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?Projektoren in DDR-Kinos


Womenzel

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Ich hab letztw Woch beim Aufräumen in unserem NVA-Kino einen Video-2000-Player gefunden. :shock:

 

Der kann ja auch nach dem Mauerfall eingeschleust worden sein ;-)

 

Wär möglich, aber nach der Wende hatte VHS doch shcon gewonnen oder? Video200 kenn ich eignetlich nur aus einem Ärzte-Lied.

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Top-Benutzer in diesem Thema

Nicht zu vergessen Kinoton mit Isco Optiken, bei wichtigen Anlagen, der Staatsführung.

 

Wo sollen den Kinotonanlagen gestanden haben?

 

Honecker zB hatte zwei Fp20 ...

 

Waren FP 23 beim Erich - die ich dann hatte, bis sie mir jemand kaputt machte (Sturz aus 1,20 m= Schrott).

Und es gab noch mehr KT Anlagen.

 

Ja der E.H. liebte Tittenfilme, schien ein beliebtes Tauschobjekt zu sein, gegen echte Filmkunst aus 7 Jahrzehnten gab es dann West Titten- und Arschfilme... für den Herrenabend zuhause. Aber mehr darüber weiß ich auch nicht.

 

Stefan

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Hallo,

 

Ich bin kein gelernter Filmvorführer. Aber im Osten ging das auch anders.

Von Großstadtkinos kann ich nichts berichten. Die neuentwickelten Ostmaschinen kenne ich nur von Fotos.

Es gibt im Erzgebirge eine Naturbühne mit dem Namen "Greifensteine". Dort wird im Sommer am Tag Theater gespielt, ja auch Karl May und am Abend war dort immer "Freilichtkino", heute wohl Open Air Kino genannt.

Die Maschinen befanden sich in einem kleinen Häuschen in der Größe eines Raststättenklos. Projektionsentfernung auf die Stoffleinwand etwa 100 Meter. Also ich kann nur sagen die Ernemann 4 Maschinen samt Kohlebogenlampen haben ihren Dienst bis zur Wende hervorragend erledigt. Wenn es mal ein Problem gab, waren es nur die Tonversärker.

 

Ich kann mich noch an die Uraufführung des ersten Filmes von "Otto" erinnern. Trotz weniger Autos in der DDR, kam der Verkehr zum Erliegen. Die Volkspolizei mußte Wiesen als Parkplätze umbasteln. Sitzplätze waren bis zum letzten Fleck belegt. Ein Teil der Leute hat sich den Film hinter der Leinwand seitenverkehrt angesehen. Aber auch das reichte nicht. Die sportlich Besseren sind an den Felsen hochgekrabbelt und haben von dort zugesehen. So etwas vergißt man nicht.

 

Ich kann deshalb nicht verstehen warum in anderen Threads die Ernemanns so schlecht gemacht werden. Diese Maschinen sind so robust, wartungsarm und langlebig, beweist mir das Gegenteil. Außerdem haben die neben ORWO, FOMA, ...... alles Kopiematerial abgespielt was es gab.

 

Übrigens habe ich als Kind meine helle Freude gehabt, wenn im Dorfgasthof Kino gemacht wurde. Märchen wie der kleine Muck usw. werde ich nie vergessen. Die TK 35 Anlagen haben nie versagt, jedenfalls nicht so oft ich da war. Klar, heutige Bilder sind heller, aber ich werde ja auch schon 47....

 

Gruß otti

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die FP 23 beim Erich wurden von einem bekannten kinotechniker aus hanau installiert und gewartet, der dazu regelmäßig als vip in die ddr ein- und wieder ausreiste.

das mit dem erregenden? repertoire hat er mir auch erzählt.

irgendwo in der gallery hab ich mal eine von den fp23 gesehen. weiß aber nicht wo - mal schauen.

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VHS gabs auch schon vor der Wende in Ost und West

Und in beiden Fällen nur für harte Deutschmark (wenn man mal absieht von den 1989 angebotenen VHS-Recordern, die nach osteuropäischer Norm waren und nur funktionierten, wenn man im Fernseher eine Scartbuchse nachrüsten ließ, anders als bei den im Intershop erhältlichen Teilen, die ohne Probleme mit jedem DDR-Fernseher funktionierten).

