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4.Todd-AO Fest in der Schauburg Karlsruhe


Ferraniacolor

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magentacine hat folgendes geschrieben:

Das wird in der Literatur meist mit OKLAHOMA verwechselt, wo in der Tat eine 65mm Todd-AO-Kamera mit 30 B/s lief und die 24 B/s-Fassung in 35mm CinemaScope entstand.

Bei AROUND THE WORLD IN 80 DAYS stand bereits eine hochwertige optische Wetgate-Umkopierung zwecks Reduktion auf 35mm zur Verfügung, und da Todd im Gegensatz zu heutigen Produzenten Wert auf maximale Qualität legte, wurde der Film in beiden Frequenzfassungen auf 65mm gedreht.

 

Da fällt mir noch ein, warum eigentlich wurde damals die einmalige Gelegenheit nicht genutzt, alle 35mm-Projektoren per Umformer auf 30 Bilder aufzurüsten? Technische Gründe, Kostengründe, Unwillen der Kinobetreiber? Umgerüstete 35mm-Projektoren hätten dann jedenfalls sowohl 24 Bilder als auch 30 Bilder spielen können. Ergo hätte man von 65mm/30 Bilder-Negativen bequem 35mm/30 Bilder-Kopien ziehen können, mit einer damit einhergehenden bemerkbaren Qualitätsverbesserung der 35mm-Vorführungen. Weiterhin hätte man bei 65mm-Aufnahmen natürlich bei 30 Bildern bleiben können und wäre nicht gezwungen gewesen, aus Transfergründen von 30 Bildern auf 24 Bildern zurückzugehen. Schade, dass es soweit gekommen ist.

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....laß mal Bauer U 2

 

Ich denke Du bleibst mal lieber da wo Du hingehörst!

 

Wo ich schon vorgeführt habe, da waren nicht mal Deine Chromosomen im finalen Stadium, also halt lieber Deine Klappe bevor braune Gülle aus Dir raus tritt, wie in einem Mario Bravo Filmchen der 70er.

 

 

 

Noch eines sei gesagt zu dem ersten Post von Ultra Panavision 70:

 

Bevor Du das nächste mal meckerst, ERST SELBST AUFWACHEN, Danke!

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Noch eines sei gesagt zu dem ersten Post von Ultra Panavision 70:

 

Bevor Du das nächste mal meckerst, ERST SELBST AUFWACHEN, Danke!

 

Hallo Eastwood,

 

danke für den Hinweis, brauchst auch nicht schreien. Was das heißen soll verstehe ich ohnehin nicht so ganz, gefällt Dir der Link nicht ? Ist der einzige den es gibt zum Festivalprogramm bis @Preston Sturges genaueres bekannt macht, kannst ja einen neuen erstellen.

 

Und der einzige der hier meckert und um sich tritt bist doch Du, der Rest der Threadteilnehmer verhält sich ganz zivil.

 

Oder hältst Du diese Aussage von Dir für den normalen Umgangston im Filmvorführerforum ?

Wo ich schon vorgeführt habe, da waren nicht mal Deine Chromosomen im finalen Stadium, also halt lieber Deine Klappe bevor braune Gülle aus Dir raus tritt, wie in einem Mario Bravo Filmchen der 70er. !

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Da fällt mir noch ein, warum eigentlich wurde damals die einmalige Gelegenheit nicht genutzt, alle 35mm-Projektoren per Umformer auf 30 Bilder aufzurüsten?
Technische Gründe.

Es tauchten gerade die ersten Transistorverstärker in den Kinos auf (Royal / Berlin). Handliche, bezahlbare Frequenzumformer gab es noch nicht.

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Ich weiß nicht, wenn ich dem anderen zeigen möchte, dass er im Unrecht ist, mache ich es doch nicht auf eine Weise, mit der ich mich selber ins Unrecht setze.

Muss es nach dem Motto gehen "Ich bin ein ganz friedlicher Mensch und wer das nicht glaubt, kriegt eine Ohrfeige"?

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nochmal zu der debatte über die cinestage-kopie:

 

das ist eine absolute rarität, die so seit jahrzehnten nicht zu sehen war!

cinestage ist ein format, das speziell für die roadshow-auswertung von

IN 80 TAGEN UM DIE WELT entstand.

 

außerdem kriegen wir hier eine technicolor-farbdruck-kopie zu sehen.

 

sicher handelt es sich nicht um 70mm, aber so waren die kopien seinerzeit

in london zu sehen. michael todd ließ sie übrigens auf 34mm schneiden (aus steuerlichen gründen).

