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70 mm - Vorführtermine (In- und Ausland)


cinerama

Empfohlene Beiträge

@preston hat Recht, über Versicherungen kann man besser woanders plaudern,...

 

Ziemlich viel Ärger wird es in jedem Fall mit dem Kopiengeber geben, und manche Sachen sind ja einfach unersetzbar, weil sie einfach nicht mehr hergestellt werden können.

Da spielt es dann auch keine Rolle, ob Transport-, Wasser, Diebstahl- Feuer- oder was für ein Schaden.

 

Wer je Erfahrungen mit Versicherern im Leistungsfall hat machen müssen, weiß zudem, daß deren Aufgabe garantiert nicht das Ersetzen ist. Die finden 1001 Sache, warum sie nur weniger, diesen Gegenstand nicht oder nur den Zeitwert von 1 Euro ersetzen müssen, unabhängig von der Summe, die dafür abgeschlossen wurde. Gute Praxis ist es, den Entleiher (natürliche Person) als Verantwortlichen für die Regulierung persönlich vollhaftend für Jahre einzusetzen.

 

 

Auf dein Auseinandersetzen mit geschulten Sachbearbeitern eines Börsen-Konzerns, darauf hat kaum ein Kopiengeber Lust.

Daher gibt man Sachen doch lieber an bekannte und zuverlässige Orte, von denen man weiß, das die Vergangenheit positiv war, wie @preston sicher bestätigen kann. Und halt die bisherigen Spielstätten.

Im Falle des Retronachspiels in FFM läuft dort auch nicht alles, was man gerne gezeigt hätte, so kam es mir zu Ohren, ...

 

St

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Das klingt doch gut, dann wäre ja ggf. Neukopierung möglich wenn es eine Bereitschaft zu entsprechend hohen definierten Werten gibt.

Unbezahlbar (siehe Prämienkalkulation der Deutschen Filmversicherungs-Gemeinschaft). Außerdem - einmal unterstellt, es gibt überhaupt noch ein kopierfähiges Negativ: Was mache ich mit einem Klammerteil (oder einem neukopiertem Akt)? Die Neukopierung sieht selbst bei bestem Bemühen völlig anders aus als die originale EA oder WA-Kopie: Andere Materialien, andere Kopiermaschinen, andere chemische Prozesse ... und was noch alles dazukommt. Das Original ist und bleibt sichtbar ruiniert.
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Unbezahlbar (siehe Prämienkalkulation der Deutschen Filmversicherungs-Gemeinschaft). Außerdem - einmal unterstellt, es gibt überhaupt noch ein kopierfähiges Negativ: Was mache ich mit einem Klammerteil (oder einem neukopiertem Akt)? Die Neukopierung sieht selbst bei bestem Bemühen völlig anders aus als die originale EA oder WA-Kopie: Andere Materialien, andere Kopiermaschinen, andere chemische Prozesse ... und was noch alles dazukommt. Das Original ist und bleibt sichtbar ruiniert.

Treffend in allen Punkten. Daher ist Versicherung albern, man kann nur mitfahren und ggf. selber vorführen.

Gute Praxis ist es, den Entleiher (natürliche Person) als Verantwortlichen für die Regulierung persönlich vollhaftend für Jahre einzusetzen.

Anstelle einzusetzen klänge einzubuchten viel schöner. :)

Einst lieh ich einer karnvaldesken Frohnatur PLAYTIME in 70mm, die schwor, sich eher etwas "anzutun", als dass der Kopie was passierte. Zurück kam anderhalb Stunden Material mit eingerissenen Perforationsstegen. Später hörte ich, die Person habe, weil ihr die Spannfedern der Andruckrollen fehlten, Gummbänder verwendet und die Telleranlage mit Fahrradkette angetrieben.

Daher gibt man Sachen doch lieber an bekannte und zuverlässige Orte, von denen man weiß, das die Vergangenheit positiv war, wie @preston sicher bestätigen kann.

Verstehe ich es richtig, daß @preston sturges als Analyst "zuverlässiger" Nachspieler eingesetzt werden sollte? Welche Kriterien sollten dann angelegt werden - seine eigenen?

