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SAVOY - Hamburg wieder offen ...
cinerama antwortete auf preston sturges's Thema in Allgemeines Board
Im Filmvorführer-Thread "As Time Goes Bye" stellte Gerhard C. freundlicherweise sein historisches und einmalig schönes Foto zur Verfügung, SAVOY ahoi! Und Savoy im Original. So muss Kino werden... und Dank an Gerhard C. für die Geistesgegenwärtigkeit, im richtigen Augenblick fotografiert zu haben. (Kleine Anmerkung: hier ist die Minimalkaschstellung zu sehen: prinzipiell reichte das Bild bis an die äussersten Ränder. Schade, dass dies 2013 keine Berücksichtigung fand). Ein Bild vom jetzigen Saal: http://www.ndr.de/regional/hamburg/savoykino121_v-contentgross.jpg -
Der Link geistert auch schon durch alle Foren. Leicht verständlich, aber eben auch einseitig. Ausschliesslich US-Filme - Schmalfilm, Imax und Rundumkino so wie weitergehende Literaturhinweise fehlen. Und der Dozent ist zu jung, um das Thema irgendwann noch tiefgreifender erfassen zu können. Aber dafür kann er ja nichts... Einiges hätte man besser durch Zeitzeugen präsentieren sollen.
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Buster Keaton: DER GENERAL in 4K auf Open Air
cinerama antwortete auf preston sturges's Thema in Nostalgie
Vielen Dank für die Blumen - auch in den 70mm-Threads sind Deine Besucherzahlen durch "fundamentalistische?" Kritik gestiegen. Und hätte ich etwas dagegen? Wir verstehen und inhaltlich eher nicht: denn etwas völlig anderes war in der Grundsatzkritik gemeint: der durchdachtere Umgang mit der sogenannten Seriösität. Kam daraufhin ein einziger Hinweis zu Restaurierungs-Fragen? Nein. Nur Marketing-Rhetorik. -
Buster Keaton: DER GENERAL in 4K auf Open Air
cinerama antwortete auf preston sturges's Thema in Nostalgie
Meine Zeilen an @Filmtechniker (subjektive Erfahrungen von @cinerama): Bedauerlicherweise entwickelten sich die film- und kinohistorischen und auch lobenswerten Projekte von @preston sturges immer mehr zu Verkaufveranstaltungen. Ich halte ihn für enorm fähig in den Sparten der Public Relation, des social marketings, der betriebswirtschaftlichen Sozialkompetenz und der Gewinnung von Sponsoren und Zuschüssen von Ländergremien - was durchaus zum Handwerk mit dazu gehört. Sein Habitus ist sehr konsziliant, aufmerksam und ggf. sogar hilfsbereit. Sehr früh aber zeigte sich auch, das Film pimär ein Mittel zum Zweck der Selbstvermarkung und von verdeckt-aggressiven Kundenbindungen darstellt. Interessante Diskussionen zum Aufführungsstil, zur Kinotechnik, zur Restaurierung oder Möglichkeiten einer kritischen Geschichtskunde scheiterten sehr schnell, nachdem (zwar nicht immer im Tonfall, aber fachlich berechtigte) Einwände zu angeblichen Event-Aufführungen seitens der Schauburg-Firma mit Ironie, Häme, Umkehrargumenten und einem Beharren auf einem eigenartigen Wahrheitsverständnis gekontert wurden. Ein Bruch entstand, als Schauburg Karlsruhe die auf berechtigt positive Resonanz stossenden Veranstaltungen unreflektiert mit Claims wie "letztes Todd-AO-Kino in...", "so wie Todd-AO erfunden wurde" garnierte. Zumeist waren es sogar die Stammkunden des Hauses, die sich derartigen Hofberichterstattungen freiwillig zur Verfügung stellten, was schade ist. Und dabei eine Reihe an Filmfehlkopierungen sakrosankt sprachen, die überdeutlich im Gegensatz zum Original