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Das bis gestern die Rätselauflösung zugesagt wurde, würde ich nochmals wiederholen, daß letzlich ein Druck-/Schreibfehler bei der historischen Abhandlung zum Cinetarium-Verfahren nur zu erraten war.

Zwar konnte nicht die Quelle des Schreibfehlers nicht erraten werden, aber näherungsweise aber doch Cinetarium von 1958 als einziges deutsches 360-Grad-Verfahren mit Einstreifenfilm ausgemacht werden.

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Die kreisrunde Umfassung des Zuschauerraumes war mit 9 Bildschirmen versehen, die nur durch einen schmalen, fast nicht wahrnehmbaren, Streifen getrennt waren

Disney hat das scheinbar schon 1956 in Brüssel mit 16 mm Film vorgeführt. Ich habe das Circarama mit den störenden schwarzen Zwischenräumen in Poitier und Disneyland Paris gesehen. Wobei in Paris die Ausleuchtung der Bilder gleichmäßíger war als in Poitier. Nahtlos war da nichts.

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nun ... es handelte sich um das ...

 

Kugelförmige Filmtheater CINETARIUM mit Spiegelprojektion

 

cinetarium1027.sized.jpg

 

Enwickelt und vorangetrieben von dem hamburger filmproduzenten Adalbert Baltes sollte es in den späten 50er jahren das abflauende kinogeschäft neu beleben.

 

Ob dieses verfahren jemals in der geplanten form durchgesetzt worden ist und kommerziell zum einsatz gelangte, ist mir zum derzeitigen zeitpunkt nicht vollends bekannt. Hier mag der eine oder andere ja ergänzend vortragen ...

 

Geplant war zumindest folgendes:

 

cinetarium1024.sized.jpg

Die filmaufnahme erfolgte auf 35mm film mit senkrecht stehender kamera und über eine spiegelkugel.

 

musik und sprache lagen auf einem seperaten 35mm magnetband vor, aufgezeichnet wurden 6 tonspuren. lautsprecher befinden sich hinter der bildwand, unter den sitzen und an der decke. Die wiedergabe von tonereignissen, die nicht unmittelbar zum ablauf des geschehens gehören, z.b. kommentarsprecher, erfolgt über einen lautsprecher, der sich innerhalb der spiegelkugel befindet.

 

 

Filmnegativ- und -positiv zeigen ein kreisrundes verzerrtes spiegelbild mit einem schwarzen mittelfeld.

 

cinetarium1025.sized.jpg

 

In der zeitgenössischen literatur wird sodann ein schema der wiedergabekopie und der projektion auf eine verspiegelte projektionskugel vorgestellt. die wiedergabekopie ist eindeutig als eine 55mm kopie mit 8-perf auszumachen.

 

cinetarium1026.sized.jpg

 

möglich (und wahrscheinlich) ist allerdings, dass die 55mm variante nie zum tragen kam und wahrscheinlich in der planung technisch optimal war, aber praktisch auftretende schwierigkeiten und auch die abkehr von diesem sonderformat, diese pläne begruben.

 

trotzdem schon interesant, was für ein erfindungsgeist in den späten 50er jahren in der filmtechnik aufkam.

 

(Quellen:

Film & Kino-Technik, Heft 7, Juli 1958

Bild ohne Grenzen - die vollkommene Illusion, Adalbert Baltes, Hamburg 1958)

 

_______________________________________

 

Epilog:

 

"Wir ,seh'n betroffen den Vorhang zu und alle Fragen offen". (Berthold Brecht)

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interessantes Verfahren... aber ich tippe auf hundsmiserable Bildqualität...

man überlege sich mal wie stark das Bild effektiv vergrößert wird...!

Dazu kommt noch dass die Stellen, die auf der Leinwand am besten aufgelöst

werden (würden..), die sind, die direkt über der Kamera liegen - also

lediglich die Reflektion der Kamera zeigen und im Kino nicht abgebildet

werden! (dort ist die Kugel offenbar dann auch schwarz, wie auf den Bildern

zu sehen...). Wirklich auf die Leinwand abgebildet wird also nur der auf dem

35mm-Streifen sichtbare, kreisrunde Teil (Kugel) exklusive des schwarzen

Mittelteils. Wie viel wird das sein? Flächenmässig tippe ich auf 1/3 bis 1/2

35mm-Bild... und das jetzt vergrößert auf eine solche Kuppel... Dabei werden

dann die bodennahen Teile rings um die Kamera am besten abgebildet -

wobei die ja am wenigsten interessieren... die weiter oben liegenden Teile

der Szene werden rapide schlechter in der Qualität. Gibt es jemanden der

sowas mal in der Projektion gesehen hat? Mich würde eine subjektive

Bildbeurteilung dazu interessieren.

