Zum Inhalt springen

Projektor KN 17 (zum laufen bringen)


Thomas-fg

Empfohlene Beiträge

Hallo an alle,

 

ich habe hier eine KN 17 bekommen in die ich schon eine ganze Menge Zeit inverstiert habe. Ich weiß das Gerät ist nicht sonderlich beliebt, aber irgendwie hat der Projektor was.

 

Mein Problem jetzt ist, dass irgendwie am Laufwerk etwas fehlt, zumindest in der Theorie. Nach dem Filmkanal muss irgendwie eine Sicherungsrolle sein die den Film an die Schaltrolle drückt. Ich finde nur keine Achse wo soetwas grauf kommt oder habe ich einen kompletten Denkfehler? Wenn jemand ein Bild vom Laufwerk hat so wie es sein soll oder sonst Tipps bezüglich der Maschiene, würde ich mich freuen.

 

 

kn 17.jpg

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Vielen Dank für das Video. Ich sehe schon was da bei meiner fehlt. Irgendwie ein Anbauteil für die Filmbahn damit der Film gegen die Schaltrolle gedrückt wird. 🙈 

 

Sind für derartige Ersatzteile noch Bezugsquellen bekannt? 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Der Sicherungsbügel unter der Filmbühne fehlt. Dieser drückt den Film jedoch nicht gegen die Schaltrolle, sondern sichert ihn nur, so dass die Zähne der Schaltrolle in die Filmperforation greifen können. Sicherungsbügel- oder rollen werden oft fälschlicherweise als Andruckbügel oder -rollen bezeichnet. Kurz gesagt, Schalt- und Sicherungsrolle sollten sich nicht berühren.

Schöne Maschine, aber sehr schwer, deshalb war sie wohl unbeliebt, denn Gewicht spielt für mobile Einsätze auch eine Rolle. Ich habe mal eine KN20 im Einsatz gesehen und war erstaunt wie ruhig sie lief und mit einwandfreiem Bildstand. Nur die Filmschlaufen lösten bei mir etwas Paniik aus.
 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Schwer ist die nicht gewesen, Martin, es ist Blech. Die TK 35 (ohne irgendwelche Nummer der Revision) aus Messingguß ist eine andere Nummer gewesen.

KH 11,13, 15, 17... alles das gleiche Laufwerk, und auch aus indischer Fertigung als Cinesales bekannt.

Schauen wir in die Anleitung des "КИНОРОЕКЦИОННАЯ УСТАНОВКА КН 15.17" auf Seite 18:

An der unteren Stirnseite der Türe ist eine Konsole befestigt, die zwecks Veringerung der Kraftbeanspruchung der Perforationsstege eine zum Andrücken des Filmes an die Schattrommel dienende Kufe trägt.

Diese №  13 ist das gesuchte Teil.

Es hat die Teilenummer KH 11 306.01.190

IMG20230306151348.jpg

Bearbeitet von stefan2 (Änderungen anzeigen)
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 42 Minuten schrieb Martin Rowek:

Ich hätte gern am liebsten die Nachfolger der KNs, die PK-2N. Erinnern ein wenig an Kinoton FP23 😉
 

 

 

Genau, wenn, dann bitte als "CK 1000 K" (SK 1000K) KH 20, 22 und CK wurden aber parallel gebaut. 

Die Ähnlichkeit zur Kinotone ist deutlich zu erkennen. Wohl ein Ergebnis der Forschung zum Landfilm, wo verbesserte Projektoren benötigt wurden. Fas alle kleinen Portables aus Westeuropa erwiesen sich als ungeeignet und nicht dauerstabil. Lediglich Veronese 1600 W Xenon (LX 1600) und Kinotone FP 23 waren geeignete Kandidaten. Um Devisen zu sparen kopierte man dann die FP 23 in der UdSSR nicht nur vom Formfaktor her.