stehen. Die Debatten hierum mit der Karlsruher Fangemeinschaft verliefen fruchtlos und letzlich sogar feindselig. PLAY TIME ist nachweislich durch die Neumischung und den folgenden Transfers auf das komprimierte DTS klanglich entstellt worden. Wenn es Dir in den Ohren weh tat, ist mir das klar. Je lauter, desto schlimmer wird es bei diesem Film. Den Vergleich machte ich nach Parallel-Einsatz unserer 70mm-Magnettonkopie, die das unverfälschte Klangbild wieder zum Vorschein brachte. Noch vorrangiger aber sollte festgehalten werden, dass diese von den Schauburg-Fans und selbst Filmfachleuten oder dort gastierenden Museumskuratoren bejubelte Faillot-Restaurierung eine Frechheit ist. Die Farb- und Lichtbestimmung fällt vollends auseinander (ich sah zwei verschiedene 70mm-Kopien, und neulich wieder eine dritte Version auf Einzelakt in Paris): entweder war der Film klatschlau (angeblich liebte Tati diesen Farbcharakter oder die Dominanz der Grauflächen - letzters mag sogar stimmen) oder giftgrün und zumeist zu hell. Die Körnigkeit war stark überbetont (bei hellen Kopien kein Wunder, aber auch Folge des schlechten Dups). Besinnungslos bejubelt von den persönlichen Kollegen oder auch Freunden von preston-sturges. Spätestens aber bei Eintreten in eine Diskussion sollte man neutral sein. Deutlich ist zu sagen, das PLAY TIME eine sehr schöne Farb- und Lichtbestimmung im Original mit ganz normalen und gut gesättigten Eastman Color-Farben aufwies. Diese Art der Neuinterpretation in der Faillot-Fassung erscheint mir inakzeptabel. THE GENERAL könnte durchau auf Nitro-Kopie in eigens dafür eingerichten Kinos (ein Handvoll davon existiert in USA und Dtld.) aufgeführt werden. Nachwievor aber gibt es 35mm-Sicherheitskopien: mindestens eine davon wurde vom Originalnegativ gezogen. Wenn man in Folge der Schwächen in der Kino-Disposition keine gute Filmkopie beziehen kann, tritt der Notfall der Blu ray und des DCPs hier ein (in Kürze heisst es dort vielleicht sogar "in DCP 70"). Hier aber von einer glorreichen Restaurierung zu sprechen, erscheint mit verkürzt. Gut also, dass es hier auch andere Auffassungen gibt. Ich bin lieber ein Anhänger der Aufklärung und Kritischen Theorie aös der Marketing-Märchen, lieber auch der Kopierwerkskunde und unverbrämten Aufarbeitung von Aufstieg und Niedergang des Films. Andere vor uns handhabten es ähnlich. Aber ein "Event" kann gar nicht irren - Does size really matter? -
Der RAIDERS-Transfer ist schon sehr scharf, aber die Farben sind bei diesem Beispiel heftig und zurecht attackiert worden. Als 4k-Aufführung lief er im letzten Winter auch im GARTENBAU KINO in Wien: aber der Grundcharakter dürfte der gleiche sein. SPIDER MAN 2 hatte zwar als einer der ersten Filme ein 4k Digital Intermediate, aber von Restaurierung kann hier noch nicht gesprochen werden. Eingedampft auf das Medium der Blu ray Discs sind sowohl von den Large Format-Einstellungen (VistaVision u.a.) dieses Films als auch dessen hoch auflösendem 4K D.I. nichts übrig geblieben. Allerdings lässt die Produktionslinie von SONY vermuten, dass diese Firma alsbald auch mit 4K Playern auf den Markt gehen: denn gerüchteweise habe ich so etwas gehört. Danach könnte man (ich werde ironisch) ohne Probleme - aber diesmal glaubhaft - die alten Hüllen der Blu ray Discs "wiederverwenden". Man tauscht die Etikette und aus Schwindel wird Wahrheit.
