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Geyer 16mm-Projektor


Martin Rowek

Empfohlene Beiträge

Hallo,

 

ich habe u. a. einen kleinen Geyer 16mm-Projektor aus einem Kino erworben:

 

100_0314.sized.jpg

 

Hat jemand Informationen zu diesem Projektor?

 

Neben dem Geyer habe ich auch einen Zeiss Ikon Kinox 16mm-Projektor erworben, der ein 8-teiliges Malteserkreuz hat. Welches Getriebe im Geyer steckt, ist noch unbekannt.

 

Ich werde demnächst in beide Projektoren reinschauen und Fotos machen, da es kaum Informationen und Bilder im Internet gibt.

 

Ich würde gern einen 12- oder 24V-Motor verwenden. Es soll ja angeblich Motoren geben, die auch mit 12V die gleiche Drehzahl und das gleiche Drehmoment erzielen.

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Ob man die Feuerschutztrommeln wohl aus Gewohnheit an das Maschinchen geschraubt hat. Soweit ich weiss hat es 16mm Nitrofilm doch nur in Russland gegeben.

 

Im Internet gibt es ein Foto, wo die obere Feuerschutztrommel fehlt. Offene Feuerschutztrommeln :???: :???:

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Natürlich werde ich nicht wahllos umbauen und versuchen, den Originalmotor zu verwenden. Er ist aber schon 85 Jahre alt. Antrieb und Leuchtmittel, müssen ggf. umgebaut werden, die dann über ein externes Netzteil versorgt werden. Die originale Elektrik entspricht nicht mehr den VDE-Richtlinien.

 

Wie man übrigens deutlich sehen kann, hat der Geyer die Umblaufblenden vor dem Objektiv. Ja, richtig, es sind 2 gegenläufige Umlaufblenden. Der Filmandruck erfolgt von der Lampenhausseite her.

 

Ich vermute, dass sich, wie im Kinox, ein 8-teiliges Kreuzchen im Geyer befindet. Aber bis dorthin bin ich noch nicht vorgedrungen. Der Widerstand ist größer als das Lampenhaus selbst. Ich werde ihn entfernen, denn der verbraucht nur unnötig Strom und macht nur unnötig Wärme.

 

Ich bin froh, dass ich den Geyer und Kinox retten konnte. Sie wären sonst im Schrott gelandet.

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So, ich habe den Widerstand entfernt, um den "Sarkophag" zu öffnen. Seht selbst:

 

1001886pw.jpg

1001887g.jpg

1001891a.jpg

 

Kein 8teiliges Kreuzchen, sondern eine Scheibe mit 8 Schlitzen. Es gibt wohl auch kein Ölbad. Gleit- oder Kugellager besitzt dieser Projektor auch nicht. Ich werde erstmal Verdünnung reinkippen und ihn laufen lassen ;-) Achtung Ironie!

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Martin,

 

laß den Widerstand, und versuch das Teil Original zu lassen. Als Alltagsprojektor ist der eh kaum geeignet, sondern ein sehr schönes Stück Technikgeschichte. Und das bleibt am Besten unverändert.

Gut, brüchige Drähte sind auszuwechseln, schadhafte Isolation zu esetzen, Doch möglichst mit ähnlichem Material, wie im Original verbaut.

Das Netzkabel muß in jedem Fall ab. Weder Kabel noch Stecker passen dazu. Nimm stoffummanteltes Kabel, versuche einen großen Bakelitstecker zu bekommen.

 

Grüße

 

Stefan

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Ich habe den Widerstand ja auch erstmal nur entfernt, weil er sich direkt vor dem "Sarkophag" befand.

 

Den Widerstand habe ich ja auch nicht entsorgt. Aber ich will den Projektor tatsächlich nutzen und dabei eine Lichtquelle mit hohem Wirkungsgrad nutzen. Ich möchte ihn ausschließlich als Filmbetrachter für meine selbstgedrehten 16mm-Filme verwenden. Mal sehen, ob der Uhrmacher ein neues Glas für das Amperemeter hat. Das war nämlich kaputt.

 

Das Netzkabel wurde offenbar vor der Wende erneuert und im Sockel befinden sich auch noch 2 dicke Widerstände. Vermutlich für den Motor, weil sich im Sockel ein Regler befindet. Die Füße unter dem Sockel sind unvollständig und vermutlich auch nicht mehr original. Demnach kann man ihn also gleich mit moderner Elektrik ausstatten. Alle 3 Widerstände scheinen auch nicht mehr original zu sein. Bis auf das Netzkabel scheinen die anderen Kabel zum Motor, zur Lampe und zu den Widerständen original zu sein.

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NEIN NEIN NEIN,

herrgottnochmal, ist denn das so schwierig zu verstehen, LASS DEN PROJEKTOR ORIGINAL!

