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Rund 8 Wochen lang lief auch noch KAMPFSTERN GALACTICA im Berliner "DelphiFilmpalast am Zoo". Hauptsächlich bei den Startverläufen der (an KRIEG DER STERNE angelehnten) Kampfjäger kam der Tiefbass zum Einsatz. Die Überbetonung aber dieses Effekts gegenüber der Einschränkung der sonstigen Toninfomationen der Mono-Lichttonspuer ergab aber ein inkonsistentes Klangbild. Durch unfreiwillige Eigenresonanz von Heizkörpern, Lampenträgern und Wandverkleidung entstand auch sozusagen ein unfreiwilliger "akustischer V-Effekt". Als gehörte die Tonwahrnehmung nicht wirklich zum Bild. Als seien die Tonanlagen nicht korrekt eingestellt worden. Sodass das "Geschepper" beim Tiefbasseinsatz den Eindruck einer halbfertigen Anlage erweckte bzw. einer antiquierten Kinocarchitektur, die man nun für Fremdtechologie .
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Ästhetische Thesenbildung in Betrachtung von Architektur und Urbanität: http://fragmentfilm....es-lebensgefuhl
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Sicher ist der Einbau der Normal-IMAX-Bildwand. Sicher auch die Existenz eines IMAX-Systems für die digitale Doppelprojektion auf Normalbildwand (die auch HFR-fähig ist und den Praxistest bestanden hat). Sicher ist, dass es im Sinne von CineStar ist, die digitale Variante anzusteuern. Warscheinlich ist, dass die "15/70-Lobby" kaltgestellt wird. Wer eine Reise bucht in der Resthoffnung, eine authentische Kopierung vom 65mm-Negativ auf 70mm zu erleben, sollte sich dringend diese Hoffnung für dafür hergerichtete Orte wie London, Bradford, Prag und New York reservieren.
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Welche Leute bei der Imax Corp. kennt Preston bitte, die alles besser wissen? Haben sie ihm auch erzählt, IMAX 48 fps sei schwer möglich? Oder redet er sich das selbst ein? Zu viele Märchen der letzten Jahre machten mich immun gegen viele Zoten. -> Bekundet ist, dass die IMAX-Sequenzen von CATCH OF FIRE in Berlin auf erweiterter Bildfläche im IMAX-Normalformat laufen.
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Möchte ich nicht, wozu? So was hab`ick der Mama geschenkt, weil sie Rentnerin ist. Für mich: Schwarzwert via Röhre o.k., und als "Medium nebenher" ist es mir keinen Cent wert, die Wohnung mit Apparaten vollzustellen, wo man besser Kino machen sollte. Was man braucht: Gesundheit, Liebe, eine gute Politik und schöne Filmtheater. Der Rest ist doch nur ein Surrogat. @Rudoph51, profunder Filmexperte, scheint in die selbe Richtung zu denken. "Willkommen im Club!"