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Buster Keaton: DER GENERAL in 4K auf Open Air
cinerama antwortete auf preston sturges's Thema in Nostalgie
Erlebnisorte sind nicht immer Wahrheitsorte. Digitale Transfers und Korrekturen sind nicht identisch mit Filmrestaurierungen. Filmrestaurierungen und Sicherungspakete von THE GENERAL hat es bereits gegeben (35mm Fine Grain Master). Ein Negativ zur Erstellung eines zweiten Sicherheitspakets zu scannen, ist nie verkehrt. THE GENERAL werde ich immer in der authentischen Filmkopie in Erinnerung behalten wollen, die den Beweis antrat, das Direktkopierungen auch von älteren Originalnegativen möglich sind. THE GENERAL als Content von Bewegtinhalten auch auf anderen Medien als wie bisher (üblicherweise auf Film) zu sehen, wird ja niemandem verwehrt. Aber dieses "Filmezeigen" und "Filmesehen" spiegelt nicht die originalen Reproduktions- und Aufführungspraxen, die nach Auffassung von @Filmtechniker und auch nach meinem Wertverständnis eines Tages wieder im Vordergrund stehen könnten. -
Sehr informativ - besten Dank an Stefan. Die künstlerischen Einwände kann ich teilen, die technischen nachvollziehen (Red One vs. Canon DSLR). Warum beim Downrez der in 4k aufgenommene und offenbar auch postproduzierte Titel plötzlich in 2k DCP derart stark abfällt, würde ich gerne noch erfahren wollen. Ist die starke Kompression auf 66 GB alleinentscheidend gewesen? Demnach ist doch der Threadstarter mit seiner Polemik gegen die "4k Blu ray Disc" im Recht: der Claim "aufgenommen in 4k" dürfte als Anpreisung des Aufnahmeformats im Falle des Abspiels dieser Produktion via Blu ray Disc m.E. unerheblich sein - wenn man malmit den anderen, heutigen professionellen Aufnahmeprozessen von 35mm über 3,2-K-Alex usw. vergleicht, die einen Transfer für Home Cinema Medien erfahren und ebenfalls im nativen Format kaum Vorteile auf der Blu ray Disc ausspielen können. In einer Nebenbemerkung ist ausserdem auch das Prädikat "filmed in Todd AO" und Ähnliches auf Blu ray Discs mit Vorsicht zu geniessen. Der Threadstarter hat diese Vermanschung der Begriffe desöfteren angeprangert, wo andere darüber schweigen. Darum ist eine Sperrung des Users zum derzeitigen Zeitpunkt nicht nachvollziehbar (obwohl er nach meinem Geschmack zu viele Icons einpflegt, die mich manchmal beim Lesen irritieren). Die hier und anderswo zu lesenden persönlichen Anwürfe der anderen Herren sind die eigentlich peinlichen Entgleisungen: Passt jemand nicht in deren Community, wird er gemobbt. Auch von magentacine hätte ich hier mehr Feingefühl erwartet, denn er teilt hier aus meiner Sicht in die falsche Richtung aus ...
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Doe ozeanischen Hassanwürfe muten aber auch an wie die Fortsetzung "alter" Freundschaften: Obwohl "TimScapes" verpasst, könnten die oben gemachten Feststellungen bei einigen Transfers schon mal zutreffen und wären im Einzelfall untersuchenswert. Da kaum sinnvolle Restaurierungsdebatten geführt werden, halte ich mich an die hier fallenden Aussagen, wenn sie mir interessant erscheinen. Ausserdem sollte man das Mobbing unterlassen, da diese anscheinend zu Mehrfach-Acccounts führte. Eine "Heimkinosprache", wie Sie mir @Kinokunstbutter nachsagt, wäre zudem nicht selten ein Ausläufer der digitalen Post Production und reflektiert diese. Wenn hier tradierte Film- und Kopierwerkssprache nach Wunsch von @Kinokunstbutter eingeführt werden soll, mögen die Autoren hinter diesem Account damit gerne beginnen Ich würde mich darüber sehr freuen und warte gespannt auf kommende Beiträge.
