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hd-dvd und 2K


Utschke

Empfohlene Beiträge

Hallo,

 

was die Auflösung angeht: praktisch keiner. Der Chip kann physikalisch

2048x1080 Pixel darstellen, das entspricht mit ca. 1.90:1 einem

Mittelding zwischen US-BW und CS. Der Chip wird dann jeweils für

BW bzw CS in einer der beiden Richtungen voll genutzt, in der anderen

Richtung bleibt ein schwarzer Rand (ungenutzte Pixel). 1.85:1 (US-BW)

sind bei 2K 1998x1080 Pixel, bei 2.39:1 (CS) sind es 2048x858 Pixel.

US-BW entspricht damit 2,1 Megapixel, CS entspricht 1,7 Megapixel.

(Im Vergleich: HD-TV theorethisch 2 Megapixel).

 

Das ist recht interessant, denn setzt man einen Seitenkasch ein (CS-Bild

damit breiter als BW-Bild, wie man es eben im Kino haben will), dann wird

bei CS das Bild gegenüber BW deutlich schlechter (da weniger Auflösung,

aber sogar noch größer). Höhenkasch kommt aber eigentlich nicht in

Frage im guten Kino... CS wird also m.E. nicht mehr das 35mm Königsformat

sein, das bestes Bild bekommt man mit digitaler Projektion mit

BW 1.85:1. Bei den eben genannten Beispielen geht man davon aus dass es

verschiedene Brennweiten gibt für die Projektion von CS- und BW-Material.

 

Jetzt wird es interessant... setzt man kein Zoom-Objektiv mit zwei

anfahrbaren Brennweiten für CS und BW (oder einen Objektivrevolver)

ein, dann wird man die Scaling-Fähigkeit des Projektors nutzen. Das ist

billiger als ein Revolver, und die DCI verbietet es leider nicht explizit,

schreibt nur vor dass dies Artefakt-frei geschehen muss (DCI Spec

Seite 64, 8.2.2.7, unterer Absatz).

Gehen wir also davon aus, dass wir wieder mit konstanter Höhe

projizieren und einen Seitenkasch haben. Dann wird die Brennweite fest

so eingestellt, dass das Bild mit CS Leinwandfüllend ist bei vollständig

geöffnetem Kasch. Das CS-Bild hat weiterhin 1,7 Megapixel.

Das BW-Bild wird auf CS-Höhe skaliert und wird dann physisch nur noch

mit 1587x858 (entsprechend 1,3 Megapixel) dargestellt (prima jetzt

stimmts sogar wieder, CS besser als BW... :roll: )...

Geht man den Weg mit der Höhenkaschierung (BW grösser als CS)

und benutzt Skalierung um eine konstante Breite zu erhalten, dann wird

BW mit den bit-nativen 2,1 Megapixeln dargestellt, CS dagegen mit

1998x835 (entspricht 1,6 Megapixeln).

 

Zusammenfassung:

- das CS-Bild ist deutlich niedriger auflösend als das BW-Bild

- Seitenkasch macht bei digitaler Projektion keinen Sinn, leider...

- verwendet man Seitenkasch mit Scaling für konstante Bildhöhe ist

die CS-Bildqualität sehr schlecht

- Scaling bei konstater Breite macht mehr Sinn, verschenkt aber auch Qualität.

 

Fazit:

- 2K (= HDTV) wird in absehbarer Zukunft Heimstandard sein, das heisst

m.E. dass es im Kino 4K (BW bis 8,6 Megapixel, CS bis 7 Megapixel)

sein sollte - damit ist der Vorsprung erstmal gesichert.

- 2K im Kino kann dennoch besser aussehen als zuhaus: dunkle Wände

(hoher Kontrast auf der Leinwand!), gutes Tonsystem (?), angenehmes

Xenon-Licht anstatt der im Heimbeamerbereich üblichen Quecksilberdampf-Lampen...

und natürlich: deutlich weniger Kompression,

und damit mehr Details und weniger Artefakte :!:

- für optimale Qualität keinesfalls elektronisches Scaling verwenden

(sondern einen Objektivrevolver oder ein automatisches Zoom-Objektiv),

Signal möglichst Bit-nativ darstellen :!:

- es wäre sehr, sehr wünschenswert wenn man das Ganze anamorph

fahren würde (d.h. z.B. 2,1 Megapixel für BW, 2,2 Megapixel für CS),

aber _der_ Zug ist wohl leider abgefahren...

 

Also habt mal ein bisschen ein Auge drauf wie eure Kino-Installationen

geplant werden... sonst werden aus den 2K ruckzuck weniger als HD-TV-

Auflösung...

 

Grüße,

Marc

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Danke für die Antwort. Interessant. Wenn der Hauptunterschied demnach nur noch in der Kompression, nicht in der Auflösung liegt, so müsste demnach für kleinere Kinos mit Bildwänden von ca. 6m die HD-DVD doch ausreichen, oder? Ist eine Auswertung auch auf dieser Schiene geplant?

