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stefan2

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Alle erstellten Inhalte von stefan2

  1. Nun ja, Manfred. Dafür hat ein Multikomplex z.B. 7 Dolby Geräte, und 1 Sony Gerät. Der Aufwand aus London, Oslo, Tokyo oder sonstwo nach Oberbayern, zum Nordpol oder einfach nur nach Frankfurt zu fahren ist der gleiche. Und 1 oder 7 Lesegeräte umzubauen dauert nur unwesentlich känger, im Vergleich zu der Reisezeit. Guter service? Den hat es bei Dolby nie gegeben, es sei denn, Du bist Studio oder Großkunde. Selbst wenn der Herstellergewinn an einem System gleich wäre, die Upgradekosten pro System Wären aufgrund der o.a. Geräteichte bei Dolby pro System viel geringer, es wäre also für Dolby wesentlich "wirtschaftlicher", eine solche Aktion durchzuführen. Grüße: Stefan
  2. War so um die 2 Stunden Aufwand, Sonnabend Morgen. Projektor läuft wieder. Ich hab mir die übrigen Kondensatorenn vorgenommen, keiner sah mehr richtig gut aus. Eigentlich auch eine Warnung an alle. Die Dinger können brennen. Damals bei 220 Volt Netzspannung wohl ausreichend dimensioniert, sind sie bei unseren heutigen 235 Volt wohl an der Grenze, und über Jahre kann es dann fatal enden. Gelegentliche Kontrolle schadet nichts, und Auswechseln auch nichts. Nichts ist ärgerlicher, als eine 20:00 Vorstellung am Freitag zu verlieren. Die Spät macht nichts. Stefan
  3. Hi, nur Horn bringt es! Oder? Kleine Tips zur Lautsprecherwahl. " Während gute Verstärker normalerweise sehr ähnlich und gut klingen, ist dieses bei Lautsprechersystemen nicht unbedingt der Fall. Auch ist der Kaufpreis ist nur in seltenen Fällen ein Qualitätsanzeiger. Wie Sie also Kinolautsprecher kaufen wollen, ist der folgende Hinweis sicherlich hilfreich: Beutzt der Lautsprecher horngeladene Systeme? Gut, sie können weitergehen. Falls nicht, für Kinobetrieb ist der Lautsprecher ungeeignet, und man sollte andere Typen in Betracht ziehen. Nächster Schritt ist die Effektivität, der Wirkungsgrad. Für große Theater sollte der Gesamtwirkungsgrad eines Lautsprechers besser als 20% sein, also mehr als 109 dB Schallpegel in einem Meter bei 1 Watt Eingangsleistung abgeben können. Kleinere Studiotheater können durchaus mit dem halben Wirkungsgrad auskommen, da dort nicht so große Luftmassen anzuregen sind. Das ergibt in der o.a. Skalierung 106 dB / 1W / 1m, die zumindest erreicht werden sollten. Im gesamten abgestrahlten Frequenzbereich, und nicht nur in Teilsystemen. Bei dieser akustischen Ausgangsleistung sollten die Verzerrungswerte weit unter 1% liegen, eine Angabe, die häufig nur unter Schwierigkeiten von den Verkäufern zu erhalten ist, viele Fabrikanten sind auch gar nicht bereit, diese Werte herauszugeben. Schon kleine Verzerrwerte zerstören die Verständlichkeit des Signales recht erheblich, also Vorsicht! 3 Wege Systeme sollten heute Standard sein, sie bestehen aus einem Baßsystem, einem Mitteltonsystem und einem Hochtöner. Zweiwegsysteme haben neben dem Baßsystem lediglich einen Mittel- Hochtöner, der einen sehr großen Frequenzbereich umfassen muß. Dieses führt zu höheren Verzerrungen - und fehlender Superhochtonwiedergabe. Anstelle der üblichen Helmholtz-Resonator (Bassreflex) Tieftöner bieten viele Hersteller horngeladene Tieftöner an, mit dem Vorteil über 90% geringerer Verzerrungen, besserem Impulsverhaltens und größer Klarheit des erzeugten Tonsignales, als bei Bassreflexkonstruktionen. Ihr neuer Lautsprecher sollte einen Wiedergabefrequenzbereich von 30 bis mindestens 15 000 Hetz (besser sogar 20000Hz) wiedergergeben können. Um den mittleren Schalldruck herum, sollte dieser Wert im Bereich von 350 bis 15000 Hz nicht