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Widerspruch: gerade die Beamer haben sich trotz langer Tradition im Heim nicht richig etabliert: "geschlagen" von den Full-HD-Grossbildfernsehern. Auch diese könnten verschwinden bei Einführung gardinenartiger Rollo-Systeme in wenigen Jahren. Durchgsetzt hat sich (im ersten Ankauf vor 20 Jahren) auch HDTV (Eureka-Standard) nicht. Durch die Hintertür, durch Pal-Plus,16:9 und digitaler Übertragung wurde HDTV mit Verzögerung dennoch der Weg bereitet. Falls die Flatscreen-Verkäufe zugunsten der Rollos abnehmen, ist auch der Verkauf traditioneller Silberscheiben fraglich geworden und wird dem Streaming weichen. Was wir derzeit haben ist in der Kategorie noch immer zu nahe am Pantoffelkino = Fernsehen, wie es schon immer war.
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Bundesregierung beschließt Urheberrechtsreform für verwaiste Werke
cinerama antwortete auf Womenzel's Thema in Allgemeines Board
Genau dies entspräche meinem Verständnis der Zusammenhänge. Analoge Reproduktion (also Film auf Film) hat man seitens der Berliner Kinemathek (Stiftung Deutsche Kinemathek/Deutsche Kinemathek/Museum für Film und Fernsehen) dem Bundesbeauftragten für Kultur und den Länderbehörden auszureden versucht. Schon vor Jahre ertönte stöhnend die für Restaurierungen zuständige Kinematheksstimme nahezu wörtlich: "Es gibt doch schon bald kein Filmmaterial mehr! Hauptsache, es wird überhaupt digitalisiert - dabei diskutieren wir heute bitte nicht über die Frage 1,3K oder 2K. Nachdem wir digitalisiert haben, werden wir unsere Filmkopien nicht mehr ausleihen". -
Buster Keaton: DER GENERAL in 4K auf Open Air
cinerama antwortete auf preston sturges's Thema in Nostalgie
Diesen Film gab es als Direkt-Filmkopie vom Kameranegativ auf der Buster-Keaton-Retrospektive der Berlinale zu sehen: das hervorragende Erghebnis in der Durchzeichnung und Sättigung der Schwarzweiss-Kontraste wie auch in der Schärfe dürfte das Optimum und das Wahrhaftigste gewesen sein. Mir erscheint daher die "K"-Frage in diesem Fall sekundär - oder wenn "K", so erst als "Kanzlerfrage" im September von Belang. Und generell nachgedacht: im Sinne eines Nostalgie-Forums oder um der historischen Authentizität verschwimmen hier leider sehr stark die Begrifflichkeiten: das Verständnis der Originaformate (Schwarzweis, silberhaltiger Film, Stummfilmformat, Normalfilm) oder auch 35mm ("Buster Keaton") versus 70mm ("Lawrence of Arabia") werden jetzt geschäftstüchtig in die 4K-Kiste gepackt und als wiedergeborene Mythen, jetzt als Clones aus "0" und "I" in Münze umgesetzt. -
Gerade die Teenie-Gruppe der 8 bis 22-Jährigen soll erstmals in der Geschichte mehrheitlich auf andere "Leitmedien" umgestiegen sein. Noch vor 20 Jahren war sie Hauptklientel des Multiplexbooms, der heute von den über 30-jährigen lebt und hernach Service und Konsumangebote umstellte. @rabust hat nicht unrecht, wo er die Dekonstruktion des Theaterabspiels als irreparablen Kulturverlust brandmarkt Es gibt wenig Grund anzunehmen "alles halb so schlimm", wie es im Artikel etwas anklingt und optimistisch auf temporäre Hemmnissen für das Vordrängen von OnDemand-Diensten und day-and-date-Starts zu bauen. Dem "Affen Zucker" zu geben, in dem man Auswertungsfenster verkürzt und gonnerhaft dem Filmtheater einen Teil der Leihmiete erläßt, würde eine Abwärtsspirale ingang setzen. Fernsehen ab 1951 und VHS ab Mitte der 70er Jahren führten doch durchaus zu einem Kinosterben und die heutige Zahl der