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Challenge: Framescanner für < 350€ bauen


Friedemann Wachsmuth

Empfohlene Beiträge

vor 57 Minuten schrieb Klaus14:

keinerlei Hinweise gefunden, dass die RAW-Daten schon zwangsweise durch eine Objektiv/Vignettenkorrektur gepresst werden


Hier sind die Details ganz gut zusammengefasst:

https://forums.kinograph.cc/t/raspberry-pi-5-hq-sensor-new-stuff/2695
 

vor 58 Minuten schrieb Klaus14:

darf ich fragen was du bei Adobe genau machst

Bin u.a. Product Manager für Lightroom. 

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Danke Friedemann für diese Infos, ich habe sie mal versucht zu verstehen und ja die Jungs haben beim RP5 den Kamerazugriff verändert, aber man kann doch sehr wohl immer noch selbst bestimmen, dass man "uncompressed raw" haben möchte und das kann man dann sogar ca. 6 x so schnell abspeichern, wie das auf einem RP4 möglich wäre.

 

There is a way to speed things up and improve the raw quality on the RP5. You need to force the RP5 to work with uncompressed raw. This can be done by explicitly requesting such a format. Here’s the appropriate code line to do so:

capture_config = picam2.create_still_configuration(raw={'format':'SRGGB12','size':(4056, 3040)})

If the uncompressed raw format is selected with an RP5, you end up with about 160 msec for a .dng-save on a SSD drive, compared to about 980 msec when working with the “compressed” format. While 980 msec is too slow for my film scanner, the 160 msec when using the normal raw format is fine.

 

Also ich kann da jetzt beim besten Willen nichts erkennen was den RP5 ausschließen würde, ganz im Gegenteil, er kann das sogar 6 x schneller wie der RP4. OK, es mag schon sein, dass man diese raw Files dann eben etwas anders in echtes Adobe DNG umwandeln muss, aber wäre das denn so schlimm, du konvertierst sie doch auch erst später in "echtes" DNG, wenn ich das richtig verstanden habe.

 

 

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Geschrieben (bearbeitet)

Nur zu, kann gut sein, dass das mit dem Raspi 5 und neuen APIs schneller geht. Mir war das noch zu sehr in Flux und zu intransparent, als ich es mir zuletzt anguckte. Ich brauche mit dem Rpi 4 etwa 450 ms zum Speichern eines Einzelbildes, keine 960 ms. 
Die alte API die ich verwende erzeugt eh kein DNG, sondern hängt das Raw als EXIF Blob an das (dann) Preview-JPEG an. DNG mache ich erst später per Python draus, wenn ich das CinemaDNG erzeuge. 
 

Kurz: Tempo ist bei meinem Scanner nie eine Prämisse gewesen. Der Focus liegt auf Qualität. Alles andere kommt nachgelagert. Und wenn da andere noch Geschwindigkeit optimieren: super! Dazu ist es ja open source. 
 

Edit: in obigem Post ist ja auch zu lesen, das "consistent exposure" für Raw erst seit ca. 8 Tagen wieder funktioniert! Da lass ich Software lieber noch bisschen reifen, bis ich da aufspringe. Meine Zeit für solche Projekte ist endlich. 🙂

Bearbeitet von Friedemann Wachsmuth (Änderungen anzeigen)
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vor 2 Stunden schrieb Friedemann Wachsmuth:

Kurz: Tempo ist bei meinem Scanner nie eine Prämisse gewesen. Der Focus liegt auf Qualität. Alles andere kommt nachgelagert. Und wenn da andere noch Geschwindigkeit optimieren: super! Dazu ist es ja open source.

 

Deine Vorgehensweise finde ich vollkommen richtig und vernünftig. Später können die Anderen, die das brauchen oder wollen und die Zeit dafür haben, das Projekt ja  weiterführen auf den RP5 portieren und vielleicht auch optimieren. Wichtig ist erst mal die Qualität und an der müssen sich alle "Optimierer" dann messen und werden sich vermutlich die Zähne ausbeissen.

 

Da mein PICO jetzt das erledigt was mein RP4 bisher selbst mit den PIOs gemacht hat, konnte ich heute bei  meinem Projekt auf den RP5 umsteigen.

 

Ich habe jetzt also einen RP4 übrig, der nur noch auf deine Platine wartet 😉

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Am 1.3.2024 um 19:18 schrieb Friedemann Wachsmuth:

dieses Wochenende steht an:

 

1. Das generieren eines Raspi-Images zu automatisieren. Das ist eng mit dem "bootstrapping" verbunden, also der Erstkonfiguration... soll ja auch für nicht-Linux-Experten gut laufen. 
 

