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Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb Jonas4125:

Nun ja, bei den Cyan Tonspuren war teilweise was zu verstehen, aber bei den meisten Kopien wurden die Dialoge durch die Bässe übertönt. Die modernen violetten Tonspuren waren in der Mehrzahl gut zu verstehen, wobei auch hier die Bässe überwiegten und die Monospur war im Vergleich dazu sehr laut und gut verständlich.

 

Die violetten "high magenta" Tonspuren waren eine Überganglösung, damit die Kino Zeit bekamen, auf Rotlicht umzurüsten und sich auf die endgültigen Cyan-Tonspuren vorzubereiten. Historisches Dokument von Kodak dazu.

Geschrieben

Beim Einbau der KOM, ich habe noch welche, muß aber auch die Spaltllage und Schärfe nachjustiert werden. Das geht nicht so ohne Wissen, Oszi und Testfilme. Köln ist halt nicht mehr so meine Ecke, kann dauern, bis ich da wieder hinkomme. Außerdem braucht man eine gescheiten Halter für die Kom, sonst wird da eh nichts.

Jens

 

Geschrieben

Hab den Ton nochmal ohne Folie probiert, bei der Cyantonspur hat man gar nichts mehr gehört, bei der Magentatonspur, kam zwar Ton raus aber sehr schlecht verständlich und die Monospur war ein ticken besser verständlich. Denke ich komme da ohne Stereozelle nicht weit. Schade, das die KOM Zellen so kompliziert einzubauen sind evt. hat ja noch jemand eine Dolby Stereozelle mit Halter. Die Version von Thomas gefällt mir da echt gut!

Geschrieben

Eine Dolby-Stereozelle mit Halter nutzt Dir nur bedingt etwas. Je nach Tongerät passt der Halter auch nicht wirklich.

Ohne eine Eigenanfertigung wird das kaum was

Und: Du benötigst für das Stereosignal einen Dolby-SR-Dekoder.

Billige CP45 / 55 / 65 gibts immer wieder mal in der Bucht.

Es geht aber auch ein entsprechends Gerät aus dem Heimkinobereich. Die älteren haben sowas noch drin. Ich hab auch 2 solcher Geräte noch iegen und früher mal in Gebrauch gehabt. Komfortabler wirds aber mit einem CP wegen der Justage.

Geschrieben

Die Sprachverständlichkeit hat aber nichts mit Mono oder Stereozelle zu tun.

Ein Stereofilm klingt auf Mono genauso gut und ist auch genauso gut verständlich, zumal ja die Sprache grundsätzlich in Mono auf beiden Känälen aufgenommen ist, um sie phasengleich über den Center wiedergeben zu können.

 

Wie Jens schon schrieb muß das Ganze erst einmal mit Testschleifen und Oszi neu eingestellt werden. Dann kann man den Ton erst beurteilen.

 

Geschrieben

Es gibt einen Stereozellenhalter wie hier auf meinem Bild zu sehen. Da muß man nur unten den Haltefuß neu dranbasteln.

Der hat eine originale Dolbyzelle auf dem grünen Plastikschlitten. Gabs alles mal bei Wittner neu zu kaufen.

Heute wohl eher nicht mehr. Vielleicht hat ja der Jens noch sowas rumliegen.

Lichtspiele 015.jpg

Geschrieben

Bei SR-Filmen hat das schon was damit zu tun. Bei SR ist der Sprecher meist im Mittelkanal kodiert. Bei einfacher Stereowiedergabe der SR-Tonspur hört man vom Mittelkanal fast nichts, oder nur leise was.

Das meinte ich.

Geschrieben

Kann ich nicht bestätigen.

Überhaupt nicht.

Ich habe für meinen OpenAir Kinoabend einen alten cp65 hergenommen und die 3 Frontkanäle auf Mono zusammengemischt, damit die Sprachverständlichkeit gegeben ist.

Bei reiner Stereowiedergabe kommt die Musik aus L und R bombastisch durch und vom Center nur ein müdes Flüstern.

Geschrieben
Am 14.5.2025 um 13:19 schrieb Dent-Jo:

Kann ich nicht bestätigen.

Überhaupt nicht.

Ich habe für meinen OpenAir Kinoabend einen alten cp65 hergenommen und die 3 Frontkanäle auf Mono zusammengemischt, damit die Sprachverständlichkeit gegeben ist.

Bei reiner Stereowiedergabe kommt die Musik aus L und R bombastisch durch und vom Center nur ein müdes Flüstern.

Das kann natürlich sein, aber mit einem normalen Stereo Endverstärker mit zwei LS  und einem Mischpult als Zellenvorverstärker sollte das gut zu verstehen sein. So war meine erste Konfiguration im Heimkino und ich hatte super Ton auch mit SR Kopien.

