Zum Inhalt springen

Rangliste

Beliebte Inhalte

Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 12.08.2019 in allen Bereichen

  1. Die "Bonsai-Bolex" ist jedenfalls im Moment mein Favorit, klein, handlich, liegt klasse in der Hand, leicht, für immer dabei und herrlich manuell. Auch, wenn diese N8-Geräte rein von der Bildfläche unterlegen sein müssen, gefällt mir diese Bolex-Technik, sowohl von der Präzision, als auch optisch. Eine H8 in DS8 wird momentan bei ebay angeboten. Das ist natürlich nochmal eine andere Liga, aber dann schon wieder groß und schwer und 1200€ ist natürlich eine Ansage. Dieser kleine "Würfel" als DS8 (Umbau?) wäre optimal.
    2 Punkte
  2. Die Paillard-Bolex C 8 hat 170 Grad Öffnung im Verschluß, womit die Belichtungszeit bei Tempo 16 mathematisch 1/33,9 Sekunde ist. Ich würde für 1/35 s ablesen. Wie Ulrich sagt, spielen mehrere Faktoren hinein. Das Tempo stellst du genauer ein, indem du jeweils ganze Aufzüge, deren Länge du mit totem Film aufs Bild genau bestimmen kannst, ablaufen läßt und das Temporad nachstellst, bis der Mechanismus nach der berechneten Zeit anhält, z. B. 35 Sekunden (Anzahl transportierter Bilder/16 B./s). Es trifft zu, daß die Meßwerke auf die meistverkauften Filmmaterialien abgestellt waren und die hatten 25 ASA: Agfa-Isopan-Feinkorn-Umkehr, Agfacolor-Umkehr-Tageslicht, Agfacolor-CUK, Ferraniacolor Daylight, Fujicolor Reversal Daylight, Ilfochrome, Kodak Panatomic-X als Negativ, Kodachrome II ab 1961, Kodachrome 25 ab 1974, Orwo UP 15, Perutz-Perkine U 15, Dynacolor und Sears Color Daylight, Tasma CO-22 und der eine oder andere Film, den ich noch nicht auf meiner Liste habe. Es gab aber schon früh hochempfindliche Filme, z. B. Agfa-Isopan Ultra Speed mit 400 ASA, Du Pont 931 A mit 160 ASA, Ferrania Panchro 37 mit 400 ASA, Gevapan 32 Ultra mit 125 ASA, Kodak Super-XX mit 200 ASA, ab 1954 Kodak Tri-X reversal auch mit 200 ASA, Orwo UP 27 mit 400 ASA und Perutz-Perkine U 27. Die Doppel-8-Filmerei hat sich mit dem ersten Kodachrome als Rückgrat entwickelt, das Material hatte 10 ISO Empfindlichkeit.
    2 Punkte
  3. Ich trau dem Zählwerk selten. Man hört doch sofort, wenn der Film "durch" ist. Dann im dunklen wenden und weiter Filmen, bis er das zweite Mal durch ist.
    1 Punkt
  4. ☠️ ☠️ So ein Labor bekäme von mir keinen einzigen Film mehr. Wenn der Film nun mal 8,5 m lang ist, und 8 m davon brauchbar belichtet sind, woher will das Labor wissen, wo es kürzen soll? Anfang wegschneiden, oder Ende wegscheiden, oder Mitte? Ein Labor hat gar nichts wegzuschneiden. Nicht ein einziges Bild.
    1 Punkt
  5. Ja da stimmt - 15m Film muss man erstmal "bändigen" -auch später beim Aufhängen oder Aufspulen zum Trocknen sehe ich auch so.
    1 Punkt
  6. ORWO DS8 Material hat etwa 12 m auf der Rolle.
    1 Punkt
  7. Ich glaube Martin nimmt hier vor allem Bezug auf den schlechten Bildstand bzw. auf die regelrechten "Hüpfer" die es zu sehen gibt. Das mag zum Teil an den Kameras liegen. Aber auch das recht dünne Orwo-Filmmaterial läuft nicht immer optimal durch die Kamera. Apropos Fertigungstoleranzen: Ich habe mal vor Jahren mit einer Quarz DS8-3 (das klobige Zoom-Modell) versehentlich einen Doppel-8-Film belichet ohne das es mir aufgefallen ist. Erst als der Film vom Entwicklen zurückkam wunderte ich mich, daß der Film sich partout nicht in den Projektor einfädeln lies. Da fiel es mir erst auf...den Doppelformatprojektior auf N8 eingestellt: der Doppel8-Film -mit einer Doppel-Super-8-Kamera belichtet!- war wunderbar geworden... Die Fertigungstoleranzen zumindest bei dem Modell waren also so groß, daß die Kamera sowohl die Normal8 also auch die Super8-Perforation akzeptiert. Den 48B/s-Zeitlupengang kann man allerdings wahrscheinlich aus dem selben Grund vergessen. Mit verschiedenen Filmmaterialien habe ich immer wieder mal mit versch. Quarz-Modellen Zeitlupe probiert (Foma, E100D) - der Bildstand war so grottig daß die Aufnahmen nicht zu verwenden waren (war kein Bildstand mehr, nur noch wild springende Bilder) Trotzdem war die Quarz DS8-M meine Lieblingskamera als ich noch alten E100D in DS8-Konfektion hatte. Das ovale schwere Ei liegt ohne Handgriff einfach wunderbar in der Hand und mit dem Fix-Focus-Weitwinkel-Vorsatz kann man wunderbar spontan, auch "aus der Hüfte" filmen (mit Kindern auf Augenhöhe z.B.) Und die "Rotblenden" aufgrund des Lichteinfalls am Anfang und Ende der Rolle kann man auch gut als sehr filmisches Gestaltungsmittel nutzen.
    1 Punkt