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Obwohl mich mehr die Jugendzeit dieser Person interessiert (weniger die des degenerierten SED-Bonzen), hatte ich einmal im Staatsarchiv durch Zufall Einblick in die Akte E.H.

Eher also die harmlosen, populären Dirndl-Filme der 70er, die wir alle kennen, "Black Lolita" usw. Ist ja auch Geschmacksache und kann optisch sogar ein Genuss sein.

Aber auch harte Genre-Filme tauchten auf, die ein wenig den Ost-West-Konflikt spiegelten: YOU ONLY LIVE TWICE sowie THE EMPIRE STRIKES BACK. Möglicherweise auch einer der RAMBO-Filme, so ich mich richtig erinnere. Es handelte sich um eine Auflistung der VHS-Sammlung dieses Mannes, nicht die von Filmkopien...

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Armes Schwein dieser Erich!

 

Da hat er alle Möglichkeiten dieser Welt (Harte Westmarkt hat er ja immer durch die Wessies bekommen) und er muß sich mit lausigen VHS Kopien begnügen.

 

An seiner Stelle hätte ich mir mindestens den 35er oder sogar eine 70mm Kopie besorgt. Aber wahrscheinlich hat Erich M. den ihm weggeschnappt...

 

Irgentwie kam mir der Mann eh bekannt vor...In einem früheren Bahnhofskino kam auch immer so ein Typ mit Hut. Sicherlich sein Bruder...

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An seiner Stelle hätte ich mir mindestens den 35er oder sogar eine 70mm Kopie besorgt.

Wie ich oben bemerkte: Er hat sich 35mm Kopien besorgt. Zufällig hatte ich vor einigen Tagen die Konstruktionszeichnungen für die Rückpro in der Hand. FP 23 mit Aufsatz, damit auch 16mm und 8mm zusätzlich gezeigt werden konnte.
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....oder er hatte seinen eigenen "DDR Verleih"...

 

Ich stelle mir das gerade so vor:

ERICH-Film

präsentiert

 

Im Hintergrund hörst Du dann "Die Internationale"...Das hätte das "Const...-Film Logo" um Längen getoppt!

 

 

Aber mal im Ernst. Cinerama schreibt was von VHS Kassetten und TomCat was von 35ern? Was ist denn nur richtig, oder beides?

 

War Erich etwa der erste Multiplex Besitzer im Osten, der sowohl einen analogen, als auch digitalen Spielbetrieb aufgenommen hat? :lol: :lol:

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Also ich kann nur sagen die Ernemann 4 Maschinen samt Kohlebogenlampen haben ihren Dienst bis zur Wende hervorragend erledigt. Wenn es mal ein Problem gab, waren es nur die Tonversärker.

Ich kann deshalb nicht verstehen warum in anderen Threads die Ernemanns so schlecht gemacht werden. Diese Maschinen sind so robust, wartungsarm und langlebig, beweist mir das Gegenteil. Außerdem haben die neben ORWO, FOMA, ...... alles Kopiematerial abgespielt was es gab.

Gruß otti

 

Das kann ich nur bestätigen: Meine E IV, die ich daheim habe, ist mittlerweile weit über 70 Jahre alt, hat einen Weltkrieg und die DDR überstanden und dabei immer noch einen Bildstand wie ein Dia!!!

 

Sie ist so wie der westdeutsche VW-"Ur"Käfer von dem man sagt: "Er läuft und läuft und läuft ..."

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  • 8 Monate später...
Dresden D1, D2, D11, D21 mit Xenon oder Kohle

Ernemann VIIb mit Kohle

Meo 4 mit Kohle ODER Xenon

Meo 5 mit Xenon

 

35/70mm mit UP 70/0 mit bis zu 200a Kohlebogenstrohm

 

vereinzelt auch "Westtechnik" a la Dolby und Ernemann 10 oder Kinoton (in einzenlen Großstadt-prestige-Kinos)

 

Die Meo 4 gab es nicht mit Kohle, die Ernemann VIIb gab es mit Fite-Xenonlampenhaus, auch die UP700 gab es mit Xenonlampenhaus von

Fite bis 6,5 kw.

 

Sorry die Meo 4 gab es doch mit Kohle!!!!!!!!!!!

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