mehr als +/- 2dB abweichen, unterhalb 350 Hz sind bis zu -5 dB zulässig. Auch hier sollte man den entsprechenden Verlauf vom Hersteller einfordern! Der Graph sollte im Wesentlichen glatt, ohne Täler oder Spitzen aussehen. Im Sprachbandbereich (400 - 6000Hz) sollte zudem der Abstrahlwinkel des Hornsystemes über das abgestrahlte Frequenzband um nicht mehr als 10 Grad abweichen. Der benötigte Abstrahlwinkel hängt von der Theatergeometrie und dem Sitzplatzaufbau ab, und kann daher nicht ohne weitere Kenntnisse genannt werden. Eines läßt sich sagen, die 90x40 Grad typischer PA Constant directivity Hörner sind in den Meisten Fällen zu groß! Bei Räumen besonderer Breite und geringer Länge, kann ev. mehr gefordert sein, aber ohne Kenntnis der Verhältnisse- kein Vorschlag. Lassen Sie sich von Ihrem Anbieter beraten. Nur sehr wenige Hersteller bieten Effektlautsprecher an, die für den Kinoeinsatz geeignet sind. Auch hier ist hohe Empfindlichkeit, nicht nur der geringen Verzerrungen wegen, von Nöten. Da ein Effektlautsprecher Array aus sehr vielen Einzellautsprechern besteht kann nämlich der Verstärkerleistungsbedarf selbst für kleine dynamische Spitzen sehr groß werden, wenn die Lautsprecher nur geringen Wirkungsgrad aufweisen. 98 dB / 1W / 1m sollten da schon erreicht werden. Unter 95 dB / 1W / 1m, vergessen sie es. Horngeladene Mittel- und Hochtonsysteme sowie in bevorzugter Weise 3 Weg Systeme klingen nicht nur besser, sondern ermöglichen es in optimaler Weise, den abgestrahlten Schall dahin gerichtet abzustrahlen, wo er benötigt wird, ins Publikum, und nicht an Wände und Decken, wie es bei direktstrahlenden Lautsprechern der Fall wäre. Viele Kino Effektlautsprecher sind prinzipiell baugleich mit einfachen Heimlautsprechern der untersten Preisklasse, allerdings verpackt in einem anderen Gehäuse, und sehr viel teurer. In jedem Falle ungeeignet sind jene kleinen, häufig anzutreffenden Kunstoff- „Monitorboxen“. Mit einem Wirkungsgrad von weniger als 87 dB/ 1W / 1m sind diese eigentlich für keinen Einsatzzweck geeignet. " Vielleicht etwas lang, aber beschreibt hofflich gut, was Sache ist. Grüße: Stefan
  4. Es ist die endgültige Firmware, neue wird es nicht mehr geben. Im Prizip sind noch einige Funktionen drin, die aber im Kinobetrieb unerheblich sind, sondern nur für das Herstellerpersonal bedeutsam sind. Und zusammen mit der Kameramodifikation sollte jetzt jeder Film einwandfreier Kopierung spielen, auch Kopien im Grenzbereich. Grüße: Stefan
  5. Zu später Stunde hatten wir etwas Spaß mit unserer U4, leider sehr unschön. Nach dem Ende der 20:00 Vorstellung wollten wir in den BWR gehen und mußten feststellen, daß wir kein Licht hatten und ziemlich viel blauer Qualm und Brandgeruch festzustellen waren. Immerhin war ein talgiges Licht im Projektorfuß zu erkennen. Ursache, einer der auf der Steuerplatine eingebauten Entstörglieder 0,5 uF/ 100 Ohm hatte sich mit Feuererscheinung zerlegt. Leider dabei den Kabelbaum Relaisabdeckungen und Hauptstecker mit zerstörend. Daher sind es nicht nur 5 Minuten zur Reparatur, sondern leider mehrere Stunden. Zeigt wieder eines. Auch solche Entstörkondensatoren sollten regelmäßig gewechselt werden. Und die Forderung des Hamburger Feuerwehringenieurs nach rauchmelderbetätigten Fallklappen vor den Kabinenfenstern ist nicht unbegründet, würde der sichtbare Qualm doch zu Panik führen, wenn er im Saal bemerkt wird. Grüße: Stefan
  6. Hi, hört euch mal das Vollhornsystem in der Berliner Alhambra an. Alle Säle haben SDDSTSRD 8 Kanal und 3 Wege Vollhornlautsprecher, auch die Surrounds sind mit Mittel/ Hochtonhörnern der gleichen Bauart, wie die Fronten ausgestattet. Daher auch gleicher klanglicher Eindruck von allen Seiten. Ist ein echter Unterschied zum "normalen" Kinosound. Muß man hören, beschreiben bringt wenig. Wer in Berlin ist, sollte bis U-Seestr. fahren, und einen Film sehen. Grüße: Stefan