  8. Genau das ist der Punkt. Bisschen verrückt vielleicht. Ich habe eine Canon 5D im Schrank und eine Videocamera in 4K. Alles nett und gut, mein Smartphone kann, wie die meisten Heutzutage, Video mal eben so in 4K Qualität aufnehmen. Irgendwie halt langweilig. Man gerät natürlich in Versuchung, diese Medien gerade im Familienkreis der analogen 6x6 TLR mit selbst entwickelten (und vergrößerten) SW-Negativen vorzuziehen. Der Aha-Effekt seitens der Familie fällt da eher etwas verhalten aus und nimmt einem den Wind etwas aus den Segeln ? Noch mal extremer, wenn ich nun mit Normal-8 Filmchen in schwarz weiß und ohne Ton gegen die Handyaufnahmen meiner Frau "antrete", die sofort zur Verfügung stehen, während ich ein projeziertes SW-Bild 3 Wochen später präsentiere. Ich kenne halt noch den Geruch der Perlleinwand, die mein Vater aufbaute, wenn im Kreise der Familie was gezeigt wurde. Nichts riecht so, wie diese Leinwand, wenn sie angestrahlt wird...Kinheitserinnerungen. Ist halt etwas ganz anders, als eben mal zwischendurch in der Cloud von Facebook gezeigt zu bekommen, was wir Heute vor 2 Jahren gerade gemacht haben, gegensätzlicher könnten Medien kaum sein. Hier die totale Entschleunigung, umständlicher, von jüngeren Menschen gerne als "hässlich" bezeichnet,(weil, alles was schwarz weiß ist, ist ja automatisch hässlich) und dort die schnelle, perfekte, bunte Übersättigung, oft kaum noch zeitlich erfassbar, einmal angeschaut, dann auf Festplatten und Clouds irgenwo untergegangen.
    1 Punkt
  9. Wenn es echtes Leder ist, sollte man nicht darin festkleben. Dies geschieht eigentlich nur bei Kunstleder oder eben qualitativ niederwertigem Leder.
    1 Punkt
  10. Ja, ich bin bekennender Anhänger vom analogen Kino, nicht nur, weil ich diese IT-Monster nicht begreife, die sich digitale Projektoren nennen. Nicht nur, weil alle kleinen Kino´s vor gigantischen Problemen stehen, weil diese digitalen Mist-Dinger empfindlicher auf Wärme, Kälte, Staub und weiß-ich-was-noch-alles reagieren als Madonna auf Kritik an ihren desaströsen ESC-Auftritt. Ich mochte das Gemütliche an den alten 35-mm-Ratter-Kisten, sie waren – wenn der Vorführer gut gearbeitet hat – zuverlässig, robust und die beste Freundin (Honi soit qui mal y pense !) in all den einsamen Stunden in der dunklen Vorführ-Kabine. Für uns war ein Vorführer, der ab Donnerstag nichts mehr zu tun hatte, ein guter Vorführer – weil er am Mittwoch sauber, zuverlässig, präzise und gut gearbeitet hat. Kein Bildstrich-Fehler, keine falschen Akt-Reihenfolgen, keine (neuen) Kratzer und Schleifspuren, keine Schauspieler, die rückwärts liefen, die Worte gesaugt statt gesprochen haben und Häuser, die auf dem Kopf standen. Natürlich ist die digitale Projektion, was Qualität angeht, nicht zu toppen, ohne Zweifel. Aber davon rede ich nicht, was ich meine, ist dieses Zuviel an digitalem CGI-Mist. Ich war die Tage unter anderem in Avengers, Aladdin und Godzilla 2 und es übelte mir unangenehm nach. Statt grandiose Bild- und Story-Einfälle endlose Tsunamis mit digitaliserten Hässlichkeiten, mit tanzenden Vogel Strauss- und Äffchen-Katastrophen oder berghohen Monstrositäten, die vermutlich nicht mal Asiaten lustig finden. Wie soll ich einem Dreikäse-Hoch erklären, dass diese üppigen Musical-Paraden mit Will Smith ausschließlich im Computer entstanden und die in der wirklichen Welt nicht mal zu Hoch-Zeiten von Hello Dolly so opulent ausfielen. Was darf ich Zukunft von Action-Filmen erwarten, die mich heute schwindlig zuscheissen mit Zillionen von ekligen Figuren, irrwitzigen Artistik-Einlagen und das ganze Gedöns jenseits bekannter physikalischen Möglichkeiten dann auch noch so ernsthaft zelebrieren, dass man meinen könnte, die halten ihren debilen Output für das richtige Leben (ich sag nur Fast & Furios). Wo sind die Stunt-Doubles mit ihrer brillanten Akrobatik, wo sind die genialen Geschichten-Erzähler, die uns mit Esprit fesseln, wo sind die unerreichten Kamera-Augen, die unbestechlich Licht-Stimmungen erzeugten, die uns wohlig erschauern und staunen ließen, wo sind die Koryphäen der darstellenden Kunst, die mich mit minimalster Gestik in ein Universum entführten, wo Träume und Wünsche der einzige Grund waren für Blut-Hochdruck und Kammer-Flimmern ? Ich liebe Kino, schon immer, aber ich habe mehr und mehr das Gefühl, dass diese Liebe immer weniger erwidert wird. Sie wird geopfert auf dem Altar der Gleichgültigkeit, kastriert im dunklen Loch der Gier, massakriert im gehetzten Alltag, verraten vom Mangel an Talent, ermordet im Nebel der Beliebigkeit. Das Schräge, das Originelle, das Unerwartete verschwindet im Mainstream – möglicherweise das größte Verbrechen, das wir in 123 Jahren Kino-Geschichte zugelassen haben.
    1 Punkt
×
×
  • Neu erstellen...