Leinwände ist seither gesunken. Also ist "das" Kino schon immer gestorben und neue Hybridformen des Filmkonsums wurde von verbliebenen Kinounternehmen "integriert". Mit Verkürzung der Auswertungszeiträume, mit Overscreening so wie miz der Blockbusterverstopfung stürzten sich Kinos auf alternative content: und dieser wird antiproportional zum vermeintlich "puren" Kinofilm noch anwachsen - was die Entwertung der Kinoauswertung von Spielfilmen aufzeigt, die bereits vor 10 Jahren offenbar wurde, als erstmal der Home Cinema-Sektor an Umsatz den Kinoumsatz überflügelte. Vielleicht würde Kino auch durch den alternative content und digitale Vernetzungen oder Sonderveranstaltungen zum Ort sozialer Reintegration werden: durch Einbindung verschiedener Kulturgattungen, was gar nicht schlecht sein muss. Kaum aufzuhalten sein dürfte aber die Entwertung des klassischen, narrativen Spielfilms, der 120 Jahre das Hauptsegment des Geschäfts ausmachte. Dabei droht der Kinobetrieb auch seiner Magie und seiner Alleinstellungsmerkmale verlustig zu gehen und der euphorisch entdeckte alternative content unterstreicht dann nur die Entwertung des Theaters durch Angebote, die im Grunde schneller und günstiger per Smartphone, Ondemand, I-Phone, PC oder per Silberscheiben greifbar sind. Was bedeute überhaupt "alternative content" dem Ausdruck nach? Der Begriff sagt aus, dass das Kerngeschäft der Filmtheater nicht mehr funktioniert. Allein protektionistische Maßnahmen, aber auch die Verlängerung der Auswertungsfenster würden wohl ein Wegbrechen der ortsfesten Filmtheater verhindern. Alle anderem derzeit absehbaren oder bereits getätigten Maßnahmen (etwa die Wechsel der Bildwerfer in den Kinos auf HD/DCI-Beamer, Luxusessel, Sozialbedürfnis nach dem Ausgehen, Opern- und Sportbertragungen, Large Formats oder Surroundverfahren, aber auch Kunstkinoambitionen) können nicht als hinreichend für einen Ausgleich betrachtet werden, sobald erst einmal die Schutzfristen für die Kinoerstaufführungen ausgehebelt sind. Sowohl die Verbände der Kunstkinos wie auch der Kommerzkinos sind Sturm gegen diese Bestrebungen gelaufen. Beide haben recht und sollten ihre Klientels zum politischen Widerstand aufrufen.
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35mm Vollbetrieb nach Digitalblockaden
cinerama antwortete auf cinerama's Thema in Allgemeines Board
IN BLICKPUNKT:FILM meint CineStar-Geschäftsführer Stephan Lehmann, die "Liberalisierung der Belieferung" auch an andere Mitbewerber habe CineStar Verluste gebracht. Nun gut, sei es so. Aber dann sagt er etwas von Relevanz: im Zuge dieser Umstellung der Marktsituation (in der CineStar trotz FFA-Abgaben keinerlei Zuschüsse für die Digitalisierung erhielt gegenüber den Kriterien- und anderen Kinos) hätten Filme immer kürzere Auswetungschancen und zeitgleich würden dann auch die Kinofenster (d.h. de Schutzfristen für die Kinoauswertung) verkürzt werden. Das wäre m.E. die schon früher im Forum angesprochene "Abwärtsspirale nach einem kurzen Aufschwung". Sein Kollege Oliver Fock indessen schwärmt munter weiter: "Kino wird es immer geben!". Na, wenn das so ist, dann stehen ja harte Kämpfe bevor. Der eine wird in den kommenden Tagen in Karlsruhe ausgefochten, wo durchaus die FFA (und daran ideell gekoppelt der BKM) eine Niederlage erleiden und die Ketten rechtlich einen Erfolge erzielen könnte, nach dem zwei Kinoketten wegen Diskriminierung geklagt hatten. *** Die nach der Kino-Umstellung auf Panel-Beamer vollzogene Scheinrevolution könnte von der echten Revolution kommender LED-Rollo-Vorhänge für Wohnstuben in z.B. 8k eingeholt werden. Vermutlich per Sprachsteuerung oder I-Phone aktivierter Hardware? Dann droht der Filmindustrie die "Implosion", von der George Lucas und Steven Spielberg letzte Woche in anderem Zusammenhang so sehr warnten. -
