Showscan gesehen habe, also mit vermutlich 60 Bildern pro Sekunde. Das Bild schien förmlich von der Leinwand zu springen. Der Unterschied war selbst ohne direkten Vergleich sehr deutlich zu empfinden, obwohl ich damals noch nicht den genauen technischen Grund dafür kannte. Im Grunde ist das die chronologische Auflösung eines Bewegtbildes, in Ergänzung zur reinen Bildauflösung, und reinen Bewegungsauflösung. Wurde an anderer Stelle im Forum auch schon als "Super Resolution" erwähnt. Was war eigentlich der Grund, die ersten zwei Todd-AO Filme mit 30 Bildern pro Sekunde zu drehen, in Ergänzung zum Paralleldreh mit herkömmlichen 24 Bildern ? Möglicherweise ging es auch Herrn Todd um verbesserte Bildschärfe, vielleicht aber auch nur um Kornreduktion auf besonders großer Leinwand.
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