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70 mm - Vorführtermine (In- und Ausland)


cinerama

Empfohlene Beiträge

Am Freitag also hatte ich 3 Karten für "Hello, Dolly!". Meine Begleitung war meine Schwester, die sich nur fern an 70 mm-Film erinnert und ein junger Musikerkollege, der eigentlich wenig ins Kino geht und noch nie einen 70 mm-Film gesehen hat. Also rein ins Getümmel, wieder Idealplätze Reihe 8 mitte erlaufen. Der junge Kollege jammerte schon, warum wir so weit vorne sitzen, das ist immer so anstrengend für die Augen. Ansage und los geht's. Was für ein Unterschied zur Bounty, die Kanten der Titelschrift offenbarten die mögliche Schärfe des Bildformates, besser geht's nicht. Der Film war aus meiner Sicht genau dass, was ich für diese Format erwarte. Klar ist, das es Szenen gibt, die nicht tiefenscharf sind, der erbsenzählende Cineast kann sich dem widmen. Ich fand es interessant, dass ich mal die Kameraführung näher betrachtete, der Inhalt des Filmes ist mir ja eh geläufig. Nett zu merken, das also auch die Kameraschwenks Handarbeit waren, denn man merkt deutlich, dass wohl die Schwenkkurbeln durch Nachfassen bewegt wurden. Was ganz menschliches also und trotzdem gute Handarbeit, die man so ohne weiteres erstmal garnicht bemerkt. Der ganze Film war optisch ein Genuss und auffällig unanstrengend. Mich verwunderte auch die Sauberkeit der Kopie. Geht glatt nach alter Progreß-wertung als O0 durch. Die Akte waren wohl nur 20min lang. Dies war auffällig. Ich kannte eigentlich nur 30 min-Akte. Ist wohl 'ne Vorführermanie, jedenfalls sehe ich immer die Überblendzeichen und mein innerer Countdown läuft mit. Ist ja schon krankhaft.

Leider mischt sich in das Ganze ein Wermutstropfen. Der Ton (neudeutsch: Sound). Alles sauber vom Klang, ein bisschen zu laut für meinen Geschmack, aber eben auch kein richtiger Raumklang. Irgenwie hing wieder die rechte Seite. Effekte gleich Null - evtl. gabs keine. Aber die Klangtiefe fehlte. Es hörte sich wie bei mir zuhause bei einer guten CD an. Ich muss mal austesten, wie alte Tonbandaufnahmen, Schallplatten und CD's in dieser Richtung mein Gehörempfinden beeinflussen. Am Ton fehlte kein Staubkörnchen des Geschehens, aber es ist nicht das, was ich mal von früher her kannte - irgendwie warme räumliche Klangflächen. Trotzdem war der Ton mit der Szene stimmig, die Richtungsbestimmung passte zum Bild und floss gleichmässig mit, was selbst bei originalem Magnetton in anderen Filmen früher nicht immer der Fall war.

Fazit: Hoffentlich bleibt der Menscheit zumindest dieser Film noch lange erhalten. Ein perfektes Musical gut in Szene gesetzt mit bester Besetzung - einfach ein Genuss und dazu noch das Format. Der rechte Projektor lieferte immer noch diese milchigen Bilder (war deutlich zu merken). Über andere technische kann ich hier nicht berichten, da sie offensichtlich den mit Adleraugen bewaffneten Zuschauern aufgefallen sind. Eventuell sind meine Sinne auch schon etwas gealtert. Meine Begleitung fand alles ganz toll, obwohl für den Jungen Mann der Inhalt des Filmes nicht sein Ding war. Er steht mehr auf Actionfilm. Nun denn, er weiss, dass er evtl. nie wieder einen 70 mm-Film sieht.

 

Intermission

 

Entreact

 

In der Ansage zu "Hello, Dolly!" wurde angekündigt, dass am Sa. der Film "Flying Clipper" nochmals aufgeführt wird. Ich dachte gleich, wohl die Entschuldigung für dessen misslungene Erstvorführung. Ich hatte mich dann doch entschlossen, früh um 9.00 Uhr im International anzutanzen, um noch eine Karte zu erhaschen. Ein paar andere Personen und ich waren die einzigen, die sich um die Karten schlugen. Eigentlich schade. Hier hätten alle interessierten nochmals erlebt, was der Breitfilm zu leisten vermag. Der Vertreter vom Bundesfilmarchiv berichtete zur Neukopierung des Filmes. Dies war auch so in Ordnung. So hat sich auch zumindest die Bundesrepublik damals mit der 70 mm-Technik beschäftigt und nicht, wie bisher so auch mein Verständnis war, nur die DDR. Gibt es irgendwo ein Nachweis der weltweit wirklich hergestellten und in der Öffentlichkeit gezeigten Filme im Breitformat (ohne IMAX). Vom Inhalt her entspricht der Film voll dem Zeitgeist. An einigen Stellen recht flach, schön aber die Landschafts- und Seepanoramen - ein Genuss. Die musealen Ansichten waren hervorragend. Der Film war gut für die Zuschauer damals, die sich keine Reisen in Mittelmeerraum leisten konnten und hat auch heute diesbezüglich seine Reize. Offensichtlich ist in in einigen Szenen die damals neue Kameratechnik zu erkennen. Das hatte für mich so richtigen charmanten musealen Anschauungscharakter und war nicht mal so vordergründig störend, eher interessant (Kameratransportfehler bzw. Objektivfehler). Die Mondlandung war auch nicht HD und ist heute noch so interessant, trotz der schemenhaften Bildaufzeichnung. Der Titelfilmteil und in der Mitte (Pauseanlauf) konnte nun sinnigerweise nicht vom Kameranegativ gezogen werden, aber alles andere war in bester Qualität, mehr geht nun wirklich nicht.

