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Cinevia Super 8 Kassette


Olaf S8

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Naja, zunächst mal soll das ja nur sagen, dass grundsätzlich nichts gegen die Chrombeschichtung einzuwenden ist, weil ja gemutmaßt wurde, die wäre der Übeltäter. OK, die Chromschicht ist nicht schuld am Staub. Damit wäre dieser Verdächtige erst mal wieder auf freiem Fuß. Bis dahin stimmts ja wohl. Warum da jetzt allerdings ein Kunststoffgrat an einer Stelle ist, an der er nichts zu suchen hat, das wäre die nächste Frage. Zusammen mit der Frage, warum der nicht entfernt wurde (bzw wie er überhaupt im Herstellungsprozess entstanden ist) und von wem er entfernt gehört hätte (Kodak oder Klose?).

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eben nicht, es geht bei olafs erfahrungen ja explizit um eine sich ablösende chromschicht, die sich dann im kassettenfach verteilt und auch auf dem entwickelten film zu sehen ist, nicht um emulsionsabrieb an einem grat, das sind ja zwei unterschiedliche Dinge.

Es wird ja behauptet, dass es nie eine sich ablösende chromschicht gegeben hat, was ja schlichtweg falsch ist, wenn man olaf glauben darf, und das tu ich

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Oh entschuldigung! Tatsächlich. Hab mir nochmal den Anfang dieses Threads angesehen mit den Bildern zu der Kassette. Unter den Umständen ziehe ich das wieder zurück. Man sieht ja die Kratzer im Chrom recht deutlich. Hatte ich so jetzt nicht mehr in Erinnerung beim Schreiben meines Beitrags. Volle Fahrt zurück, Captain! Die Fragen allerdings bleiben. Woher kommt der Grat?

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Leute, Ihr seid hier etwas überhitzt! Was Herr Klose sagen will, ist, dass sich nicht die silberne Beschichtung gelöst hat, sondern ein Grat daran Schuld war, dass in Olafs Kassettenraum allerlei Zeug rumgeflogen ist. Dieser Grat hat wohl den Film zerkatzt und "Späne" abgelöst. Meine Tests mit dem Chrom auf der Andruckplatte haben auch ergeben, dass dies bombenfest sitzt. Trotzdem ist es natürlich so, dass die silberne Schicht auf dem hinteren Bereich der Andruckplatte bei Olafs Kassette nicht vollständig aufgebracht war - und man deshalb den Eindruck haben musste, der Dreck in Olafs Kassettenraum stamme vom abgeplatzten Silber. In der Tat hat ein solcher Kunststoffgrat aber auch nix an der Andruckplatte verloren. Das ist schon klar. Wollen wir hoffen, dass das nicht öfter vorkommt. Insgesamt scheint Kloses Kassette aber einwandfrei zu arbeiten. Ich habe bislang keine weiteren Beschwerden von Nutzern des Cinevia- oder des Adox-Materials gehört.

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Hallo,

bleibt zu hoffen daß Herr Klose beim Lesen der Beiträge nach meinem gestrigen Beitrag nicht auch überhitzt ist. Ich hab lange gezögert was zu schreiben, dann kam der "Post" von Jürgen Lossau und ich bin froh es nicht getan zu haben.

Er schreibt ja eindeutig vom Grat der stehenblieb und es wird ja nicht bestritten daß das nicht sein darf. Was Olaf in der Projektion sieht - Leute ich hatte im Jahr 1967 Agfa Filme nach Mallorca mitgenommen. Natürlich vorher nicht getestet. Die waren gewachst aber ganz anders als Kodak das machte. Das "schälte" sich bei der Projektion ab und schob sich in die Bildecken, sowas muß man mal gesehen haben.Das müssen keineswegs Chrom- oder sonstige Splitter sein was Olaf da sieht.

Noch was: Ich hab eine Praktica LLC und eine LTL. Die haben ein Metalldachkantprisma. Dachte ich lange. Das ist galvanisierter Kunststoff.

Aaton

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was mich nur wundert ist, wieso keine metallene andruckplatte a la "russenkassette" nachproduziert wird. eine flache plastikplatte mit den formen der kodak-andruckgeschiche in die kassette zu bauen, ist nun wirklich wenig innovativ... ich warte auf die ersten laufstreifen "ab werk" die dann natürlich von der kamera kommen sollen und nicht vom ach so guten produkt

 

 

Hi Chris,

 

Könnte die Metallplatte Nachteile haben oder ist sie einfach zu aufwendig zu prodzieren ?