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50 Jahre "Kino International" - schwache Vorstellung
cinerama antwortete auf showmanship's Thema in Allgemeines Board
Schon klar. *** Wer macht den Anfang? -
50 Jahre "Kino International" - schwache Vorstellung
cinerama antwortete auf showmanship's Thema in Allgemeines Board
SOLO SUNNY lief international und auch auf der West-Berlinale, fegte in Vorschauen durch alle Fernsehsender. Kohlhaas ist oft auf Kinoveranstaltungen und kommentiert sein Lebenswerk. Ist aber SOLO SUNNY der beste Konrad Wolf-Film? Hier könnten Debatten entstehen, die spannender sind als nur Beweihräucherung. SPUR DER STEINE ist Inbegriff der Aufmüpfigkeit, ein Symbolfilm (selber eine fast neuwertige Archivkopie hier zu liegen als Zeichen der Wertschätzung). *** Es ist fatal, wenn meine Kritik an dem Jubiläumsprogramm von Leuten, die ihre Fehde hier führen, umgemünzt wird als Kritik an den bekannten Meisterwerken SOLO SUNNY oder SPUR DER STEINE - oder gar Ressentiments unter den hier Schreibenden schürt, deren "Lieblingsfilme" von mir "beleidigt" wurden. Diese Breitseite befeuert genüsslich Herr @sturges mit sehr, sehr frommen Zeilen (kommt immer gut an), wobei seine Stammkunden, die auf diesen Zug aufspringen (oder denen ich mal privat absagte), sich einreihen. Geht seit Jahren so hier im Forum und führte zu keiner Annäherung. Auch @womenzel wird kaum eine der Jubiläumsvorstellungen besuchen wegen zu fernem karsruher Wohnsitz - macht sich aber zum Wortführer der "zu unrecht Angegriffenen". Dem folgt @Salvatore u.a. quasi automatisch. Anderentags wird die "Ferndiagnose" gebrandmarkt, aber nunplötzlich fühlt sich jeder berufen, was dazu zu sagen. Die Ausgangsfrage war aber die nach einem repräsentativeren Programm, und dabei auch nach den Multiformat-Möglichkeiten oder auch anderen Erfolgen der Spielstätte (auch SU- und US-Filme, 70mm oder Magnetton usw.), die dort monatelang liefen, wenn ich das richtig verstehe. Ansonsten zweifle ich daran, dass einer unter den gerne ihr Recht wahrnehmenden Befürwortern hier, die das jetzige Programm so super finden (wie Herr sturges) tatsächlich auch hingehen. Andere finden's nicht so super einfallsreich, wenn, bildlich gesprochen, quasi "nach dem DDR-Lexikon" mal schnell die Jahreszahlen aufzuschlagen und sich ein paar Titel "von der Stange" zu bestellen. Besser als gar keine Jubiläumsfilme - und man muss ja auch sofort "dankbar" für jede Kinovorführung dieses Landes sein - aber interessant wird`s erst dann, wenn man die Programmgeschichte des Hauses seit 1963 Revue passieren lässt und evtl. bedeutendere Premiereneinsätze dort entdeckt. Machen wir einen Thread auf zur Programmgeschichte des Hauses und versuchen eine Rekonstruktion? Wer macht mit? @Salvatore, @TomCat. @preston stuges. @womenzel? Ein ernsthafter Vorschlag! Wer macht den Anfang? -
Einige Flachbildschirme erreichen bereits Leinwanddimensionen kleinerer Home Cinemas. Der Schritt auf 4K ist logisch und wird weitere Produkte der Bildwiedergabe in den Elekronikmärkten nach sich ziehen. Ich selber habe noch einen alten Röhrenfernseher und brauche nicht von all dem Teufelzeug.
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Berliner MGM-Theater am Ku'damm
cinerama antwortete auf breathtakingcinemascope's Thema in Nostalgie