 

Trotzdem noch eine kleine Anmerkung (da geht einem doch so einiges durch den Kopf...): Früher spielte das Heimkino Super 8, in Ausnahmefällen 16mm. Immer war der professionelle Lichtspielbetrieb um Längen voraus in Sachen Bildqualität. Dieser Vorsprung wird kleiner. Unverständlich warum jetzt in vielen Betrieben um Biegen und Brechen mit einer "alten" Technik umgerüstet wird und nicht noch einige Zeit auf eine bezahlbare 4K Technik gewartet wird. Auch hier ist der Preisverfall doch sicherlich sehr rasant! Vor allem - wo liegt den das Problem - die Bildchips gibts doch sicherlich schon - sind die denn so viel teuerer?

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Danke für die Antwort. Interessant. Wenn der Hauptunterschied demnach nur noch in der Kompression, nicht in der Auflösung liegt, so müsste demnach für kleinere Kinos mit Bildwänden von ca. 6m die HD-DVD doch ausreichen, oder? Ist eine Auswertung auch auf dieser Schiene geplant?

 

Bin sicher, HDTV-Beameranlagen aus dem Konsumentenbereich werden in kleineren Kinos verbaut werden, wenn es erstmal eng wird mit der Belieferung mit 35mm. Alternative wäre die Schließung, denn das Geld für eine komplette DCI-konforme Digitalanlage werden viele kleinen Kinos nicht haben, weder in bar, noch als Rate (fehlende Sicherheiten). Die Leih- oder Leasingangebote kommen bis dato auch nur für wenige in Frage.

 

Wie auch immer, HDTV-Beameranlagen für kleine Kinos scheinen mir gar nicht so übel. Zwar erreichen sie nicht die Qualität von professionellen Digitalanlagen, aber gemessen an der 35mm-Durchschnittsqualität der dort real existierenden Vorführungen (auf kleiner Leinwand) wäre das in den meisten Fällen sicher eine Bild-Verbesserung, vom Ton mal ganz abgesehen. Bin selber oft Gast in kleinen Programm- oder Arthousekinos, aber na ja, man geht dahin wegen des Films, nicht weil die Vorführungen so toll sind (oder die verschrammten Kopien). Habe mir vor ein paar Tagen z. B. einen Dolby A Film angesehen, der Mono wiedergegeben wurde, mangels Dolby A Anlage...

 

Zur Zeit gibts allerdings noch ein Problem mit HDTV-Beameranlagen in Kinos: Der Kopierschutz ist zwar vorhanden, entspricht aber nicht DCI. Neue Filme wirds daher wohl erstmal nicht von den Verleihern geben. Als Nachspieler vielleicht, vielleicht auch nicht.

Filme aus dem Repertoirebereich auf HD-DVD oder Blue-ray gibts noch viel zu wenig, aber das wird sich während der nächsten paar Jahre drastisch ändern, denn der HDTV-Konsumentenmarkt erwartet natürlich so viele hochauflösende Filme wie möglich. Davon können dann auch kleine Kinos mit HDTV-Beameranlage profitieren.

 

 

Brillo

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Unverständlich warum jetzt in vielen Betrieben um Biegen und Brechen mit einer "alten" Technik umgerüstet wird und nicht noch einige Zeit auf eine bezahlbare 4K Technik gewartet wird. Auch hier ist der Preisverfall doch sicherlich sehr rasant! Vor allem - wo liegt den das Problem - die Bildchips gibts doch sicherlich schon - sind die denn so viel teuerer?

Genau das ist der Punkt, Texas Instruments hat derzeit keine höheren Auflösungen auf Lager und auch nicht's geplant. Und die alternative zu DLP... DILA ist nicht Hitze fest genug... sprich, die Chips würden zwar für den Heimbedarf halten, aber im Kino wo ja richtig viel Licht gebraucht wird und somit auch viel mehr Wärme produziert wird, rauchen die Teile einfach ab.

 

Folglich wird es so schnell keine 4K Projektion auf einfachen Wege geben.

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Bin sicher, HDTV-Beameranlagen aus dem Konsumentenbereich werden in kleineren Kinos verbaut werden

 

Ich wäre mir da nicht so sicher. Von der Wiedergabequalität ist der Unterschied sicherlich nicht ganz so gravierend. Was hier aber völlig außer acht gelassen wird ist der "Kopierschutz". Bei den "professionellen" Anlagen ist dies ein Hardwaredekoder im Projektor. Dieser Dekoder wird mit Sicherheit nicht im Heimkinoprojektor enthalten sein.

 

Gruß

HAPAHE

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[...]

 

Trotzdem noch eine kleine Anmerkung (da geht einem doch so einiges durch den Kopf...): Früher spielte das Heimkino Super 8, in Ausnahmefällen 16mm. Immer war der professionelle Lichtspielbetrieb um Längen voraus in Sachen Bildqualität. Dieser Vorsprung wird kleiner. Unverständlich warum jetzt in vielen Betrieben um Biegen und Brechen mit einer "alten" Technik umgerüstet wird und nicht noch einige Zeit auf eine bezahlbare 4K Technik gewartet wird. Auch hier ist der Preisverfall doch sicherlich sehr rasant! Vor allem - wo liegt den das Problem - die Bildchips gibts doch sicherlich schon - sind die denn so viel teuerer?