Filmvorführer.de mit Werbung, externen Inhalten und Cookies nutzen

  I accept

Filmvorfuehrer.de, die Forenmitglieder und Partner nutzen eingebettete Skripte und Cookies, um die Seite optimal zu gestalten und fortlaufend zu verbessern, sowie zur Ausspielung von externen Inhalten (z.B. youtube, Vimeo, Twitter,..) und Anzeigen.

Die Verarbeitungszwecke im Einzelnen sind:

  • Informationen auf einem Gerät speichern und/oder abrufen
  • Datenübermittlung an Partner, auch n Länder ausserhalb der EU (Drittstaatentransfer)
  • Personalisierte Anzeigen und Inhalte, Anzeigen- und Inhaltsmessungen, Erkenntnisse über Zielgruppen und Produktentwicklungen
Durch das Klicken des „Zustimmen“-Buttons stimmen Sie der Verarbeitung der auf Ihrem Gerät bzw. Ihrer Endeinrichtung gespeicherten Daten wie z.B. persönlichen Identifikatoren oder IP-Adressen für diese Verarbeitungszwecke gem. § 25 Abs. 1 TTDSG sowie Art. 6 Abs. 1 lit. a DSGVO zu. Darüber hinaus willigen Sie gem. Art. 49 Abs. 1 DSGVO ein, dass auch Anbieter in den USA Ihre Daten verarbeiten. In diesem Fall ist es möglich, dass die übermittelten Daten durch lokale Behörden verarbeitet werden. Weiterführende Details finden Sie in unserer  Datenschutzerklärung, die am Ende jeder Seite verlinkt sind. Die Zustimmung kann jederzeit durch Löschen des entsprechenden Cookies widerrufen werden.