Eine Ausstellung zum Kinoarchitekten Gerhard Fritsche-Ausstellung, der auch das MGM-Theater Kurfürstendamm eröffnete, soll nun am kommenden Dienstag, den 12.11.13 um 16 Uhr vor dem Zoo Palast eröffnet werden. Obwohl persönliche Einladungen vergeben werden, wäre es schön, wenn sich einige Zeitzeugen direkt vor der Ausstellung oder separat treffen könnten? Ich kenne aber noch nicht die Maßgaben der Bauzäune, zumal das Kino erst zwei Wochen später eröffnet wird. Man wird sich kaum verfehlen können, und ich bringe einige Originale aus der Fritsche-Ausstellung mit, die man dann im Anschluss noch näher betrachten darf - wenn das gewünscht ist? Per PN eine Info an mich, wer hinzukommt, und ich melde mich dann sofort zurück. -
50 Jahre "Kino International" - schwache Vorstellung
cinerama antwortete auf showmanship's Thema in Allgemeines Board
Das ist mit "Krachen lassen" ist ja die Sprache der Zuhälter. Für solche Leute mache ich nichts. -
50 Jahre "Kino International" - schwache Vorstellung
cinerama antwortete auf showmanship's Thema in Allgemeines Board
Zwischenzeitlich nicht mehr Progress, sondern SDK via DEFA.Stiftung mit Ausleihbeschränkung seitens BArch. *** Was Russisches: allen vorn der Eröfnungsfilm! Nämlich "Optimistsche Tragödie". Ferner auch: "Sterne verlöschen nie", "Tscherkassen-Rache", "Unser Marsch", "Sujet für eine Kurzgeschichte", "Der weisse Vogel mit dem schwarzen Fleck", "Tschaikowski", "Verzauberte Desna", "Der Schneesturm", "Der heisseste Monat", "Schwanensee", "Junge Leute", ""Katerina Ismaiova", "Höflichkeitshalber und...", "Kopfgeld für den Aufrührer", "Am Himmel nur Mädchen", "Der falsche Schwur", "Bela - Tragik einer Liebe", "König der Berge und andere", "Lenin", " "Blockade", "Blaues Eis", "Sie kämpften für die Heimat", "Soldaten des Volkes", "Soldaten der Freiheit", "Der Direktor", "Dersu Uzala", "Der geheimnisvolle Mönch", "Parade der Artisten", "Newa", "Das Zigeunerlager zieht in den Himmel", "Sterne verlöschen nie", "Dornröschen", "Die Befreiung 1 - 5", "Krieg und Frieden 1- 4", "Der Reiter ohne Kopf", "Entscheidung am Felsental", "Stereo 70". Grosse Erfolge - allesamt in 70mm. So könnten Jubiläums-Festivals mehr zeigen als das, was man schon aus dem Fernsehen kennt. Unterstellung; "Spur der Steine" und "Solo Sunny" sind 2013 wirklich keine Entdeckungen. Aber das ist auch nicht Absicht einer solchen auf den Weichspüleffekt zielenden Veranstaltung. Nur nicht anecken und bloss nichts riskieren, kann man dem Spielplan entenehmen. -
Wirklich? Nach preston sturges kann das ja eigentlich nicht geschäftsfördernd sein, IMAX HD so wie so nicht, und seinen Quellen zufolge habe IMAX dem 70mm-Einsatz hier erörterter Titel eine Absage erteilt. Wer sagt denn nun die Wahrheit und wer spekuliert?
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50 Jahre "Kino International" - schwache Vorstellung
cinerama antwortete auf showmanship's Thema in Allgemeines Board
Warum die Verbote? Vergleiche tabu? Dabei ist das alles mehr als spannend, als dass man es vergessen sollte: Höchststände der Ingenieurskunst, VEB Kinotechnik ab 1953/VEB Filmtheaterchnik ab 1964, Technik-Abteilung bei Progress-Filmverleih und die DEFA-Zentralstelle für Filmtechnik so wie die Fachzeitschrift "Bild und Ton" nebst den Ausbildungsstätten u.a. in Langenau könnte man vergleichen mit den westdt. Firmen FTT, KInoton, den Fachzeitschriften Filmtechnik / resp. Film- und Kinotechnik, dem DIN-Institut nebst den Ausbildungsstätten u.a. in der Landesbildstelle. Eine Handvoll von mir genannter Filmtitel aus Westberliner Einsätzen (konkret INDIANA JONES, 2001, BLADE RUNNER, BEN-HUR) ziehe ich aber zurück: sie sind schlechte Beispiele . Das KINO INTERNATIONAL aber, wie oben gefordert, allein auf DEFA- und SU-Einsätze zu beschränken, ist eben so falsch. Mit dem damaligen