 

Ich tippe mal dass der Grund dafür, warum es sich nicht durchgesetzt hat,

Mängel bei der erreichbaren Bildqualität waren

 

Grüße,

Marc

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nun ... es handelte sich um das ...

 

Kugelförmige Filmtheater CINETARIUM mit Spiegelprojektion

 

Enwickelt und vorangetrieben von dem hamburger filmproduzenten Adalbert Baltes sollte es in den späten 50er jahren das abflauende kinogeschäft neu beleben.

 

Ob dieses verfahren jemals in der geplanten form durchgesetzt worden ist und kommerziell zum einsatz gelangte, ist mir zum derzeitigen zeitpunkt nicht vollends bekannt. Hier mag der eine oder andere ja ergänzend vortragen ...

 

Geplant war zumindest folgendes:

 

Die filmaufnahme erfolgte auf 35mm film mit senkrecht stehender kamera und über eine spiegelkugel.

 

musik und sprache lagen auf einem seperaten 35mm magnetband vor, aufgezeichnet wurden 6 tonspuren. lautsprecher befinden sich hinter der bildwand, unter den sitzen und an der decke. Die wiedergabe von tonereignissen, die nicht unmittelbar zum ablauf des geschehens gehören, z.b. kommentarsprecher, erfolgt über einen lautsprecher, der sich innerhalb der spiegelkugel befindet.

 

 

Filmnegativ- und -positiv zeigen ein kreisrundes verzerrtes spiegelbild mit einem schwarzen mittelfeld.

 

 

In der zeitgenössischen literatur wird sodann ein schema der wiedergabekopie und der projektion auf eine verspiegelte projektionskugel vorgestellt. die wiedergabekopie ist eindeutig als eine 55mm kopie mit 8-perf auszumachen.

 

möglich (und wahrscheinlich) ist allerdings, dass die 55mm variante nie zum tragen kam und wahrscheinlich in der planung technisch optimal war, aber praktisch auftretende schwierigkeiten und auch die abkehr von diesem sonderformat, diese pläne begruben.

 

trotzdem schon interesant, was für ein erfindungsgeist in den späten 50er jahren in der filmtechnik aufkam.

 

(Quellen:

Film & Kino-Technik, Heft 7, Juli 1958

Bild ohne Grenzen - die vollkommene Illusion, Adalbert Baltes, Hamburg 1958)

 

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Epilog:

 

"Wir ,seh'n betroffen den Vorhang zu und alle Fragen offen". (Berthold Brecht)

 

Da ich Anfang Oktober ohnehin auf dem Sprung nach Amsterdam bin, würde ich nun doch gerne Ihren Weekend-Paß beschaulich nutzen wollen: dies zu Ihrer Eingangsfrage ob meiner Rätselbeteiligung.

 

Den eingestellten Artikel hatte ich vor zwei Jahren einmal durchgearbeitet, allerdings: mir kam kein Gedanke auf ein breiteres Filmformat. Im Artikel selbst ist keine Rede hiervon.

 

Das Verfahren wurde durchaus offiziell genutzt, ein älterer Kollege von mir sah 1958 Vorführungen hiervon und schenkte mir einen Clip.

 

Daß Sie so aufmerksam aus der Clip-Graphik der "Film- und Kinotechnik" Schlüsse zogen, will ich mal nicht verurteilen, da ein Rest-Zweifel und jede noch so fantastische Idee Ausdruck geistiger Freiheit und Forschung ist.

Mein persönlicher Eindruck ist jedoch, daß auch die "Kinotechnik" dieser Jahre ein allgemeinverständliches, populärwissenschaftliches Periodikum ist: dabei greift eine Redaktionsleitung gern zu "griffigen" Schaubildern.

Im "Journal of SMP[T]E" wäre ein solcher Ausrutscher (?) mit einem 55-mm-Filmstreifen kaum passiert.

Daher war dieses Rätsel eigentlich nicht zu lösen, wie zu erahnen war.

 

Vielleicht ist der Graphik-Abteilung der "Film- und Kinotechnik" der Clip des fast im selben Jahr erschienenen CinemaScope 55-Reports dazwischengerückt?

 

Einigen wir uns vielleicht auf ein ganz besonders kurioses Exotikum in der Berichterstattung - hängen wir aber bitte nicht dem Glauben an, Baltes habe ein 55-mm-Format intendiert.

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Da ich Anfang Oktober ohnehin auf dem Sprung nach Amsterdam bin, würde ich nun doch gerne Ihren Weekend-Paß beschaulich nutzen wollen: dies zu Ihrer Eingangsfrage ob meiner Rätselbeteiligung.

 

... berlin - karlsruhe - amsterdam .... gebe zu bedenken, dass das ein riiieeesenumweg ist ... nevertheless ... welcome !!

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Riesig sind auch die Filme ... dafür ist mir seit Kindheit an kein Weg zu weit: Abschreckung sinnlos.