35mm Vollbetrieb nach Digitalblockaden
cinerama antwortete auf cinerama's Thema in Allgemeines Board
Nach der Vorwoche, in der offenbar alle aktuellen Filme in 35mm liefen, waren bei meinem gestrigen Besuch im Cubix Berlin anscheinend 2 Titel in 3D im Einsatz (also digital) und der Rest auf 35mm, wie mir ausdrücklich an der Kasse bestätigt wurde. Den Genuss des projektionstechnischen Aufwandes wollte ich mir nicht entgehen lassen und besuchte nacheinander 2 Filme: PURGE so wie DER GROSSE GATSBY. Beim Betreten des Saal habe ich erst gar nicht erkannt, ob digital gebeamt oder auf Filmbasis projiziert wurde: derart perfekt war der Bildstand (deransonsten unterschiedlich qualitätshaltigen Ernemann 15). Zumindest bei den ersten beiden Trailern, bis der dritte zu wackeln anfing, bis leichter Staub erkennbar war und somit die Frage gelöst war. Vorprogramm und Hauptfilm waren jedoch nicht sehr hell ausgeleuchtet, allerdings perfekt scharf projiziert. Ob Farben und Kontrast besser waren als in vergleichbaren DCPs, konnte ich nicht vergleichen - bisweilen aber kommt dies dank der Filmlichtbestimmung und des Schwarzwerts eines Filmpositivs durchaus vor. Danke also an CineStar für einige gute Vorführungen. Ja. Sofern es vom Raster erfasst wird, findet eine ungewollte Vergrösserung des realen Korns statt, das so nicht im Negativ vorhanden ist. Mit gar keinem Recht in Anbetracht einer verbogenen Wahrnehmung und Aufzwingung von Raumbildern, die dem natürlichen Sehen widersprechen. Zutreffend. Auch das ist schwer widerlegbar. Zur Darstellung eines historischen stereoskopischen Prozesses durchaus. Weniger aber als Dauerzustand der gesamten Filmgeschichte auf "Universal-Metallwand" wie mittlerweile üblich. Danke für die deutlichen Worte. *** Vorgestern im Nachbarhaus, IMAX digital: "schärfer als die Realität". Tonausfall nach zehn Minuten, wobei das Bildarmageddon eine halbe Stunde als "Stummfilm" weiterprojiziert wurde, währenddessen sich schubweise der Saal leerte. Ich erinnerte mich an den Schluss von TERMINATOR 3, als keiner mehr in das System hineinkam, Skylab den Dritten Weltkrieg auslöste und der letzte Zufluchtsort ein Bergwerk mit Technik des 20. Jahrhunderts war. In diesem Sinne: bitte weiter so! -
Gestriger Erstbesuch zur Hauptvorstellung endete mit SUPERMAN im Supergau: Ton fiel aus, Bild lief 30 Minuten stumm weiter. Ansage auf der Bühne "wir kommen nicht ins System ... bekommen wir es nicht hin, muss es eben ausfallen". Buhrufe. Oder "das hält bestimmt 25 Jahre und bleibt so". Dann die Zeremonie des Anstehens von 1 Stunde (!) an der Kasse, um üher Gutscheine einen Ersatz zu bekommen. Möglicherweise neue Bildwand (diesmal keine Nähte erkannt): Bildgrösse und Ton unterscheiden sich definitiv nicht vom vorherigen EVENT CINEMA, wie bereits erahnt wurde. Für das neue leichtgewichtige LIMAX-Format (Beamer) reichte die minimalimmersive Bildgrösse von 1.9 : 1 allemal, man bewirbt sie aber nachwievor mit "Berlins größter Bildwand" (Asche auf das Haupt des grandiosen ROYAL PALAST-Hauses am Tauentzien von noch ganz anderem Kaliber). 3D-Wirkung war akzeptabel. Ansonsten hat ja @manfred in allem recht. Steht oben schon geschrieben und bedarf keiner Kommentierung.
