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KN20P Probleme...


makrofotografie

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Hallo liebe Mitforenten,

 

ich habe mich jetzt für die sowjetische KN20P entschieden.

Nun habe ich zwei Stück von den Teilen, nebst einigem Zubehör.

Ein originales Netzteil ist dabei.

Leider fehlen an den Verbindungskabeln die langen "Messerleisten".

Die beiden Pins für den Motor habe ich gefunden.

Der lief langsam an und erreichte dann problemlos die Nenngeschwindigkeit.

Nach dem ich den Motor über den Schalter vorne ausgestellt hatte, fing er plötzlich ganz langsam an zu laufen.

Dann kam leichter Qualm aus der schwarzen Box mit dem Schalter.

Innen ist ein kleiner 1 Watt Widerstand abgeraucht.

Leider habe ich keinen Schaltplan mir Werten, somit kann ich ihn auch nicht tauschen.

Hat jemand Unterlagen?

Der Schütz, der die Lampen etc. steuert, zieht an, hält aber nicht.

Wahrscheinlich fehlt die Selbsthaltung irgendwie.

 

 

Viele Grüße, Thomas.

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Gescheite Schütze rein die weniger Löschfunken erzeugen. Die KN 20 ist eine nette 220V Maschine, die mit TK35 Kreuz tatsächlich etwas besser als die TK ist. Original na ja, ich hatte auch mal 2 und war froh, als ich eine TK bekam. Leiser und besser. Nun hast du sie, ich hab noch Originalfett dafür. Die Originalstative sind ganz gut. Tongerät ist besser als TK. der Trafo dient zur Lampenspeisung und für die Tonlampe. Umbau auf 36V 400W Halogen geht damit gut und bringt mehr Licht als die 30V Glühbirne. Die hat 2 Stufen, je nachdem wierum man den Stecker in den Trafo steckt.

Jens

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Moin,

 

Zu dem Bildwerfersatz gehört ein kleines Büchlein, sogar in deutscher Sprache. Hat einen rot/ orangen Umschlag. Da findest Du alle notwendigen Schritte und Hinweise zur Nutzung der Kinoprojektionsapparatur "KN" beschrieben. Dort steht auch etwas über Schmierung und Konservierung, also erst mal nachlesen.

Ich habs mal einfach "photographiert", zum Scannen kein Gerät in der Hand.

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Ich entnehme dem Heftchen indirekt, dass der Fettwechsel nur bei Instandsetzung der Getriebeeinheit nach Bedarf vorgenommen wird, oder bei der regelmäßigen Jahreswartung. Denn explizit ist das nicht erwähnt worden.

 

Die Schaltung ist im Heftchen auch drin, nachschauen erleichert das Finden der Anschlüsse:

post-74763-0-94227100-1448105457_thumb.jpg

 

Laut Anleitung erzeugt die Anlage mit der Jod-Flachkernwendellampe den gigantischen mittleren Nutzlichtstrom von 600 Lumen. ...

 

Gruß aus NWM Stefan

Bearbeitet von stefan2 (Änderungen anzeigen)
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Für den Umbau auf die (auch in der DDR) gebräuchlichere Jod-Quarzglasslampe mit 2 Stiften gab es kleine Adapterfassungen, die in die Originallampenfassung passen, und die Halogenlampe gleich in die richtige Position bringen. Die sollten sich noch finden lassen (Jens, hast Du noch welche?). Spart ne Menge Bastelaufwand.

post-74763-0-62214000-1448110405_thumb.jpg

Die JQ- 36/400 Lampe ist nicht heller, als die Glühlampe aus der UdSSR, nur etwas langlebiger, da der Lichtstromverlust nicht so schnell eintritt.

Die Maschine bringt dann etwa 500 Lumen Nutzlichtstrom.

Gruß

Stefan

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Deine Schaltung ist etwas anders als in meinem KN.

In meiner ist sogar noch ein Leistungstransistor als Längsregler für die Tonlampe eingebaut.

 

Sehe ich das richtig.

Ein Netzteil für beide Projektoren?

Ich habe nur zwei Kabel mit den KN Steckern aber ohne den großen Stecker vom Netzteil.

Ich denke ich werde auf 8pol. Speakon umbauen.

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Das stimmt, es gibt verschiedene Tonlampen. Die ganz alten Maschinen hatten 6V 30W und Röhrenverstärker mit Photoelektronen- Verfielfacher als Abtastzellen. Die späteren 4V/3W und Photoelemente. Die Lämpchen werden aus dem Verstärker heraus mit Gleichstrom gespeist, über Vorwiderstand R1 zum Angleich der Lautstärke (und zum Anpassen der 4V/3W Lampe an die 6V des ggf. verwendeten älteren Verstärkers), oder bei den letzten Serien mit dem vorgeschalteten Transistorregler. Der ersetzt den Widerstand R1 im Schaltbild.

