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Projektionsfenster im BWR (die zweite)


UlliTD

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Hallo Kollegen,

 

Noch mal eine Diskussionsrunde zu dem Fenster im BWR.....

 

Meine Scheibe wird schräg eingebaut. Welches Glas ist da insbesondere natürlich auch für das polarisationsverfahren (3D) das sinnvollste!?

 

Ich habe schon von Optiwhite gelesen...

 

Sollte das Glas entspiegelt sein? Oder ist es besser ohne Entspiegelung (Wird ja auch schräg eingebaut... !????

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Hej Ulli,

 

am schönsten und besten wäre bestimmt, trotz Schrägeinbau, "Amiran Optiwhite".

Das ist entspiegelt und läßt fast das komplette Licht durch.

Wenn der Brandschutz es fordern sollte geht auch "Pyran Optiwhite".

Das ist allerdings jetzt nur meine Einschätzung, da ich bei mir keinen Schrägeinbau habe.

 

Aber Du kannst Dich auch mal an

 

GLS Spezial- & Farbglashandel GmbH in Köln

Herr Thomas Hasenrahm

 

wenden.

 

Herr Hasenrahm ist sehr hilfsbereit und gibt gerne Auskunft. Ebenso kann GLS so ziemlich alles an Glas zu einem fairen Preis besorgen.

 

Liebe Grüße

Christoph!

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dito.

 

Optiwhite ist das Weissglas, Amiran heisst die Antireflex-Beschichtung. Wenn der Brandschutz keinen Ärger macht, Optiwhite mit Amiran.

Mirogard hört man auch oft, das ist im Grunde das gleiche, ist aber ein Markenname für entspiegeltes Glas für Bilderrahmen, und gibt es nur bis 4mm Dicke. 'Drüber' ist es dann Amiran/Optiwhite.

 

Einzig gangbarer Kompromiss, wenn explizites Brandschutzglas mit Polarisations-3D gefordert ist, ist Pyran S-AR. Bitte dann nur direkt beim Hersteller (GLS) schriftlich ordern, sonst hat man keine Garantie, dass man auch wirklich das geforderte Material kriegt. 'Normale' Glashändler verstehen diese speziellen Ansprüche oft nicht und lassen schonmal das eine 'S' oder andere 'AR' fallen...

 

- Carsten

Bearbeitet von carstenk (Änderungen anzeigen)
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Nein, man kriegt Amiran Beschichtung auch auf anderen Gläsern, daher sollte man Optiwhite sicherheitshalber dazu sagen (ausser bei Pyran, da machts keinen Sinn ;-).

 

Die Schnittkanten von Optiwhite sollten hellgrün sein, nicht dunkelgrün wie bei 'normalem' Floatglas.

 

- Carsten

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Es dürfte zwar ein klitzekleinwenig teurer werden, aber eine Fallklappe (modernerweise als Stahlrolladen) vor dem Fenster im BWR würde ja den Weg zum "optimalen" Glas ermöglichen, was dann keiner Brandschutzbeschichtung mehr bedürfte. Ich könnte mir vorstellen, so eine Einrichtung wäre auch feuerresistenter, als die Scheibe.

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Ne Fallklappe ist deutlich <1s.

Und eine Brandschutztür mit Offenhaltung braucht deutlich länger (6-10s) und ist trotzdem zulässig.

Da sehe ich keinen Unterschied zum Vorhang, dieser läuft zulassungstechnisch auch als Offenhaltung.

Man könnte ja sogar, so der Projektor weit genug wegsteht, eine T30/T90 mit Offenhaltung hinbauen, diese braucht dann auch einige Sekunden (aus 180°) und ist absolut zulässig.

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Naja, beim Brandschutz geht es nicht um Sekundenbruchteile....

Brandschutztüren, -klappen etc. können schon mal einige Sekunden mehr benötigen. Gerade bei Türen z.B. auch notwendig. Man stelle sich vor, eine Tür oder Tor schägt einfach so zu binnen millisekunden. Wenn dann da jemand im Schwenkbereich stünde.... ^^

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In größeren Hallen (Veranstaltungshallen, Baumärkte, Großsupermärkte, you name it...) gibt es Durchgänge mit mehr als fünf Metern Breite, die im Brandfalle durch Tore verschiedenster Art verschlossen werden. Wegen des Menschenaufkommens dort verbietet es sich selbstverständlich, daß ein solches Schiebetor per Sprengladung zuschnellt oder guillotinenartig von der Decke fällt. :) Ich bin kein Experte im Gebiet der Brandschutztechnik, aber ich stelle mir vor, daß ein Brandschutzkonzept, was darauf ausgelegt ist, Technik und Mensch blitzeschnell und auf den letzten Drücker agieren zu lassen, vielleicht überdacht werden sollte.

 

Jedenfalls gäbe es mit solch einem Rolladen die Möglichkeit, auch ein Projektionsfenster abzuschotten, welches größer ist, als jenes, was mit einer klassischen Fallklappe bekannter Bauart zu verschließen ist. Dann könnte auch Frischhaltefolie als Fenster dienen...

Bearbeitet von FP (Änderungen anzeigen)
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Man beachte die korrekten Einbaubestimmungen.

 

Andernfalls sind die Türen oder Toren nicht mehr zertifiziert.

 

Die Zertifizierungen sind nur in Gaenze gültig. Kleine Veränderungen oder Lackierungen mit falschen Lacken bringen die Zertifikate zum erlischen.