Nun zum Ton. Zu der Zeit hatte man angefangen sich mit Stereoton zu beschäftigen. Was richtiger Raumklang ist, hatte man wohl bei den Machern noch nicht so richtig im Griff. Mein Eindruck lautet schlicht - wie aus einer Musikbox in der Kneipe. Die Musik war einfach nur Musik von irgendwelchen Studios der auf Stereo getrimmt. Die nachsynchronisierten Stimmen einfach lächerlich. Insgesamt wirkte Klangmässig der ganze Film wie eine überstilisierte Wochenschau, das hätte bei dem sonst so guten Filmmaterial damals besser gelingen müssen. Ist mir ein Rätsel (am Ende reichte evtl. das Geld nicht mehr für einen guten Ton)? Eventuell kann uns hier mal jemand dazu Aufklärung geben. Übrigens war bei der Vorführung der Ton auch noch extrem zu laut.

Die technische Seite der Vorführung war trotz der wieder bemerkbaren milchigen Wiedergabe des rechten Projektors gut. Die Aussagen zu Blendenfehlern und Bildstand mag ich eigentlich garnicht so recht bestätigen, zumindest waren sie, sofern existent für den normalen Zuschauer nicht bemerkbar. Ich selber merke schon, aus dem seitlichen Betrachten die Flimmerfrequenz von 50 Hz z. B. bei Leuchtstoffröhren oder alten Bildröhrenfernsehern. Hier war aber kein Flackern zu erkennen (extra getestet). Die letzten Filmbilder waren nur schwarzer Blankfilm und der Vorhang war noch offen. Das Projektionsbild war aus dem besagten Projektor gerade eben nicht schwarz sondern milchig grau. Ausserdem erkannte man Ausleuchtungsfehler und ein seltsames Glühlampennebenlicht, woher das immer auch kam.

Fazit: Auch hier hoffe ich, das der Film noch lange erhalten bleibt. Er ist allemal sehenswert.

 

Ganz widerlich fand ich den hinter mir Sitzenden. Den musste ich zur Ordnung rufen. Der hatte wohl 'ne Nähmaschine im Fuß. Der trippelte jedenfalls immer an meine Sitzreihe und ich dachte erst ich habe einen nervösen Magen oder angehende Blähungen oder Muskelknirren im Rücken, bis ich merkte woher das kam. Einfach widerlich. Wie im Flugzeug, wo einer hinter mir laufend an der Lehne zerrte. Den musste ich auch belehren.

 

Für mich nun erstmal der Teil Retrospektive und Breitfilm abgeschlossen. Klar bleibe ich am Thema dran, aber nicht so intensiv. Ich werde mich in den nächsten Tagen in das neue Thread der "Berliner Perspektiven" einbringen. Wär ja gelacht, wenn ich als "oller Berlina" da nicht was mitbewegen könnte.

 

Allen interessierten Lesern meiner Ergüsse noch ein ff

 

filmuwe

 

 

Jetzt nehme ich mal ein "Y" und löse auf --> "Bratwyrst" nee --> "Brywurst"

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HELLO DOLLY ist deswegen überragend, weil eine der wenigen neuen Kopien vom Originalnegativ und ausserdem als Korrekturkopie zu sehen. (Im Gegensatz zur CLEOPATRA, STAR! u.a. Titeln). Kleinere Einwände betreffen aber die Abstimmung des Aufmarschs in New Orleans sowie diverse Nachtaufnahmen.

Mindestens auf diesem Niveau befanden sich alle zeitgenössischen Todd-A0-Kopien.

Bergab ging es erst mit den Blow ups der 1970er Jahre sowie mit der Restaurations-Dupkopien von Robert A. Harris bei LAWRENCE, SPARTACUS, MY FAIR LADY. Aber auch diese Kopien sind dramatisch näher an normal aussehenden Filmkopien als die jüngst von Fox vorgestellten Restaurationskopien- :wink:

 

Das Blendenziehen und die massive Bildstandsunruhe auf dem DP-70- Projektor B im *Kino International' ist definitiv vorhanden. Wir litten schon vor 30 Jahren im 'City im Europacenter' darunter, zehn Jahre später auch damit gearbeitet, und 2008, als bekannt wurde, dass sie ins 'Kino International' kämen, witzelten alle über die Unausrottbarkeit dieses Phänomens sowie über den Einbau neuer Kabinenscheiben im 'Inter', da DP-70 wenige wandnah installierbar ist wie Pyrcon UP 700. Insgesamt ist der Wechsel von Pyrcon UP 700 zu DP-70 in der Güte der im Saal wahrnehmbaren Qualität ein Rückschritt.