Das ist schon seit langem bekannt, wird aber stets von kauf- und verkaufsinteressierten Kreisen ausgeblendet.

 

Die Crux ist die Digitalisierung an sich. Mit ihr kann kein Kinobetrieb mithalten, und wenn Kino hierzu "systemkompatibel" wird, schafft es seine Bewirtschaftungsgrundlage ab.

Ein Roll-out kann der Kinobranche in ihrer Gesamtheit nur das Genick brechen, anstatt sie zu stärken. Die Beibehaltung des (auch nicht überall schönen) Status Quo verlängert zumindest seine Existenz.

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Unverständlich warum jetzt in vielen Betrieben um Biegen und Brechen mit einer "alten" Technik umgerüstet wird und nicht noch einige Zeit auf eine bezahlbare 4K Technik gewartet wird. Auch hier ist der Preisverfall doch sicherlich sehr rasant! Vor allem - wo liegt den das Problem - die Bildchips gibts doch sicherlich schon - sind die denn so viel teuerer?

Genau das ist der Punkt, Texas Instruments hat derzeit keine höheren Auflösungen auf Lager und auch nicht's geplant. Und die alternative zu DLP... DILA ist nicht Hitze fest genug... sprich, die Chips würden zwar für den Heimbedarf halten, aber im Kino wo ja richtig viel Licht gebraucht wird und somit auch viel mehr Wärme produziert wird, rauchen die Teile einfach ab.

 

Folglich wird es so schnell keine 4K Projektion auf einfachen Wege geben.

DLP kann keine höhere Auflösung, und Dank mechanischer Trägheit hat DLP nur begrenzten Kontrastumfang, gut genug für Bahnhöfe und DFlügplatze als Abfluganzeige, im Pentagon als "war theatre" mit den neuesten Satelliten Berichten aus dem Irak, etc. Für qualitativ wirkende Wiedergabe stört der geringe Kontrast (real mit Bewegtbild nicht mehr als 100:1, während - optimale Kopien vorausgesetzt - mit guter Kinoanlage und modernsten Optiken 1500:1 bis 2000:1 im Saal meßbar sind!)

D-ILA und LCOS sind bessere Alternativen, kein Fliegengittereffekt durch die Zwischenräume zwischen den Spiegeln und etwas höherer Realkontrast.

Die thermischen Probleme galten für die Frühversuche, da ist man heute weiter.

 

2048 Heimgeräte werden derzeit von Sony, JVC, SIM 2, u.va. geboten.

Straßenpreis: ab 5300 Euro.

 

Brillos Kritik an Programmkinos muß leider uneingeschränkt weitergegeben werden.

Zitat:

"Bin selber oft Gast in kleinen Programm- oder Arthousekinos, aber na ja, man geht dahin wegen des Films, nicht weil die Vorführungen so toll sind (oder die verschrammten Kopien). Habe mir vor ein paar Tagen z. B. einen Dolby A Film angesehen, der Mono wiedergegeben wurde, mangels Dolby A"

 

Ich kenne selber Objekte in denen CS Grund-Objektive aus Rathenow benutzt werden. Nicht Visionare, sondern Busch Neokino, Baujahr etwa 1^928. Vom Ton will ich nicht reden.

Würde hier jetzt HD- Blue Ray von den Rechteinhabern zugelassen werden, so wird erneut eine perverse Bevorzugung des "Nur Programmorientierten Spielbetriebes" vorgenommen, ein Schlag in alle ernsthaften Kinobetriebe, die durch Investition in neueste Wiedergabetechnik Erlebnisqualität bieten.

Wenn so etwas geschen sollte, muß ich fordern, nach US-Vorbild, "pay per view" Start zeitgleich mit Kinostart, am besten per "Movie flat" vom Netzwerkanbieter, in HD 10 Kanaltonqualität.

 

Marc schreibt richtig: 2k = geringe Auflösung. Dieses Verfahren war 1952 schon unter dem Namen "Kino Fernsehen" angedacht. Statt Filmkopien zu versenden, sollten Filme per Fernsehausstrahlung in die Kinos gesendet werden. Mit ewta 900 Zeilen, entsprach das der heutigen 2 k CS Idee, damals gewählt, weil das Auflösungsvermögen eines Kinofilmes diesem Wert entsprach, das war 1952.

Sicher, heute wird die Farbe besser wirken, als mit 1 MHz farbträger in 1952, aber die Auflösung bleibt.

Das System wurde aufgrund der beschränkten Ressource Funkfrequenzen nicht umgesetzt, in Großstädsten, und nur dort hätte das System Sinn gemacht (Senderreichweite im UKW Bereich = Sichtweite) gab es nicht mehr als 5 Kanäle, gleichbedeutend mit 5 Filmtiteln, was damals zu wenig Auswahl bedeutete, im Multiplexalen Zeitalter aber völlig ausreichen würde.

