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Bildcharakter Polavision


ruessel

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Nee, entwickelt und zurückgespult wird im Betrachter. Dabei wird aber nur eine Ratsche ausgekuppelt und gleichmäßig zurück gedreht. Das Öffnen des Chemietanks erledigt eine Mechanik in der Kassette, das verteilen der Chemie die Schwerkraft.

 

Alte Kassetten, falls man welche findet, sollte man vorm entwickeln ganz leiht erwärmen (22-24°) und mit halben Tempo zurückspulen. Die Chemie ist heute meist eingedickt.

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Nee, entwickelt und zurückgespult wird im Betrachter. Dabei wird aber nur eine Ratsche ausgekuppelt und gleichmäßig zurück gedreht. Das Öffnen des Chemietanks erledigt eine Mechanik in der Kassette, das verteilen der Chemie die Schwerkraft.

 

Danke für die Info..... im Netz finde ich nicht gerade viel darüber. Habe aber gelesen, das die "Streifen" im Bild eine Auflösung von 177 Pixel pro Millimeter Filmbreite ermöglichen, das wäre doch gar nicht mal so schlecht.

 

Ich fange gerade an meine SDI Kamera auf diverse Filmmaterialen zu "trimmen". Komme zwar nicht richtig weiter (einige spezielle Bauteile stecken seit Wochen im Zoll fest) aber ich sondiere schon mal die ganzen Filmformate auf Kontrast und Farbeigenschaften.

 

Polavisioncatalogpage.jpg?a=66

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Wollte zu dem Thema auch schon immer mal posten.

Hatte zwei verschieden Kassetten (eine davon ebenfalls aus der letzten Charge) mit zwei verschiedenen Kameras belichtet und die Kassetten jeweils mitverschiedenen Abspielgeräten entwickelt. Beides brachte leider kein Ergebnis.

Friedemann, wenn ich dich richtig verstanden habe erfolgt dann das Öffnen des Chemietanks rein mechanisch oder kommt da irgendwie der einzelne elektrische Kontakt ins Spiel? (Bin leider gerade weit weg von zu Hause, so dass ich nicht nachschauen kann.)

 

Sollte ich nicht sogar noch wärmer gehen um überhaupt ein Ergebnis zu erziehen?

 

Ruessel, ich habe ein paar schon belichtete Kassetten zu Hause liegen. Wenn Du magst schicke ich Dir eine. Den Film kannst Du ja in jedem Projektor ansehen.

Gruß

Lutz

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Ruessel, ich habe ein paar schon belichtete Kassetten zu Hause liegen. Wenn Du magst schicke ich Dir eine.

 

Wäre "Super" Nett.

Ich bin am überlegen ob ich nicht einen eigenen Blog vom basteln starten sollte...mit vielen Bildern. Allerdings bin ich noch im sehr frühen Stadium und weiß nicht ob das nicht ein kompletter Fehlschlag wird....

 

01.jpg

 

Allerdings habe ich schon öfters Kameras "abgeglichen", ein erfolgreicher Abgleich nach Super8 Material wäre dann mein persönliches Meisterstück :mrgreen:

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Scheinbar gab's sogar drei verschiedene Filme: http://www.super8dat...lm_polaroid.htm

...und auch drei verschiedene Kameras: http://www.super8dat...as_polaroid.htm und http://www.super8dat...meras_mekel.htm

 

Wie die Kassette geöffnet aussieht, kann man sich übrigens hier anschauen: http://www.super8dat..._polavision.htm

 

...und hier noch schnell der "Player": http://www.super8dat...rs_polaroid.htm

 

http://www.youtube.com/watch?v=G3Ql_ZzMeIo

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Hallo,

 

@: Sollte ich nicht sogar noch wärmer gehen um überhaupt ein Ergebnis zu erziehen?

 

So, wie ich das den Bildern entnehme, muss die Kassette während der Entwicklung senkrecht stehen, sonst läuft die Chemiebrühe nicht korrekt dahhin, wo sie müsste... Dann sollte natürlich auch die Zwischenbelichtung korrekt sein, sonst wird das auch nichts... wurde dies alles korrekt berücksichtigt...?

 

Die Idee mit den drei Farbfiltern ist gar nicht mal so blöd, vorausgesetzt, sie sind schmal genug, um nicht allzu offensichtlich in Erscheinung zu treten...