 

Womöglich kam es darauf an, eine hsichtlich der Gleiteigenschaftenähnliche Andruckplatte zu schaffen, und da hatte man Kunststoff mit Beschichtung gewählt.

Wurde die neue Kassette eigentlich als solche, als mit Kunststpffplatte, angeboten, oder 'sollte' das für eine Metallplatte gehalten werden ? (weil sich einige darüber zu wundern scheinen, dass es 'nur' beschichteter Kunststoff ist.)

 

 

Zu den Filmen: Im Normalfall liegt die Schicht zum Objektiv. Es gibt aber Filme, wie Kopierfilme, wo das anders ist. Deshalb kann man ja auch nicht ubedingt einen Positiv-Film mit einer Vorführ-Kopie einfach zusammenkleben und durch den Projektor laufen lassen, oder ?

 

Mich

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Leute, Ihr seid hier etwas überhitzt! Was Herr Klose sagen will, ist, dass sich nicht die silberne Beschichtung gelöst hat, sondern ein Grat daran Schuld war, dass in Olafs Kassettenraum allerlei Zeug rumgeflogen ist. Dieser Grat hat wohl den Film zerkatzt und "Späne" abgelöst. Meine Tests mit dem Chrom auf der Andruckplatte haben auch ergeben, dass dies bombenfest sitzt. Trotzdem ist es natürlich so, dass die silberne Schicht auf dem hinteren Bereich der Andruckplatte bei Olafs Kassette nicht vollständig aufgebracht war - und man deshalb den Eindruck haben musste, der Dreck in Olafs Kassettenraum stamme vom abgeplatzten Silber. In der Tat hat ein solcher Kunststoffgrat aber auch nix an der Andruckplatte verloren. Das ist schon klar. Wollen wir hoffen, dass das nicht öfter vorkommt. Insgesamt scheint Kloses Kassette aber einwandfrei zu arbeiten. Ich habe bislang keine weiteren Beschwerden von Nutzern des Cinevia- oder des Adox-Materials gehört.

 

 

Wie viele Kassetten hatten denn bis jetzt das Problem ?

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Kopien, zumindest im 35mm Bereich haben die Schichtseite immer zum Licht, was eigentlich unlogisch ist, und einiges an der Auflösung des Materials verschenkt.

Auf einer Optischen Bank kopierte Filme sind wiederum mit Schicht zur Optik vorzurühren, da merkt man, welches Potential da drin steckt. Aber da heute auf Panelprintern im Pendelverfahren gearbeitet wird, gibts nur noch "schicht zum licht"

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Dieser Grat hat wohl den Film zerkatzt und "Späne" abgelöst

Da sehen Olafs Bilder aber wirklich ganz anders aus. Woraus war dieser Grat denn, aus Wolframcarbid oder V4A? Oder wie er hat der es geschafft, derartige Mengen aus dem Träger (!) herauszukratzen und in der Kamera zu verteilen? Und all diese herausgekratzten Materialstückchen sind zwischen Film und Andruckplatrte hervorgekrochen, bevor sie in der Kassette verschwanden? Und zu Klemmern hat dieses "gravieren" auch nicht geführt?

 

Wie auch immer: Ich halte eine silbern spiegelnde Andruckplatte für Filme ohne Rußgelatineschicht für eine Idee, die der Schärfe abträglich werden könnte. Fotofilm hat auch keine Rußgelatineschicht. Habt ihr jemals eine chromfarbene Andruckplatte in einer Fotokamera gesehen?

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Da sehen Olafs Bilder aber wirklich ganz anders aus. Woraus war dieser Grat denn, aus Wolframcarbid oder V4A? Oder wie er hat der es geschafft, derartige Mengen aus dem Träger (!) herauszukratzen und in der Kamera zu verteilen? Und all diese herausgekratzten Materialstückchen sind zwischen Film und Andruckplatrte hervorgekrochen, bevor sie in der Kassette verschwanden? Und zu Klemmern hat dieses "gravieren" auch nicht geführt?

 

Wie auch immer: Ich halte eine silbern spiegelnde Andruckplatte für Filme ohne Rußgelatineschicht für eine Idee, die der Schärfe abträglich werden könnte. Fotofilm hat auch keine Rußgelatineschicht. Habt ihr jemals eine chromfarbene Andruckplatte in einer Fotokamera gesehen?

 

Hallo,

Du sprichst das Thema Olaf an und "wie das ausgesehen hat" und in dem Punkt geb ich Dir von der Sache her recht. Was mir aber auffällt ist die Tatsache daß der Themenstarter mittlerweile völlig abgetaucht" ist....