  7. Hi Ciniwa, "Protest"... Warum haben gute Umroller dann Wechselachsen oder Wechsel Aufnahmen für die Spulen? Nach DIN haben Spulen mit 1500 m oder mehr Fassungsvermögen Achsen von 12,7 mm Durchmesser. Ich geb Dir recht, die Achse wird nicht unb edingt gleich brechen, eher geben Motor und Getriebe die Lager auf, als das die Achse bricht. Grüße: Stefan
  8. Hi faderking Der lineare Arbeitsbereich des Lasutsprechers sollte groß sein, auch wenn elektrisch keine Kompressoren im Signalweg sitzen, ist der Lautsprecher der Schwachpunkt. Die maximale Belastbarkeit sagt nicht viel aus, ein 800 W Basstreiber verkraftet thermisch um die 30 Watt Dauerleistung. Ein typischer Lautsprecher hat z.B. eine lineare Auslenkung von 3 mm, eine maximale von 12 mm. In diesem Bereich ist dann der Zusammenhang zwischen zugeführter elektrischer Energie und mechanischer Auslenkung (erzeugt akustische Energie) nicht mehr linear. Das bewirkt Kompression. Thermische Aufheizung der Schwingspule durch höhere mittlere Signalpegel sind auch Faktoren für Kompression. Wenn der verwendete Lautsprecher nicht von Hause aus eine hohe Empfindlichkeit hat, arbeiten wir im mittleren Lautstärkebereich schon im Kompressionsbereich, was unangenehm durch zunehmende Modulationsverzerrungen hörbar wird. Erst wenn Strahlungswiderstand und Fortleitungswiderstand der Luft übereinstimmen, kann ein hoher Wirkungsgrad realisiert werden. Dieses bedingt aber, daß keine direktstrahlenden Lautsprecher benutzt werden, oder wenn solche, dann kleine Elemente in hoher Zahl, oder akustische "Transformatoren", wie Wellenleitungen, Hörner o.ä.. Im Kino sind zumindest im Baßbereich Vollhornlösungen oder "multiple radiation" Lösungen die Ausnahme, und man kann es nachmessen, die Sättigung der klassischen Kinosysteme kommt schneller, als uns lieb ist. Grüße: Stefan
  9. Wenn möglich, 600m überblenden, da Filme nur kurz laufen (1-2x). Personal zu beschäftigen, sollte bei einer solchen Aktion schon drin sein. Ansonsten würd ich auf 1800 m lagern, und vor der Vorstellung koppeln. Nachher auf 1800 zurück, und dann auseinanderbauen. Haben wir so gemacht, bei Filmfesten. Wenn keiner überblenden wollte. Und es sollte je 1 Vorführer pro sdaal vorhanden sein. Kostet zwar etwas, aber das Kinofest ist ja auch eine PR Maßnahme. Wer nicht wirbt, stirbt, hieß es einmal. Grüße: Stefan
  10. Das ewige Thema, richtig machen kann man es niemand. Mit kompressionsfreien Lautsprechern bleibt der faderwert auf 0,0 dB. Habe da auch noch nie Probleme gehabt. Für Werbung haben wir ein "Trailerformat" eingerichtet, Analog NR 2 mit -10 dB zum Referenzpegel. Wenn Trailer in SDDS geliefert werden, kann man den Faderwert ja über den Fader Aurtomation Table merken lassen, und der Trailer wird jedesmal korrekt abgespielt. Bloß sind nur wenige deutsche Trailer SDDS. Entspricht etwa 5-5,5 Volt Steuerspannung an Dolby Geräten. Das ist nicht immer optimal, weiß ich. Bei Filmen gibt es keine Zensur. Einige unserer Kunden steuern jeden Trailer per Fernsteuerung über die EMK/ Pennywise Automation, doch auch wenn es geht, der Verwaltungsaufwand ist groß. Grüße: Stefan
