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?Projektoren in DDR-Kinos


Womenzel

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Hallo,

 

die UPs standen mal im Parktheater in Buckow (Märkische Schweiz). Leider wurden sie seit dem Tod des Besitzers zusammen mit anderen Kinomaschinen eingelagert. Das Kino wurde jetzt von einem Kulturverein übernommen und in ein Kinocafe umgewandelt.

 

Mehr Fotos gibts in meiner Gallery:

 

http://gallery.filmvorfuehrer.de/view_a...158&page=2

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Die Meo 4 gab es nicht mit Kohle,

 

Woher kommt Dein Wissen?

Ich besitze eine Meo 4 - mit wunderschönem HJ Kohlelampenhaus, und diese stammt nicht etwa aus der UdSSr, sondern der guten, alten, heute wäre sie fast 60 Jährigen DDR.

 

Nachdenken vorm Posten.

 

 

Stefan

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Da muss ich Stefan2 zustimmen.

Es gab - wenn auch nur vereinzelt und am Anfang der Einführungszeit - sehr wohl die Meo 4 auch mit einem HI-Lampenhaus.

Das sah äußerlich fast genauso aus wie das spätere Xenon-Lampenhaus.

 

Im späteren Kinobetrieb folgten dann aber - bis zur Einführung der Meo 5 X - nur noch Maschinen mit stehender Xenonlampe.

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Hallo,

 

ich hoffe mein Kopf bleibt dran, ich kenne nur die Xenon-Ausführung.Ich

habe nie eine Meo 4 mit Kohle gesehen. Man lernt nie aus!!!!

 

Dein Kopf bleibt dran, ist wohl auch nur selten zu finden gewesen.

Das LH hat übrigens vorn und hinten verchromte Lichter, die weiss und rot leuchten, im Straßenkreuzerdesign. Wirklich wunderschön und liebevoll gemacht.

Die Maschine steht im Schulhaus hinter der Bildwand, mal sehn, ob ein Photo gelingt.

Weitere Unterschiede: Anderer Lack, grün glanz statt Hammerschlag; Steuerung des Anlassvorganges mit Pendeluhrwerk zum Umschalten auf 2. stufe statt Thyristoranlasser, Bildkadrierknopf nur 1/2 Umdrehung von Ende zu Ende. 600 m Trommeln mit Nitrokanal.

2 Photozellen für Bilingual oder Gegentaktspurabtastung.

Und 4 Kanal MKM Gerät mit Klangfilm Tonkopf und, wie auch im LT Gerät Schweizer Präzisionskugellagern.

 

LG

 

Stefan

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Hallo,

ich stelle mal ein Foto ein von der MEO IV mit Kohlelampenhaus. Diese und andere Maschinen von Meopta sind auf der Homepage zu sehen.

 

http://www.meopta.com/index.php?id=316

 

Mit diesem Link landet man gleich bei den historischen Maschinen - auch bei der UM 35/70mm! Dort habe ich das Foto rauskopiert.

 

foto-472e96729f56c.jpg

 

 

Viele Grüße

D21

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Der gute alte "Pyrcomat" mit Din-A4 großer Lochkarten-Steuerung

(mit der legendären "Spur 28")

 

Hast Du dazu weiterreichende Informationen? Höre hier erstmalig von diesem Gerät.

 

Hi T-J,

der Pyrcomat war genau wie heute die EMK ein Programmautomat mit dem sich sämtliche anfallenden Schaltvorgänge vollautomatisch auslösen lassen konnten. Er wurde zusammen mit der UP 700 entwickelt und es gab ihn in zwei Varianten: "Pyrcomat" und "Pyrcomat 1", wobei beim "Pyrcomat 1" einige Schwächen des Vorgängers beseitigt wurden, z.B. wurde die Andruckfederleiste ersetzt, welche beim Vorgänger nur zwei Kontakte pro Bahn hatte und somit sehr anfällig für Übergangswiderstände war, auch wurde die Anzahl der Kontaktbahnen erhöht.

Die Ansteuerung aller Vorgänge erfolgte über Relais, die von einer Lochkarte gesteuert wurden. Der Zeitpunkt des Auslösens des Steuerbefehles konnte sekundengenau gesteuert werden (jedenfalls wenn man zu große Löcher mit Tesa abklebte :wink: ). Für jedes Programm mußten ähnlich wie bei der EMK unterschiedliche Lochkarten gestanzt (programmiert) werden. Die Programmvariationen waren somit nicht nur auf sechs beschränkt. Der Pyrcomat war nur am Anfang und Ende eines Programmes (VF, HF, ...) in Betrieb, die Überblendung erfolgte durch die Projektoren selber. Die Ansteuerung übernahm die UP 700 in dem Falle wenn die zweite Masch. ausgeschaltet war, ansonsten erfolgte halt ein Impuls auf die andere Masch. Logischerweise gab es damals noch keine Filmteller, so das ein komplett automatischer Vst.-ablauf nicht möglich war. Der Pyrcomat war aber trotzdem eine sehr gute Automatisierungseinheit, welche damals wohl seines gleichen suchte.

 

Und ein schönes Spielzeug. :lol:

 

VG Peter

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Eine vergleichbare Automatik, in einem anderen mechanischen Aufbau, wurde in den Sechzigern auch von Zeiß Ikon (West) verkauft, in der BRD ohne großen Erfolg, im Ausland öfters.

Der Pyrcomat ist an sich ein geniales Konzept, das aber in der Praxis wohl Schwächen hatte, wie die schon beschriebenen Übergangswiderstände der Kontaktbahn oder den "Lochkarten" selber, die nur in der originalen Form aus dünnem Hartpapier richtig gut zu funktioneren schienen.