 

Im Falle des Retronachspiels in FFM läuft dort auch nicht alles, was man gerne gezeigt hätte, so kam es mir zu Ohren, ...

 

St

Weil dort schon fast alles lief. Warst Du nicht auf den letzten vier Festivals? Allenfalls könnte man die russischen Versionen von OPTIMISTISCHE TRAGÖDIE, FLAMMENDE JAHRE und die Neukopierung LORD JIM als Lücke bedauern. Andererseits werden Kopien gezeigt, die nicht auf der Berlinale liefen, sodaß sie photographisch besser sind.

 

Sehenswert in Frankfurt ist auch die CHEYENNE AUTUMN-Uraufführungs-Fassung aus dem schwedischen Filminstitut (zu 40% zwar gefadet, aber erstaunlich geringfügig gegenüber allen anderen mir bekannten Titeln der ersten Hälfte der 1960er Jahre) - schon deswegen ist sie als Altkopie betrachtenswert, weil trotz ganz leichter Schrämmchen evident wird, wie extrem sauber die Negative für 70mm-Kopierung waren, wo nirgendwo Staub, Schmutz o.Ä. auftaucht (Rückpro-Szenen einmal ausgenommen). Beschaut man die Neukopierungen und Restaurierungen, glaubt man beinahe, daß keiner mehr weiss, wie man Negative reinigt.

 

Cheyenne2.jpgCheyenne.jpg

 

Das war auch bei der schwedischen Uraufführungskopie RYANS DAUGHTER noch erstaunlicher: derart sauber inder Kopierung, daß man an 8k-Digitalprojéktion glaubte: geradezu spiegelblank, könnte man sagen - kein Staub, kein Schrämmchen (die man selbst bei 35mm-DCI-Versionen immer wieder zu sehen bekommt).

So eine Kopie hielt fast 40 Jahre lang allen Stürmen zum Trotz durch. Daß jetzt die erste Rolle ausscheidet, hat die Folge, daß es folgenlos bleiben wird. :wink:

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... man kann nur mitfahren und ggf. selber vorführen.

 

... na ... da haben wir ja demnächst eine riesengaudi ... endlich eine perfekte vorführung vom meister persönlich ... die autogrammjäger werden die tür zum BWR einrennen :-)

Anders herum in Frankfurt! Die Meister dort können's nämlich noch besser. Da darf man mit Freuden auf der BWR-Couch seinen Kaffee trinken, erzählen, wo die Kopien ihre Macken haben - und alles löst sich von selbst. Es reicht oft nur der "Augenkontakt", und alle verstehen, worum es wirklich geht.

 

Screen-shot__CLEO4.jpg

 

So wie in einem richtig professionellen Betrieb! Oder auch in Kopierwerken, die auch in Zukunft noch am Ball bleiben möchten.

Ich wünschte, das wäre überall so... :D

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Da darf man mit Freuden auf der BWR-Couch seinen Kaffee trinken, erzählen, wo die Kopien ihre Macken haben - und alles löst sich von selbst. Es reicht oft nur der "Augenkontakt", und alle verstehen, worum es wirklich geht.

 

schön...gönne Dir ja von herzen diese vorführraum-romantik...wünsche Dir entspannte 70mm screenings und nicht den dauer-stress wie in berlin ...

 

http://movieblogs.soup.io/post/12507517...weiter-Tag

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Das Wiener Filmmuseum veranstaltet zur Zeit eine David-Lean-Reihe, von der ich hier noch gar nichts erfuhr:

http://www.filmmuseum.at/jart/prj3/filmmuseum/main.jart?rel=de&content-id=1216720898687&schienen_id=1229505195400%20%20&reserve-mode=reserve

Über die Kopien heißt es:

Die Retrospektive besteht zum Großteil aus neu restaurierten Kopien, die dank der Zu­sammenarbeit mit dem British Film Institute erstmals in Wien gezeigt werden können.

Kennt jemand das Kino? Aus der Webseite sind die Vorführmöglichkeiten nicht herauszukriegen.