 

Willkommen im Kinofernsehzeitalter. Auch deshalb die Forderung eines zeitgleichen pay per view Startes, wo Qualitativ kein Unterschied besteht, bedarf es des Kinos nicht mehr.

 

 

Stefan

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Die thermischen Probleme galten für die Frühversuche, da ist man heute weiter.

Es gibt meines Wissens noch keinen Projektor mit DILA/LCOS der mehr als 2kW Lampenleistung hat... DLP läuft auch mit 7kW. Also nix für große Säle... leider :(

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Die thermischen Probleme galten für die Frühversuche, da ist man heute weiter.

Es gibt meines Wissens noch keinen Projektor mit DILA/LCOS der mehr als 2kW Lampenleistung hat... DLP läuft auch mit 7kW. Also nix für große Säle... leider :(

 

Hallo!

 

SXRD ist ja DILA/LCOS ähnlich. Der Sony SRX-R105 hat 2*2000Watt.

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SXRD ist ja DILA/LCOS ähnlich. Der Sony SRX-R105 hat 2*2000Watt.

 

Ist das eine 4K Maschine?

 

Was mich noch interessiert: Die Filme kommen ja digital via Festplatten ins Haus. Sind die schon 4K digitalisiert und werden die in 2K Kinos nur mit geringerer Auflösung gespielt oder brauchen Kinos mit 4K Equipment auch spezielle 4K Filme????

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Ein schönes Bild zum Vergleich, der Betrug am Zuschauer durch Content-Auslieferung von DLP-Cinema/Home Cinema/HDTV (die "Zukunft des Kinos?") wird hierdurch nur zu deutlich:

 

35mm.jpg

 

Text hierzu (nur auszugsweise zitiert):

Fernsehen und Video

PAL (analog)

Das PAL-Format hat keine Pixel sondern wird in Zeilen gemessen. Dabei werden die maximal darstellbaren vertikalen Zeilen auf dem Bildschirm gemessen. PAL kann zwar mit 625 Bildzeilen gesendet werden davon sind jedoch meist nur 576 oder weniger auf dem Bildschirm sichtbar sind. [...]

Auf die Analyse der verschiedenen Produktionsformate des Fernsehens (DVC, Digibeta usw.) wird hier verzichtet. Die Auflösungen liegen hier alle zwischen 500 und 750 Zeilen [...].

DVB-T/-S (digital)

Sind reine Übertragungsstandards, die das Fernsehbild digital zum Betrachter bringen und somit das analoge Bildrauschen unterdrücken. Dabei hängt die Qualität des Bildes vom eingespeisten Signal ab (es kann auch z.B. HDTV eingespeist werden). Den größten Einfluss auf die Bildqualität haben jedoch die verfügbare Bandbreite und die verwendete Kompression/Codierung. Normalerweise werden z.B. auf einer DVB-T Frequenz vier Kanäle ausgestrahlt, so dass jedem Kanal eine maximale Bandbreite von 3,5 Mbit/s zur Verfügung steht. [...] Die geringe Bandbreite sowie die Kompression hat zur Folge, dass das empfangene Bild oft sehr unscharf und mit Artefakten behaftet ist. Im Moment liefert die Analoge Übertragung des Fernsehbilds meist ein besseres Ergebnis als ihr digitaler Nachfolger.

Die ausgestrahlten Auflösungen liegen im Moment je nach verfügbarer Bandbreite zwischen 480×576 Pixeln und 720×576 Pixeln.

DVD (digital)

Die DVD bietet die vollständiges PAL-Auflösung also meist 720×576 Pixel. Allerdings sind auf DVDs auch andere Auflösungen wie 704×576, 576×352 möglich.[...] Die DVD bietet die Möglichkeit den Film im interlaced (Halbbilder) oder im progressiv (Vollbilder) Verfahren zu speichern, der jeweilige Encodierer muss dann die Umrechnung vornehmen. Dieser muss auch die Codierung von MPEG-1 oder 2 entschlüsseln.

HDTV (digital)

HDTV ist ein Sammelbegriff für eine ganze Reihe von Formaten. Die wichtigsten sind 1080i und 720p. Wobei hier die Zahl 1080 für die Horizontale Auflösung steht also 1080 Pixel und das i für interlaced sprich Halbbilder. 1080i hat eine Auflösung von 1920×1080 Pixeln und 50 Halbbilder pro Sekunde. Das p in 720p steht für progressiv also Vollbilder daraus ergibt sich eine Auflösung von 1280×720 bei normalerweise 25 Vollbildern pro Sekunde. [...]

Das HDTV Signal wird im Moment meistens MPEG-2 codiert. In Planung ist jedoch auch eine MPEG-4 Codierung.

 

Film

 

Beim Film zählt als Maßeinheit für die Qualität des Bildes die Größe des verwendeten Filmmaterials. [...]