Es gibt nur 1 Netzteil, was ja auch ausreicht. So weit ich erinnere, die 30/ 33V sind über Spartrafo, also nicht netzgetrennt. Es ist ja immer nur 1 Bildlampe in Betrieb, die Umschaltung auf den anderen Bildwerfer schaltet ja Bild und Tonlampe der zweiten Maschine aus.

 

Zu einer Doppelanlage gehören 2 Bildwerfer, 2 Stative, 1 Kabel mit so nem schwarzen Verteilerkasten in der Mitte, und 2 mil. Rundsteckern für die Bildwerferkoffer, den viereckigen "Klotz" als Stecker für den Trafokoffer. Ferner 1 Trafokoffer mit Spannungsumschalter, sowie 2 Lautsprecher im Holzgehäuse (abenteuerliche Lautsprechereinsätze... drin), 1 KUNSTstoff- Kontrollautsprecher, gruselige Plaste, splittert schnell und 1 Plaste Mikrofon für Durchsagen.

Ferner die Arme für entweder Spulentrommel mit Filmspule oder ohne Filmtrommel mit Steckspule.

 

Wenn Du die militärischen Stecker nicht mehr hast, ein moderner Rundstecker ist sicher die bessere Wahl, und bau Dir das Ding um.

So sieht der alte Originaltrafo aus, wie er in der UdSSR benutzt wurde, in der DDR wirst Du den so nicht finden, weil berührbare, stromführende Kontakte überall zu finden sind. Einschließlich der handgefertigten Sicherung.

post-74763-0-07809200-1448144545_thumb.jpg

Das Schaltbild ist aber wichtig:

post-74763-0-70588900-1448144538_thumb.jpg

Der 30V/ 33V Kreis ist nicht netzgetrennt, und der Motor läuft mit 110 Volt. Dacht ichs mir doch, es ist keine 220 V Antriebsmaschine verbaut.

Auch der Verstärker läuft nicht mit 220V, sondrn mit den 110V aus dem Trafo.

Die späteren Trafos haben in dre DDR Nachrüstversion auch einen anderen Leistungsstecker, der je nach Aufsteckrichtung die Bildlampe mit 30 oder 33V versorgt, ansonsten aber von der Schaltung her gleich ist.

 

Gruß

 

Stefan

Bearbeitet von stefan2 (Änderungen anzeigen)
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Ist mir nicht ganz klar...

Schaue ich auf das kyrillische Typenschild des neuren Trafos, dann ist dieser eindeutig mit "Autotransformator AOSK" prim. 127 oder 220 V

Sek 110, 34,5 und 31 V bei 710 VA beschriftet. Sicherung 16A.

post-74763-0-15740600-1448219275_thumb.jpg

 

Schaue ich auf die Frontplatte, dann steht da "Sparstelltransformator AOSK - 0,71 für KN Anlage. Netz 220 V Ausgang 30/33V, 220V 710 VA.

 

Frontplatte, Schalter, Sicherungshalter und Steckdose sind definitiv nicht original, sondern in der DDR hinzugefügt.

Wie schon erwähnt, erfüllte die Originalausführung nicht die Arbeitssicherheitsbedingungen. Dass in diesem Zusammenhang dann auch der Motor auf 220 V umgeändert wurde, war mir so nicht klar. Muss aber so sein. Also muß man nur bei originalen Maschinen aufpassen.

 

St.

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Bis auf Voltmeter wie meins aufgebaut. Die Frontplatte und Stecker sind DDR. Offensichtlich richtete sich der Stecker nach dem gerade vorhandenen, denn Deiner hat mehr Kontakte, ohne sie zu brauchen.

 

Unzuverlässig ist die russische Technik nicht. Nur hält nicht Netz getrennt.

Ach ja, nie einen Ringkern für Halogenlampen nutzen. Die Lampen werden damit sehr schnell gemordet. Der RKT kann im Ruhezustand als 500 VA Type mehrere kW übertragen. Die Lampe hat weniger als 1/10 des Heisswiderstandes. Die Überlastung führt dazu, dass sich die Wendel durch magnetische Kraft beruehren, Teil Kurzschluss auftritt und nach kurzer Zeit die Zuleitungsdrahte als Sicherung fungieren. Der originale Trafo ist entsprechend "weich" gewickelt, und die Lampen halten lange.

 

Gruss

Strefan

 

Stefan.

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Der Projektor selber ist ganz nett aufgebaut.

Das Netzteil ist mechanisch so lala...

Deshalb werde ich auch ein Neues bauen.

 

Der offensichtliche Sparzwang ist in vielen Ostblock Produkten der späteren Achtziger zu sehen.

 

Ein Wunderwerk sowjetischer Technik, ist mein KW Empfänger R-250M(ca. 1960).

100kg schwer, aber extremst solide und wertig gebaut.

Auch die Verkabelung ist fantastisch ausgeführt.

Und jedes noch so winzige Bauteil hat eine eigene Nummer bekommen.

Hochgradig servicefreundlich das Ganze. :-)

 

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