 

Da "überfällt" mich wieder mal eine bekloppte Idee: Suter-16 mit seinem extremen Breitbild, geladen mit SW Film, davor ein Raster mit solchen Farbfiltern, das wäre doch eine Lösung, um von teurem Farbfilm wegzukommen. Wenn das Breitbild optisch auf die Hälfte verschmälert würde (Antianamorhot... oder so...) dann hätte man zwar nur noch ein normal breites Bild, aber die Filter würden dadurch auch in der Breite zusammengequetscht... würden also noch weniger sichtbar... ja, ich weiss, völlig bekloppt, aber so denke ich eben (manchmal...)... *lach

 

Rudolf

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Die Idee mit den Farbfiltern ist wirklich nicht schlecht - aber auch nicht gerade neu:

http://silversolvent...dufaycolor.html

http://en.wikipedia....wiki/Dufaycolor

http://www.pathefilm...art/95dufay.htm

http://ian-partridge.com/9_5mm.html

http://www.brianprit...d.com/Dufay.htm

...nur wie bekommt man solch einen Filter (réseau) jetzt gedruckt und im Dunkeln auf den s/w-Film geklebt? So einfach scheint die Herstellung ja nicht zu sein: http://www.brianpritchard.com/Dufay2.jpg

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Hallo,

 

@: Sollte ich nicht sogar noch wärmer gehen um überhaupt ein Ergebnis zu erziehen?

 

So, wie ich das den Bildern entnehme, muss die Kassette während der Entwicklung senkrecht stehen, sonst läuft die Chemiebrühe nicht korrekt dahhin, wo sie müsste... Dann sollte natürlich auch die Zwischenbelichtung korrekt sein, sonst wird das auch nichts... wurde dies alles korrekt berücksichtigt...?

 

.....

 

 

Hallo Rudolf

Der Betrachter (und gleichzeitig Entwicklungsgerät) steht so fest, dass man die Kassette nur von oben einschieben kann (ist auch auf dem Prospekt Bild 3 so erkennen)..

Man kann eigentlich nur die Kassette einschieben (durch kräftiges draufdrücken) alles andere macht der Kasten alleine. Man hat also auch gar keine Möglichkeit irgendetwas zu beeinflussen - außer halt alles etwas zu erwärmen. Ich glaube Polaroid warb auch damit, dass er eigentlich ohne Bedienknöpfe auskommt (irgendwo ganz versteckt gibt es glaube einen Drehregler für den Bildstrich).

Gruß

Lutz

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so ein satz von dir. hut ab.

 

ich hatte tatsächlich das glück, polavision filme in die finger zu bekommen, jungfräuliche. leider natürlich überlagert. das ergebnis war/ist jedoch durchaus sehenswert.

 

leider ging mein land player bei einem umzug entzwei....

 

 

die erinnerung bleibt jedoch. was es nicht alles gab. polavision währe mein steckenpferd geworden.

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Man kann sie wie gesagt mit ein bisschen Lego prima entwickeln. :)

Rudolf: ja, Umkehrmaterial mit Linienrasterverfahren. Das geht genauso direkt ein Polaroidfoto (wenn auch ganz andere Technik).

 

Es gab von Polaroid unter dem Namen Polachrome ein nahezu identisches System in Kleinbildpatronen. Verfügbar waren jener Linkenrasterfarbfilm (ich glaube 25 ASA), ein wunderbarer SW-Diafilm (ich glaube 100 ASA) und einen Spezialisten für Titeldias, der schwarz auf weiß in Weiss auf Blau abbildete.

Entwickelt wurden die in einem kleinen Kurbelprozessor, das Chemiepack dafür lag jedem Film bei.

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Man kann sie wie gesagt mit ein bisschen Lego prima entwickeln. :)

Rudolf: ja, Umkehrmaterial mit Linienrasterverfahren. Das geht genauso direkt ein Polaroidfoto (wenn auch ganz andere Technik).

 

Es gab von Polaroid unter dem Namen Polachrome ein nahezu identisches System in Kleinbildpatronen. Verfügbar waren jener Linkenrasterfarbfilm (ich glaube 25 ASA), ein wunderbarer SW-Diafilm (ich glaube 100 ASA) und einen Spezialisten für Titeldias, der schwarz auf weiß in Weiss auf Blau abbildete.

Entwickelt wurden die in einem kleinen Kurbelprozessor, das Chemiepack dafür lag jedem Film bei.

 

Den Farbfilm habe ich mal gehabt.

 

Allerdings war der grob, eher bläulich und die Dias verkratzten ziemlich schnell . . .

Ich hatte mal ein paar Röllchen verknipst und dann entwickelt. Ich weiß allerdings

auch, dass die schon einige Jahre alt waren.

 

 

Es gab auch später einen Billig-Diafilm von polaroid der allerdings im Normalen E-6 entwickelt wurde. Den bekam man im Supermarkt in Spanien oder in jeder Touristenklitsche für kleines Geld. :razz:

Eine Zeit lang war der unnatürlich-bunt und die Filme rochen stark süßlich - sie rochen nach Konica ;-) und das sah auch so aus.