 

FLYING CLIPPER leidet unter massiver Unterbelichtung in vielen Szenen bei Einsatz m.W.n. relativ lichtschwacher Objektiven (muss nochmal nachschauen). Die erzwungene Öffnung der Blende führte wohl zu diesen flauen Resultaten.

Die Farbgebung war immer strahlend, neutral und gesättigt über das gesamte Spektrum.

 

Da ich sowohl CLIPPER hatte als auch DOLLY in 70mm Magnetton, kann ich bestätigen, dass der dts-Ton deutlich flacher und beschränkter klingt. War der Magnetton raumgreifend und dreidimensional vorwärtsdrängend, bewegt sich das dts-Klangbild auf einer Ebene, das man hinter dem zweiten Bühneraum vermuten könnte. Weit weg jedenfalls.

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Was ich bei den dts-Überspielungen nicht verstehe ist, wenn man schon filtert, warum man dann die harmonischen Verzerrungen und die Bass-Sättigung von Magnetton nicht später wenigstens wieder digital dazusimuliert. Wir sind doch im Audiobereich (und nicht nur dort) nicht mehr bei 8088-Prozessoren!

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@filmuwe:

 

Danke für den detailreichen und informativen Bericht!

 

Die Einstellungs-Ungenauigkeiten bei HELLO DOLLY gehören zum Film, wie er nun mal ist und mindern die Wirkung nicht wirklich. Zu bedenken ist dabei, daß für das Todd-AO-Verfahren keine Reflexsucher zur Verfügung standen, das gab es zu dieser Zeit nur bei Panavision, DEFA-70 und M.C.S.-70 - die Mitchell-65-mm-Kameras hatten während der Aufnahme nur einen seitlichen Sucher mit entsprechender Parallaxe, eine Kontrolle der Schärfeneinstellung war also nicht möglich.

 

FYLING CLIPPER finde ich als Zeitdokument faszinierend, und man muß ihn wirklich an den amerikanischen Travelogue-Filmen messen, wie ich anderswo schon mal sagte. Der etwas sterile Klang der Tonmischung liegt in der Tat daran, daß alles stumm gedreht und nachträglich anhand von Primärton und Nachsynchronisation "vertont" wurde.

 

@cinerama erwähnt mit Recht etliche klar unterbelichtete Szenen (Prozession in Spanien?), bei korrekter Vorführung sind in den Luftaufnahmen leichte Vignettierungen der Bildecken zu sehen, und ein Objektiv kürzerer Brennweite wurde für weitere M.C.S.-Produktionen nicht mehr eingesetzt, weil es in puncto Schärfe und Kontrastwiedergabe den anderen unterlegen war.

 

Die Neukopierung ist in jedem Fall erfreulich und läßt hoffen, daß in Zukunft vielleicht auch OLD SHATTERHAND wiederauferstehen wird - vielleicht nicht in den USA kopiert, sondern in Frankreich, wo man (siehe PLAYTIME) mit 1960er-Farbmaterial offensichtlich besser umgehen kann.

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Die Neukopierung ist in jedem Fall erfreulich und läßt hoffen, daß in Zukunft vielleicht auch OLD SHATTERHAND wiederauferstehen wird - vielleicht nicht in den USA kopiert, sondern in Frankreich, wo man (siehe PLAYTIME) mit 1960er-Farbmaterial offensichtlich besser umgehen kann.

 

Old Shatterhand wäre ohnehin mein Favorit gewesen wenn ich mir eine deutsche Produktion zur Neukopierung hätte aussuchen können - ist denn das Negativ in vergleichbar gutem Zustand wie bei Flying Clipper ?

 

Und bzgl. der Kopien von Gulliver: Werden die evtl. auch auf anderem Material als Kodak Vision Premier gezogen ?

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der Large Format Chef von FOTOKEM (das ist das FLYING CLIPPER kopierwerk) hat viele jahre mit Arane/Gulliver in Paris (das ist das PLAYTIME kopierwerk) zusammengearbeitet (u.a. auch an der PLAYTIME kopierung) und ist übrigens seit 1997 als visual effects supervisor und production manager ausschließlich für Large Format filme (15/65) bekannt und unterwegs, seit einigen jahren nun bei FOTOKEM u.a. für die Large Format bearbeitung zuständig. Wenn man sich mit ihm unterhält merkt man sofort: der Mann ist von 70mm besessen, ebenso wie die Leute bei Arane. Dies als background-info ...

 

Sowohl ausgangsmaterialien als auch budgets bei 70mm nachkopierungen und - restaurierungen sind unterschiedlich, innerhalb dieser grenzen arbeiten die leute durchaus mit profession und enthusiasmus ... das ständige ausleeren von güllekübeln hier im forum über die köpfe dieser leute zeugt leider weder von professionellem anstand noch hilft es der sache ...

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Der Schlußfolgerung von @magentacine hinsichtlich des Umgangs mit Farbmaterial (er hat sich vorsichtig genug ausgedrückt, denn die Schwarzweiss-Kopien eines kritisierten Kopierwerks sind offenbar weniger kritisierbar) ist grundsolide.

Sicherlich beeindrucken die o.g. Referenzen, der menschliche Enthusiasmus, die "70mm Besessenheit", wie man es oben liest.