2. Die 25 Boards zu flashen. Das Pogopin-Rig dafür ist schon fertig. 
 

3. Einen neuen Holzunterstand im Garten zu bauen. Dieser Punkt wird sogar der erste sein... erst die Arbeit, dann das Vergnügen. 🙂

 

Punkt 3 hab ich geschafft, Punkt 2 auch. Punkt 1 nicht — dafür habe ich noch ein paar üble Bugs gefunden, die ich noch beheben muss, und eine möglicherweise konstruktive Verbesserung/Vereinfachung, die ich noch ausprobieren will. 

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Ja, das sogar in nördlicher Breite frühlingshafte Wetter hat am Wochenende die Prioritäten klar in Richtung Garten verschoben. So auch bei mir. 😉

 

TODO 1 ist grundsätzlich sicherlich sinnvoll. Allerdings würde ich selbst das händische Deployment auf dem Raspi bevorzugen. Dafür gibt's dann sicherlich eine entsprechende Doku, oder? Hierfür übernehme ich auch gerne das Testen.

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Auf der Filmkorn-Projektor-Empfehlungsliste sind die Norimat-Modelle ausgeschlossen. Einer der Gründe ist Zweifel ob ein DC Motor drin ist.

Ich habe mehrere Schaltpläne für Norimaten gefunden (im Internet - das muss ja dann 100% stimmen 😉), und zwar für Norimat electronic Studio 2000, Norimat deluxe und Norimat Spezial D, bei denen vor dem Antrieb das typische Dioden-Gleichrichter-Quadrat zu finden ist (Beispiel unten).

Demnach müsste das motorseitig passen.

Es ist natürlich richtig, dass dann mehr überflüssige Elektronik auszuräumen ist und der Kassettenrucksack stört. Aber wenn jemand einen ausschlachtreifen Norimat hat - warum nicht.

 

Beispiel für die Motor-Schaltung:

 

image.png.1782152f0fd629dd1c4d55da75010d75.png

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vor 2 Stunden schrieb AndreasH:

Ich habe mehrere Schaltpläne für Norimaten gefunden (im Internet - das muss ja dann 100% stimmen 😉), und zwar für Norimat electronic Studio 2000, Norimat deluxe und Norimat Spezial D, bei denen vor dem Antrieb das typische Dioden-Gleichrichter-Quadrat zu finden ist (Beispiel unten).

Demnach müsste das motorseitig passen.

Oh, das wäre ja schön! Davon gibt's doch einige. Muss ich den Abschnitt noch mal überarbeiten. Falls jemand Gewissheit hat: bitte melden. 🙂

 

Und: wo hast du die Schaltpläne gefunden? Habenwill

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Also ist der Motor im Noris Norimat deluxe doch ein DC-Motor? Wozu dann die mechanische und stufenweise Verstellung der Laufgeschwindigkeit? Von der Bauform des Motors scheint es tatsächlich ein DC-Motor zu sein, zumal wohl auch eine Motorsteuerung verbaut ist. Es gibt die Noris Norimat deluxe etc. oft im Internet für kleines Geld zu finden, Mit Glück inkl. Lederkoffer und Bedienungsanleitung.

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vor 23 Stunden schrieb Martin Rowek:

Motor hat 3 Anschlüsse, so dass es sich wohl um einen AC-Motor handelt.

Sehe ich auch so. Die Bauform ist auch ganz anders als die runden Dosen die man sonst sieht.

 

Der Plan den ich als "deluxe" gefunden hatte, den sehe ich identisch auch als "Norisound 342" -> Ich gehe daher davon aus, dass den jemand falsch einsortiert hat.

Bearbeitet von AndreasH (Änderungen anzeigen)
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Aufgrund von Martins Info können wir wohl davon ausgehen, dass

  • die älteren grauen Norimaten doch einen AC-Motor haben (deluxe, deluxe D, S, SD) und
  • nur die neueren schwarzen einen DC Motor (Special D, electronic, electronic studio 2000).

 

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Ja, die runde Bauform mit Gehäuse aus Messingblech und 2 Anschlüssen ist definitiv ein DC-Motor. Hier gibt es zudem keine 3 elektrischen Spulen (Wicklungen) sondern Permanentmagneten. Ich habe allerdings auch schon beruflich DC-Motoren mit offener und eckiger Bauform gesehen, allerdings waren äußerlich keine Spulen (Wicklungen) ersichtlich.