  11. Hi, auch wenn Verstärkerleistung heute kein Problem mehr darstellt, ergibt sich für Digitalton doch eine Forderung. Die Lautsprecher müssen einen sehr hohen Wirkungsgrad haben, da kompressionsfrei arbeiten und ein gutes Impulsverhalten aufweisen. Dieses mit 2 Wege Lautsprechern hinzubekommen ist schwer. Selbst die angewandten 3 Wege Lautsprecher, Referenz auf 85 dB SPL eingestellt, Sall ca 400 Pl. Generator so eingestellt, daß 91 dBC SPL angezeigt wurden, zeigten bei 10 dB mehr nicht 101, sondern nur 97 dBC an. Starke Power Compression. Dank Helmholtz Resonator Bassgehäuse verlor der Tiefbaß um die 1,5 Oktaven... Mit 4 Wege Großhornsystem, waren unter identischen Bedingungen 114 dBC SPL ohne Kompression erreichbar, bei vollem Tiefbaß bis 31 Hz. Viele Kinolautsprecher sind ungeeignet für digitale Dynamik, da von Hause aus zu wirkungsgradschwach. Resultat der Powercompression, Filme werden einfach 10 dB unter Referenzpegel abgespielt, damit es nicht so unangenehm klingt. Es gibt da eine Tafel auf 1993 von Dolby, die einmal die Leistungsanforderungen für Digitalton zusammenstellt. Wen es interessiert, dem kann ich sie mailen. 1 4675 JBL 2 Weg reicht danach kaum fürs Wohnzimmer. Grüße: Stefan
  12. stefan2

    55mm Film?

    Rodgers und Hammerstein's Singspiel "Das Karusell", zumindest probeweise. (Haben noch ein Stück) In dem Verkaufsprospekt für die Bauer u2 Maschine (aus der Rubrik geilster Pornoliteratur, 1959) ist der Umrüstkit abgebildet, den hätt ich nur zu gerne, da es das einzige Format ist, welches mir fehlt. Grüße: Stefan
  13. Hallo jens, mittlerweile teile ich Deine Meinung nicht mehr unbedingt, ich hab auch mal so gedacht. Kino hat einen ERlebnisfaktor zu bieten, der ist nicht nur Größe, sondern auch Qualität. Beim Surfen ist mir z.B. folgender Beitrag untergekommen, auf ner privaten HP eines Heimkinofreaks: "* In rund sechs Millionen deutschen Haushalten steht mittlerweile ein Home-Cinema-System. Im Jahr 2003 wird diese Zahl voraussichtlich auf siebeneinhalb Millionen ansteigen, schätzt die Gesellschaft für Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik (gfu) in Hannover. Die Medienlandschaft und speziell die TV-Kultur in Deutschland hat sich innerhalb der vergangenen Jahre erheblich verändert. Unverkennbar dabei; wir haben amerikanische Verhältnisse so verinnerlicht, dass wir - typisch deutsch - alles gründlicher machen als der liebe Nachbar. Privatsender sind auch bei uns mittlerweile fest etabliert, wobei hinter den Kulissen um Quotenanteile geboxt wird, dass die Fetzen fliegen. Dem Fernsehzuschauer werden Werbeeinblendungen zugemutet, die in ihrer Länge und Häufigkeit permanent an die Grenze des Erträglichen gehen." Es geht dann weiter über die Macht der privaten und politik, um dann folgendes zu bringen: "Und auch im Kino ist es nicht viel besser. Bevor der eigentliche Film beginnt, wird der zahlende Gast gezwungen, sich Kanonaden überflüssiger Werbeeinblendungen anzusehen, deren Qualität teilweise sogar unerträglich schlecht ist. Dem Ganzen zu entfliehen, ist nahezu unmöglich, da einmal Platz genommen, das Dargebotene weder weggezappt, noch der Platz ohne Störung der Nachbarn wieder verlassen werden kann. Aber es gibt ja Alternativen. Denn; wenn man schon Geld für gute Filme ausgibt, warum nicht gleich das Original auf Video oder DVD. Auch noch ohne Werbe-Einblendungen und störendes Beiwerk, und heute glücklicherweise nur wenige Monate später, als im Kino. Und warum ein TV- Gerät mit großem Bild für 2.000.- €, wenn man für etwas mehr das ultimative Großbild haben kann, nebst gigantischem Kinosound inklusive. Details dazu finden Sie hier in Hülle und Fülle." Die Zeiten sind vorbei, in denen man Menschen vor ein Bettuch gesetzt hat, den Film per Portabelprojektor mit Pause auf Gaststättenstühlen im Kohlenkeller gesehen hat, heute mußt Du dem Publikum einen sehr guten Griund geben ins Kino zu gehen. Erlebnisquaqlität, etwas Einmaliges. 6 Mill. Home Cinema Systeme...= 8% der Bevolkerung? Richtig ?! Falsch!!! 