Eine Background-Info über die Prozessbeschreibung (auch das gehört zum Anstand eines jeden Restaurateurs) fehlt leider. Daher gibt es auch keine brauchbare Background-Info.

Die Ausgangsmaterialien und Budgets haben nichts mit dem zu tun, was allgemein als dramatischer Kopierfehler konstatiert werden muss.

"Mangel an professionellem Anstand" kann aber nicht daran festgemacht werden, daß öffentliche Debatten über Restaurierungsergebnisse/Neueditionen, die uns die Industrie liefert, immer auch Anlaß für Vergleichssichtungen, Prozessrekonstruktionen und Materialforschung sein müssen.

Auf die fortdauernden Anwürfe aus der Gossensprache ("Güllekübel" bin hin zu "Hinterlassen von Duftmarken") braucht man daher weiter nicht einzugehen, zumal sich dahinter vermutlich Geschäftsinteressen verbergen, die gerne das Leichentuch des Schweigens über noch so absurde Restaurierungen ziehen möchten.

Denn "der Sache" nützt es letztendlich gar nichts, vor lauter Angst, der Restaurateur könnte sich zurückziehen, jedwede Kopierwerks-Version über den Klee zu loben. Gerade weil sich seit Jahren fast nichts geändert hat, aber andererseits Silberscheiben herangezogen werden, um den tatsächlichen Restaurationswert einer heutigen 70mm-Kopie aufzuzeigen, zeugt es von Anstand, Widerspruch einzulegen.

Da Farbraum, Kontrastumfang und Auflösung einer Filmkopie übrigens höher angesiedelt sind als die einer Silberscheibe, kann der Stellenwert der Filmkopie nur dann abgesichert werden, wenn diese Optionen auch genutzt werden. Erst dann steigen die Chancen für weitere 70mm-Revivals und Neukopierungen, wenn sie wieder Referenzwert haben.

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Eine Background-Info über die Prozessbeschreibung (auch das gehört zum Anstand eines jeden Restaurateurs) fehlt leider. Daher gibt es auch keine brauchbare Background-Info.

 

Es waren sowohl der vertreter von Fotokem als auch die verantwortenden studio-executives von Sony und Fox sowie vom bundesarchiv mehrere tage bei den vorführungen und auf den panels anwesend. Man konnte allerhand an backgorund-info erfahren, es wurde bereitwillig auskunft gegeben. Hast Du das gespräch gesucht? Warum hast Du auf den panels nicht nachgefragt?

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Ich möchte der Firma FotoKem nicht absprechen, daß sie einer der wenigen Fachbetriebe ist, der 65/70mm bearbeiten kann. Die Ergebnisse fallen leider sehr unterschiedlich aus - hier einmal aus der Erinnerung an Karlsruher Seherfahrungen, die nicht von Vorführmängeln wie auf der Berlinale beeinträchtigt waren.

 

 

POSITIV:

 

THE AGONY AND THE ECSTASY

exzellente Schärfe, Todd-AO-Wirkung nachvollziehbar, die Farbcharakteristik in sich stimmig, wenn auch wohl anders als auf damaligem Material

 

PATTON

minimal körniger als zeitgenössische Kopien, aber insgesamt scharf und in Licht- und Farbbestimmung einheitlich

 

HELLO, DOLLY

m. E. Todd-AO-Wirkung voll erhalten, Farbabstimmung OK

 

 

GEMISCHT:

 

CLEOPATRA

Schattenpartien laufen teilweise zu, Farbbestimmung konstant und deutlich abweichend von der Todd-AO-Ästhetik der 1960er Jahre. Beeindruckend durch Schärfe, Detailreichtum und guten Bildstand - auch einem Zuschauer, der noch nie 70mm gesehen hat, teilt sich die besondere Bildwirkung mit.

 

STAR

scharf und einwandfreier Bildstand, aber viel zu dunkel, was in den eindrucksvollen Musiknummern weniger auffällt als in den "Alltagsszenen".

 

MANGELHAFT:

THE BIBLE

Zwar ist die unglaubliche Schärfe der D-150 Aufnahme beeindruckend, aber der gesamte Film ist, fotografisch gesprochen, anderthalb bis zwei Blenden zu dunkel kopiert. Das fotografische Konzept von Giuseppe Rotunno ist komplett zerstört, bildwichtige Elemente gehen im Schattensumpf unter (Schlange im Paradies, Abraham-Episode)

 

 

SOUND OF MUSIC

weitgehend unscharf auf dem Niveau einer Super-35-Kopie, Absaufen der Low-Key-Szenen (Nonnenkonvent, Song "I Am Sixteen"). Keinerlei Ähnlichkeit mit irgendeinem Todd-AO-Film dieser Zeit, man vergleiche rein technisch AIRPORT (Szenen ohne Bildteilung), THE LAST VALLEY oder AGONY AND THE ECSTASY.

 

 

LAWRENCE OF ARABIA

Grobkörnig, zu kontrastreich, Gesichter in Innenszenen sehen wie Nachtaufnahmen aus, krebsrote bzw. orangefarbene Gesichter in Wüstenszenen (kein Sonnenbrand!), mangelnde Schärfe.

