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Bauer P8 oder Alternative?


tosa

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Gast Ligonie 2001

Dennoch kann niemand abstreiten......

 

 

Hallo,

...doch, kann man - ich nämlich.

Aus dem Fundus dessen das man gemeinhin "Lebenserfahrung" nennt: Da kauft man bei eBay und hat null Ahnung was mit dem Gerät ist und schon veranstaltet wurde. Möglicherweise ists mit der Oprtik ebenso (separater Kauf). In meinem Fall fehlte die passende zum Projektor (9,5mm Ligonie OSM 950). Das Zimmer in dem projiziert wird ist gewiß nicht klein aber 25mm mußten es schon sein. Da gabs nur was von Siemens - ein Astro und dem wurde eine Hülse verpaßt. Mein Kameraschlosser konnte das und es ist "alles in der optischen Achse".

In den 60-ern baute Bauer die 88 RS. Die gabs mit Schneider Variogon und mit "Bauer Vario". Letzteres kam von der "Sun Trading Company" aus Japan und die Objektive wurden von Bauer geprüft. Oft genug ging Ware zurück nach Japan. Das weiß ich aus erster Hand. Das was auf den Markt kam war so gut wie die Schneider Objektive.

Ich hab noch eine Bauer C2. Das Ding ließ mich seit 1967 nicht einmal im Strich. Joachim hatte auch eine und war zufrieden. Genauso ist es mit dem Bauer T1S Royal. Herbert hat denselben und ist auch zufrieden.

Wenn ich die Beiträge lese und die "Selmademan"-Anwandlungen verfolge kann ich nur den Rat erteilen zuerst mal den Fehler bei sich selber zu suchen anstatt "Konstruktionsmängel" zu vermuten oder die Meinung zu äußern, "bei 8mm und 16mm konnte mich Bauer nie überzeugen" (ich glaube das warst nicht Du sondern ein anderer):

Beste Grüße.

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@Ligonie2001:

 

Das hier angesprochene Selecton-Modell "W" ist die tragbare Ausführung, nicht die Standmaschine. Nicht so kompakt wie einer der Greifer-Portables, aber robust und gut zu warten für jemanden, der es sich zutraut. Auch Ersatzteile sind eher verfügbar als bei manch anderem Produkt, ich sage nur "Eiki Bröselzahnräder".

 

Selecton IIW (von olafs-16mm-kino.de)

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Nicht zu vergessen Phillips EL 5000 und EL 5100, mit dem Stiftradschaltwerk.

Das hat wesentliche Vorteile gegenüber dem Selecton 2: Kein Zwischengetriebe, wie es das 4 tlg. Kreuz braucht, und damit nie perfekten Bildstand ermöglicht. Zweiter großer Vorteil, das Stiftradschaltwerk hat einen sehr hohen Offensektor, und damit um Längen bessere Lichtausbeute. Eine der gerößten Probleme des Selecton ist die geringe Lichtausbeute, der riesige Dunkelsektor schluckt immens. Selbst die S2 ortsfest mit 2kW Lampe bringt es nur auf knapp 2000 Lumen bei 70 A Strom, eine Eiki EX 4000 braucht für 2500 Lumen nur eine 400 Watt Lampe.

Ganz so negativ bin ich diesem Eiki nicht gegenüber eingestellt, wird er gut gewartet und justiert, dann stimmt die Filmschonung und Bildwiedergabe. Allerdings ist die Xenonversion selten und jede scheint eine Einzelhandfertigung zu sein.

Amerikaner würden noch Bell und Howell in die Diskussion bringen, wobei nicht die Plastemonstren gemeint sind, sondern die klassischen Metallmaschinenb im Holzkoffer, wie die jetzt heißen, fällt mir nicht ein, zumindest sind es liebevoll gearbeitete Metallgeräte. Allerdings auch mit dem Nachteil der 100 Volt Niederspannungslampen mit viel Energieverbrauch, viel Wärme bei 1 kW undkurzer Lebensdauer, wenn die Farbtemperatur halbwegs gut sein soll (2 - 5 h Lampen). Für den Nichttechniker dürfte tatsächlich eine Bauer der P Serie , ab der Halogen / Transistorversion der P6 (ja, es gibt auch noch P28S mit Röhrenuntersatz, selten!). Die laufen gut und zuverlässig.

 

Allerdings, alle Geräte gibt es seit 20+ Jahren nicht mehr "Neu", wird der Verstärker eine Überholung und der Motorkondensator eine Erneuerung brauchen, auch bei "NOS" Bundeslagerware!

 

Martins Hinweis auf die Variooptiken kann ich auch bestätigen, da gibt es kaum Gute, der Preis war wohl auch entsprechend niedrig. Lohnen tut die 20-60 mm von Isco, und der goldene Anamorphot. Beides heute noch im 4 stelligen Eurobereich zu bestellen. (Schmalfilm ist halt tot) Aber manch Schnäppchen kann ja der Gebrauchtmarkt bieten.

 

Grüße:

 

 

Stefan

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Dennoch kann niemand abstreiten, daß die DICKEN silberfarbenen Varios von sehr schlechter Qualität sind und nur recht randunscharfe Bilder auf die Leinwand bringen. Dies tritt sowohl bei allen beiden meiner solchen Varios auf (beide waren neu, als ich sie erhielt), als auch beim Vario eines Kollegen auf, mit dem ich mich in Karlsruhe länger unterhalten habe. Daher muß ich folgern, daß diese Optiken von der Rechnung bzw. Ausführung her unbrauchbar waren.