30% der Haushalte und über 40% der Bevölkerung. Digital Dolby, AC3: Auf Pro 7 Standard, also nichts besonderes mehr, im Kino Substandard, weiß jeder Heimkinobesitzer, bzw., die, die ich kenne behaupten: "DTS ist viel besser" (???). Tut mir leid 9200 EUR klingt zwar hoch, aber auf 5 Jahre Abschreibungsdauer sind das 150 EUR pro Monat, oder 5 EUR pro Tag. Die sollte einem das Publikum schon wert sein, der Gewinn an 2 Portionen Popkorn pro Tag muß drin sein. Die Nutzungsdauer liegt wesentlich höher. Ginge es hier nur um das Fortbestehen des Kinos an Sich, wars mir egal, denn wenn das Bessere das Gute ersetzt, warum nicht, aber es geht hier um die Bedeutung des Filmtheaterwesens für die Filmrezeption an Sich. Kommt ein Film in die Bewerbung, so kommt die Phase der Entscheidungsfindung für den Zuschauer, für oder gegen den Film. Dann, die entscheidende Phase, wie der Erstansehfall erfolgt. Die Möglichkeiten sind gar vielfältig. MP2 von Netz vor Filmstart, kostenlos, DVD 4 Monate nach Start, Free TV mit Werbung, Pay TV, Pay per View oder eben KINO. Wenn der Speck in der Falle Kino nicht fett genug ist, also weniger bietet, als z.B. Free-TV, dann haben wir verloren. Außerdem ist es unfair dem Filmkünstler gegenüber. Ein Film gehört so gezeigt, wie er erdacht ist, z.B. 8 Kanal Filme mit EX in ( Kanal EX gespielt. Alles Andere wäre Zensur. Das argumet, der Zuschauer hörts nicht kenn ich zur Genüge. Sicherlich, ohne direkten Vergleich richtig. Bloß unterschwellig nimmt er/sie den Unterschied sehr wohl war. Wir betreiben ein Theatern in einer Kleinststadt im Norden. Sicherlich eines der schlechtest laufenden Kinos Deutschlands, da kein Umland. Seit 1991 haben ich NR2 (SR) Ton, seit 1994 DTS (heute mit DTS 6D), seit Ende 1994 SDDS 8 Kanal (erst DFP 2000, heute DFP 3000), seit 1998 für die, dies wollen SRD mit CP 500 (crap unit!). Die Bilder werden mittels roter und blauer Optiken geworfen. Bei 8m Bildbreite nutzen wir 3 kW Kolben, horizontal, unsere Projektor ist Bauer U2 und FP 30D. Leute kommen hierher um "Filme nochmal mit Bild und Ton zu sehen". Ich weiß, wie es vielen Programmkinobetreibern geht, und komme selber aus diesem Umfeld. Doch ich habe oft genug erlebt, daß der neue Opel Vectra (EUR 17.000), ein neuer PC (EUR 3500) oder der Urlaub (EUR 2500) wichtiger sind, als ein neuer Kolben und neue Objektive, da vergeht mir dann jedes Verständnis. Leben kann, das ist jedem eigentlich klar, von Kino niemand. Aber sich daran zu beteiligen, daß Kino seine Bedeutung für die Filmrezeption verliert, braucht sich auch niemand. Ich fordere nicht, meine Standards zu halten, das ist auch nicht vonnöten. Aber Minimalanforderungen heißen nun mal 55 cd/m2 in Bildmitte, und seit 1993 Digitalton. Dafür gibt es internationale Normen, sog. Mindeststandards. Ich habe diese Geräte auch nicht geschenkt bekommen, sondern eben unter persönlichem Verzicht gekauft. Ich glaube, das reicht jetzt auch, und vielleicht bin ich zu leidenschaftlich, und außerdem ist dieses ja ein technischer Task. Viele Grüße: Stefdan "
  14. Hallo, vor nicht so langer Zeit habe ich auf der Wittner HP einen DCP 1000 gesehen (nicht von mir), vielleicht ist der noch im Angebot, denn ich glaube, Amateurkunden ist das etwas teuer mit um die 4000 EUR , aber wert ist es den Preis allemal. Ein gebrauchter CP 65 wird so zwischen 1500 EUR und 3500 EUR, je nach Bezugsquelle, gehandelt. Der ertere Preis setzt allerdings etwas Glück und Verhandlungsgeschick voraus. Grüße Stefan