 

In diesem Fall besonders unverständlich, da ja bereits ein "nahtloses" neues Negativ auf modernem Material der Restaurierung zur Verfügung stand, von dem nur eine kleine Zahl akzeptabler Kopien gezogen wurde.

 

 

Das Problem ist nicht, daß aus material- oder budgetbedingten Gründen eine neue Kopie nicht so aussehen kann wie eine 1960er-Jahre-Kopie vom Kameraoriginal. Auch die versicherungstechnischen und konservatorischen Bedenken sind nachvollziehbar.

 

In dem Moment, da eine neue Kopie nur noch fotografische Verzerrung eines visuellen Konzeptes oder Stils ist (LAWRENCE) oder vermeidbare/behebbare Mängel aufweist (2001-Klammerteile im letzten Akt, Bildstandsfehler), ist es sinnlos, diese Fassung als Nonplusultra anzupreisen, wie es laufend geschieht.

 

Jungen Zuschauern, die noch nie 70mm "done right" gesehen haben, kann man das Besondere dieser Produktionsmethode und Bildästhetik nicht vermitteln, indem man neue Kopien hochjubelt, die definitiv ein schlechteres Bild und teilweise eine völlig verkorkste Farbabstimmung zeigen.

 

Daß das Publikum die Filme goutiert, liegt an der künstlerischen und dramatischen Qualität der Werke, nicht an der technischen Perfektion, die dieser Qualität nur noch eine weitere Ebene hinzufügt, aber nicht Vorbedingung für den Genuß ist. Wie könnten sonst Millionen von TV-Sehern sich alle Feiertage wieder für BEN HUR oder SPARTACUS begeistern, die sie in der Mehrzahl nur vom Pantoffelkino her kennen (die letzte WA von SPARTACUS war glaube ich Mitte der 1980er, wenn ich mich recht erinnere).

 

Ein Vorzug von Festivals ist es, daß diese Genrefilme immerhin so gesehen werden, wie sie gesehen werden sollten: Mit viel Publikum auf großer Leinwand - das ist schon mal ein Wert an sich.

 

Dazu braucht es aber keine aufwendige 70-mm-Projektion, wenn der technische Rahmen nicht stimmt. Will man ein Format demonstrieren, das auf Perfektion abzielt, so kann man nicht in der Anfängerklasse für Filmvorführung herumtapern, sondern muß eine werkgetreue Präsentation bieten, wie es anderswo ja auch klappt.

Begründbare technische Kritik sollte nicht als "Undankbarkeit" oder "Nestbeschmutzung" abgetan werden, sie hat schließlich auch mit dem Respekt vor den künstlerischen Machern des Film zu tun.

 

Bei Arane-Gulliver überzeugte mich nicht nur die gelungene Farbabstimmung, sondern auch die Erhaltung der Schärfe im Dupprozeß.

 

Außerdem wurde die Restaurierung von M. Faillot vorbildlich dokumentiert und transparent gemacht, zum Beispiel die Entscheidung, den Vorspann trotz einiger Mängel zu belassen. Von daher traue ich Arane-Gulliver eher zu, ohne zahllose Nachbesserungen eine gute Neukopie von 1960er-Jahre-Farbfilmen wie OLD SHATTERHAND hinzubekommen.

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@magentacine:

 

vielen Dank für die wie ich finde ausgewogene Einschätzung der in Karlsruhe gezeigten Kopien von Cleopatra, Star!, The Bible und Lawrence die ich so bestätigen möchte auch wenn ich manchmal Vor- und Nachteile evtl. etwas anders gewichten würde. Ich durfte nun in Berlin auch Hello Dolly sehen und war sehr angetan von der in der Gesamtwirkung überzeugendsten Neukopierung die ich bisher sah, da hier Farben, Detail und Cinematographie stimmten. Sogar der Film war eine positive Überraschung.

 

Zur Herkunft der Kopien möchte ich allerdings noch sagen, dass Shawn Belston davon sprach, dass die Kopien von Sound of Music und zwei anderen Filmen bei Technicolor gemacht worden waren. Patton hingegen wurde definitv bei CFI gedruckt, das wurde auch erwähnt bevor Patton gezeigt wurde. Dazu erwähnte er noch etwas was zumindest ich bisher nicht wusste, nämlich, dass es sowohl von Hello Dolly als auch Patton mehrere Kopien gab ist die Lage bei Fox viel komplizierter als man es vor dem Festival vermutet hätte. Es ist auch gut möglich, dass Lawrence keine Arbeit von Fotokem ist.

 

Ich werde mich einmal bemühen etwas mehr herauszufinden sowohl zu den Jahren in denen neue Prints gefertigt wurden als auch zu den Firmen die beteiligt waren.

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Eine Background-Info über die Prozessbeschreibung (auch das gehört zum Anstand eines jeden Restaurateurs) fehlt leider. Daher gibt es auch keine brauchbare Background-Info.

 

Es waren sowohl der vertreter von Fotokem als auch die verantwortenden studio-executives von Sony und Fox sowie vom bundesarchiv mehrere tage bei den vorführungen und auf den panels anwesend. Man konnte allerhand an backgorund-info erfahren, es wurde bereitwillig auskunft gegeben. Hast Du das gespräch gesucht? Warum hast Du auf den panels nicht nachgefragt?

