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3D Kino mal in Doof


Jean

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Hallo,

 

ich werde nun hier mal zu dem Thema Stellung nehmen, da es sich um eines unserer Häuser handelt, Cinetech in Rheine. Richtig ;-)

 

Guten Tag Herr Paffrath,

in der Tat geht es um ihr Haus in Rheine. Ich wollte es nicht schreiben, weil sowas immer gleich wie Hetzte rüberkommt. Kenne sowas ja auch selbst ;-)

 

Erstmal Dankeschön für die sehr gute Erklärung von Xpand 3D. Das wirft aber gleich wieder ein paar Fragen auf. Und zwar: Wieso haben sie sich für Xpand entschieden und nicht für beispielsweise das günstigere RealD? Es ist ja so das sie mit dem Bestellsystem Probleme bei dem Betrieb der Brillen haben, welche nicht mit Real D aufgetreten wären. Auch wenn es die meisten Kunden nicht zu stören scheint ist es ja doch erwähnenswert meiner Meinung nach.

Ausserdem finde ich nicht das die 3D Projektion eine ungefähre 4K Auflösung bietet(Was ja auch nicht geht ist ja 2K). Am Bildstand nix zu meckern aber an der Schärfe auch nix zu Loben.

Was mich aber am meisten interessiert: Es ist tatsächlich so, dass ihr 3D Bild durch das aufsetzten der Brille massiv dunkler wird. Ich fand das manchmal sehr anstrengend, obwohl ich auch zugebe, dass ich sowas natürlich wie die meisten hier mit anderen Augen sehe als der Normale Kunde. Da wäre Real D wieder vorteilhafter gewesen. Wieso also die Entscheidung für Xpand?

 

Zu ihrem Bestellsystem. Das sie Erfolg damit haben hat sich mir bestätigt und gibt ihnen auch Recht. Die Leute haben wie Blöd geordert, was allerdings dazu führte dass bis eine Halbe Stunde nach Vorstellungsbeginn Kirmes im Saal war. Ich empfinde es als sehr störend ständig die Leute vor der Nase rumrennen zu haben und Geld klimpern zu hören. Bei Final Destination weniger Schlimm weil sowieso Halligalli Film aber bei Guten Filmen unakzeptabel.

Aber Ich kann es ihnen auch nicht verübeln, ihre Kunden scheinens Gut zu finden, es wird bestellt wie an Weihnachten.

 

Gruß

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Den Lichtabfall beim Aufsetzen der Brille als Maß zu nehmen halte ich, wenn es natürlich auch durch die tatsächliche Helligkeitsabnahme gestützt wird, für sinnlos. Diesen Lichtabfall haben alle Systeme, und er würde auch auftreten und auffallen, wenn man einen 12kW Brenner einsetzt.

 

Die Wechselwirkung mit dem Ordersystem war vermutlich schlicht nicht im Hinterkopf oder getestet, als die Entscheidung für XpanD fiel.

 

 

Nebenbei: Ich persönlich fände so ein Ordersystem beim Kinobesuch zum Kotzen. Glaube gerne, dass es eine Zielgruppe und Filme dafür gibt, aber ich gehöre nicht dazu. Spätestens wenn der Hauptfilm beginnt haben solche Störungen aufzuhören, und selbst wenn nicht geordert oder geliefert würde wäre ich extrem genervt von den zusätzlichen Lichtquellen im Saal.

 

- Carsten

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Ordersysteme sind keine Erfindung der Neuzeit. Überall wo ich sie bisher gesehen habe wurden sie ausnahmslos positiv aufgenommen und wenn man sich Mühe gibt stört es auch kaum. Es gibt natürlich immer Menschen die sich darüber aufregen wenn sich irgendwo etwas bewegt ;-)

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Nein, Digitalprojektoren haben typischerweise sogar eine bessere Lichtausbeute.

 

Da muß ich leider aus eigener Erfahrung klar widersprechen. DLP-Projektoren schlucken einiges an Licht weg - bei 3D wegen dem Einsatz von Polarisationsbrillen bzw. -filtern erst recht (bei Real D ist da einmal einer vor dem Projektor und dann noch einer auf der Nase).

 

Ein bekanntes Haus am Berliner Kurfürstendamm benötigt bei einer knapp 20-m- Leinwand für den 35mm-Projektor 3000 und den digitalen Projektor 6000 W - wobei letztere bei 2D ein knackiges Bild wie der 35mm Projektor ergibt und bei 3D ist es gerade noch so im empfohlenen Normbereich.

 

Das Problem sind aber weniger die Energiekosten - sondern vor allem die Abschreibungskosten für die Xenonkolben. Ein 6000-W Kolben kostet nicht nur 50% mehr als der 3000er - er hat vor allem eine wesentlich kürzere Lebensdauer (600h statt 2000). Die Kosten für die Lampenabschreibung sind bei digitaler Projektion also locker 5 x so hoch als bei der Projektion mit Film. Dazu kommt dann noch ein zusätzlicher Aufwand für die Kühlung.

Und was die Haltbarkeit der Geräte betrifft - da dürfte die Abschreibung bei den digitalen Geräten den der Filmprojektoren ebenfalls um ein Vielfaches übertreffen.

Machen wir uns nix vor: digitales Projizieren in guter Qualität kostet nun mal etliches mehr als eine klassische Filmvorführung.

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Nein, Digitalprojektoren haben typischerweise sogar eine bessere Lichtausbeute.

 

DLP-Projektoren schlucken einiges an Licht weg - bei 3D wegen dem Einsatz von Polarisationsbrillen bzw. -filtern erst recht (bei Real D ist da einmal einer vor dem Projektor und dann noch einer auf der Nase).