Geschrieben

Wir hatten zu 35mm Zeiten im mobilen Einsatz auch nur Stereo, da war die Sprachverständlichkeit nie ein Problem.  Genutzt hatten wir da einen Weinkopf´schen miniverstärker, die Tonwiedergabe war einwandfrei.

Geschrieben

Hmmm.

Merkwürdig.

Ich habe - auch heute noch - den analogen Dolby SR Ton mit dem dafür vorgesehenen CAT-Film einjustiert. Ich verwende bis heute einen CP65.

Ganz, ganz früher hatte ich Monoton, dann Stereoton. In beiden Fällen war es allerdings gleich, was den Center-Kanal anging: Man hörte was, verstand es leidlich, aber die Kanäle links und rechts haben eine deutlich höhere Lautstärke als die Mitte.

Geschrieben

Wir hatten für unser open air seinerzeit MEO 5 Abtastung mit BPW21, Mikrofoneingang Mischpult, Endstufe und zwei Boxen rechts und links hinter der Leinwand.

Letztlich mono-Wiedergabe über zwei Boxen. Das war immer zufriedenstellend, und auch mit der Sprachverständlichkeit gab es keine Probleme.

Somit liefen silberhaltige und silberfreie Kopien ohne irgendwelche Umbauten, das wäre auf der open air Bühne ohnehin schwierig gewesen.

  • Thumsbup 1
Geschrieben

@Dent-Jo's Aussage kann ich obwohl ich nur einen Lautsprecher benutze bestätigen. Die Bässe der Effekte überwiegen (bei den meisten Tonspuren) die Dialoge. Sie sind zu verstehen, aber der Lautsprecher muß dafür sehr laut eingestellt sein und wenn Effektlaute eintreten fällt man fast vom Hocker und kriegt das Gefühl, dass der Lautsprecher gleich platzt! Die Magentatonspuren konnte ich nahezu gar nicht verstehen.
Muß erstmal den Brumm von der Lampe loswerden, bevor ich hier weiter was dazu sagen kann. Hat ggf. noch jemand von euch einen IR Filter zum vorsetzen übrig?

Geschrieben

Schaltnetzteile sind auch nicht immer störfrei, aber ein PC-Netzteil wird gehen.

Und ja, Deine Beschreibung trifft ganz genau meine Beobachtung. So hört sich das ohne SR-Dekodierung an. Egal ob Mono oder Stereo.

Geschrieben

Wenn man eine Bluray über einen normalen Stereo Fernseher schaut hat man auch manchmal das Problem, das die Sprache schlecht verständlich ist oder in den Effekten untergeht.

Ich persönlich habe keine SR Decodierung die ja nur mit Dolby Equipment richtig zu machen ist.

Ich benutze den Solar1 Vorverstärker von Wittner. Der geht dann über einen Sony Equalizer und von da auf meinen Yamaha RXV773 Receiver. Dort wird der Ton mit dem Prologic II Decoder auf die einzelnen Kanäle aufgeteilt.  Da diese Receiver eine vollkommen digitale Signalverarbeitung haben können sie sogar zwei getrennte Surroundkanäle simulieren, was ja normalerweise bei analogem Lichtton nicht möglich ist. So hat man dann eine Art pseudo 5.1.  Klingt absolut authentisch.

Geschrieben

Hab jetzt beim Ton die Bässe weitesgehend runtergeregelt und kann die Dialoge nun deutlich verstehen, bei einigen Kopien mit Cyantonsspur knackt es zwischendurch,
ansonsten aber ganz gut anhörbar. Nur bei den Magentatonspuren habe ich weiterhin Probleme, diese hören sich teilweise abgehackt und somit kaum verständlich an.
Kann es sein, das die Spaltoptik zu schmal ist? Das wäre jetzt meine erste Vermutung gewesen.

Geschrieben

Zu schmal gibt einfach nur mehr Höhenfrequnezgang und niedrigeren Ausgangspegel. Nicht zu erwarten bei dem Baujahr. Beim Klangfilmtongerät hatte ich drei verschiedene Spalbreiten.

Bauer war nie sonderlich schmal, die legten mehr Wert auf Pegel denn auf erweiterte Höhenwiedergabe, wie mir scheint.

Jens

Geschrieben (bearbeitet)

Ich vermute eher, dass entweder die Solarzelle die Tonspur nicht vollständig abdeckt oder vielleicht auch die Tonlampe die Spaltoptk nicht vollständig ausleuchtet.

Oder, was am wahrscheinlichsten ist, dass die Spaltoptik verdreckt ist.

Dass da was verstellt ist, wenn das Bauersiegel noch drüber ist, glaub ich kaum.

 

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