Leider war ich fast der einzige, der im Detail nachfragte (sie unterstellten mir die Woche zuvor, ich traute mich nicht) und auch Hinweise gab: auf eben diesem Panel. Existiert als Mitschnitt bei der SDK.

Die Personen sind mir aus Gesprächen bekannt, auch aus früheren Berlinale-Veranstaltungen.

Auch gab es nur ein einziges Panel unter Einbeziehung der Restaurateure, nicht mehrere, wie @preston sagt. Gesehen hab ich trotzdem alle Filme.

 

Die auf der Berlinale gezeigten Kopien von CLEOPATRA und STAR! waren bereits Duplikatkopien mit (besonders bei CLEOPATRA) sichtbarem Schärfeverlust. STAR! kann man nur noch als dunkel-grünstichig bezeichnen (Achtung Nachspieler!), WESTSIDE STORY als tendentiell ähnlich, aber mit deutlicherem Detailverlust und offensichtlichen Bildstandsproblemen sowie grausam eingeflachtem Klangbild.

SOUND OF MUSIC hatte einen adäquaten Farb- und Lichtausgleich, scheiterte aber am Dup.

LAWRENCE: wie oben beschrieben, orange-braun gefiltert, was angeblich dem Original-Look nahe kommen sollte, aber vorher einer Komplettwiederholung der Harris-Restaurierung bedurft hätte.

PLAYTIME: war der Abschlußfilm der Berliner Reihe. Leider nicht die zweite, auskorrigierte Kopie, sondern eine unausgeglichene grünlich-gelbliche, die schon einmal im 'Arsenal' gezeigt wurde. Beim Betreten des Saals sprang mich eine gewisse Körnigkeit an, die in meiner alten Kopie fehlt.

Dennoch hatte diese Kopie gewisse Ähnlichkeit mit einer halbwegs normalen Kopierung und Entwicklung. Die Körnigkeit des Dups war leider nicht viel feiner als bei der CLEOPATRA.

 

Es ist wohl kaum zu erwarten, daß Auskünfte zu kopierwerksinternen Problemen/Ausfällen erteilt werden. Wissen aber tun alle diese Herren darum, das ist sonnenklar. Ändern wird sich vorauss. nichts.

 

Ansonsten ist der Hinweis von @Ultra Panavision weiterhführend, dass in verschiedenen Kopierwerken gearbeitet wurde.

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Ansonsten ist der Hinweis von @Ultra Panavision weiterhführend, dass in verschiedenen Kopierwerken gearbeitet wurde.

 

da hat @ultra panavision recht und offensichtlich nachgefragt bzw. recherchiert. Die hier angesprochenen kopien wurden in insgesamt 4 verschiedenen kopierwerken hergestellt, auch ein grund, warum ich hier Fotokem verteidige und nicht wahllos und unrecherchiert drauflos tippe und alles über einen kamm schere. Es bedarf hier eindeutiger nachfrage und klärung im detail, dann eröffnet sich auch die ganze teilweise unlösbare problematik bei der nachkopierung. Die kopierwerke und studios sind durchaus offen und geneigt darüber zu reden, aber auf professionellem niveau und mit anstand und nicht mit pauschalverurteilungen und öffentlichen beschimpfungen ("vollidioten" etc.), wie es hier teilweise betrieben wird. So knallt man sich türen zu anstatt sich türen zu öffnen.

 

DIE BIBEL ... einige akte (auch der erste akt) wurde zwischenzeitlich nachkopiert, wir schickten vor monaten scans aus der EA kopie zum abgleich an die FOX, daraufhin entschied man sich zur nachkopierung, wie mir der FOX executive und der kopierwerksbeauftragte in berlin sagten - diese nachkopierung ist nunmehr abgeschlossen. Die forumsmitglieder, die nach Bradford fahren, mögen uns auf dem laufenden halten und berichten, ob es nun gelungen ist.

 

So geht es also auch, wenn man die üblichen wege einhält und pragmatisch vorgeht. Ellenlange forumsbeiträge (die von den entscheidungsträgern eh nicht gelesen werden) dienen m.e. nur zur vermeintlichen eigenprofilierung und dienen der sache überhaupt nicht. Und es geht ja um die sache ... zumindest für mich und die zuschauer.

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DIE BIBEL ... einige akte (auch der erste akt) wurde zwischenzeitlich nachkopiert, wir schickten vor monaten scans aus der EA kopie zum abgleich an die FOX, daraufhin entschied man sich zur nachkopierung, wie mir der FOX executive und der kopierwerksbeauftragte in berlin sagten - diese nachkopierung ist nunmehr abgeschlossen.

 

Shawn Belston erwähnte es mir gegenüber auch. Da Du von mehreren Akten sprichst hoffe ich, dass auch die Sodom und Gomorrha Nachtszene dabei ist denn die war auch viel zu dunkel. War auch jemand von Fotokem in Berlin ?

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Shawn Belston erwähnte es mir gegenüber auch. Da Du von mehreren Akten sprichst hoffe ich, dass auch die Sodom und Gomorrha Nachtszene dabei ist denn die war auch viel zu dunkel. War auch jemand von Fotokem in Berlin ?