Chefvorführer Herr L. seit Eröffnung hatte ich die Gelegenheit des Kennenlernens und war so weit gut befreundet, als dass sämtliche Einsatztermine etwa auch von 70mm-Filmen Aufschluss über das vielseitige Spektrum eröffneten, inkl der Laufzeiten. Ab da an fing man an zu vergleichen. Sprach man mit der Ikone der KInotechnik. Kurt E., etwa über die Einsatzpraxis von Spezialformaten seit Anfang der 1960er Jahre, fielen auch kritische Worte - hier weniger über die Güte der Kinotechnik als die der DEFA-70-Produktion. Man kann dies auch bei Ralf S. von der DEFA an Einzelbeispielen erfahren. Demgegenüber sollte gesagt werden, dass das Wartungsprogramm und die Einhaltung der Standards bis zuletzt in der DDR, Materialknappheit nicht unerwähnt lassend, m.E. konsequent durchgeführt wurde, während in des Westzonen sich Willkür breitmachte. Ausserdem finde ich die Bildgestaltung sowjetischer Breitwandfilme weitaus überlegter und fortgeschrittener als die der westlichen Breitwand- oder Panorama-Produktionen, die teil in der Ästhetik von 1930 ("The Big Trail") verharren. Wenn das jetzige Festprogramm "angemessen" sein soll (wie obenstehend bescheinigt), können wir ja den Thread schliessen und stattdessen BILD-Zeitungsreportagen verbreiten? ;-) -
50 Jahre "Kino International" - schwache Vorstellung
cinerama antwortete auf showmanship's Thema in Allgemeines Board
Ein Bashing weniger des Kinos an sich und engagierter Mitarbeiter ist zielführend, sondern Schelte uninspirierter Entscheidungsträger in den Büros und Verwaltungen der genannten "Veranstalter". Die "Prügel" endet auch sogleich, wie Massnahmen zur Wiederherstellung historischer Aufführungen getroffen werden, aber auch Dokumentationen zum Jubiläum herausgebracht werden, die eine seriöse Recherche vorbedingen (Interviews mit Zeitzeugen und früheren Mitarbeitern, Archivrecherchen und Fotodokumentationen, Anstrengungen bei Filmarchiven und Filmwissenschaftlern), um ein der Intention und Geschichte des Hauses angemessenes Programm zu realisieren. Dabei kann gerne Hilfe geleistet werden, wenn überhaupt ein Verständnis dafür vorliegt, dass derartige Ansprüche zur Herausschälung der Corporate Identity überhaupt als "notwendig" erkannt sind. *** Ja, die Synopse zum KOSMOS ist sehr interessant. Eben so auf Westberliner Seite die Gegenüberstellung ROYAL PALAST und ZOO PALAST.0 Und auch ein Ausflug nach Dresden zum Prager Platz, an dessen noch unverbautem Zustand sich das RUNDKINO / KINO AN DER PRAGER STRASSE einst wie ein gelandetes Ufo positionierte und somit den Anspruch repräsentativer anstelle merkantilistischer Grund- und Boden-Gestaltung demonstrierte, verspricht Spannung. Das KINO INTERNATIONAL hatte zwar ein reichhaltiges 70mm- und auch Reprisenangebot bis zum Fall der deutsch-deutschen Grenze. Baulich, akustisch und wahrnehmungsphysiologisch stösst es aber an Grenzen. Wunderbar passend wäre MY FAIR LADY dort vorstellbar (galt dort als eindrucksvoller als bei seiner zumindest technisch überragenden, nahezu vollkommenen Präsentation zur Premierenzeit im Westberliner DELPHI FILMPALAST AM ZOO). Jedoch würde ich Epen wie KHARTOUM, BOUNTY, 2001, DIE BEFREIUNG, ODYSSEE IM WELTRAUM, KRIEG UND FRIEDEN, GRAND PRIX, EL CID, UNTERGANG DES RÖMISCHEN REICHES oder BLADE RUNNER, INDIANA JONES oder ALIEN 3 lieber im KOSMOS oder im ROYAL PALAST dauerhaft aufgehoben wissen - wenn es diese Theater denn noch gäbe. Eine leichte Neigung zum Kitsch ist dem KINO INTERNATIONAL nicht völlig abzusprechen. Die Nachahmung der sowjetschen Vorbilder wie etwa des ROSSYA wirft Fragen zu einer konsequenteren Architektur auf, die mithin denkbar gewesen wäre. -