Aaton

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Mir ist mein Geld zu schade für Experimente. Ich nutze (denn ich verbrauchte ca. 20 Kassetten im Jahr) tatsächlich Super 8 und rede nicht nur theoretisch darüber. Deshalb möchte ich ein brauchbares Ergebnis erzielen.

Deshalb, solange es Kodak Super 8 gibt, halte ich mich an diese bewährte Produkte. Das Preis/Leistungsverhältnis ist hier in Ordnung.

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Er schreibt ja eindeutig vom Grat der stehenblieb und es wird ja nicht bestritten daß das nicht sein darf. Was Olaf in der Projektion sieht - Leute ich hatte im Jahr 1967 Agfa Filme nach Mallorca mitgenommen. Natürlich vorher nicht getestet. Die waren gewachst aber ganz anders als Kodak das machte. Das "schälte" sich bei der Projektion ab und schob sich in die Bildecken, sowas muß man mal gesehen haben.Das müssen keineswegs Chrom- oder sonstige Splitter sein was Olaf da sieht.

Aaton, die Abtauch Anspielungen sind unhöflich und überflüssig !

 

Also diese Partikel sind nicht vom projizieren ! - Die sind auf dem Film !

Kratzer / Laufstreifen habe ich auf dem Film nicht wahrgenommen . . . müssten doch entstehen bei einem Grat ?

Ich glaube nicht an diese Theorie . . . für mich sah das nach glänzendem silberfarbigem Material aus als ich die Nikon R10 in der Sonne öffnete !

 

Darüber hatte ich mich mit Herrn Klose schon vor längerer Zeit (bevor ich die Kassetten zurückbekam) erhitzt und spürte (subjektiv) ein Abwiegeln

Habe die gleiche Info die hier gepostet wurde von Herrn Klose erhalten und er bat um ein direktes Telefongespräch - bin leider zur Zeit angeschlagen

 

Hätte damals die Teilchen in ein Reagenzglas packen sollen . . . dann wäre einwandfrei Klarheit gewesen . . . nun kann ich nur meine Version vertreten

Ist doch aber irgendwie komisch das die einzige Kassette die keine Spuren hinterlassen hatte (310XL) keinerlei nicht bedeckte Chrompassagen hatte ! ?

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Aaton, die Abtauch Anspielungen sind unhöflich und überflüssig !

 

Hallo,

...ist mir doch egal. Du kamst eine Zeitlang jeden Tag mit den verschiedensten Schmalfilmthemen die den Leuten signalisierten..."seht her, was für ein agiler Schmalfilmer ich bin". Nichts dagegen aber auf einmal Funkstille. Deshalb meine Formulierung mit dem "Abtauchen". Denn das hat Gründe und ich bin ja nicht von gestern.

Wenn einem sowas passiert kann man eines tun - sich mit der Firma auseinandersetzen. Wenns so endet wie mit Kahl kann man es im Forum zur Sprache bringen. Pech, wenn man es so macht wie Du (in ziemlich anklagender Form, vorsichtig ausgedrückt) und muß dann wie jetzt sagen, man hätte den Beweis im Reagenzglas sammeln sollen. In der Tat und nun bist Du angeschlagen und Herr Klose ebenfalls wie Herr Lossau sagte. Der steht Dir auch nicht bei weil er am Chrom kratzte und der "hielt bombenfest".

An der Sache ist einiges seltsam. Wenn der Staub nicht Chrom war muß er von der Rückseite des Films kommen und das muß man deutlich sehen. Insofern besteht Hoffnung für Dich.

Aaton

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Aaton, Du hast Dich erheblich im Ton vergriffen - und zwar gleich zweimal. Kann ja wohl nicht angehen, dass Du hier Leute kritisierst, weil sie sich mal ein paar Tage nicht melden und ihnen alles mögliche unterstellst.

 

Olaf - Herr Jablonski, der die Tests durchgeführt hat, meint ja, dass der Grat die Laufspuren im Bereich der Perfolöcher hineingekratzt hat. Das würde man in der Projektion nicht sehen. Aber wenn Du die Filme zurück hast kannst Du das doch prüfen. Die Partikel im Kasettenfach wären dann Filmstaub gewesen. Denkbar?

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Ich wollt das Thema ja nicht anschneiden, aber es bleibt mir nichts anderes übrig:

ich habe mich auch schon mal mit Olaf recht heftig auseinandergesetzt, aber diese Sache ist passé. Im hier vorliegenden Falle ist es eindeutig, was aus den Bildern herausgeht: Die Verchromung der Andruckplatte hat sich, warum auch immer abgelöst und ist als feiner Staub im Kamerainnenraum umhergeflogen, unter anderem sind diese auch auf dem Film sichtbar. Und ich stehe voll hinter der Aussage von Olaf, dass dies nicht auf die Kamera zurückzuführen ist, sondern auf die Kassette zurückzuführen ist.