Eine weitere Besonderheit ist, dass die Auflösung des Filmmaterials nicht absolut angegeben werden kann. Die Auflösung hängt von einer Vielzahl von Faktoren, wie der verwendeten Kamera, Linse und dem Material, ab. Deshalb können hier nur Annäherungswerte gegeben werden. Besonders die Farb- und Helligkeitswiedergabe des Materials ist für dieses Medium charakteristisch und hat den Begriff Filmlook geprägt.

 

35mm (analog)

Um einen 35mm Film digital in annähernd gleicher Qualität wiederzugeben wird davon ausgegangen, dass das digitale Bild eine horizontale Auflösung zwischen 4000 und 6000 Pixeln haben muss. Deshalb wird hier als Mittelwert ein Pixelumfang von 5000×3012 (Seitenverhältnis 1:1,66) angenommen. In der Filmproduktion wird ein 35mm Film meist entweder mit 2000 Pixeln oder mit 4000 Pixeln Breite digitalisiert.

70mm (analog)

70mm Film gilt als das hochauflösendste Filmmaterial und wird z.B. bei Dokumentationen für die IMAX Kinos verwendet. Die einzige gefundene Angaben zur aktuellen Auflösung dieses Materials war ein Scandienstleister der 70mm Film mit 8192×5456 Pixeln einscannt. Allerdings kann davon ausgegangen werden, dass das Material eine Höhere Auflösung als der Scan bietet.

 

 

Digital Cinema

 

Digitale Delikatessen (digital)

“Mit Delicatessen ist seit März 2005 das digitale Zeitalter im Kino herangebrochen und Kinos in ganz Deutschland beteiligen sich seitdem daran.”http://www.delicatessen.org/

In Deutschland vertreibt Salzgeber das erste digitale Kinoprogramm. Dabei bietet das System eine maximale Auflösung von 1920×1080 Pixeln. Allerdings wird diese Auflösung im Moment noch nicht von den verwendeten Projektoren unterstützt, so dass der Zuschauer sich mit 1400 Pixeln Breite zufrieden geben muss.

 

Digital Cinema System Specification (digital)

Nach langem hin und her haben sich die großen Hollywood Studios im Juli auf einen Standard für die digitale Projektion (PDF, 176 Seiten) geeinigt. Dieser sieht zwei Qualitätsstufen vor. Zum einen können Filme im Format 2048×1080 zum anderen im Format 4096×2160 projiziert werden. Als Mindestvoraussetzung für den Server zum Abspielen der Filme wird eine Speicherkapazität von 1 TByte (1000 Gbyte) angeben. Was darauf schließen lässt, dass die digital angelieferten Filme auch hier komprimiert vorliegen [...].

Generelle Probleme digitaler Formate

 

Wie es aussieht gibt es mittlerweile ernsthafte digitale Alternativen zu den analogen Standards. Es wurde bei der Optimierung der digitalen Bilder allerdings nur auf die Auflösung geachtet und die Farben und Kontraste außen vor gelassen.

Ein weitaus größeres Problem digitaler Formate bleibt noch unbeachtet:

"[...]in reality, there is actually much more degradation and loss of information between copies of digital images than between copies of traditional photographs. [...]

One may argue that this situation is temporary and once cheaper computer storage and faster networks become commonplace, lossy compression will disappear. However, presently the trend is quite the reverse with lossy compression becoming more and more the norm for representing visual information."Lev Manovich, The Language of New Media, S. 70 (PDF, 307 Seiten)

Und genau das ist der Punkt. Alle oben angesprochenen digitalen Formate verwendet verlustbehaftete Kompressionsverfahren. Es ist im Moment zwar möglich einzelne analoge Bilder digital nahezu identisch abzubilden, von dieser Situation ist man jedoch in Bezug auf einen ganzen Film noch meilenweit entfernt. Das beste Beispiel ist das Digitale Fernsehen, das zwar analoges Bildrauschen eliminiert dem Zuschauer dafür jedoch Unschärfe und Artefakte zumutet, die das Rauschen schnell vergessen machen. [...]

 

Aus: http://www.gugelproductions.de/blog/200...alitt.html

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Ein weitaus größeres Problem digitaler Formate bleibt noch unbeachtet:

"[...]in reality, there is actually much more degradation and loss of information between copies of digital images than between copies of traditional photographs. [...]

One may argue that this situation is temporary and once cheaper computer storage and faster networks become commonplace, lossy compression will disappear. However, presently the trend is quite the reverse with lossy compression becoming more and more the norm for representing visual information."Lev Manovich, The Language of New Media, S. 70 (PDF, 307 Seiten)

 

Da hat(te) der zitierte autor recht, zumindest zu dem zeitpunkt, als der dieses schrieb...jedoch dieses zitat stammt aus dem jahr 2000, als noch ein digitales Wild-West scenario war, also noch vor DCI und Motion-jpeg2000...bei diesem zitat ist jetzt und heute allerdings das Mindest-Haltbarkeitsdatum überschritten und auch nicht wirklich zutreffend auf die aktuelle situation ...