  15. Hallo jensg, von Seite der Filmhersteller ist SR ein Reserveformat, die Realität zeigt halt nur die Investitionsfeindlichkeit der Kinobranche auf, und damit der Weg zu D-Cinema, oder wie lange wir noch Film haben werden. Nicht Caesium Photozellen, auch Silizium Photoelement haben in der aim Filmtonabtaster angewandten Technologie ein Maximum im Rot / Infrarotbereich, also findet auch hier eine Infrarotabtastung statt. Der Film "The kids are alright (The Who-GB ca.1981)" hatte eine silberfreie dark-Magenta Tonspur, die mit klassischer Glühlampe nicht abspielbar war, hoher Rausch- niedriger Signalpegel. Ich hatte mir damals (noch Schüler)mit dem Austausch der 30 Watt Lampe gegen eine 4 Watt 16mm Lampe geholfen, was eine bessere Wiedergabe ergab. @ THX-Mike, auch das ERnemann 15 Lichttongerät hatte eine Spaltoptik höchster Güte, die mit Schwarzweiß Rauschfilm durchaus 16 kHz wiedergeben konnte. Da der Preis aber vor einigen Jahren exorbitant hoch wurde, entschloß sich der Hersteller, Versuche mit einem Spaltlaser zu unternehmen, was sehr erfolgreich war. Von Cyan oder silberfreier Tonspur war da noch keine Rede. Die ersten Dolby Macroabtaster nutzten auch Infrarot Leuchtdioden. Andere Farben konnten nicht die erforderliche Strahlungsdichte erzielen. Leider kommt es tatsächlich bei älteren Filmen zu häßlichen Modulationsverzerrungen, wenn diese mit Rotlicht und einem falsch arbeitendem Vorverstärker betrieben werden. Auffällig wurde dieses bei meinen ersten Laserversuchen Mitte der 90er Jahre, damals ein Tip meines Bruders, der die Glühlampe als Laserspezialist anachronistisch fand. Durch Stromwandlereingang oder entsprechend niederohmigen Eingang des DCP 1000 ließ sich das Problem der "zischelnden Sprache" gut in den Griff kriegen. Deutlich aufgetreten ist es dann wieder beim Einbau der FP 30D mit Kombitongerät. Indiana Jones and the last crusade, Cape Fear (beide so um 1990) wurden gar unabspielbar im Dialog gestört. (Gleiches Verhalten zeigt heute die Ortswerbung der Union in verschieden Kinos, da gleichartige Silbertonspur) Erst das Brücken des eingebauten Impedanzwandlers und direkter Anschluß an die Vorverstärkerkarte brachte hier Abhilfe, brauchte aber höhere Verstärkung. Mit neueren Filmen war die Wiedergabe immer einwandfrei, doch diese sind ja i.d.R. digital Multiformat, also ohne Bedarf für SR Analog. Der Hersteller kennt das Problem (ähnlich wie den mangelhaften Gleichlauf des Kombigerätes), verweist aber darauf, daß das Macroteil zugekauft wird, und daher der Originalhersteller (guess who) Abhilfe schaffen müßte. Für den besseren Gleichlauf gibt es mittlerweile einen Zusatzrollenkit, hat jemand damit schon mal Untersuchungen gemacht, obs viel bringt? Grüße: Stefan
  16. Hi Mike, wer den ADSG (Sony) DCP 1000 kennt, wird Ihn lieben. Daß der A Ketten Abgleich mittels ANDEREM Adapterkabel erfolgt, als bei Dolby, ist eine Frage wie "ist Ford oder Opel besser"? Wer den DCP und seine Menuestruktur kennt, kann so flexibel und schnell, wie bei keinem Anderen Gerät Änderungen und Abgleich durchführen. Needless to say, ein CP 65 ist da ultrakomplex und unlogisch zu bedienen (gut, wers täglich gemacht hat, ist ähnlich schnell), und z.B. zum B Ketten Abgleich bedarf es eines speziellen käuflichen Extendersatzes und einer käuflich zu erwerbenden Rauschgeneratorkarte. Nicht jeder hat den THX Kit mit CP 65 Erweiterungs- Ausstattung im Kino. Und die Dekodierung und Klangqualität mit Firmware 2.11 schlägt jeden Dolby um Längen, SRD wird fast unnötig, und klingt mit guten Lautsprechern sogar schlechter. Kann ich gern vorführen. Vorsicht vor der 2.14 Firmware. Diese THX Firmware verschlechtert Decodiertiefe, Rauschabstand und EQ Parameter auf CP 50 Niveau, weil was Anderes ja nicht zertifizierbar ist, des "einheitlichen Systemverhaltens" wegen. Kein Prozessor kann derartig flexibel konfiguriert