 

Wer genau hinsieht: auf den Bildern vom Kassettenfach glitzert der Abrieb silbern, das tut schichtseitiger Abrieb nicht, der ist bestenfalls mattweiß.

Ich habe schon öfters (35mm) Kameras auf dem Tisch gehabt, die einen Filmsalat aufgrund von Emulsionsabrieb hatten, weil der neue Assi die Kamera mit einer Drahtbürste (kein Witz) gereinigt hat - mit entsprechenden Folgen. Und auch da war der Abrieb nie Silbern.

 

Verchromtes Plastik gab es in den 80ern sehr häufig an sogenannten "Ghettoblastern", und auch hier gab es dementsprechend oft Abbplatzer, die sich dann als Silberner Staub niedergeschlagen haben, das ist halt der Nachteil beim Galvanisieren von Plastik...

 

Es wird sicherlich niemandem Absicht unterstellen, nur sollte man zu Fehlerhaften Produkten stehen, sowas kann passieren, auch Autohersteller haben Rückrufe und gestehen so Fehler ein.

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Aaton, Du hast Dich erheblich im Ton vergriffen.....

 

Hallo,

ums mal glasklar zu definieren: Ich bin hier (in der Öffentlichkeit und zwar im Internet, wo bekanntlich "Millionen mitlesen") mal wieder als "unhöflich" bezeichnet worden und da darf ich reagieren. Der Olaf hat schon mehrmals Mißstände heftig beklagt und angeprangert. Auf der andern Seite reagiert er mimosenhaft und ist schnell "beleidigt".

Das Schweigen zu der Zeit als hier "hitzig" (Deine Formulierung) debattiert wurde fiel einfach auf. Und mein erster Gedanke war, die Ursache ist in der Kommunikation mit Herrn Klose zu suchen.

Auffallend ist ja daß "Entgleisungen" von mir meistens kommentiert werden (natürlich negativ für mich), die anderer Leute nicht. Wenn Dir unklar ist was ich meine dann lies mal die Kommentare über Herrn Klose. Ich würde derartiges - hier - nie schreiben. Sollte das Geschriebene wahr sein, siehe Kahl, die Leute merken das schon, der Markt bereinigt sich von ganz alleine.

Ich weiß nicht was Du mit "gleich 2x" meinst. Du warst ja der Meinung die Chrombeschichtung sitzt bombenfest und das hab ich festgestellt.

Aaton

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Könnte es eigentlich sein, daß die silbernen Krümel noch Reste aus der Produktion sind? Wenn vergessen wurde, den Grat zu entfernen, dann wurde vielleicht auch vergessen, die Produktionsreste abzusaugen? Dann hätte sowohl Olaf Recht, daß er silberne Krümel sieht, als auch Jablonski/Klose mit der Behauptung, bei der silbernen Andruckplatte hätte sich nichts gelöst ...

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Ich mag noch mal an diese Fotos von ganz am Anfang erinnern:

 

skitched-20121112-113942.jpg

 

- Wenn sich da (1) nichts gelöst hat -- wie kommt es dann zu den dort sichtbaren Ablösungen? Oder sollte hier niemals flächig die Chormschicht aufgetragen gewesen sein? Wieso dann so partiell?

- (2) zeigt deutlich eine Struktur in der Oberfläche der Andruckplatte, die die Reibung erhöht und somit die Laufeigenschaften verschlechtert. Wenn sie nicht sogar zu schlechter Planlage des Filmes führt.

- (3) zeigt durch die Reflektion, wie uneben bzw. "unglatt" die Oberfläche durch die Verchromung geworden ist. Zumindest bezweifle ich, dass das Teil ohne Verchromung auch so unpräzise gefertigt war.

 

Zu guter Letzt bliebt unbeantwortet, warum GK überhaupt eine Verchromung vorsieht. Adox kann darauf ja auch verzichten. Bessere Laufeigenschaften können es nicht sein (s.o.). Unschärfen durch Rückreflektionen sind zubefürchte (vergleiche Fotokameras, deren Filme auch keine Rußgelatineschicht haben).

 

Ganz abgesehen von der vermeintlichen Schuldfrage oder Rechtfertigungen: Mich würde mal eine klare Aussage interessieren, welchen faktischen Vorteil sich GK von der (bestimmt nicht gerade kostenlosen) Verchromung dieses Kunststoffstückes verspricht. (Mein Tipp: Es ist einzig die Hoffnung, dass sich "ChromBlitz2000" besser verkauft.)