 

diese kopien können nur mit gesonderten anamorphoten gezeigt werden und

sind wahrscheinlich nur noch in geringer zahl erhalten.

 

ein grund mehr nach karlsruhe zu fahren!

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nochmal zu der debatte über die cinestage-kopie:

 

das ist eine absolute rarität, die so seit jahrzehnten nicht zu sehen war!

cinestage ist ein format, das speziell für die roadshow-auswertung von

IN 80 TAGEN UM DIE WELT entstand.

 

außerdem kriegen wir hier eine technicolor-farbdruck-kopie zu sehen.

 

sicher handelt es sich nicht um 70mm, aber so waren die kopien seinerzeit

in london zu sehen. michael todd ließ sie übrigens auf 34mm schneiden (aus steuerlichen gründen).

 

diese kopien können nur mit gesonderten anamorphoten gezeigt werden und

sind wahrscheinlich nur noch in geringer zahl erhalten.

 

ein grund mehr nach karlsruhe zu fahren!

 

Absolute Zustimmung - wenn die Qualität der 35mm Kopie stimmt UND man noch Farben und Mehrkanalton hat ziehe ich das einer stark gefadeten 70mm Kopie allemal vor.

In diesem Sonderfall stimmt ja sogar noch das Bildseitenverhältnis und die Kopie war speziell für eine Roadshowvorführung vorgesehen, also noch besser :)

 

Und noch ein Vorschlag:

Jetzt haben wir ja hier einen kleinen Parallelthread zum Karlsruher Festival, vielleicht sollte man die Postings über technische Fragen wie die Cinestage-Kopie wieder in den Hauptthread zurückführen ? Das Hin und Her über einzelne Programmpunkte kann ja hier verblieben, da es maximal einen gewissen Unterhaltungswert aber keinen Informationsgehalt hat :)

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Daß man nur dieser Version heute den Vorzug gäbe, mag 2008 dem Color Fading geschuldet sein.

 

Es ist nicht lange her, daß man den Film auch auf 70 Millimetern gezeigt hat: Los Angeles, American Cinematheque im Egyptian Theatre, 30 B/s.

In 24 B/s zeigten wir ihn (leider auf deutsch) desöfteren in Berlin und auch einmal in Frankfurt am Main (das heute keine 70mm-Festivals mehr veranstalten möchte), ebenso Düsseldorf und Essen in den 1990er Jahren regelmässig, und insbesondere in Oslo (Norsk Filmsinstitutt) und in Bradford (NMPFT) lief er in 70mm in einer schönen englischen Kopie von 1968.

 

Dies rein prophylaktisch erwähnt, bevor es als nächstes heisst, es gäbe keine authentischen Kopien nach dem Originalformat mehr oder man sollte sie lieber nicht zeigen.

 

[Trotzdem ineressiert mich pers. mehr die CineStage-Fassung, weil sie seltener als die 70-mm-Fassung gezeigt wird.]

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Daß man nur dieser Version heute den Vorzug gäbe, mag 2008 dem Color Fading geschuldet sein.

 

Leider. Da die Cinestage-Kopie eine Roadshowkopie ist und auch eine vollwertige Tonwiedergabe ermöglicht ist es ja auch nicht wie bei vielen anderen 35mm Technicolor-Kopien die zwar Farbe haben aber eben nur Monoton und evtl. auch noch schlechte Farbdeckung etc.

 

Danke auch für den Hinweis auf Kopien von 1968, wusste nicht, dass noch einmal welche gezogen wurden. Ich bin nur von den 1955er Kopien ausgegangen die heute vermutlich nur noch in zartrosa bis fast schwarzweiß erhalten sind.

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Für „Cinestage“ erhielt der Surround-Kanal einen gerichteten Effekt, indem man drei nicht hörbare Kontrolltöne (25, 30 und 35 hz) zugab. Der Level dieser Signal kontrollierte die Lautstärke dreier separater Verstärker- und Lautsprecher-Systeme. Dies war eine Adaption von „Perspecta Sound“, einem gerichteten Tonsystem (directional sound system), das Paramount und MGM eingeführt hatten; es verwendete ähnliche Kontrolltöne (30, 35 and 40 hz) und wurde mit der normalen Mono-Lichttonspur aufgenommen, um die offensichtliche Tonquelle zwischen drei Lautsprecher hinter der Leinwand bewegen zu können.