werden, wie der DCP. Von 2 Kanal Stereo mit und ohne Rauschunterdrückung, über Mono mit Academy Filter oder Linear-Mono, Surround mit Baß oder ohne, bis zu Stereo über Effektboxen ist alles schnell und einfach einstellbar. Der Prozessor ist 8 kanalig, damit kann auch Todd AO mit seinen 5 Frontkanälen einwandfrei wiedergegeben werden. Der DCP 1000 bleibt mein Favorit, auch wenn ich sagen muß, der DCP 3000 gefällt mir auch ausgezeichnet, da fast gleich gute Analogwiedergabeeigenschaften und zusätzlich SDDS Wiedergabe, allerdings fehlt mir 1 Formatknopf, da SDDS (Film) einen belegt. Bitte kein CP 650, die SR Wiedergabe wird nie und nimmer gut sein. Digitale Rauschunterdrückung zu entwickeln ist sehr kostspielig, und bei der geringen Stückzahl, die z.Zt. weltweit noch nachgefragt wird, fehlt Dolby das Geld, eine eigene Software zu entwickeln. Die mitgelieferte SR Dekodersoftware ist alles Andere als perfekt, und nur ein reines "Backupformat". Wenn schon Dolby (asymmetrische Anschlüsse sind nicht professionell), dann CP 65 mit Cat 340 SR. Nicht mit der Combi (Copy) CAT 222 A/SR, da dieses nur ein billiger Emulator ist. DCP 1000 dürfte allerdings heute nicht so häufig zu finden sein, und wenn dann nur gebraucht in kleiner Stückzahl.
  17. Hi, FCKW haltige Filmreiniger wurden gern genommen, da unbrennbar und nicht unbedingt giftig sowie unschädlich für den Film, obwohl die Reinigungswirkung nicht optimal war, verglichen mit Benzinen. Benzine (Isohexan) eignen sich vorzüglich zur Filmreinigung, doch sind die Dämpfe ungemein explosionsgefährlich. Seit einigen Jahren dürfen jedoch derartige Flüssigkeiten (Freon 134, Chlorotene, Trichloräthylen,...) nicht mehr benutzt werden, da Ozonschicht schädigend. Ich wüßte auch keinen Betrieb, der noch so arbeiten würde, aber es ist ja nicht auszuschließen. Oder die Kopie wurde vor längerer Zeit gereinigt und lagert seitdem in verschlossenen Versanddosen. Grüße: stefan
  18. Hallo manni, als das Posting hier begann, wußte es noch keiner, daß E2 kein SDDS hat, denn alle Promotionsartikel und Plakate trugen ja alle Formatlogos.. Und wenns nach dem Verleih ginge, hätten alle Filme nur Analog. Dann braucht man sich mit defekten Kopien nicht rumzuärgern, oder zu rechtfertigen. Stefan
  19. Bei Super M7 und teilweise Standard 5(7), also Bauer "A", war der Anzeiger ein kleines Druckmeßistrument, welches den von der Pumper erzeugten Oeldruck anzeigte. Bei der "B" Serie ist es nur ein Fenster, das von einem Abfluß des Oelverteilers gespeist wird, also hängt der Durchfluß von verschiedenen Faktoren wie Viskosität, Temperratur, Verschmutzung etc. ab. Besser zu erkennen ist die Arbeitsweise am unteren Fenster, ist dieses vor Beginn des Einschaltens vorschriftsmä´ßig 3/4 voll, liegt der Stand später wesentlich darunter. Das zeigt an, daß die Pumpe Oel fördert. Grüße: Stefan
  20. stefan2

    Explosion

    SHSC Shortened Horizontal Short Cable= Lampe mit Verkürztem Bogenabstand in kurzer Bauform mit Kabelanschluß. Leuchtdichtestärker als 1600W HSC und höhere Leistungsaufnahme ergibt besseren Wirkungsgrad bei der Filmprojektion auf Kosten der Lampenlebensdauer. Soweit mir bekannt gibt es Lampen mit wassergekühltem Sockel bis 30 kW. Diese werden zur Außenbeleuchtung bei Weltraummissionen benutzt. Bei 35 mm ist die Grenze bei 5 kW, 7 kW bringt keine wesentliche Steigerung mehr, da Bogenlänge zu Bildfenstergröße ungünstig werden, und zudem die Filmkopien durch Strahlung zu hoch belastet werden. Für 70 mm kann dagegen durchaus 10 kW benutzt werden. Special Venue Vorführungen 70 mm / 8 perf und 15 perf lassen durchaus noch größere Lampenleistungen zu, wobei mir 25 kW nur einmal begegnet ist.