 

hier ein link zu einem frischen aktuellen interview (juli 2006) mit dem zitierten autor ...

 

http://www.spiegel.de/kultur/kulturspie...90,00.html

 

... in dem interview werden auch fragen zur "digitalisierung" der filmindustrie am rande gestreift ...

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DLP kann keine höhere Auflösung, und Dank mechanischer Trägheit hat DLP nur begrenzten Kontrastumfang, gut genug für Bahnhöfe und DFlügplatze als Abfluganzeige, im Pentagon als "war theatre" mit den neuesten Satelliten Berichten aus dem Irak, etc. Für qualitativ wirkende Wiedergabe stört der geringe Kontrast (real mit Bewegtbild nicht mehr als 100:1, während - optimale Kopien vorausgesetzt - mit guter Kinoanlage und modernsten Optiken 1500:1 bis 2000:1 im Saal meßbar sind!)

D-ILA und LCOS sind bessere Alternativen, kein Fliegengittereffekt durch die Zwischenräume zwischen den Spiegeln und etwas höherer Realkontrast.

 

Stefan

Sorry aber einen größeren Schwachsinn hab ich selten gelesen, da lohnt es sich gar nicht im Detail darauf einzugehen, ist einfach von vorne bis hinten nur falsch. :roll:

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...Da hat(te) der zitierte autor recht, zumindest zu dem zeitpunkt, als der dieses schrieb ... jedoch dieses zitat stammt aus dem jahr 2000, als noch ein digitales Wild-West scenario war, also noch vor DCI und Motion-jpeg2000 ...

Übrigens nix mit Motion bei JPEG2000-Content, hier wird jedes Frame einzeln kodiert

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...Da hat(te) der zitierte autor recht, zumindest zu dem zeitpunkt, als der dieses schrieb...jedoch dieses zitat stammt aus dem jahr 2000, als noch ein digitales Wild-West scenario war, also noch vor DCI und Motion-jpeg2000...

Übrigens nix mit Motion bei JPEG2000-Content, hier wird jedes Frame einzeln kodiert

 

das für digitales kino verwendete file-format nennt sich "Motion-JPEG2000"...wird jedes bild seperat als jpeg-file komprimiert.

 

... mehr info: http://www.jpeg.org/jpeg2000/j2kpart3.html

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Hallo!

 

SXRD ist ja DILA/LCOS ähnlich. Der Sony SRX-R105 hat 2*2000Watt.

 

Stimmt, du hast recht... ist sogar nicht nur ähnlich... ist eigentlich nur ein anderer Marketing Name für die selbe Technologie... allerdings hat nur der SRX-R110 2x2KW... der 105 hat nur 2x1kW. Allerdings ist das immer noch nicht ausreichend für wirklich große Kinos. Für klein bis mittlere Betriebe ist das sicher eine gute Alternative, zumal die Auflösung ja für sich spricht...

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...Da hat(te) der zitierte autor recht, zumindest zu dem zeitpunkt, als der dieses schrieb...jedoch dieses zitat stammt aus dem jahr 2000, als noch ein digitales Wild-West scenario war, also noch vor DCI und Motion-jpeg2000...

Übrigens nix mit Motion bei JPEG2000-Content, hier wird jedes Frame einzeln kodiert

 

das für digitales kino verwendete file-format nennt sich "Motion-JPEG2000"...wird jedes bild seperat als jpeg-file komprimiert.

 

... mehr info: http://www.jpeg.org/jpeg2000/j2kpart3.html

o.k. hast ja Recht :oops: ist aber äußerst unglücklich gewählt, der Name...

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DLP kann keine höhere Auflösung, und Dank mechanischer Trägheit hat DLP nur begrenzten Kontrastumfang, gut genug für Bahnhöfe und DFlügplatze als Abfluganzeige, im Pentagon als "war theatre" mit den neuesten Satelliten Berichten aus dem Irak, etc. Für qualitativ wirkende Wiedergabe stört der geringe Kontrast (real mit Bewegtbild nicht mehr als 100:1, während - optimale Kopien vorausgesetzt - mit guter Kinoanlage und modernsten Optiken 1500:1 bis 2000:1 im Saal meßbar sind!)

D-ILA und LCOS sind bessere Alternativen, kein Fliegengittereffekt durch die Zwischenräume zwischen den Spiegeln und etwas höherer Realkontrast.

 

Stefan

Sorry aber einen größeren Schwachsinn hab ich selten gelesen, da lohnt es sich gar nicht im Detail darauf einzugehen, ist einfach von vorne bis hinten nur falsch. :roll:

Als Schwachsinn kann man diese Kritik nicht bezeichnen, wohldenn aber als ein unverblümtes und kompromißloses Standortbekenntnis. Sowohl die Fakten stimmen als auch die umfängliche Kenntnis des Verfassers auf dem Sektor der Kinematographie-Technologie.