Die schwarzen Noris-Projektoren mit DC-Motor haben vermutlich eine elektronische Verstellung der Laufgeschwindigkeit, 

Übrigens muss ich sagen, dass mein Noris Norimat deluxe für sein Alter (Baujahr 1974) einen sehr guten und sogar relativ zeitgemäßen Zustand hat. Sieht innen auch nicht anders aus wie eine WM von AEG aus dem Jahre 2002 😉 

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Hallo an alle, 

 

Ich habe seit über einem Jahr einen Framescanner für 4k der sehr gute Ergebnisse liefert in Gebrauch. Gebaut aus einem Projektor mit veränderter Optik 3d gedruckten Teilen, Steppermotor als Antrieb und einer Spiegellosen Systemkamera. System hat ca 320 Euro gekostet. Wenn ihr Interesse habt mach ich mir die Mühe und erstelle einen Baubericht. Ergebnis ist sehr gut und kann mit den Profis mithalten. 

 

Gerade adaptiere ich diese Bauart auf einen 16mm Scanner. 

 

Grüße Nils 

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vor einer Stunde schrieb Nils Jacobsen:

Hallo an alle, 

 

Ich habe seit über einem Jahr einen Framescanner für 4k der sehr gute Ergebnisse liefert in Gebrauch. Gebaut aus einem Projektor mit veränderter Optik 3d gedruckten Teilen, Steppermotor als Antrieb und einer Spiegellosen Systemkamera. System hat ca 320 Euro gekostet. Wenn ihr Interesse habt mach ich mir die Mühe und erstelle einen Baubericht. Ergebnis ist sehr gut und kann mit den Profis mithalten. 

 

Gerade adaptiere ich diese Bauart auf einen 16mm Scanner. 

 

Grüße Nils 

 

Hallo Nils,

 

Willkommen im Club ... also ich würde mich sehr über deinen Baubericht freuen. Je mehr Möglichkeiten aufgezeigt werden, desto mehr neue Ideen können entstehen. Also BITTE beschreibe auch dein System genauer in einem eigenen Thread.

 

Liebe Grüße aus Wien, Klaus

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Hallo Friedemann,

ich wüsste bitte gerne WO und WIE man deinen Reflexsensor am optimalsten anbringt. Hast du das schon irgendwo beschrieben, ich hab es zumindest nicht gefunden?

 

Und wie geht es deinen Korrekturen die du noch machen wolltest, kommst weiter damit?

 

LG aus Wien, Klaus

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Mach dir nichts daraus, ist bei mir nicht anders. Der Frühling steht vor der Türe und da stehen wieder viele Arbeiten im Haus & Garten an und die Radsaison hat auch wieder begonnen, also ich verstehe das sehr gut, dass es jetzt wieder nur sehr langsam weitergehen kann.

 

Ich experimentiere übrigens mit der externen Triggerung der HQ Kamera, aber das ist im Moment eher ein Albtraum, weil es da scheinbar in der PiCamera2 API noch Fehler gibt! Dafür habe ich jetzt etwas Zeit um mich doch in das PICO SDK einzuarbeiten, denn ich möchte den PICO natürlich schon in C/C++ programmieren 😉

Bearbeitet von Klaus14 (Änderungen anzeigen)
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Am 1.3.2024 um 14:16 schrieb AndreasH:

Hallo Friedemann,

 

im Moment bin ich dabei, mir einen Elmo K-100 daraufhin anzuschauen.

 

Der hat einen Gleichstrommotor der mittels Rheostat zwischen nominell 9B/s und 24B/S regelbar ist, also beste Voraussetzungen. In diesem Regelbereich kommen 37V bis 57V beim Motor an. Ich nehme an, der wird auch mit 24V brav laufen - wird demnächst getestet. Wenn ich Trafo und Rheostat rausräume, sollte gerade ausreichend Platz für das von Dir verlinkte Schaltnetzteil sein, sodass die Rückwand dann wieder draufpasst.

 

Bei Arbeiten und Messung an einem Elmo bitte sehr vorsichtig sein. Ich habe leider kein Service Manual zum K100, aber die Elmo SP und GP-Modelle haben nur einen Spartrafo. Das heißt es gibt keine Netztrennung. Man kann sich am Motor einen potentiell tödlichen Schlag ☠️ holen. Der Schalter ist nur einpolig, so dass die Gefahr schon besteht, wenn der Projektor lediglich eingestöpselt ist, aber nicht eingeschaltet ist. Bei Van-Eck sieht mir auch der Trafo vom K100 sehr verdächtig nach einem Spartrafo aus. Das heißt, es kann Netzspannung am Motor anliegen.

 

Man kann die Netztrennung prüfen, indem man den Widerstand zwischen Motor und Netzanschluss misst, während der Schalter des Projektors auf "an" steht. Bekommt man da kein Ergebnis von mindestens ein paar Megohm bis unendlich, ist Vorsicht angeraten.

 

Ich weiß leider nicht, ob es noch mehr Projektorhersteller mit Spartrafos gab.

Bearbeitet von Theseus (Änderungen anzeigen)
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