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Ernemann 10 an 230V


Thomas

Empfohlene Beiträge

Moin,

(zu diesem Thema gab es schon mal einen Thread, dieser ist allerdings nicht mehr auffindbar...)

soweit ich mich erinnere war es nicht möglich, einen E10-Motor per Hilfsphase an 230V anzuschließen. Richtig?

Wäre ein FU eine gangbare Alternative? Ich habe hier noch einen Kinoton Lenze 8100 rumliegen. Würde der passen?

Vielen Dank für eure Hilfe.

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FRU geht, sollte nur vermutlich 750W haben, guck mal auf den cos phi des Motors, Blindleistungsanteil dürfte sehr hoch sein, deshalb ein größerer FRU.

Einphasig mit Kondensator geht wohl nur mit Handanwurf, Motor läuft wahrscheinlich nicht von alleine an. Ist zu mindestens bei den alten Bauer und Meo4 so.

Jens

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Auch wenn es für die Berechnung solcher Motorkondensatoren Regeln gibt, hier ein Hinweis von mir dazu:

Ich habe im probeaufbau eine FH66 mit einem Koboldmotor, der den Eindruck macht, als wäre es von den Daten her derselbe, wie er bei Bauer-Projektoren verwendet wurde.

Tests haben gezeigt, dass mit einem Start-Kondensator von ca. 30 Mikrofarad der Motor mit einer Phase durchaus problemlos anläuft. Einige Stunden Testbetrieb ohne Störungen oder Erwärmung des Motors hat das ganze nun schon hinter sich gebracht.

Vielleicht doch mal probieren...

Den Komfort wie bei Drehstrom wird man sicher wohl aber nicht damit so haben.

Ein FRU ist definitiv die bessere Wahl, wenn auch die teuerere.

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Hallo,

Ernemann X und IX hat Synchronmotor. Steinmetz Schaltung nix gehen.

An einem Umrichter geht es aber einwandfrei. Wenn der Umrichter 230V

dreiphasen macht, den Motor auf Dreieck umklemmen.

Ein abgeschirmtes Kabel zwischen Umrichter und Motor hilft gegen Tonstörungen.

 

MIchael

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Hallo Michael!

 

Warum nix gehen und warum Ernemann 10 an Drehstrom laufen? Synchronmotore doch normalerweise nix von selbst anlaufen.

 

Meine Dresden hat auch einen Motor mit 1500 Umdrehungen; der lief damals auch (wenn auch im kalten Zustand etwas leiernd (tippe aber auf zu kleinen Kondensator)) in Steinmetz, bevor ich damals auf richtigen Strom umgebaut habe.

 

Ich wäre sehr dankbar, wenn Du das nochmal etwas genauer erklären würdest!

 

Vielen Dank im Voraus und liebe Grüße

 

Martin

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Das würde mich auch interessieren.

Synchronmotore laufen normalerweise nicht von selbst an.

Eher glaube ich das mit der Überhitzung. Eine Idee wäre es dann, den Motor mit Umschaltkondensator zu versehen: Zum Anlaufen einen geeigneten, zum weiterlaufen einen anderen, dann sollte es gehen. Der Startereinschub sollte aufgrund seiner Schüzumschaltung sehr dafür geeignet sein, umgebaut zu werden. Ich empfehle aber dennoch einen FRU und den Motor natürlich auf Dreieck umzuklemmen. Es ist besser, man ist flexibler, macht weniger Aufwand und kostet auch nicht die Welt. Und wollte man jemals doch ans Drehstromnetz, ist ein Rückbau auch nicht kompliziert, im Gegensatz zu ersterer Lösung.

 

Apropos: Hat jemand das abgebildete Typenschild gesehen: 1500Upm. Das ist mir bei diesen Motoren schon öfter mal aufgefallen. Die nötige Umdrehungszahl sind bei 24Bilder/s 1440UpM. Oder ist das bei der E10 im Getriebe anders ünbersetzt? Wenn man noch berücksichtigt, dass es vielleicht eben doch Asynchronmotoren sind, soll die Drehzahl ja etwas höher liegen, aber gleich so viel???

Bei den Koboldmotoren von Bauer stehts richtig drauf.

Und da ich eine TK zwecks Komplettumbau auseinandergenommen habe ist mir aufgefallen, dass hier sogar nur 1420 oder 1430 UpM drauf steht, was zwar nicht so stark abweicht, aber unter Berücksichtigung, dass es nur ein Einphasenmotor mit Hilfswicklung ist, evtl. doch ganz schön ins Gewicht fällt...

Weiß hier jemand mehr? Evtl. stefan2?

Bearbeitet von Dent-Jo (Änderungen anzeigen)
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Johannes, es gibt bei den Drehzahlen Leerlauf und Lastangaben. 1500=1440 unter Last. Schlupf ist immer etwas da. Liegt wohl an der art der Messung. Alle mir bekannten alten Motore haben 1500, die neueren dann 1440, manche auch 1380. Die Polzahl, die für die Drehzahl zuständig ist kann man nicht auf Halbe oder 1/4 Pole reduzieren. Deshalb gibts halt nur ein paar feste Drehzahlen.

Jens

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Synchronmotoren laufen von alleine am Netz nicht an. Damit die Motoren am normalen Netz dennoch anlaufen können haben sie zusätzlich einen Anlaufkäfig. Sie laufen daher im Asynchronbetrieb an und fallen dann in die Synchrondrehzahl.

 

Da der Anlaufkäfig nicht für Dauerlast ausgelegt ist können Synchronmotoren nicht mit Hilfe der Steinmetzschaltung betrieben werden.

Hierbei wird über kurz oder lang der Anlaufkäfig verbrennen.

 

Gruß

HAPAHE

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Die in der EX verbauten Motore laufen bis zum Kippmoment mit netzsynchroner Drehzahl. Sie verhalten sich wie Synchronmotore, daher die Angane n= 1500.

Der Typus Motor des "synchronisierten Asynchronmotors" nutzt zum Hochlauf den asynchronen Antrieb, der sich später durch ausgeprägte Nuten im Anlaufkäfig im Feld "an die Netzfrequenz" synchronisiert.

Für den Umrichterbetrieb ist wichtig, dass diese Art Maschinen eine sehr starke Blindstromkomponente aufweisen, die der Umrichter erbringen muß. Beispiel: Der 250 W Motor der Bauer U2 zieht 8,8A, d.h. ein 2 kVA Umrichter mußte her.

 

Der Anlauf über Steinmetz kann uU gelingen; 40 µF Anlauf C, 16 µF Arbeits C. Vermutlich aber wird das zu Überhitzung führen

 

Bei der Asynkronmaschine wird die Nenndrehzahl für einen bestimmten Belastungsfall angegeben - durch den Schlupf werden 1500 nie erreicht. Tzpisch sind dann bei 50 Hz 150 bis 1480 Upm.

 

St

 

War Harald schneller.

Bearbeitet von stefan2 (Änderungen anzeigen)
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