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Eugen Bauer Fabrik in Stuttgart-Untertürkheim


filmempire

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Heute bin ich nach vielen Jahren mal wieder am Bahnhof von Stuttgart-Untertürkheim vorbeigefahren und habe die alten Werkshallen von Eugen Bauer sowie den Neubau aus den 60er Jahren nähers angeschaut. Hier kamen immerhin die guten U2 70/35 mm Projektoren her. Außerdem alle anderen B Typen von Bauer bis zur U4 oder 6??? Heute residiert Daimler Crysler auf dem Gelände. Die Super 8 Projektorenproduktion wurden nach meinem Wissen Mitte der 70er Jahre nach Italien verlagert.

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das alte Vorzeigekino, welchselbiges auch in der BauerPost des öfteren bewundert werden konnte, gibt es noch. Jedenfalls das Gebäude. Innen ist beim besten Willen von der ursprünglichen Nutzung NICHTs mehr zu erkennen. Komplett entkernt ...

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von Bauer bis zur U4 oder 6???

 

Ja, bis 6.

 

U2 = Stahgußmonster klassischer Art.

 

U3 - U6 Moderne Stahlblech Aufbauprojektorserie mit Wiedergabemöglichkeit von 16 mm bis 70 mm.

 

U3 hat großen "Schrank", die Filmspulen laufen koaxial unterhalb der Maschine, und es kann in der Trommel zurückgewickelt werden. Wichtig bei 70mm, um die schweren Spulen nicht tragen zu müssen, was gemäß Arbeitsschutz verboten wäre.

 

U4 klassische Abwicklung und Aufwicklung (tänzergeregelt) für 600m oder 2000 m Spulenbetrieb

 

U5 3200 m Filmspule unterhalb des Projektors, hintereinander gesetzt, mit Rückspulmöglichkeit, auch diese darf eben aus Arbeitsschutzgründen nicht getragen werden (und schon gar nicht gehoben werden!)

 

U6 Ohne Filmspulen, zum Betrieb mit untergeschobenem Filmwagen, eine U4 ohne Wickelantrieb(e) oder Friktion.

 

U4C Modernste Version mit 19 Zoll Unterbau, verbesserter Steuerung und Kompaktlampenhaus, das wie bei FP 30 angehängt ist, ncht auf einem Tischrahmen ruht, wie bei den älteren.

 

U X Selecton: Mit 16 mm Vorsatzprojektor der Type Selecton 2 ohne LH.

 

 

Stefan

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Hallo magenta,

 

laut Katalog nur als U5R angedacht, wäre aber wohl auch als U4R (Rock n Roll) mit zwei Tänzerfriktionen möglich, das war alles modular ausbaubar, aber anscheinend war jeder Projektor handgefertigt, denn Werkteile sind grundsätzlich nur selten umbaubar, da paßt nichts.

Trotzdem liebe ich die U4, mittlerweile. Sie hat nur eine Macke, sie kann kein Nitrat spielen - siehe Decke... :wink:

userie.sized.jpg

rolltisch3.sized.jpg

Stefan

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@ filmempire: Stefan's Heimkino-

 

vlnr:

 

Dialux 3 mit Reinkohle, Selecton 2-o M+L (Stadthalle Heimgarten) 2 kW hor.

U2 (Delphi Palast Berlin) mit 2,5 kW vert. - Kühlgebläse (Nitrotauglich) SR DTS 35/70, Glühlicht Analogabtaster

U4 Compact (Harmonie Alkmaar) 2kW hor (1981), 2 Flügelblende nur 35 mm ohne Magnetton, SRDTSDDS (D3000) Lesegeräte Makroabtaster "Dolby Analog"

U4 35/70 mit Magnetton (Lumiere Theater) 3 kW hor (1979), SRDTSDDS (D2000), Einflügelblende AK Getriebe Cinelaser

U2 (Zoo Palast Berlin) mit 4 kW Kinotonlampe, Kühlgebläse, Nitro fragwürdig (Lampenleistung) SR DTS 35/70 SDDS (D2000) Vector Spaltlaser

 

Hi Thomas ...Danke fürs Angebot, der Filmwagen fehlt mir zwar (in der Sammlung), aber ich hab keine Stellfläche frei. :wink:

 

Stefan

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Genial ist auch die zum U System gehörige Automation (Siemens Simatic basiert) mit den codierten Klebefolien, die die Funktionen steuern. Einfach entsprechenden Kleber auf den Film, z.B. Helle Glünlampe, und die Funktion wird ausgelöst. Ohne über Impulsfolgen nachzudenken, kann ein Film von Saal zu Saal getragen werden, es spielt keine Rolle, ob Vorhang oder keiner, ob Reklame oder nicht. Die Funktion wird erkannt und es läuft.

Will ich auch noch anschließen, bin aber noch nicht so weit.

 

Stefan

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Stefan,

 

wie wurden diese Funktionen codiert? Es gab doch auch die von Warner-Village eingesetzten Barcode-Systeme. Kennt die jemand? Vom Prinzip her genial, die Barcodes kleben allerdings wie sau und sind auf billigem Papier gedruck was sich niemals wieder vom Film lösen lässt..

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