Umbauorgien, die in die Hose gehen, kennen wir zur genüge, von mir, von Dir, von Johannes und wie sie alle heißen.

Der Geyer ist ein sehr sehr rares Objekt und sollte unbedingt so erhalten werden, wie er ist, nämlich Originalgetreu.

 

Ich weis ja nicht, was da los ist, aber mich beschleicht der Gedanke, dass du dem Selectonumbau paroli bieten willst.

Bitte bitte lass es sein und Restauriere den Projektor so, wie er sein soll.

Ach ja, das Laufwerk war gekapselt und mit einer Art Fettfüllung versehen.

 

Sorry, aber das musste jetzt mal raus.

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Hallo,

ich sehe das genauso wie TK-Chris -kein Verbasteln bei diesem heute extrem raren -musealen !- Gerät -eine Lackauffrischung ist sicher kein Verbrechen, auch verrostete Chromteile blank schmirgeln -aber dann: Vitrine oä !

Ein Traumteil, das vor Jahren mal in der Bucht in sehr gutem Zustand angeboten und für mich leider unerschwinglich blieb -ich habe mich dann mit Lytax SP & Co. getröstet, die häufiger anzutreffen, auch ein ausgefallenes Design haben ... und sogar liefen !

 

Viel Spass beim umsichtugen Restaurieren !

 

Ernst

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Umbauorgien, die in die Hose gehen, kennen wir zur genüge, von mir, von Dir, von Johannes und wie sie alle heißen.

Der Geyer ist ein sehr sehr rares Objekt und sollte unbedingt so erhalten werden, wie er ist, nämlich Originalgetreu.

 

Ich weis ja nicht, was da los ist, aber mich beschleicht der Gedanke, dass du dem Selectonumbau paroli bieten willst.

Bitte bitte lass es sein und Restauriere den Projektor so, wie er sein soll.

 

Der Geyer wurde leider, wie bereits erwähnt, in der ehem. DDR umgerüstet. Original ist demnach nicht mehr möglich.

Mit 12V-Motor und LED Lampe wollte ich lediglich eine aktuelle und sichere Elektrik nutzen. Ebenso habe ich auch schon erwähnt, dass ich weitgehend den Originalzustand erhalten will. Der 12V-Motor war nur eine Idee, falls der alte Motor nicht mehr verwendbar ist.

 

Bei mir ist noch kein Umbau daneben gegangen. Alle von mir umgebauten Kameras und Projektoren laufen. Von Dir und Johannes kenne ich auch keine Umbauten, die daneben gingen.

 

Wie Andybenz schon richtig erkannt hat, hat der Geyer leider eine doppelte Zahntrommel und Schaltrolle. Somit scheidet der Geyer als schnuckliger Filmbetrachter für eigene 16mm-Filme aus.

 

Wenns nur das ist: Die Zähne kann man doch einfach runterfeilen :shock1:

 

Dann wohl eher auf der Drehmaschine abdrehen. Das würde ich aber niemals wagen, weil das Zerstörung bedeutet. Bei einem Umbau würde ich niemals den Projektor bearbeiten, sondern lediglich so umrüsten, dass der Originalzustand erhalten bleibt bzw. wieder herstellbar ist.

 

Ein Traumteil, das vor Jahren mal in der Bucht in sehr gutem Zustand angeboten und für mich leider unerschwinglich blieb

Ernst

 

Wie teuer war denn das Traumteil damals?

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Was den Preis für diesen schönen Projektor vor Jahren anging, ist er mir nicht mehr genau erinnerlich -es waren noch DM-Zeiten, ich meine ging auf um 800.- DM; da war mir das Risiko einfach zu groß als nur mäßig begabtem "Laientechniker".

 

Grüße ringsum

 

Ernst

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So, ich habe ein wenig weitergemacht.

 

Der Hohlspiegel fehlt, aber die Projektionsglühbirne ist noch intakt. Im Sockel befanden sich klebrige, vergammelte Kabel und eine Asbestplatte unter den großen Widerständen. Diese Teile habe ich entfernt und entsorgt.

 

Die Kunststoffschalter und der regelbare Widerstand sind auch nicht original, da es 1928 solche Teile in dieser Ausführung noch nicht gab.

 

Jetzt wird die Mechanik zerlegt und mit Petroleum gereinigt.

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Im Lossau-Nachschlagewerk "Filmprojektoren/Movie projectors" wird ein Sammlerwert von 1000 € angegeben :-) Also wer will den Geyer 16mm-Projektor für 1000 € haben? :-) Da ich die elektrischen DDR-Bauteile entfernt habe, ist er wieder im "Originalzustand".

 

@Jürgen, Dein Nachschlagewerk macht seinen Namen alle Ehre. Man findet immer wieder neue Projektoren und es macht Spaß. Leider vermisst man aber immer wieder einige Modelle, die nicht aufgeführt sind.

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