 

(Baltes schreibt über sein Verfahren in Filmblätter, zu sehen ist der Innenraum einer bemannten [!] Raumkapsel: Cinetarium, FB Nr. 27, 29.6.1963, S. 526. Anzumerken wäre noch von mir, daß kein abflauendes Kinogeschäft Ende der 1950er Jahre zu beleben war: 1958 war das beste Kinojahr der Nachkriegszeit. Allerdings stellt es die "Film- und Kinotechnik" so dar, daß eine Chance zur Belebung des Kinos "vertan" wurde. Ergo: Belebung ja und jederzeit gerne - Flaute: nein.)

 

Mein Clip hatte meiner Erinnerung nach eine 4-Kanal-Magnettonspur (sorry, die Clipakte liegt in meiner Zweitwohnung, daher kein gründlicheres Scannen derzeit möglich. Vielleicht bereits eine Weiterentwicklung der Erstversion, sofern diese tatsächlich mit Zweiband-Ton operierte? 1962 jedenfalls wurde Cinetarium noch auf der Hamburger Reeperbahn geboten).

 

Cinetarium_Hamburg__Baltes-Verfahren._Originalclip___geschaerft.jpg

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das hier zu ratende "CINETARIUM" von adalbert baltes war noch jahrelang danach auf der reeperbahn zu sehen. projiziert wurde mit 35mm, die bildqualität soll eher mangelhaft gewesen sein. von 55mm habe ich aber in diesem zusammenhang noch nie gehört. es gab wohl pläne für ein größeres bild, d.h. 70mm.

die bilder waren kreisrund und wurden auf eine kugel projiziert, die wiederum das bild auf eine hohlkuppel warfen.

in filmtechnikzeitschriften und illustrierten gab es seinerzeit opulente anpreisungen mit zeichnungen eines großen kuppelkinos. meines wissen wurden aber solche kuppelkinos in diesen ausmaßen für dieses filmverfahren nie realisiert. stattdessen war der film in einem kellerraum (einer kneipe oder disco) auf der reeperbahn zu bewundern, wo sich die leinwand an der decke befand.

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Da ich Anfang Oktober ohnehin auf dem Sprung nach Amsterdam bin, würde ich nun doch gerne Ihren Weekend-Paß beschaulich nutzen wollen: dies zu Ihrer Eingangsfrage ob meiner Rätselbeteiligung.

 

... berlin - karlsruhe - amsterdam .... gebe zu bedenken, dass das ein riiieeesenumweg ist ... nevertheless ... welcome !!

 

Lieber @preston - Du hast doch wohl nicht ernsthaft daran gezweifelt, dass sich unser allseits geschätzter @cinerama dieses wichtige Ereignis im badischen Karlsruhe entgehen lässt :wink:

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Da ich Anfang Oktober ohnehin auf dem Sprung nach Amsterdam bin, würde ich nun doch gerne Ihren Weekend-Paß beschaulich nutzen wollen: dies zu Ihrer Eingangsfrage ob meiner Rätselbeteiligung.

 

 

zwei aufmerksame leser machten mich auf den passus der fragestellung aufmerksam, der die gewinnvergabe regelt. Dort heißt es (ich zitiere mich jetzt ...)

 

Antworten bitte bis Montag, 4.9. um mittenacht. der pass wird unter den richtigen antworten verlost.

 

da sowohl @cinerama als auch @magentacine das "cinetarium" erraten bzw. ausführlich abgehandelt haben, ist im sinne der regeln eine auslosung des passes zwischen den beiden notwendig. (Es sei denn, einer der beiden verzichtet auf den gewinn) Die auslosung erfolgt öffentlich im rahmen der sneak-preview bei uns am kommenden montag. Der gewinner wird dann am montagabend hier bekanntgegeben. Denke, diese regelung ist im sinne einer transparenten gewinnverteilung sinnvoll und erhöht ja auch noch etwas den spass und die spannung, oder? Alternativ wäre ein "Stechen" zwischen den beiden denkbar, was aber nur sinnvoll ist, wenn beide damit einverstanden sind.

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Lieber @preston - Du hast doch wohl nicht ernsthaft daran gezweifelt, dass sich unser allseits geschätzter @cinerama dieses wichtige Ereignis im badischen Karlsruhe entgehen lässt :wink:

 

wir wissen alle, dass ein suchtverhalten (besonders die breitfilmsucht, das sehen wir ja auch bei uns selber) schwer zu kontrollieren ist ... :-)

 

BTW: wer kann schon einer restaurierten und knackscharfen Liz Taylor in vollster farbe auf gekrümmtem tuche und vollstereophoner ausstrahlung ernsthaft einen "korb" geben wollen ...