 

eine äußerst seltene gelegenheit den film in dieser "cinestage fassung" im filmhistorisch authentischen format zu sehen, wie es Mike Todd seinerzeit für die europäischen Roadshow erstaufführungen geplant hatte.

 

Ich hoffe, das geneigte festivalpublikum verzeiht daher dieses sakrileg einer 35mm kopie während eines 70mm festivals :-)

 

In Karlsruhe lief die "Cinestage" fassung übrigens in der Kurbel. Mike Todds damalige pläne für den Kurbel Umbau auf Cinestage format werden in 1:1 kopie während des festivals ausgestellt sein.

Dort lief u.a. auch TOLLKÜNE MÄNNER IN IHREN FLIEGENDEN KISTEN.

CineStage auch in USA im Einsatz. Eben so im 'Capitol Düsseldorf' und 'Savoy' Hamburg.

 

Frage an den Veranstalter, Mr. Sturges:

warum ein Abweichen von den üblichen Steuerfrequenzen der Pilottöne durch den Perspecta-Generator?

Handelt es sich u.U. um einen Schreibfehler, der übernommen wurde?

Da fällt mir noch ein, warum eigentlich wurde damals die einmalige Gelegenheit nicht genutzt, alle 35mm-Projektoren per Umformer auf 30 Bilder aufzurüsten?
Technische Gründe.

Es tauchten gerade die ersten Transistorverstärker in den Kinos auf (Royal / Berlin). Handliche, bezahlbare Frequenzumformer gab es noch nicht.

Angeblich erstes Haus Europas mit Transistortechnik, stand in Fachzeitschriften beschrieben, was aber nicht stimmt.

Las kürzlich, daß das ODEON MARBLE ARCH der 70mm-Ära 1964 ebenfalls mit Transistor-Verstärkern neu eröffnete - und offenbar als erster Kinotechnikanbieter (?) trat die Cinemiracle mit Transistortechnik auf den Plan.

 

CineStage in Cannes lief 1957 mit 2-Band-Projektion und 17% Neigungswinkel der Projektoren bei 15.90 m Bildbreite: man erkennt die Kompromisse, die die Todd Inc. suchte. Das im Gegensatz zur "harten" Linie der Cinerama Inc., die, wie @Bauer U2 neulich erhellend verdeutlichte, streng horizontal projizierte.

 

Freche These: Nach Cinerama ging's bergab (!?). :wink:

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Frage an den Veranstalter, Mr. Sturges:

warum ein Abweichen von den üblichen Steuerfrequenzen der Pilottöne durch den Perspecta-Generator?

 

es wurde für die Cinestage-Kopien nicht von den perspecta steuerfrequenzen bei AROUND THE WORLD IN 80 DAYS abgewichen, sondern es wurden ebenfalls 30, 35 und 40 hz töne verwendet.

 

Grant Lobban (den ich wörtlich zitierte), irrt sich in dieser hinsicht.

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@Cinerama

 

Das im Gegensatz zur "harten" Linie der Cinerama Inc., die, wie @Bauer U2 neulich erhellend verdeutlichte, streng horizontal projizierte.

 

Dies bezog sich nur auf die ortsfesten dreistreifigen Cinerama-Installationen, wie z.B. Capitol in Berlin. Bei den Wander-Installationen (z.B. Sportpalast) war dies meistens nicht möglich. Wäre im inzwischen abgerissenen Royal-Palast in Berlin aber auch möglich gewesen, denn die Kabinen waren bauseits schon vorhanden, doch eine Áusstattung mit Projektoren erfolgte nicht mehr. So wurde im Vorfeld schon eine Wiederaufführung von dreistreifigen Cinerama-Filmen ausgeschlossen.

 

Ein ehemaliger Theaterleiter aus der Olympic-Gruppe versuchte seine Vorgesetzten immer wieder zu einem Cinerama-Einsatz zu überreden; zwar nicht im Royal, der war mit 70 mm-Filmen ausgebucht, doch in einem weiteren Kino im Europa-Center. Dort gab es noch ein Kino, erreichbar über den ersten Stock des Innenhofes, in dem eine Berlin-Präsenz gezeigt wurde (Name des Kinos fällt mir gerade nicht ein). Dieses Kino hatte auf Grund des gezeigten Programms eine sehr breite, wohl aber nicht sehr hohe Leinwand in gewölbter Ausführung. Projiziert wurde mit drei DIA- und einem Filmprojektor. Später wurde es in ein normales Kino umgewandelt. ohne dass es jemals zum Wiederaufleben eines Cinerama-Einsatzes kam.

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