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Ach ja: Sehr schön zu sehen ist auch die "Präzision" mit der die Kanten des Kassettenseitigen Bildfensters gearbeitet sind:

 

skitched-20121112-114839.jpgskitched-20121112-114921.jpg

 

Diese Kanten sind zwar beim Filmen nicht besonders kritisch, wenn der Film allerdings zum Entwickeln "aus der Kassette gezogen wird", wird er genau an dieser Kante entlaggezogen. Mit der Schichtseite.

 

Irgendwie hoffe ich ganz ungemein, dass Olaf da von GK-FIlm versehentlich eine Art Beta-Kassette erhalten hat. Es juckt mich ja schon, einfach mal eine Kassette bei GK zu bestellen um sie selbst zu untersuchen, aber ich fürchte, das ist dann einfach ein teurer Spass...

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Also, ich bin ja nun der Letzte, dem man vorhalten kann, dass er in den letzten Jahren an Kritik an GK-Film gespart hätte. Aber hier werden einfach sehr viele Fakten vermengt, die eigentlich geklärt waren. Deshalb gebe ich hier ein letztes Mal die Argumentation von GK-Film wieder - und sage gleichzeitig, dass es ja egal ist, woran das Problem lag. Es gab aber natürlich ein Problem! Und zwar eines, dass bisher bei zwei Kassetten vorkam und wir wollen mal hoffen, dass es mehr nicht werden.

 

1. Die Chromschicht wurde laut GK-Film aufgebracht, um den schwergängigen Cinevia rutschfähiger zu machen. Der Adox habe das nicht nötig, sagt Herr Klose, der flutsche besser durch die Kassette.

2. Die Chromschicht ist bei der fotografierten Kasssette an einer Stelle nicht vollständig aufgetragen. Dies soll aber nicht ursächlich für den Fehler in Olafs Kassette sein. Es handele sich nicht um Abplatzung, sondern um unvollständigen Auftrag.

3. Die Partikel im Kassettenfach bei Olaf kommen laut GK-Film durch einen überstehenden Kunststoffgrat, der im Bereich zwischen den Perforationslöchern den Film beschädigt (abgekratzt) habe. Ob das zutrifft, kann nur Olaf sagen, wenn er sich nämlich seinen Film mal ansieht, ob da massive Kratzer zwischen den Perfolöchern sind. Die Kratzer wären in der Projektion ja nicht zu sehen, weil sie im Perfobereich sind.

 

GK-Film redet ja nichts schön, sondern sagt lediglich, dass der Fehler ein anderer sei als ursprünglich angenommen. Ich kann dazu sagen, dass ich die verchromten Andruckplatten hier getestet habe und dass die Verchromung extrem fest ist und sich mit Schraubendreher oder Messer nicht beschädigen ließ - auch nicht an Kanten oder Nahtstellen. Ich kann auch sagen, dass der Greifer der Kameras nicht an die Stelle kommt, an der die Abplatzungen passiert sein sollen. Er dringt so tief in den Bereich der Kassette nicht ein. Was soll die Silberschicht dann beschädigt haben, wenn es der Greifer nicht war?

 

Es ist ja eigentlich müßig für uns zu verifizieren, wo der Fehler nun lag. Wichtig ist für den Anbieter, dass er den Fehler erkannt hat und künftig aufpasst, dass das nicht wieder passiert. Über die Laufeigenschaften der neuen Kassette habe ich bisher nichts Negatives gehört und meine Filme sind einwandfrei durch die GK-Kassette gelaufen.

 

Allerdings: Die Unebenheiten auf Bild 2 sind in der Tat bislang nicht erklärt worden und sie sehen auch nicht gerade sehr filmfreundlich aus.

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Es wird ja nicht behauptet, dass alle Kassetten diesen Fehler haben, wir beziehen uns derzeit ausschließlich auf die Kassette von Olaf.

Und hier, danke übrigens an Peaceman fürs nochmalige hochholen der Bilder, sieht man eine unvollständige Chromschicht. Wer genau hinsieht, erkennt reste auch an den verborgenen Kanten der Andruckplatte. Von meiner zeit bei Arri, dort gab es auch eine Galvanisierung in der Kamerafertigung, kann es beim Galvanisieren von Kunststoffen gern mal vorkommen, dass das Kunststoff wärend des Prozesses "ausgast" sodass einzelne Stellen der Verchromung nicht fest mit der Unterlage verbunden sind und somit die gefahr eines Abplatzen der aufgetragenen Schicht besteht. Und genau so sieht diese stelle DIESER EINEN Kassette aus.

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