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der berlinale report von Thomas Hauerslev (www.in70mm.com) und Paul Rayton (American Cinematheque) ist jetzt online...für alle, die nicht dabei waren und natürlich für die, die die tage noch einmal revue passieren lassen möchten ...

 

http://www.in70mm.com/news/2009/berlinale/index.htm

 

schöner bericht Thomas & Paul...danke!

 

xxxxxxxxxxxx

 

Das "KINO MIR" in Krnov, Tschechien, hat sein 70mm festival programm veröffentlicht:

 

http://www.70mmfilm.wz.cz/program.html

 

Ein sehr schönes und ambitioniertes 70mm festival ...hochachtung und respekt!!

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Witzig war ein Typ drei Plätze neben mir im Publikum, ein Kinorollen-Sammler mit ziemlichem Nerd-Gestus, der in ziemlich unterdurchschnittlichem Englisch erst minutenlang die Farbtondetails unterschiedlicher Rekonstruktionsgenerationen dozierte (man lernt, dass in einer Rekonstruktion von Cleopatra aus den 90er Jahren die Schatten eher leicht ins Bläuliche schielten - oder so), um dann eine ziemlich unverständliche Frage zu formulieren, die auch nicht recht beantwortet wird. Im folgenden war jener Mensch nun vor allem damit beschäftigt, mit Händen an der Stirn zu Boden zu stieren, nervös herumzuzappeln, energisch den Kopf zu schütteln und Sätze in sich hineinzumurmeln wie: "Was ist das denn für eine Dilettantenshow, für was bin ich eigentlich hergekommen!"

Aus einem Bericht aus Berlin, wer war das wohl?

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Nochmal kurz zurück zur Berlinale, eine kurze und etwas sehr dürftige Doku über einen der "70mm-Vorführer" des International":

http://www.dw-world.de/dw/article/0,,4007779,00.html

Interessant finde ich den Absatz:

... Schon seit Wochen bereiten er und seine Kollegen sich auf diese zehn Berlinale-Tage vor. Im Kino "International" wurde der Vorführraum dafür umgebaut, es wurden neue Projektoren montiert, tagelang haben sie den Umgang mit der neuen Technik geprobt. ...

 

 

Aus einem Bericht aus Berlin, wer war das wohl?
Ich tippe mal auf Travis Bickle. :wink:
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:lol: Brückner? Vermutlich eher nicht.

 

Zurück zum Thema des Threads (wollte ja schon immer mal eine Ankündigung posten):

 

Wie ich erfahren habe ;-) gibt es am 8. März 2009 leider keine "Gorillas im Nebel" auf der sog. Südkurve. Dafür steht "Le grand bleu" neu auf dem Plan am 29. März um 15 Uhr. EA-Kopie in deutscher Synchro.

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Das ist halt Werbung: nur nicht alles zu ernst nehmen. Manchmal läßt man einen Versuchsballon starten, und manchmal aber ist es auch echt und üppig, was nach oben steigt. Ist ein wenig wie Pokerspiel und die Liebe zum Bier.

 

Komm' doch nach Frankfurt oder Krnov, da laufen die echt in Large Format gedrehten Filme - auch ein Maurice Jarre von 1962 ist darunter. :)

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Kennt jemand das Kino? Aus der Webseite sind die Vorführmöglichkeiten nicht herauszukriegen.

Nur 35mm und 16mm.

http://www.filmmuseum.at/jart/prj3/film...622&page=1

 

zumindest LAWRENCE OF ARABIA lief vor wenigen Monaten bereits in 70mm in österreich... im Leokino in Innsbruck...sehr erfolgreich ...

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Warum nicht auf der Südkurve anlässlich der jetzigen Hommage an Maurice Jarre?

 

LAWRENCE OF ARABIA in 70mm lief bei uns bereits vor 5 monaten vor restlos ausverkauftem haus ... später dann auch erfolgreich in innsbruck, auf der retrospektive in berlin (auch ausverkauft), demnächst in frankfurt (wird bestimmt auch voll) ... bei aller liebe zu dem film und zum format ... man muss LAWRENCE OF ARABIA aber auch nicht inflationär einsetzen und ständig spielen ...