Ich hatte einmal eine Frage an einen Verantwortlichen einer ehem BfD gestellt, warum nicht CK 1000 beschafft wurden. Die Antwort war nicht eindeutig, wohl weil vom Mehrpreis her der Rat des Bezirkes hätte zustimmen müssen.

So blieb es dann dann bei wenigen FP23 aus dem NSW, für Funktionäre und Staatsführungsaufgaben.

IMG_20221111_125309.jpg

CK 1000n übrigens mit Prexer Filmspulen.

Bearbeitet von stefan2 (Änderungen anzeigen)
  • Like 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Stefan, ich hätte vor einigen Jahren 2 PK-2N aus Kyiv bekommen können für wenig Geld, aber die Transportkosten (Spedition oder Selbstabholung mit Transporter/Hotel etc. wäre einfach zu kostspielig und aufwendig geworden.  Die Fahrt hin und zurück hätte 4 Tage (2400 km) gedauert.

Bearbeitet von Martin Rowek (Änderungen anzeigen)
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 5 Stunden schrieb Martin Rowek:

Stefan, ich hätte vor einigen Jahren 2 PK-2N aus Kyiv bekommen können für wenig Geld, aber die Transportkosten (Spedition oder Selbstabholung mit Transporter/Hotel etc. wäre einfach zu kostspielig und aufwendig geworden.  Die Fahrt hin und zurück hätte 4 Tage (2400 km) gedauert.

Kenn ich, Kaliningrad ist Dichter dran, da gabs CH 1000 zu erben, nur mit der damals geplanten Motrorradtour war es nicht moglich, das mitzunehmen. Und heute sieht mein AG die freundschaftliche Beziehung zu Russland nicht mehr gern. Ich würde nie nach Kyiv Fahren... aber Politik ngehört hier nicht her.

CK 1000 (SK1000) gibts aber auch im Nachbarland häufiger, siehe mein Photo. Lohnt dort zu schauen.

Bearbeitet von stefan2 (Änderungen anzeigen)
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Brauchste aber Visum, weil Russland 😉 Du hättest Deine Maschine da lassen sollen und mit bzw. auf der CH 1000 zurückfahren können 😉

Ich war auch schonmal vor 19 Jahren kurz vor der russischen Grenze in Suwalki und Goldap (Masuren) Auf der Wolfsschanze ist mir doch tatsächlich ein Wolf begegnet der ganz seelenruhig an mir vorbeizog. Richtig, Politik gehört nicht hierher, dafür gibt es ja die Rubrik "Talk"

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Es gibt jetzt ganz andere Probleme, leider. nach ca 10 bis 15 Minuten Betriebsdauer fängt es unter der Anschlussabdeckung an , heiß zu werden. ( also dort wo wo das Kabel vom Trafo in den Projektor geht ). So heiß das, das Plastik anfängt zu dampfen. 
 

Kann es sein das die aktuelle Netzspannung von fast 240 V einfach zu viel für die alte Maschine ist. 
 

bin gerade etwas frustriert 😌
 

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Am 7.3.2023 um 06:57 schrieb Thomas-fg:

Es gibt jetzt ganz andere Probleme, leider. nach ca 10 bis 15 Minuten Betriebsdauer fängt es unter der Anschlussabdeckung an , heiß zu werden. ( also dort wo wo das Kabel vom Trafo in den Projektor geht ). So heiß das, das Plastik anfängt zu dampfen. 
 

Kann es sein das die aktuelle Netzspannung von fast 240 V einfach zu viel für die alte Maschine ist. 
 

bin gerade etwas frustriert 😌
 

 

Nein, die Spannung wird mit dem Stelltrafo ausgeglichen, indem man auf die markierte Stelle im Instrument geht.

Abdeckung ab, und dann wird da ein lockerer Anscchluß zu finden sein. 

Der Trafo hat doch, m.W. einen schwarzen, großen Blockstecker aus Preßmasse. Der Netzanschluß ist ein Kaltgerätestecker. (DDR Version)

Die sowj. Version hat einen 4 poligen Metallstecker und eine Art Bügeleisenstecker mit offenen Kontakten für 127 oder 220 V.