  21. E 7b läuft in Dreickschaltung mit Kondensator MP 16 uF/ 230 V ganz gut. Wenn es nicht zu kalt ist, schafft der Motor auch den Anlauf. Bei kalter Maschine ggf von Hand nachhelfen. Der Anlasser hat in der Normalausführung 3 Anlaufwiderstände. Diese müssen raus. Theoretisch reicht ein einfacher Ausschalter für den Motor. Der Auslösemagnet für die Lichtklappe zur Überblendung von A auf B Maschine läuft mit 380 Volt. Ansonsten ist E 7b halt das klassische Beispiel eines Filmprojektors. Die elektrische Schaltung ist sehr einfach, doch ich hab die Unterlagen nicht mehr, weil nie gebraucht. Wir hatten einmal ca 30 St. E 7b angesammelt, mit allen erdenklichen Varianten des Typenschildes. Eine ist geblieben, blau mit grau, statt schwarz und Xenosollampe 2,5 kW. Vielleicht hat noch jemand die Schaltungssammlung Teil 1, DDR ZBL? Grüße: Stefan
  22. Digitale 1/3 Oktav EQ ist oK, analoge kaum. Bringt mehr Phasenfehler als Nutzen, insofern versteh ich die Smart Entwickler schon. Wer es möchte kann gerne 1/3 Oktav gegen Aufpreis bestellen, selbst für das billigste Gerät Mod 2C. Wie schon gesagt und durch viele Stimmen bestätigt, es gibt teure Namen und bezahlbare Qualtät. Heißt nicht, daß im Umkehrschluß auch alles akzeptabel gut ist. Im Kinotechnikbereich gibt es sehr viel Unbrauchbares. "Ein Produkt fürs Kino muß 2 Bedingungen erfüllen: 1) Es muß billig sein. 2) Es darf für den geplanten Zweck nicht geeignet sein.", etwas übertrieben gesagt. Grüße: Stefan
  23. Geht am Einfachsten bei den Digitaltonformaten, obwohl hier nicht der thread, mit SDDS 2000 Kameras, da die Spuren mittensymmetrisch sind.. Normal aufbauen und die Anschlußkabel der Videokameras vertauschen. Hab ich selber mit Bauer B8b links rechts so genutzt. Jedoch daran denken, Kameras markieren. Im Tauschfall gehts sonst schief, verkehrte Kanalzuordnung, spielt aber. Grüße: Stefan
  24. stefan2

    THX-Lizenz

    Obwohl wir "Dolby, JBL und THX frei" sind (mit Ausnahme des optional Cp 500 für SRD), kann ich dem nur zustimmen. Die CP Weichen sind um Längen besser, als die alten Component Engineering Weichen von THX. Liegen ja auch 20 Jahre dazwischen. Grüße: Stefan
  25. Hi, haB heute einen Anruf von einen Freund aus New York, USA erhalten, der gestern die Startvorstellung Mitternacht (In USA ist Filmstart, wies sich gehört, immer noch Freitags) gesehen hatte. Offensichtlich DTS, denn der Ton war wie bei unseren Kopien mit Aussetzern behaften. Also ein nicht nur deutsches DTS Problem. Was den Ton angeht, vertraglich machen kann man da gar nichts, es sei denn, es wurde vertraglich zugesichert. Wir haben das Thema seit Titanic mit der Fox durch. Die (Reichsfilmkammer)bezugsbedingungen (aus 1936) sehen nur Mono Lichtton vor. Alles andere ist Dreingabe des Verleihs und, solange nicht explizit vereinbart, ohne Garantie. Solange Mono geht.... Grüße aus dem Norden: Stefan
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