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Muß man nicht. So oft läuft er aber nicht, eigentlich kaum noch (im Gegensatz zum leichter zugänglichen BEN HUR oder 2001).

Daher fragte ich an im Konnex einer Maurice-Jarre-Hommage, und auch in bezug auf die Beschwerden zu neuen LAWRENCE-Kopien der letzen Jahre.

Mit anderen Worten: ein derart bekannter Film scheint offensichtlich nicht für alle Häuser verfügbar zu sein. Oder in völlig unterschiedlichen Bildgüten laufend zu Kontroversen zu führen.

Da liegt die Annahme nahe: einstweilen bestellt manches Kino ihn kein zweites Mal. :wink:

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Probably there is some interest in opening a debate about advantages and disadvantages of new 70mm prints from negatives from the 1960's. For example I self would highly excited about 70mm prints from VistaVision titles, after we had seen more sharpness in VERTIGO in 1997 than ever before. A print of RAINTREE COUNTY on 70mm stock would surpass all elderer versions we know, as we can imagine - that as another example.

 

Regarding the Fox restorations, it was pleasant to see a new integral version of CLEOPATRA on the cinema screen in 2005 in full length, we only knew from the Video versions - and PATTON, of course, which was never screened in 70mm in Germany before.

 

I would pick up the review of Thomas Hauerslev and ask him, if there are any requirements in changing the processes of printing elderer titles, if all results of Fox' 70mm restorations (restoration or reprint?) are finished now, and if there are different processes in the reprinting of HELLO DOLLY!, STAR!, PATTON, THE SOUND OF MUSIC, DOCTOR DOLITTLE, CLEOPATRA or LA BIBBIA/THE BIBLE.

 

We can only hope more studios will take notice of the “70mm Retrospective” and follow in the footsteps of 20th Century Fox and re-print all their 65mm negatives and re-release the films in new 70mm prints with wonderful crystal clear DTS sound. Fox’ new 70mm prints of “Hello, Dolly!” and “Cleopatra”, to name a few, have never looked or sounded better - and everybody seem to appreciate that. In fact Fox's new 70mm prints are so popular, that reprinting of some 70mm titles is starting soon thanks to increasing demand.

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Mit anderen Worten: ein derart bekannter Film scheint offensichtlich nicht für alle Häuser verfügbar zu sein. Oder in völlig unterschiedlichen Bildgüten laufend zu Kontroversen zu führen.

Da liegt die Annahme nahe: einstweilen bestellt manches Kino ihn kein zweites Mal. :wink:

 

nein ... Du denkst (wie so oft) in völlig falschen bahnen.

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Kommt oft vor, daß man sich irrt. "Versuch und Irrtum": dadurch bewegen sich ja die Dinge. :) [Obwohl "Lawrence of Arabia" auf dem europäischen Kontinent, halbwegs farbig und auf 70mm wirklich nicht die Regel ist - eher non-existent.].

 

Kein Irrtum allerdings, ließe sich sagen, wäre aber: alle regelmässigen Teilnehmer an den 70mm-Diskussionen haben ein massives Interesse am Wiedersehen von 70mm-Kopien. Inderart also, daß ein Vorsprung einer Kinodarbietung zu den Heimmedien deutlich wird: optisch und akustisch, aber evtl. auch durch Rahmenprogramme (wie auch durch nicht nur neue, sondern auch ältere Vintage Prints).

Keine Einigkeit - oder sogar schlimmste Dissenzen - zeigen sich im Aufwerfen der Frage, welche konkreten Mittel die akzeptabelsten sind, und in welchen Schritten eventuell geneigte oder auch skeptische Besucher zu überzeugen sind (und in welchem Zeitraum: kurzfristig, mittelfristig oder langfristig?).

 

Der Dissenz ist im Moment leider nicht beilegbar, da Änderungen in der Bewertung auch Modifikationen auf Seiten der "Filmlieferanten" (Companies, Archive, Kopierwerke) und manchmal auch der Spielstätten voraussetzen würde.