 

 

In der Regel nur die OEM DLP Modelle Made in Germany oder Made in Italy; die sind für die schwache Lichtausbeute bekannt.

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Woww. Wir haben im 35er bei 20m Bildbreite CS einen 7000W Kolben drin...

Was haben die denn für eine Bildwand? Einen Spiegel?

Gruß

7000 Watt? Da werden doch die Zuschauer blind von!

Und ich wäre schon froh, wenn ich bei einer Bildwandbreite von etwas unter 15m 2500 Watt nehmen könnte/dürfte.

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Nur mal so größenordnungsmäßig. Die 3-D (Silber)Leinwand im Nürnberger IMAX ist 28 m breit und wird (analog) mit 2 x 15.000 W bespielt. Und im 3-D Betrieb finde ich das nicht zu hell. Trotz der Tatsache, dass ja auch die Metallbeschichtung die Reflektivität erhöht.

Die 2-D Kuppelprojektion wird mit 15.000 W auf die 1000 m² Leinwand geworfen und die Helligkeit ist bei so mancher Szene nah am "gerade noch ausreichend".

Irgendwo in D gabs doch auch mal ein IMAX, das mit ein/zwei 18 (oder waren's sogar 21?) kW Kolben projeziert hat. Mir fällt nur nicht mehr ein wo - und ob es das noch gibt.

 

PS: Ich weiß, es ist eigentlich keine SILBER Leinwand, sondern eine Metallbeschichtete und auch keine LEINWAND, sondern eine BILDWAND.

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Woww. Wir haben im 35er bei 20m Bildbreite CS einen 7000W Kolben drin...

Was haben die denn für eine Bildwand? Einen Spiegel?

Gruß

7000 Watt? Da werden doch die Zuschauer blind von!

 

Grenze bei 35 mm ist 4200 (5000) Watt, darüber ist die Bogenlänge schon so groß, daß kein Lichtgewinn mehr erzielbar ist, eventuell eine "bessere" Ausleuchtung.

Übliche 35 mm Projektoren haben maximale Nutzlichtströme bis 14000 Lumen. Bei HJ Kohlen bis 10000 Lumen (145A)

Daraus kann recht einfach die maximale Bildgröße berechnet werden, und das sind nun mal keine 20 Meter! Da bedarf es des Breitfilms

 

Stefan

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Grundsätzlich magst du Recht haben, aber wir haben den "sch" Ushio Kolben mit verkürztem Lichtbogen im Einsatz. Der machte im Vergleich zum "normalen" 7kw Kolben nicht nur messtechnisch, sondern auch subjektiv wahrgenommen deutlich mehr Licht. Das spielt ja auch in deine Richtung. Allerdings macht ein 5kw Kolben erheblich weniger Licht auf 160m² Bildfläche.

Der beste Wirkungsgrad mag bei 4200Watt liegen, aber das kann nicht bedeuten, dass dann nicht mehr rauskommt wenn man mehr reinsteckt.

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Grenze bei 35 mm ist 4200 (5000) Watt, darüber ist die Bogenlänge schon so groß, daß kein Lichtgewinn mehr erzielbar ist, eventuell eine "bessere" Ausleuchtung.

 

Was hältst Du in diesem Zusammenhang von den 6000er XBOs?

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DLP-Projektoren schlucken einiges an Licht weg - bei 3D wegen dem Einsatz von Polarisationsbrillen bzw. -filtern erst recht

DLP und Lcos benötigen kein Malteserkreuz, daher kommt einer der Hauptvorteile hinsichtlich Ihrer Lichteffizienz in Relation zu mechanischer Projektion.

 

Grenze bei 35 mm ist 4200 (5000) Watt, darüber ist die Bogenlänge schon so groß, daß kein Lichtgewinn mehr erzielbar ist, eventuell eine "bessere" Ausleuchtung.

Übliche 35 mm Projektoren haben maximale Nutzlichtströme bis 14000 Lumen. Bei HJ Kohlen bis 10000 Lumen (145A)

Zum Vergleich: Die aktuellen DCI-Systeme bewegen sich um 30.000 Lumen Nutzlicht und 7000 Watt.

 

Daraus kann recht einfach die maximale Bildgröße berechnet werden, und das sind nun mal keine 20 Meter! Da bedarf es des Breitfilms

Oder digitaler Projektion.

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Daraus kann recht einfach die maximale Bildgröße berechnet werden, und das sind nun mal keine 20 Meter! Da bedarf es des Breitfilms

Oder digitaler Projektion.

 

Die sieht aber bei 20 Metern mit 2K sicher auch nicht allzu brilliant aus.

 

Oh doch.

Deswegen haben u.A. Locarno, Cannes & Toronto dieses Jahr auch genauso ihre besten jeweiligen Kinos betrieben. Für 3D wirds mit einem allerdings bei der Größe enger.

 

Und bzgl. Auflösung nicht vergessen, 35mm Distributionskopien haben typischerweise erheblich *weniger* als 2K Auflösung.

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Daraus kann recht einfach die maximale Bildgröße berechnet werden, und das sind nun mal keine 20 Meter! Da bedarf es des Breitfilms

Oder digitaler Projektion.

 

Die sieht aber bei 20 Metern mit 2K sicher auch nicht allzu brilliant aus.

 

aber immer noch deutlich besser als die 35mm Qualität die im Normalfall geliefert wird.

Ich persönlich möchte kein 35mm mehr anschauen.

Licht, Farbe, Kontrast, Schärfe und Bildstand: alles besser als bei 35mm unabhängig von der Breite der LW.

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