50 Jahre "Kino International" - schwache Vorstellung
cinerama antwortete auf showmanship's Thema in Allgemeines Board
Die Kaschierung war bereits während der sogenannten Retrospektive "Bigger than Life" nicht mehr auf Höhenpositon von 2,2 : 1, so wie ich noch in 1990 dort Veranstaltungen machte. Alles lief auf etwa 2.39 : 1, sozusagen 4-Perf-70mm-Projektion (d.h:: der Bildinhalt, der sich über das 5 Schaltloch erstreckt, wird unterschlagen) Sogenannte Verantwortungsträger, IFB / SDK einbezogen, haben in Berlin solche Zustände immer heruntergespielt. Personelle Konsequenzen hatte das nie. Leute, die was Anderes machen wurden, wurden stattdessen diskriminiert. -
50 Jahre "Kino International" - schwache Vorstellung
cinerama antwortete auf showmanship's Thema in Allgemeines Board
So wurde auch das DELPHI durch Jubiläumsvorstellungen im Ansehen geschwächt. Seit 30 Jahren gibt es darüber einen Dissens mit der Zentrale der Yorck.Gruppe, die ihre Deutungshoheit in der Programmierung missbraucht. Und der Moderator Elstermann erinnert mich an einen Büttenredner. -
Die Meinungsäusserung hinsichtlich älterer Filme: "Bewertung des photographischen Rundumeindrucks besser als heute" würde ich recht gerne verteidigen, so weit das möglich ist. Sie spiegelt einen subjektiven Eindruck in Abwägung des Rundumeindrucks. Dieser hat sich seit den 70er Jahren verschlechtert, was gestalterische, nicht messtechnische Gründe hat. Messtechnische Gründe sind ebenfalls ein entscheidender Aspekt in der Rundumbeurteilung, spiegeln aber in meinen Augen keine rettenden Voraussetzungen im Falle von "Verlust an Kultur in der Bildgestaltung" (= Photographie). Zum Beispiel finde ich den "photographischen Gesamteindruck" in der 70mm-Projektion von THE DARK KNIGHT oder FAR AND AWAY aus unterschiedlichen Gründen enttäuschend. Nicht alle 60er Jahre-Objektive waren schlecht, einige späte T-Kitagone konnten durchaus gute Kontrastwerte und Auflösungenlevels (80 lp / qmm) erreichen. Projizieren würde ich heute ebenfalls nur noch mit Ultra Star-HD-Plus/rote Serie. Zustimmung. 35mm-Filmnegative der 50er / 60er Jahre haben jedoch Eigenschaften, sogar 8K Scans ratsam erscheinen zu lassen. Man sollte die Eigenschaften gerade des niedrigempfindlichen Materials nicht unterschätzen: auch 60 Jahre später genügen sie Anforderungen einer Projektion auf grosse Bildwände. Von Large Formats gar nicht zu reden. Einige VistaVision-Filme der 50er/60er Jahre sind geradezu vollkommen in der Farbgebung und Raumwirkung (das meinte "photographischer Rundumeindruck"), dass mir kein aktueller Vergleich der Produktion einfällt, der die Rechtfertigung zur Abschaffung dieses Eindrucks hergibt. Schwarzweissfilme sind in der Regel deutlich grobkörniger als Farbfilmmaterial, sodass ich messtechnisch widerspreche. Polemisch gesagt (und das erscheint legitim) war auch im Kohlbetrieb der 50e3r/60er Jahre eigentlich nie Lichtmangel zu beklagen. Was ist aber bei 3D-Projektion zu konstatieren, auch mit der aktuellen? "Photographisch" ein Verlust in vielerlei Hinsicht, in der Leuchtdichte ohnehin. Farbnegativ-Kopien, direkt vom Kameraoriginal gezongen (Standard der dt. Filmproduktion der 50er und 50er Jahre) zeitigten herausragende Eindrücke, gekoppelt an erstklassige Fotografie, die die Materialunzulänglichkeiten schnell vergessen liessen. Die Filmemulsionen machten somit verschiedene Entwicklungen durch, aber das heutige Kodak-Negativmaterial möchte ich nur noch als Farbverschlechterung