 

ja ... Andrew Oran von Fotokem war mehrere tage da, u.a. beim FLYING CLIPPER screening, bei WSS und beim empfang der retrospektive habe ich ihn gesehen und gesprochen.

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ja ... Andrew Oran von Fotokem war mehrere tage da, u.a. beim FLYING CLIPPER screening, bei WSS und beim empfang der retrospektive habe ich ihn gesehen und gesprochen.

 

Das wusste ich nicht. Dann waren ja die Personen zugegen die sich mit dem Großteil der neugezogenen Kopien auskennen bzw. deren Beauftragung veranlassen.

Andrew Oran, Shawn Belston und Grover Crisp hätte ich gerne zusammen bei einem Podiumsgespräch gesehen.

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[...] kopierwerken hergestellt, auch ein grund, warum ich hier Fotokem verteidige und nicht wahllos und unrecherchiert drauflos tippe und alles über einen kamm schere. Es bedarf hier eindeutiger nachfrage und klärung im detail, dann eröffnet sich auch die ganze teilweise unlösbare problematik bei der nachkopierung. Die kopierwerke und studios sind durchaus offen und geneigt darüber zu reden, aber auf professionellem niveau und mit anstand und nicht mit pauschalverurteilungen und öffentlichen beschimpfungen ("vollidioten" etc.)[...]

 

DIE BIBEL ... einige akte (auch der erste akt) wurde zwischenzeitlich nachkopiert, wir schickten vor monaten scans aus der EA kopie zum abgleich an die FOX, daraufhin entschied man sich zur nachkopierung, wie mir der FOX executive und der kopierwerksbeauftragte in berlin sagten - diese nachkopierung ist nunmehr abgeschlossen. Die forumsmitglieder, die nach Bradford fahren, mögen uns auf dem laufenden halten und berichten, ob es nun gelungen ist.

 

So geht es also auch, wenn man die üblichen wege einhält und pragmatisch vorgeht. Ellenlange forumsbeiträge (die von den entscheidungsträgern eh nicht gelesen werden) dienen m.e. nur zur vermeintlichen eigenprofilierung und dienen der sache überhaupt nicht. Und es geht ja um die sache ... zumindest für mich und die zuschauer.

Lieber @preston,

habe nicht "unrecherchiert drauflosgetippt", denn die jüngere Retaurationsgeschichte und die verschiedenen Kopierwerke sind seit 2001 bekannt. Bitte keine Unterstellung! Bildvergleiche sind seit Jahren gemacht worden.

Auffallend aber ist, daß Sie aber die "unlösbare Problematik" bei FOTO KEM bei der Nachkopierung plötzlich preisgeben und dennoch deren Resultate verteidigen.

Es gibt in einem normgerecht arbeitenden Kopierwerk m.E. keine "unlösbare Problematik" in bezug auf standardisierten Film.

Wenn erstmals Sie, der LA BIBBIA wirklich (?) noch kennt, durch Scanablichtung und Rücksendung an Fox/Foto Kem Hinweise auf einen Zustand gaben, den normalweise das Kopierwerk selbst nach Erstsichtung der teuren Kopie hätte bemerken müsste, dann wird man schon stutzig, wer dort die Endkontrolle vornimmt. Das ist dann das "professionelle Arbeiten" der Studios, das zu bewundern einem hier vorschlagen wird?

Ein oder zwei nachkopierte Akte machen vielleicht aus einem rabenschwarzem Rußloch noch ein romantisches Rabennest, ändern aber nichts an der der Gesamtproblematik. Man hätte auch ohne Ihren Hinweis LA BIBBIA sofort nachkopieren müssen, weil die BIBBIA-Fassung generell im Schwarz absäuft. ("Absäuft" ist kein beleidigendes Wort, sondern Standardbeschreibung in Filmkopierwerken.)

Auch durch "Diplomatie" und "Managercharme" kann man aber sein Glück versuchen (das dürfen Sie aber nicht jedem aufzwingen, bitte), nur wird sich an dem Debakel wenig ändern, nachdem Sie selbst damit herausgeplatzt sind, was viele längst vermuteten: "Unlösbare Probleme" bei FOTO KEM.

Unterstützen Sie lieber die Kopierwerke, die dieses Problem nicht haben, würde ich ernstlich anregen wollten. :)

 

Weniger die kritischen Beiträge sind ein Problem, sondern die in Kürze erscheinende Blu ray-Konkurrenz, die die "unlösbare Problematik" bei der Nachkopierung noch unaufschiebbarer in den Vordergrund stellen wird. Und "unaufschiebbar" könnte unter Umständen lauten: Wechsel des Kopierwerks.

Falls Sie selbst einmal einen Auftrag bei FOTO KEM erteilen möchten: nehmen Sie lieber einen vertrauten Kopierwerksfachmann aus Ihren Kreisen (Randolf Sch. z.B. mit auf die Reise und machen das dann so, wie es gemacht werden sollte.

Shawn Belston erwähnte es mir gegenüber auch. Da Du von mehreren Akten sprichst hoffe ich, dass auch die Sodom und Gomorrha Nachtszene dabei ist denn die war auch viel zu dunkel. War auch jemand von Fotokem in Berlin ?