 

Zieh bitte alle Steckerkontakte nach, die Enden dürften verlötet sein, das wandert unter Schraubdruck heraus, und gibt lockere Verbindungen. Regelmäßige Wartung und Kontrolle vor Inbetriebnahme gehört zu jedem Elektrogerät dazu.

 

Viel Erfolg

 

Stefan

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Nö, reicht nicht, ist Russentechnik. Bei mir, da ich mal 2 KN 20 hatte, könnte noch eine Betriebsanleitung davon rumfliegen. Da standen auch die Fahrtwege drin, wieviele Km über welchen Straßenbelag bzw. Eisenbahn zulässig ohne Revision war.

Eigentlich lagen nach jedem Transport erstmal einige Schrauben in den Munitionskisten drin, die da als Transportkisten dienten.

Das der Film nach der Filmbahn flattert und damit lärmt ist kein Bug, ein Feature. Aber, je nach Härte des Films und Länge der Schlaufe gibt es auch mal ruhige Momente.

Vor etlichen Jahren haben wir das alles mal im Forum erörtert, wer von wem abgekupftert hat. Klaus-Peter hatte auch Umbauten gemacht, KN 20 mit Tk Getriebe usw.

Jens

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Dirk wohnt in Berlin, Klaus-Peter wohnte in Mannheim. Nun seit Jahren schon in Rostock. Klaus-Peter nutzte mehr die Xenonvariante, ich habe noch ein Meoblock im Zargeskistendesign von ihm sowie eine Spuleneinrichtung mit Meomotor und KN Armen für 4000m Spulen. War schon ein begnadeter Bastler, was er so in seiner Küche im 5. Stock gestaltete.

Jens

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 23 Stunden schrieb Jensg:

Das der Film nach der Filmbahn flattert und damit lärmt ist kein Bug, ein Feature.

Nein, ich meine das Geflattere kurz vor der Schwungbahn der Tonzelle. Das Ausgleichgezappele nach dem Fenster ist doch normal und notwendig, aber um die Schwungbahn sollte er doch von Anfang an stramm aufliegen, durch eine Bresmsrolle gezügelt.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...

Filmvorführer.de mit Werbung, externen Inhalten und Cookies nutzen

  I accept

Filmvorfuehrer.de, die Forenmitglieder und Partner nutzen eingebettete Skripte und Cookies, um die Seite optimal zu gestalten und fortlaufend zu verbessern, sowie zur Ausspielung von externen Inhalten (z.B. youtube, Vimeo, Twitter,..) und Anzeigen.

Die Verarbeitungszwecke im Einzelnen sind:

  • Informationen auf einem Gerät speichern und/oder abrufen
  • Datenübermittlung an Partner, auch n Länder ausserhalb der EU (Drittstaatentransfer)
  • Personalisierte Anzeigen und Inhalte, Anzeigen- und Inhaltsmessungen, Erkenntnisse über Zielgruppen und Produktentwicklungen
Durch das Klicken des „Zustimmen“-Buttons stimmen Sie der Verarbeitung der auf Ihrem Gerät bzw. Ihrer Endeinrichtung gespeicherten Daten wie z.B. persönlichen Identifikatoren oder IP-Adressen für diese Verarbeitungszwecke gem. § 25 Abs. 1 TTDSG sowie Art. 6 Abs. 1 lit. a DSGVO zu. Darüber hinaus willigen Sie gem. Art. 49 Abs. 1 DSGVO ein, dass auch Anbieter in den USA Ihre Daten verarbeiten. In diesem Fall ist es möglich, dass die übermittelten Daten durch lokale Behörden verarbeitet werden. Weiterführende Details finden Sie in unserer  Datenschutzerklärung, die am Ende jeder Seite verlinkt sind. Die Zustimmung kann jederzeit durch Löschen des entsprechenden Cookies widerrufen werden.