klassifizieren (zu beachten: Connex mit den Anforderungen des Digital Intermediate-Prozesses). Die analogen Schwankungen des Printprozesses werden gewiss nicht abgestritten, die Fehlerhaftigkeit gerade des "glorious Technicolor" am wenigsten. Aber Direkt-Scans der 35mm-Technicolor-Negative von WIZZARD OF OZ (30er Jahre-Beispiel) haben es letztens sogar noch auf eine Imax-Leinwand geschafft. Das der fotografisch gelungene Eindruck auch durch Fehlkopierungen und Kopienverschleiss degradiert wird, darf nicht bestritten werden. . Missverständlicherweise spannte ich das Gedankenfeld zu weit, wenn das Thema des Threads ja lediglich die Projektionsqualität heranzieht. Aber "Bildqualität im Kino" hätte ich gerne nicht nur unter erwiesenen Nachteilen von Gammelobjektiven, zerranzte Kopien, Konvergenzprobleme bei DCI-Projektoren oder unter Fortschritte in der Emulsion und Körnung bwz. in Ultra-HD-Systemen untersucht. Übrigens kann man das Thema auch auf andere Künste oder das Handwerk übertragen. Die Pallette der aufnahme- und wiedergabetechnischen Möglichkeiten ist zwar heute so gross wie nie zuvor, der die Zahl der photographisch überzeugenden Titel finde ich (sowohl im Autoren- wie im Blockbusterbereich) dagegen oft enttäuschend [was noch ausführlicher auszuführen wäre]. *** Die obige Replik nach Motto "hast ja nicht zu Zeiten Jesu gelebt und kannst nicht urteilen" ist ein Totschlagargument. Man wird als Idiot hingestellt, ist der Breitseite zu entnehmen.
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Lohnt auch nicht zwingend mehr, war aber von Produzenten und Distributoren so gewollt. Die Vereinheitlichung der Produktionskette resultierte aus "positiven Erfahrungen", die man mit Technologie aus dem Broadcast-Bereich gewonnen hatte. Verlierer sind am Ende alle, die sich derzeit noch für Gewinner halten. Die Bildqualität war in den 50er und 60er Jahren in gepflegten Theatern mit handverlesenen Filmkopien in der Bewertung des photographischen Rundumeindrucks besser als heute.
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Fast alle Plex-Ansiedlungen wurden mit Schönrechnungen durchgeboxt. Das Nachsehen hatten die Kommunen. In unserer Stadt wird gerade in der City West dem "Erotik-Museum" (Unternehmen B. Uhse) gekündigt, um das spannende 50er Jahre Etablissement abzureissen und durch einen "sauberen" Büro-Neubau zu ersetzen. Im Gegensatz zur Ära Erhard (Aufschwung des Konsum- und Wohlstandsdenkens in den 50ern) oder Ulbrichts Stadtkernmodernisierungen in den 60er/70er Jahren ist m.E. heute alles schlecht, uniform und hinlänglich standardisiert, was die letzten 20 Jahre verplant und realisiert wurde.
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Unvorbereitet war die Erstmeldung "Laserprojektion" für mich irritierend, dachte ich doch fälschlicherweise (zu Beginn des Threads) an einen verfrühten Durchbruch der Laser-Projektion (in einer Art hochfrequenten Zeilensprungverfahrens auf geometrisch beliebig verzogene Schirme anstelle einer, wie derzeit Standard, Panel-basierten Bildvergrösserung via optische Vorsatzelemente). Unter Energiespareffekten ist der Einsatz der Laserlampenhäuser zwar interessant, aber qualitativ und wahrnehmungsphysiologisch bleibt es erst einmal beim "alten Kinofilm-Eindruck"? Sind die Entwicklungen in der echten Laserprojektion oder in der Holographie von der Industrie ad acta gelegt worden?
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Ist das nicht ein Thread, in dem über verfügbare (!) 35mm-Kopien diskutiert wird? Alles andere ist ja wenig ermutigend...