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SAVOY - Hamburg wieder offen ...
cinerama antwortete auf preston sturges's Thema in Allgemeines Board
Leider ja. Die sichtbar großen Kaschierungsbalken sind bereits das Ende der Fahnenstange. Da war mir das frühere Postulat von HJF "die vierte Wand ist die Leinwand" sympathischer: von dort ausgehend war doch mithin immer noch "alles möglich". Das Rad muß auch nicht zweimal erfunden werden und fast immmer war der aus der Bauzeit herrührende Originalentwurf prägnanter. Auch der Übergang zu Performationen und Formaten des Vorprogramms zum Hauptfilm sollte zelebriert werden. Ein Foto gibt es von Herrn C., das er freundlicherweise dem Thread "As Time goes bye" zur Verfügung stellte. Mit etwas gutem Willen wird HJF sicher noch etwas nachbessern, was ja zum Betriebskonzept gehört. So wurde der DP70-Projektor beim Umbau des Berliner "Ufa Plast" zum "Filmpalast Berlin" auch erst 1 knappes Jahr später vollendet mit hernach beachtlichem Erfolg bei der Heranbildung einer dem Haus geneigten Fangemeinde. Das dies diesmal wieder so sein wird, ist immerhin zu erhoffen. -
SAVOY - Hamburg wieder offen ...
cinerama antwortete auf preston sturges's Thema in Allgemeines Board
Unwarscheinlich, da die Geräte und Materialien nachweislich aus dem Hamburger Raum gekommen wären und dort zumeist vorgeschlagen/eingefordert wurden - u.a. seitens eines ebenfalls am SAVOY interessierten Hamburger Programmkino-Veteranen. Nach der Entscheidung zugunsten von HJF wurde lediglich versucht, eine für das SAVOY würdige Minimalausstattung hinüberzuretten. Ansonsten kein ganz so heisses Eisen für mein Gemüt: habe ich in Berlin ein anderes Projekt ... -
Hätte durchaus ein Potential, läuft aber in Berlin bislang sehr verhalten an. Man wird sehen.
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Day-and-Date Home Cinema Release ...
cinerama antwortete auf preston sturges's Thema in Allgemeines Board
Die Tarife werden rasant sinken eben so wie die Einstiegsbarrieren. Als ich darauf vor Jahren ansprechen wollte, wurde dies von preston sturges nicht als Bedrohung gesehen: eher werde die Angebotspallette über die Kaskadenauswertung etc. immer vielfältiger. Das hörte sich sogar für mich sehr positiv an! Warum ist das jetzt ein Thema - und was soll die Themeneinstellung disputativ bezwecken, wenn doch die Richtung stimme? -
SAVOY - Hamburg wieder offen ...