 

Einer der spannendsten Autoren im Segment der Wide-Screen-Community ist m.E. Rick Mitchell. Da "in70mm.com" - seit Umstellung der Publikation auf ein international einsehbares, unabhängiges Website-Projekt - neben dem massiven Anwachsen der enzyklopädischen Recherche zu kinematographischen Sonderverfahren auch die aktuellen Veranstaltungen und Reviews betreut, könnten in diesem Konnex auch Fragen zur Wahrnehmung/Erfahrung einer 70mm-Erfahrung gestern/heute/morgen ausgeweitet werden.

Mitchell schreibt darin äußerst industriekritische Essays. Er beschreibt einen Wechsel der Distributionsformen und einen Wandel der Rezeptionsweisen - streckenweise durchaus strukturkonservativ, aber immer klar im Sinne der tradierten Lichtspielhaus-Kulturen. (Die neuen und kommenden Kulturen müssen sich erst einmal beweisen, bevor die alten beseitigt werden, füge ich hinzu.)

 

http://www.in70mm.com/workshop/departme.../index.htm

http://www.in70mm.com/news/2002/htwww/index.htm

http://www.in70mm.com/news/2004/smpte_1/index.htm

 

Wenn man ihm in 99 Punkten zustimmen könnte, ist es kein Vergehen, in einem anderen Punkt nachzufragen oder zu widersprechen:

 

The announcement that "Cleopatra" was to be included in this year's "Great To Be Nominated" program at the Academy of Motion Picture Arts and Sciences stirred interest among local Wide Screen and 70mm buffs as to what kind of print would be shown, as Schawn Belston of 20th Century Fox is the only studio preservationist who had been given a mandate to restore and strike new prints of all the studio's Wide Film productions.* The announcement that a new 70mm print would be shown had a lot of people salivating and those who attended the screening were well rewarded, for the new print was stunning, possibly even looking better than original prints when one allows for improvement in print stocks over forty years. A representative of Fotokem Laboratories, which struck the print, said the negative was in perfect shape.

 

[...] Thus, not only do you feel that you are in the huge sets with the characters, you see details that would be lost in even the most high end home HD system, including Ms. Taylor's throat and vaccination scars, for which no attempt was made to hide with makeup.

 

[...] Chace Productions has also done a superb job of translating the original six track dub to the DTS Special Venue format now used for 70mm presentations. I don't know if the production recording of "Cleopatra" was done multi-channel, Fox was the only studio to record that way until the early Sixties, but voices and effects are placed with their on screen source with little obvious panning except where the source moves across a cut.

 

[...] Based on his earlier films, director Joseph L. Mankiewicz apparently preferred the deep focus approach that was in vogue when he began directing in 1946, thus most of those dramatic scenes are played in beautifully composed and lit medium to medium close two shots, editor Dorothy Spencer going to loose close-ups only when it¹s dramatically valid to do so.

 

http://www.in70mm.com/news/2006/cleopatra/index.htm

 

Die Frankfurter haben das lange Werk noch einmal ins Programm genommen - vermutlich wird die 70mm-Kopie auf Jahre nicht mehr in Deutschland zu sehen sein. Somit ergibt sich Mitte März vielleicht am Mainufer die einstweilen letzte Gelegenheit, auf den Film, seinen Look und seine Bearbeitungsgeschichte anhand des konkreten Materials einzugehen. Kann der Look also brillanter und besser sein als zur Premierenzeit? Welche Faktoren wären hierfür ursächlich? Oder sind unsere Gewohnheiten, Filme und Materialien in einer bestimmten Materialität zu akzeptieren, am Spektrum aktueller Filme ausgerichtet?

 

Vielleicht ist hierzu noch nicht alles gesagt worden, denn ich hinterfrage die ausschließlich positiven Reaktionen der letzten Jahre auf die meisten Revivals der von uns so geliebten Roadshow-Movies. :)

 

Selbstkorrektur: auf einer der vorherigen Seiten machte ich eine pauschale Prozentangabe zum Fading-Faktor einer älteren 70mm-Kopie ("Cheyenne Autumn"). Es gibt hier natürlich keinen Einheitsfaktor.

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