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Die Eröffnung ist in 4 Wochen am 27. November 2013. Eingeladen ist ein historischer Premieren-Gast. Vor dem Bau gibt es eine Ausstellung zum Berliner Kinoarchitekten Gerhard Fritsche, verantwortlich für Zoo-Palast und Atelier am Zoo Kindl-Kino/Astor Filmlounge, Panorama-Kinos in Britz/Neukölln/Zehlendorf, MGM-Theater Berlin, Umbau Capitol am Lehniner Platz u.a. (die Ausstellung wurde organisiert von der Architektengemeinschaft Suhren + Maske, kuratiert von Suhren + Maske so wie Kinomuseum Berlin/Filmarchiv Zacharias)
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Stimmt alles und sollte eine Lehre für das kommende Kinosterben sein. **** Noch einmal in die hiesige Stadt zurückkehrend (dort aber nur partikulär urteilend, d.h. auf "Westberlin" beschränkt): Es schlossen in den 60ern die grössten Stummfilmpaläste: CORSO/LICHTBURG, MERCEDES PALAST, EUROPA PALAST, TITANIA PALAST u.a. Sie wurden als veraltet empfunden, weil in der City rund um die Gedächtniskirche Zoo Palast, Royal Palast und City oder MGM Theater Kurfürstendamm, Filmbühne Wien, Marmorhaus, Lupe 1 und 2 u.a. "moderner" (aber nicht grösser!) daherkamen. Aus meinem Empfinden aus Mitte/Ende der 1970er Jahre empfand ich in naiver Verblendung auch neuere Schachtelkinos der Ufa-Theater AG als "sauberer, moderner, bestimmter, technisch brillanter und vom Sitzkompfort her bequemer". Und es liefen dort stets neue Filmkopien! Einen vertieften Blick für den "guten Kern" eines äusserlich angekratzen Patienten, also das Potential der teils vergammelten, einst grandiosen Spielstätten in Bezirken, bemühte ich mich zwar durch Abforsten der Randbezirke zu schärfen, wurde dabei aber in fast allen Fällen enttäuscht und pilgerte kein zweites Mal an solche Orte die "Muffs und Miefs". Es ist zu vermuten, dass die technische Brillanz eines Audiovisionserlebnisses mehr Wirkung als der Umraum der Darbietung hinterlässt, aber auch mehr fasziniert als die Größe der Bildwand und die tatsächliche künsterische Qualität der Kameraarbeit. Das klingt bitter, aber wäre dies nicht einer Untersuchung wert? Und für welche Art Zuschauer gilt diese Beobachtung und aus welchen Gründen?
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DIF/DFM, Murnau-Stiftung, Beta Taurus Kirch, Deutsche Kinemathek, Filmmuseum Düsseldorf, Münchner Film Museum, Bundesarchiv-Filmarchiv?
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Die gestakte 2D-Beamer-Projektion wäre bei Imax nicht neu und wurde testweise mit 1.4K-Beamern im Futuroscope in Poitiers versucht - und wieder abgeschafft. Mit 4K-Doppelprojektion auf Laserbasis sollen bis zu 36 Meter breite Bildwände ausgeleuchtet werden. Die Auslieferung wurde anderen Quellen folgend auch schon für das dritte Quartal diesen Jahres angekündigt. Ich habe die Befürchtung, dass ab Sonntag in Berlin eine Imax-Mogelpackung offeriert wird. Und Berlin mit der Marke Imax weit noch hinter der englischen Kleinstadt Bradford zurückfällt. *** Ein interessanter Artikel über "Auflösungen". 12K wären als Äquivalent zur 70mm-Projektion zumutbar, um Aliasing zu vermeiden. Es ist ärgerlich: mit Film war projektionstechnisch jahrzehntelang fast alles möglich (ausgenommen Live-Übertragungen), und jetzt quält man sich von einer Hardware-Generation zur nächsten. http://gizmodo.com/5...come-imax-films