 

"Schwachsinnig" sind nach meiner Vermutung "innovative" Kinomacher, die sich durch Beamerei zum verlängerten Arm der Media-Märkte und Billig-Produzenten machen.

 

Wie sehr selbst anerkannte, erfolgreiche und große Unterhaltungsproduzenten zumindest visuell die Kinoplattform in den letzten Jahren geschädigt haben, welche nicht aufgrund des 35mm-Formats, sondern aufgrund "blinder" Digitalisierung um des letzten Effektes willen destabilisiert wird, zeigen die Äußerungen des Kameramanns von LORD OF THE RINGS, der seiner Unzufriedenheit mit dem Digital-Look des ersten Teils Ausdruck verleiht (um hernach eine weitere "Scheinlösung" anzubieten):

 

?: So all three films used the digital intermediate process throughout?

 

Andrew Lesnie: The first film was not a complete digital intermediate originally, maybe 70%. The problem with DI at the moment is that all the live action stuff is scanned at 2K. As much as there are claims that when you scan in at 2K and output at 2K you are going to get the same looking film in all respects like your work print, well, it is not true. I think probably closer to 4K will give you what you get from your work print. I was disappointed by the digital intermediate stuff from the first film, and so we talked to the production about scanning at 4K, and it was prohibitively expensive for the amount of footage and the amount of work we had to have done. For the second film, Peter Doyle, who put together our color grading facility and did all the color grading, and I investigated relentlessly what can be done, and Peter eventually solved it. He found a way of increasing the contrast and the resolution without bringing up the grain. So the second and the third film benefited from being sharpened but still maintained a reasonable grain structure. Before we started timing the third film, at Peter Jackson’s request we went back to film one, scanned in the 30% that had not been scanned previously and output the first film as a digital intermediate. So now all three films have been completely digitally timed.

 

Aus: http://www.arri.de/news/newsletter/arti...lesnie.htm

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Die Kollegen im Forum auf www.film.tech.com haben offenbar diese quälenden Debatten schon hinter sich gebracht. 2K-Vorführungen werden dort auch wesentlich sachlicher besprochen, und mittlerweile in der Regel auch positiv.

 

Es gibt da einen interessanten Thread namens

"Re-engineering the Profession of Projectionist" (http://www.film-tech.com/ubb/f1/t008403.html) Der Link funktioniert nicht direkt, nach Klick auf den Link muss man noch die Forumsregeln bejahen (I AGREE WITH BOTH SENTENCES ABOVE, PLEASE TAKE ME TO THE FORUMS), dann geht es zum Thread.

Eigentlich geht es dort im Ausgangsbeitrag darum, ob und wenn ja wie man die Ausbildung der Filmvorführer verbessern könnte. Jedenfalls kommt man dann aber schnell auf die digitalen Vorführanlagen, und den meisten dort ist natürlich klar: Das klassische mechanisch-elektrische Vorführerwissen ist dabei nicht mehr nötig, daher kommt eine darauf konzentrierte Filmvorführerausbildung in dieser Zeit der Umrüstung auf Digital viel zu spät. Man macht sich da gar keine Illusionen.

Einer fasst es (in Bezug auf 35mm) mit den Worten zusammen:

"It's over."

 

 

 

Brillo

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Natürlich, natürlich: man braucht nichts mehr ausser der Hard-Disc. Die eigentlich auch nicht mehr: HD-DVDs werden alsbald filmtheaterkompatibel!

 

Wie weltfemd muß man eigentlich sein, um solche Quintessenz zu ziehen?

Wovon lebt denn 99% der Filmtheaterbranche 2007? Vom Super-8-Film? Von der DVD?

 

Nein, vom 35mm-Abspiel - und täglich werden tausende neuer Kopien gezogen. Und deren Verbesserung ist auch Anliegen des HDF, wie die regulären Kopienumfragen beweisen.

 

Digitalfreundliche Prognosen gehen übrigens von einer Digital-Sättigung des US-Kinomarktes in 2011 von 40% aus, in Deutschland von etwa 25%.

 

Werden die anderen Häuser, die weiterhin 35 mm spielen, staatlicherseits verboten? Wohl kaum; sie werden fortexistieren. Und was ist mit dem Emulsionsfortschritt und dem quasi 10-k-Auflösungsvermögen eines 35mm-Printfilms?

 

Was ist mit der Restaurierung (oder dem TV- und Videotransfer) hunderttausend älterer Filme, die des Format- und Restaurationswissens bedürfen?

 

Man mag die meist kurz angebundenen und wenig geschichtskundlichen wie auch überheblichen Tiraden von branchenfremden Digitaljüngern nicht mehr hören.

 

Die Anti-Kino- und Anti-Film-Kampagne wird ja besonders in den DVD-Internetforen gepflegt - von Leuten, die nie Filmproduktion miterlebt haben und ohnehin nie etwas anderes wollten, als Kino nach Hause zu bringen. Für die käme auch Digital Cinema nicht recht, weil sie selbst diese Anlagen nicht nach ihren Privatwünschen "kalibrieren" dürften.