 

Später mal hatten sie natürliche, schöne Farben und auf Sylt sagte mir mal ein Fotograf, der Diafilm von Polaroid sei perfekt - und nicht teuer.

Das stimmte sogar, denn, wie es so schön heißt, 'Nichts entgeht Agfa'. Besonders wenn auf der Verpackung was anderes steht ;-) .

(da war Agfa drin, wie damals bei Schlecker, Quelle, Dixons, Voigtländer etc.)

Auf Voigtländer-Filme waren viele ja wild - auch die Leute, die Agfa gar nicht mochten . . . . :razz:

 

Hätte Agfa auf der Verpackung gestanden hätte man sicher wieder gesagt: 'Nee, den will ich nicht, zu flau und rotstichig' :mrgreen:

 

War jetzt ein wenig OT, aber was solls . . .

 

Mich

 

Ist euch auch schon mal irgendwo die 'Anti-Agfa-Einstellung' begegnet ?

 

Ich fand Agfa immer toll

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ich auch. insbesondere, als es noch den moviechrome gab. er war mein bevorzugter film, ich mochte den farbcharackter stets besonders.

 

kodak hatte was für sich, agfa aber auch.

 

in meinem archiv befinden sich zahlreiche super 8 agfa filme aus den 70er jahren, die keineswegs alle pauschal ins blau gekippt sind. viele haben bis heute ausgezeichnete farben, tiefen und räume.

 

 

aus nostalgie verfilme ich bis heute dann und wann zwei kassetten agfa moviechrome. leider kam ich nie in den genuss, normal 8 verfilmen zu können.

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Das ganze Polazeugs hat bei mir schon damals unter "Falschfarben-Sondermüll" rangiert. Das war doch kein Farbfilm, das war eher eine Nachempfindung von Bildern aus dem 19. Jahrhundert. Ich habe einmal so einen Film gesehen, das hat mir gereicht. Schon alleine die Kamera, eine Katastrophe...

 

Sorry, wenn ich so hart urteile, aber das war ein "System", das eben keines war. Darum war es auch so erfolgreich. Okay, für die Vitrine als Beispiel für etwas halbgegarenes mag es ja gehen, aber zum filmen hat das Zeugs nie getaugt, allenfalls für Farbenblinde...

 

Daneben waren ja sogar Perutz, Ferrania und solche Filme direkt eine Wohltat...

 

Rudolf

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hallo rudolf,

 

ja, wenn du das system mit ausgereifteren super 8 systemen, oder gar mit bolex technik vergleichst, hast du vollkommen recht.

 

aber - es was doch eher ein gag. ein schnellschuss und vor allem eben sofortbildsystem.

 

ich finde es unter dieser betrachtung toll. ein partyspaß. stell dir doch nur mal eine 80er jahre party vor. das passte das genau hin. die farben wiederum empfinde ich persönlich als besonders hübsch.

 

alles eine geschmacksfrage eben.

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Das ganze Polazeugs hat bei mir schon damals unter "Falschfarben-Sondermüll" rangiert. Das war doch kein Farbfilm, das war eher eine Nachempfindung von Bildern aus dem 19. Jahrhundert. Ich habe einmal so einen Film gesehen, das hat mir gereicht. Schon alleine die Kamera, eine Katastrophe...

 

Sorry, wenn ich so hart urteile, aber das war ein "System", das eben keines war. Darum war es auch so erfolgreich. Okay, für die Vitrine als Beispiel für etwas halbgegarenes mag es ja gehen, aber zum filmen hat das Zeugs nie getaugt, allenfalls für Farbenblinde...

 

Daneben waren ja sogar Perutz, Ferrania und solche Filme direkt eine Wohltat...

 

Rudolf

 

Hallo Rudolf,

 

diese Farbfilme finde ich immer interessant:

 

Ich stelle mir die Filme der Hersteller Perutz, Ferrania, Sakura etc. etwas 'abenteuerlich' vor. Ich habe zwar zu der Zeit noch nicht gelebt, aber man liest ja oft in alten Büchern von den Filmen mit den unnatürlichen Farben und 'Farbschwächen', von denen abgeraten wird; so ungefähr 'Kaufen Sie nur Markenfilme von führenden Herstellern wie Kodak oder Agfa'.

 

Die 'bösen' Filme damals waren wohl eher die ebn genannten Marken. Wie sahen die Aufnahmen denn farblich aus ? Was war das 'abenteuerlichste' Material ?

 

Noch bis vor einigen Jahren wurde Konica ja nie wirklich 'ernsthaft' verwendet, wobei die Farben ja eignetlich gefallen müssten. Wo war objektiv gesehen das 'Problem' ? (ich meine jetzt auch Fotofilme)

 

Mich

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