 

Dennoch, mir ist der Pyrcomat wesentlich lieber, als die leider so häufige Form des dümmlichen Diodenmatrixsystemes. Glücklicherweise wird dieses ja heute kaum noch verbaut, und zunehmend durch intelligente, vernetzte Automatiken, mit wirklicher Flexibilität.

 

 

Grüße:

 

Stefan

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... oder den "Lochkarten" selber, die nur in der originalen Form aus dünnem Hartpapier richtig gut zu funktioneren schienen. ...

 

Grüße:

 

Stefan

 

Tja, Stefan da hast Du völlig recht. Die Lochkarten waren echte Mangelware, deswegen mußte ich auch drei Spuren für die Formatschalter nebeneinander "lochen" und die jeweils nicht benötigten Spuren doppelseitig mit Tesa abkleben. :wink:

 

VG Peter

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  • 3 Wochen später...

In den Kinos der BFD K.-M.-Stadt (Chemnitz) hatte bis Ende der 70 er Jahre die E VIIb und die D-Serie das Monpol ,im "Astoria" Zwickau stand bis Ende der 60 er eine Bauer B8 die wurde wohl in den 50 ern mal von der Wismut gesponsert,kleinere Kinos wie Eppendorf,Geringswalde,Lunzenau wurden mit der TK bespielt.

Eine E 4 stand in Oederan bis 1967 und in der Verwaltungsschule Frankenberg bis zur Wende hab auf beiden selbst noch vorgeführt.

Als 1971 der 70 mm Film in der DDR Einzug hielt wurde das "Europa"in K.-M.-Stadt umgebaut und bekam eine UP 700 sowie die Freilichtbühne im Küchwald mit der damals größten Bildwand Deutschlands 32x15 m.

Ab 1980 wurden die E VII b und D mit Meo 4 bzw 5 ersetzt sowie nach und nach

alle Kinos auf Xenon umgerüstet.

Die Freilichtbühnen Greifensteine,Hainichen,Burgstädt waren mit E VII b

bestückt Kohlebogen 100A Pluskohle 10mm Minus 8mm

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Hallo miteinander,

 

obwohl die BFD K-M-St. eventuell nur partiell mit der Stadthalle zu tun hatte (eher VEB Filmtheatertechnik- Aussenstelle Dresden ?) kann ich hier verbürgen, dass in der Stadthalle seit Eröffnung eine UP700-Anlage installiert war und diese bis zu unserem Abbau vor 2 Monaten nicht mal mehr als 200 Std. absolviert hatte. Im 'Großen Saal' ist dazu eine Bildwand für 70 mm auf der einen Seite (Netto-Bildbreite ca. 21 m) und für Cinemascope auf der anderen Seite seitlich der Bühnen aufgerollt. Die gespannte Bildwand ist nach allen ToddAO-Regeln gewölbt und der Projektionswinkel aus dem BWR war ca. 4° nach unten, lag also auch im Vorgabenbereich nach ToddAO. Da sich im vorigen Jahr Sept. keine Interessenten für den Abbau der Anlage weiter meldeten, haben wir den Abbau übernommen. Desweiteren haben wir auch den BWR für den 'Kleinen Saal' in der Stadthalle ausgebaut. Darin waren 2 EVIIB im Top-Zustand, die nach Rückfrage auch nur ca. 600 Std. in Betrieb waren (seit 1975 !!!).

In den Lieferunterlagen der UP700 ist der Preis der Projektoren und mitgelieferten Ersatzteile ersichtlich und beträgt ca. 160 TM (Ost). Für heutige Verhältnisse geradezu lächerlich niedriger Preis.

Eigentlich hätte sich schon vor Jahren in Chemnitz ein Kinoverein bilden sollen und die Anlagen in der Stadthalle als Hauptreferenz unter ihre Kontrolle bringen können. Da wäre bestimmt so mancher schöner 70-mm Film zu zeigen gewesen. Die Stadthalle war im Sommer umfangreich mit Umbauarbeiten zugange und in die BWR kommen Beamer und ähnliches. Dazu war eben der Platz notwendig und die Projektoren sind nun unwiederbringlich aus der Stadthalle entfernt.

 

filmuwe

Kinomuseum Berlin e. V.

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Dem Beitrag von filmuwe kann ich nur zustimmen es war keine offiezielle

Spielstätte der BFD es wurden hin und wieder nur Vorführer der KFS

ausgeliehen.

Soweit mir bekannt ist die EVIIb im Jahre 2007 noch einmal zum Einsatz

gekommen im Zusammenhang eine Veranstaltung mit Manfred Krug.

 

Gut Bild&Ton Kinokalle

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  • 1 Monat später...

Ich wollte doch mal irgenwann das Bild der Meopton IV mit Kohlehaus posten, hatte ich versprochen.

Hier sehr schön in der "Schrottecke" eines Kinos zu sehen:

meo4.sized.jpg

Allerdings nicht in seiner ganzen Schönheit. Jmposant, vergleicht man mit der Bauer B8a aus 1956...

Beide mit KOHLE.

 

Stefan

 

 

Früher kamen Filme nur im Kino am besten zur Geltung, doch neue hochqualitative High Definition-Heimsysteme wie HDTV, Blu-ray und Spielkonsolen neuester Generationen stellen eine ernsthafte Konkurrenz für das Kino dar, denn sie liefern Bilder in erstklassiger Qualität, auch in 3D. Derzeitig ist nur der 4K-Standard in der Lage sogar die beeindruckensten HD-Heimsysteme zu übertreffen, und damit den Kinobesuch wieder zu einem einzigartigen Erlebnis zu machen.

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