 

Und auch Profis der heutigen Produktion und Postproduktion scheinen nicht selten verblendet zu sein: so haben einige aus diesem Metier kaum je professionell beleuchtete und kopierte Filme gesehen, in der Einseitigkeit ihres Beschäftigungsverhältnisses oder Betriebsumfeldes sind sie "blind" geworden, wenn man die Tiraden der Postproduction-Spezies so liest:

 

[...]

linsen der 50-frühen 70er haben das übrigens noch ziemlich massiv (das coating, also die linsenbeschichtung war damals noch nicht besonders weit) und haben das oft, eigentlich meistens über reduzierte auflösung kaschiert.

Solche Verdrehungen und unzutreffenden Herabsetzungen betreffen leider ebenso die Projektionsbranche. :roll:

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Nein, vom 35mm-Abspiel - und täglich werden tausende neuer Kopien gezogen. Und deren Verbesserung ist auch Anliegen des HDF, wie die regulären Kopienumfragen beweisen.

 

Digitalfreundliche Prognosen gehen übrigens von einer Digital-Sättigung des US-Kinomarktes in 2011 von 40% aus, in Deutschland von etwa 25%.

 

Werden die anderen Häuser, die weiterhin 35 mm spielen, staatlicherseits verboten? Wohl kaum; sie werden fortexistieren. Und was ist mit dem Emulsionsfortschritt und dem quasi 10-k-Auflösungsvermögen eines 35mm-Printfilms?

 

 

statt ideologischer phrasen bitte doch einmal "futter bei die fische" ...

 

Da Du ja oft und (hoffentlich gerne) ins Kino gehst, nenne doch bitte einmal 5 titel der letzten beiden kinojahre, die Du persönlich als muster-beispiel des 35mm printfilmes bezeichnen würdest.

 

Und jetzt bitte nicht abschweifen ... einfach die titel nennen, die beweisen, dass eine 35mm kopie hervorragend aussehen kann. Es muss ja solche beispiele geben, sonst würdest Du ja nicht so vehement dem analogen medium den vorzug geben.

 

also bitte schön ... wir hören zu!

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statt ideologischer phrasen bitte doch einmal "futter bei die fische" ...

Ich wusste gar nicht, dass Du ein Aquarium hast ;-) Da fällt mir doch glatt folgendes ein:

http://www.spiegel.de/kultur/zwiebelfis...78,00.html

 

... oder wie der online-übersetzer schreibt:

 

"instead of ideological phrases, please, fishes, nevertheless, once " fodder with them "...

 

ansonsten leider ohne aquarium ...

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In diesem Unterton erhoffen Sie Ausführungen von mir? (Definitiv aber werde ich keine Listen erarbeiten, da die Verleihstaffel der letzten Jahre durchgearbeitet werden müßte. Ich hatte aber in früheren Threads mehrmals Titel genannt, stehe dazu voll-inhaltlich und bin der Wiederholungen überdrüssig. Bitte die Suchfunktion bedienen!)

 

Ich glaube fest daran, daß es sinnlos wäre, gerade Ihnen gute Analogkopien zukommen zu lassen, wenn sie in K. nicht normgerecht vorgeführt werden könnten.

 

Es hat vermutlich seinen triftigen Grund, wenn Sie Ihre Säle überwiegend auf HDTV-Betrieb umgestellt haben. Die "Würfel" in K. sind gefallen. :(

 

Hunderte nicht über D.I. umkopierte oder kopierte 35-mm-Filme dürften, wenn einigermassen ausgeglichen, farbauthentischer als jede Digital-Projektion sein. Ich kenne bis dato keine Digital Cinema-Projektion mit stimmig umgesetztem Filmkontrast (und habe etwa 25 gesehen, von brandneuen Filmen über Klassiker-Reprisen, aber auch Zeichentrickfilmen und Videoproduktionen bis hin zu Live-Übertragungen. Knallig-bunt allemal, aber kein Farbgleichgewicht erkennbar). Das Minderwertige des von Ihnen favorisierten und installierten 2k-Digital Cinema betrifft auch die Bildauflösung, weshalb immer wieder Filmemacher staunten, wenn sie nicht über das D.I. gehen mußten und das konventionell umkopierte 35mm-Bild plötzlich scharf und farbauthentisch blieb. Allerdings habe ich im Home Cinema über DLP-Projektion vergleichsweise farbfilm-authentischere Ergebnisse via DVD gesehen.

 

Da Sie aber Humorist sind, setzte ich noch eins drauf: selbst die schlimmste 35mm-Kopie kann angenehmer wirken als die perfekteste DLP-Kinoprojektion, da ich auf Filmkopie in den vorderen Reihen sitzend (und ich sitze gerne weit vorne) kein Gitterpanel einer Digital-Projektion erleiden muss, selbst wenn vom üblen 2k-D.I. auf 35mm ausbelichtet wurde. Das lebendige Filmkorn unterdrückt somit etliche digitale Artefakte, was man als Zufallseffekt der Rückbelichtung positiv bewerten könnte.

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