 

 

Ich habe jetzt so eine silberne Vario-Optik 35-65mm bekommen. Es steht u. a. "Bolex Made in Switzerland" drauf. Da kein "Swiss Made" draufsteht, gehe ich mal davon aus, dass es nicht in der Schweiz gefertigt wurde.

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Gast Ligonie 2001

Ich habe jetzt so eine silberne Vario-Optik 35-65mm bekommen. Es steht u. a. "Bolex Made in Switzerland" drauf. Da kein "Swiss Made" draufsteht, gehe ich mal davon aus, dass es nicht in der Schweiz gefertigt wurde.

 

Hallo,

.....aha.

Besser fände ich eine klare Aussage zur Abbildungsgüte als im Nebel zu stochern. (versteh ich das richtig: Bolex Made in Switzerland soll nicht dasselbe aussagen wie Swiss Made - wohlgemerkt die Schweiz betreffend? Und wenn es so wäre - nicht Schweiz - dann heißt das wohl automatisch "Mist"? Das seh ich anders).

Was eh zu nix führt.

Ich weiß ja nicht wie es bei Euch ist aber ich glaube sagen zu können, daß ich die letzten Jahre respektabel investiert habe. Aber es war keine einzige unbrauchbare Optik dabei. Ich möchte mal wissen wie es zu dem Zeugs kommen kann, das Ihr da schildert.

Beste Grüße.

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Gast Ligonie 2001

Hab jetzt ein P7 gekauft, welche spätestens Ende nächster Woche eintrudeln wird...

Danke für eure Tipps!

 

cu Tom

 

Hallo,

mit dem Modell hast Du keine Ersatzteilprobleme. Andere Vorteile hat er außerdem - ich hab den auch.

Beste Grüße.

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Gast Ligonie 2001

Ich habe jetzt so eine silberne Vario-Optik 35-65mm bekommen. Es steht u. a. "Bolex Made in Switzerland" drauf. Da kein "Swiss Made" draufsteht, gehe ich mal davon aus, dass es nicht in der Schweiz gefertigt wurde.

 

Hallo,

vielleicht steh ich auf dem Schlauch oder es ist das Alter aber mir ist völlig Deine "Botschaft" unklar. Und wen hast Du angesprochen bzw. was hat Dich gejuckt?

Bauer Vario silbern Swiss Made und Du hast ein Bolex Vario, seltsam. Und was soll das mit "nicht in der Schweiz...."?

Kern und Bauer das gabs schon. Mein T1S Royal hat ein Kern Vario. Ich weiß nicht, welche Optik Firmen es noch in der Schweiz gibt, bin mir aber sicher, daß Bauer sich angeschaut hat was an Bauer Varios "Swiss Made" in die Lande verkauft wurde.

Übrigens: Was Projektionsobjektive anbelangt, da hat Isco Göttingen Weltruf.

Beste Grüße.

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@Ligonie: Du hast natürlich recht, der IIO ist eine Theatermaschine.Den man aber nichtsdestotrotz auch zu Hause betreiben kann.

Der IIW ist in seiner Bauweise fast gleich und eine Koffermaschine.

 

Aber es hat sich ja jetzt ohnehin erledigt. Er hat sich für den P7 entschieden.

Ich bin mehr der, der auf Qualitä nach bestimmten Gesichtspunkten wert legt.

Da ich auch 35mm Technik habe, ist für meine ANsprüche ist der IIO wie gemacht.

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Hallo Filmtechniker!

 

Da gäbe es auch noch die optische Firma Wild in Heerbrugg, die hervorragende Mikroskope und die dazugehörenden Objektive hergestellt hat. Sie wurde leider vom Leica-Konzern aufgekauft, so wie auch die ehemals führende optische Firma Reichert in Wien. Spectros kenne ich gut, die haben mir vor Jahren meine Teleskop-Okulare 50 mm, 7,5 und 5 mm geliefert. Solide Schweizer Qualität!

 

Was hat Fritz Hauser in Biel hergestellt? Würde mich interessieren.

 

Servus!

 

Herbert

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Zum Beispiel ein 50-1.6, blank, das ich auf einem Diksi-Tfp. fand

 

Unsere Filmtechnikindustrie ist nicht gut erforscht. So hat mir mal jemand gesagt, Dixi hätte eine 35er Kamera für die Armee gebaut. Ein ausgedienter Offizier habe so eine bei sich im Schrank. Das Erscheinen der Paillard-Bolex-H-Kameras ist auch alles andere als klar belegt. Sicher ist, daß das erste Modell einen Aufzugschlüssel hatte. Die Aufzugkurbel kam erst als Zubehör und später seriell mit der Kamera. Man konnte beim zweiten Modell noch, dessen Kurbel noch nicht einschiebbar war, am Federkern während der Aufnahme aufziehen.

 

Die optische Industrie ist total a. A. Nicht ein Mal die Augenoptiker bearbeiten selber Gläser, die allermeisten beziehen von Reize u. a. Immerhin habe ich vor Jahren eine Firma gefunden, die mir Graukeile machte.

 

Daß Kern nicht in die Projektion gegangen ist, werde ich nie begreifen.

 

Wild ist natürlich auch Opfer der Elektronik geworden.

 

Es ist eine ganze Generation, die das Konkrete scheut, die lieber verwaltet, der wir den Untergang unserer Mechanik- und Optik-Industrie zu verdanken haben. Sie sitzen auch (noch) in der Politik, die einstigen Cohn-Bendit, künftigen Koch-Kardinal, scheidenden Leuenberger. Dr. Carl Schleußner, geboren 18. Oktober 1868, war auch königlicher Handelsrichter, aber bedeutend witziger als die heute 60jährigen. Sie enthalten mir in der Mechanikerlehre die klassische Mechanik vor. Aber ich hole sie mir selber.

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