 

Viel wichtiger neben Brandschutz ist der Rauchschutz. Da versagen reine Brandschutztueren.

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Mal so generell gefragt, da ich diese Diskussionen immer wieder mit Interesse vorfolge:

 

Wenn Der Saal und der Bildwerferraum EIN gemeinsamer Brandabschnitt sind, darf dann ohne Probleme korrektes Amiran / Optiwhite verbaut werden, oder muß, weil ja zwischen BWR und Saal trotzdem eine Brandschutzwand besteht, dies die untere Bauaufsichtsbehörde genehmigen?

 

Beste Grüße

Martin

Bearbeitet von Martin (Änderungen anzeigen)
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wenn BWR und Saal ein Brandabschnitt sind, dann kannste sogar ganz ohne scheibe arbeiten (was nur ein lautstärkenproblem ergeben würde) aber da bist du ganz frei zu nehmen was immer du möchtest. Nur wenn halt das Bauamt sagt, dass der Saal und der BWR jeweils als eigenständiger Brandabschnitt zu werten ist, dann ist ein G30 Brandschutzglas zu verwenden. (30 Min Feuerwiderstand) (Weitere Abstufungen wären 60 oder 90 Minuten). Mit digitalen Projektoren kann man da mit dem ein oder anderen Bauamt durchaus reden, weil das nichts anderes sind als Computer und die Brandgefahr von der Lampe doch eher als gering einzustufen ist.

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Es gibt übrigens durchaus Lösungen, um ganz ohne Glas auszukommen, allerdings werden die eher von irgendwelchen HighEnd Heimkinofreaks eingesetzt. Im Grunde ein langer, optimal zugeschnittener Lichtkanal mit schalldämpfendem Material ausgekleidet.

Fürs Kino würde ich das aber nicht tun. Ein ordentliches Glas, schräg eingebaut, und gut ist.

 

- Carsten

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In welchem preislichen Bereich liegt denn Amiran/Optiwhite? Wenn ich da eine Preisanfrage hinschicke für den einen halben oder viertel Quadratmeter, den ich im Heimkino höchstens bräuchte, dann lachen die mich wahrscheinlich aus... Ich hatte nun schon ein paar mal die Erfahrung, daß Firmen bzw. Handwerker, die mit "ungewöhnlichen" Anfragen konfrontiert werden, manchmal mehr, manchmal weniger direkt mit der Haltung "Wir verdienen hier echtes Geld, laß uns in Ruhe mit diesem Pillepalle!" reagieren.

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Das ist etwas kompliziert, weil das Material in sehr großen Platten hergestellt wird, und mancher Lieferant oder Hersteller eine kleinere Scheibe nicht einfach anteilig im Preis herunterbrechen wird. Andere Glashändler haben möglicherweise noch 'irgendwas' rumliegen und verkaufen es einem als Amiran oder Mirogard. Bei einem lokalen Glashändler hier, den wir mal pro-forma angefragt hatten, war die Transportverpackung teurer als das Glas.

 

Meine ultimative Erfahrung diesbezüglich habe ich bei der oben von Kally erwähnten GLS-Niederlassung hier in Köln gemacht. Die hatten das Material in verschiedenen Restformaten vorrätig. Der Mitarbeiter dort nahm meine Bestellung auf und meinte 'Morgen können Sie die Scheibe abholen'. Nach ein paar Sekunden nachdenken sagte er dann:'Ach was, ich mach es ihnen gleich fertig', und nach fünf Minuten war ich draußen mit der Scheibe in der Hand und um nur 70€ ärmer für eine 37*46cm Scheibe.

 

Mirogard, also das Bilderrahmenmaterial, kriegt man sehr günstig bei Rahmenhändlern im internet. Fürs Heimkino reicht ja die 2mm Variante. Da zahlt man für A4 Größe inkl. Zuschnitt und Versand z.B. grade mal 23€. Das ist so günstig, dass ich da sogar mal noch ein Scheibchen für unsere 35mm geordert hatte. Das kam innerhalb 2-3 Tagen ordentlich verpackt.

 

http://www.staudenleisten.de/schott-mirogard-museumsglas,49,70.html

 

'+' und 'Protect' ist für die Projektionsanwendung unnötig.

 

 

- Carsten

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Amiran auf OW bekommst du so, wie du es willst....kein Problem! ;-)

 

1/4 qm kostet dich ganz ganz grob ca. 250 Euro (6mm dick), evtl.

noch + Versand in spezieller Polsterpalette und Zuschnitt

 

Mirogard ist zu dünn. 6mm ist eine schöne Dicke.

Bearbeitet von Sebastian (Änderungen anzeigen)
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Wenn Du bei Sch... anfragst:

 

Schnell 4 stelliger Betrag. Weil Mindestpreis berechnet wird.

 

Meine 2,80 hab ich einbauen lassen. Das Risiko des Glasbruchs habe ich mir nicht angetan.

 

So kleine Scheiben, wie die Kollegen beschrieben haben, kriegt man in der Tat ggf. beim Glaser als Rest.

 

Versuche es sonst bei Kühlschrank Herstellern, die den Ladenausbau im Lebensmittelhandel ausstatten. Oder Hersteller von Fahrinformationen. Die hängen in allen neu gestalteten Bahnhöfen. Aber ich befürchte die bestellen alle mit finalen Mass direkt.

 

Bleibt wohl nur der Glaser "um die Ecke"

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