 

ja ... Andrew Oran von Fotokem war mehrere tage da, u.a. beim FLYING CLIPPER screening, bei WSS und beim empfang der retrospektive habe ich ihn gesehen und gesprochen.

Statt des Empfangs haben wir vorzugsweise die neue CLEOPATRA-Kopie (dies Sie noch nicht kannten!) ziemlich detailliert studiert. Den Chat mit den Laboranten kann man später immer noch führen, wenn man zumindest vorher einmal gesehen und sich notiert hat, was produziert wurde.

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Statt des Empfangs haben wir vorzugsweise die neue CLEOPATRA-Kopie (dies Sie noch nicht kannten!) ziemlich detailliert studiert. Den Chat mit den Laboranten kann man später immer noch führen, wenn man zumindest vorher einmal gesehen und sich notiert hat, was produziert wurde.

 

Der Begriff neue Kopien wird ja immer von allen Seiten etwas unscharf gebraucht - ist dies also nicht die Kopie gewesen, die 2006 in Karlsruhe lief ?

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DIE BIBEL ... einige akte (auch der erste akt) wurde zwischenzeitlich nachkopiert, wir schickten vor monaten scans aus der EA kopie zum abgleich an die FOX, daraufhin entschied man sich zur nachkopierung, wie mir der FOX executive und der kopierwerksbeauftragte in berlin sagten - diese nachkopierung ist nunmehr abgeschlossen.

 

Shawn Belston erwähnte es mir gegenüber auch. Da Du von mehreren Akten sprichst hoffe ich, dass auch die Sodom und Gomorrha Nachtszene dabei ist denn die war auch viel zu dunkel. War auch jemand von Fotokem in Berlin ?

 

Darf man auch hoffen, dass die End Credits jetzt auch wieder hinzugefügt wurden?

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Darf man auch hoffen, dass die End Credits jetzt auch wieder hinzugefügt wurden?

 

ja ... sind jetzt dran

 

Wunderbar! Vielleicht reicht's ja bis zum Bradford-Screening :roll:

 

Da kannst Du ziemlich sicher sein, da die Kopie mit den Ergänzungen schon gescreent wurde.

 

Bitte darüber berichten wenn Du dort warst und bitte auch einmal darauf achten wo bei Khartoum die Intermission ist. Die war in Berlin mitten drin in einer Szene, dort wie sie überhaupt nicht hingehörte. Das war völlig unnötig, da die Unterbrechung in den alten Kopien nur ganz kurze Zeit später gewesen ist. Wenn das in Bradford noch so ist sollte man danach einmal bei Fotokem Bescheid sagen, damit das wieder geändert wird.

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Bitte darüber berichten wenn Du dort warst und bitte auch einmal darauf achten wo bei Khartoum die Intermission ist. Die war in Berlin mitten drin in einer Szene, dort wie sie überhaupt nicht hingehörte. Das war völlig unnötig, da die Unterbrechung in den alten Kopien nur ganz kurze Zeit später gewesen ist. Wenn das in Bradford noch so ist sollte man danach einmal bei Fotokem Bescheid sagen, damit das wieder geändert wird.

 

Da ich in berlin KHARTOUM nicht sehen konnte ... hatte die kopie den "Nil-Prolog" am anfang?

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Bitte darüber berichten wenn Du dort warst und bitte auch einmal darauf achten wo bei Khartoum die Intermission ist. Die war in Berlin mitten drin in einer Szene, dort wie sie überhaupt nicht hingehörte. Das war völlig unnötig, da die Unterbrechung in den alten Kopien nur ganz kurze Zeit später gewesen ist. Wenn das in Bradford noch so ist sollte man danach einmal bei Fotokem Bescheid sagen, damit das wieder geändert wird.

 

Da ich in berlin KHARTOUM nicht sehen konnte ... hatte die kopie den "Nil-Prolog" am anfang?

 

Leider leider nicht, obwohl zu lesen war, dass er sehr interessant sei.

 

Es fehlt auch der Schluss einer Szene zum Ende hin mit einer Kamerafahrt nach oben bei der ein verfrühter und vermutlich zensurbedingter Schnitt kommt - wenn Du weisst was ich meine.

 

Waren die beiden Sachen noch drin in der Kopie die 2007 in Karlsruhe lief ?

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Waren die beiden Sachen noch drin in der Kopie die 2007 in Karlsruhe lief ?

 

der prolog ist in der 2007 gezeigten kopie enthalten (flugaufnahmen über den nil, sonnenuntergänge pyramiden, kommentar über die bedeutung des wasserweges "nil") ... an die zweite geschilderte szene kann ich mich ad hoc nicht erinnern ...

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an die zweite geschilderte szene kann ich mich ad hoc nicht erinnern ...

Ich schreib jetzt mal in weiß, da es ja für manche ein Spoiler sein könnte:

 

Kurz vor Schluss kommen die siegreichen Truppen des Madhi zu ihm mit dem Kopf von Gordon auf einem Stock. Es gibt einen Schwenk den Stock entlang von unten nach oben und kurz bevor man den Kopf sieht kommt ein Schnitt.

 

Es soll wohl anfänglich im Film dringewesen sein und ab einem bestimmten Punkt nicht mehr, ob das stimmt weiß ich auch nicht.

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