  • 5 months later...
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@cinerama:

 

Danke für die noble Spende, dafür gelobe ich auch, einen weiteren Bericht über Baltes und sein Rundumkino herauszusuchen und hier einzustellen!

 

Kam der schon oder habe ich was verpasst - ich würde sehr gerne mehr über solche Themen lesen!

 

DANKE

 

.

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Danke für die Erinnerung - ich habe den Bericht gesucht, aber nicht gefunden. Einmal umgezogen ist wie zweimal eingebrochen, aber vielleicht finde ich's in der Bibliothek wieder und kann es dann hier einstellen...

  • 3 months later...
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Es scheint (zumindestens in den USA) mit der Thematik weiter gemacht zu werden (wobei ich schon seit Jahren solche Ideen verfolge - allerdings mit den Beamern innen und nicht außen):

 

i3Cyclorama

 

R2 360° Video

 

zur Erinnerung Clifford Ross ist der Mann der die R1 Gigapixel Kamera gebaut hat.

 

Ich gebe zu, dass dieses Posting auch in Digitale Projektion passen würde :D

 

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zur Erinnerung Clifford Ross ist der Mann der die R1 Gigapixel hat.

 

Ich gebe zu, dass dieses Posting auch in Digitale Projektion passen würde :D

So ganz glaube ich an diese GigaPixel Kamera nicht, kann schon sein, das das Negativ rechnerisch ein Gigapixel aufnehmen kann, aber ob auch so viel Information durch das Linsensytem geht? Bei der 16MP Kamera von Canon sind nur wirklich die guten Objektive in der Lage die volle Auflösung auch zu nutzen, die digitalen Rückteilen für 6x6 sind auch meistens nicht die ganzen 49MP ausgenutzt. Was ich sagen will, das ein Linsensytem auch eine bestimmte Auflöungsgrenze hat und die liegt bei der Kamera bestimmt unter einem GigaPixel. Was mich auch wundert was da jetzt so neu an der Technik sein soll, weil so große Kameras gab es doch schon zu Entstehungszeiten des fotochemischen Prozesses.

Posted

 

zur Erinnerung Clifford Ross ist der Mann der die R1 Gigapixel hat.

 

Ich gebe zu, dass dieses Posting auch in Digitale Projektion passen würde :D

So ganz glaube ich an diese GigaPixel Kamera nicht, kann schon sein, das das Negativ rechnerisch ein Gigapixel aufnehmen kann, aber ob auch so viel Information durch das Linsensytem geht? ...

 

Les Dir mal die Beschreibungen durch auf die ich verlinkt habe - das ganze ist nicht voll / durchgängig digital und speziell in den Kommentaren bei Heise findet man da noch sehr viel interessante Links auf Hochdigital auflösende Techniken

 

Das US Patent ist 6,795,648 zu finden unter http://patft.uspto.gov

 

 

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  • 16 years later...
Posted
Am 4.9.2006 um 17:26 schrieb filmempire:

Die Pegasus Industrie AG von Walter Dätwyler gibt es nicht mehr. Herr Dätwyler ist im Jahre 2001 gestorben und damit sicher auch das Projekt: 360 Grad Kino zu verbessern. Ich habe ihn kurz vor seinem Tod in Hünenberg besucht und Gespräche geführt, später mit einem anderen Freund eine Homage als Video mitproduziert. Für seine 360 Grad Maxivision hatte er nochmals eine neue 65 mm Kamera entwickelt mit 10 Perfo und einem neu entwickelten Objektiv von Isco aus Kunststoff. Es wurden auch Probeaufnahmen in der Schweiz gemacht und in einer Zeltvorführung getestet. Bei dem 360 Grad Bild wird nur ein 1 cm hoher Streifen im Kreis belichtet mit einem Innendurchmesser von 3 cm, der Rest vom Film ist schwarz und damit auch nicht verwendetes Material für die Auflösung des Bildes. Der damals für die Schweiz produzierte Film läuft schon seit längerer Zeit nicht mehr im Verkehrshaus in Luzern. Die Loopcabinets und der Projektor, der von der Decke abwärts projezierte waren auch eine Entwicklungen von Walter Dätwyler. Natürlich hat er auch Anlagen für Rummelplätze gebaut, manche sind wohl noch in Betrieb.

Die Filme wo Dätwyler am schluss noch gedreht hat, habe ich in meinen Besitz. Momentan ist alles in der Cinematheque Suisse fürs digitalisieren. 

 

  • 2 weeks later...
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Danke Claus für den Hinweis auf Wikipedia. Also um es kurz zu machen: Das Kuppelkino (man nannte es "Kino Monumental"), in dem Cinema 180 praktiziert wurde, wurde 1978 eröffnet und im Jahre 1999 (nach der Saison), zwecks einer Umgestaltung, wieder geschlossen. Was für eine "Umgestaltung" das war, geht aus den Aufzeichnungen leider nicht hervor.

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