cinerama antwortete auf preston sturges's Thema in Allgemeines Board
Leider haben sich falsche Entscheidungen durchgesetzt und HJF ist vielleicht auch des Streitens und Kämpfens überdrüssig. Die Folgen seines Nachgebens gegenüber angeblich kompetenten Beratern: - Die Bildwand ist kleiner denn je zuvor. - Ein 1-Projektorsystem, gekoppelt an nur 1 Projektionsfenster, halte ich für einengend und kurzsichtig. - Geworben wurde auf der Astor-Seite und auf Facebook mit allen Superlativen der 70mm-Eröffnungs-Ära um 1957. - Nicht aufgenommen wurden die entweder im Fall a. günstigen oder gar im Fall b. kostenlosen Angebote, dort a. 4k und b. die frühere DP70-Maschine für 35mm und 70mm wieder einzbauen. - Verworfen wurde die Wiederherstellung weiteren anspruchsvollen Interieurs der Erstausstattung um 1957, wozu eine bessere Bestuhlung eben so gehören wie eine stilvolle und dynamische Gestaltung der Wandpanele. - Das noch vom "Metropoplis" kürzlich renovierte Savoy-Foyer hat sich nicht zum Guten verändert, insbesondere die Kassensituation. - Der Neon-Kasten der Aussenfassade wich gar einer Lösung aus Kunststoffkomponenten. Besser als Abriß mag das Engagement allemal sein. Es ändert aber nichts daran, dass mit gutem Willen sowohl preiswertere wie auch qualitativ hochwertigere und beständigere Maßnahmen sich hätten durchführen lassen. Herr Flebbe sollte sich endlich vom Einfuss seiner teils besserwisserischen oder einsilbigen Ratgeber lösen, die ihm Dinge schönreden, die oft weder hinten noch vorne Substanz haben. Wenn er dies nicht einsieht, wird er immer wieder Spätfolgen der planerischen Fehlentscheidungen zu korrigieren haben, die dann Strukturen einer Angebotsmonotonie den Weg ebnen. Sehr schade für verpasste Chancen und dort eingereichte Vorschläge, die mit einem Minimum an gutem Willen hätten Realität werden können. -
35mm Vollbetrieb nach Digitalblockaden
cinerama antwortete auf cinerama's Thema in Allgemeines Board
35mm ist in meinen Augen schon seit 1997 und 1999 tot - mit der ersten 1,3-k-Projektion von PHANTOM MENACE oder FANTASIA 2000, welche schlagartig die Mißstände der Kinos und der ausufernden Massenkopierung aufzeigten, auf Postproduktionsebene seit 1999 mit Einführung des Digital Intermediates. Auf der Produktionsebene und bei den Kameras durch Red-One- und SONY-Markteindringungsverfahren (aus der Fernsehtechnik stammend) und hierzulande durch die Verbreitung der Arri Alexa. Denen einige Analogkameras und Formate gegenüberstehen, die nachwievor qualitativ hochwertiger sind. Zudem dürften die wenigsten Menschen unter 50 noch wirkich traumhafte Filmkopien erlebt haben, weswegen ihnen der Unmut über die letzten 12 Jahre verziehen sei. Eine sehr kleine, aber hartnäckige Minderzeit betrachtet den Fortschritt mit Skepsis oder Ablehnung. Einige Gründe hierfür könnten die Wertschätzung eher kleinfamiliärer Arbeitsstrukturen sein, aber auch die Werthaltigkeit händischer Arbeit und des Selfmade-Betriebes. Für die Vergangenheit spricht auch eine um 1958 fast vierfach höhere Kinobesucherzahl in Deutschland (noch ohne die heutige Bevölkerungsexplosion) oder aus meiner Sicht: relevante Filmtheatertypen so wie eine höhere Dichte an Filmklassikern in den 1920er und 1960er Jahren. Dem stehen gegenüber die derzeitige Aufhebung der Belieferungsengpässe bei einigen Kinos (bei anderen wirken sie fort), die Aufgebung der von Bildstandsfehlern behaftete Wiedergaben mit i.d.R. konstanten Farbgüten (oder auch konstant bleibender Farbverfäschung!), die Einsparung von Personal (zumal der komplexe elektromechanische Betrieb mit Filmband ein geübtes Handwerk nahelegte, aber im Kino schlechte Löhne entrichtet werden). Kontraproduktiv zum technischen Fortschritt verhalten sich die Interessen der Companies, die Aufnahme- und Wiedergabemedien weltweit auf 2000 Bildspalten einzudampfen, womit die Trennlinien zwischen Heimkino, Kino und anderen Medienplattformen verschwinden. Damit einhergehend kann auch die Auflösung der Auswertungsschutzfristen und sog. "Kinofenster" erwartet werden, wenn doch der Hauptumsatz heute mit den Konsum-Medienformaten erzielt wird und sich dieser Tatsacher sowohl Major Companies als auch unabhängige und alternative Filmemacher unideologisch öffnen. Also das Ideologem des "Glaubens an das Kino" insofern korrigieren, als dass diese Auswertunsplattform alleine im 3. Jahrtausend kein Garant für Wachstum und schnelle Rendite darstellt. Es bleibt also unklar, wohin die Reise geht. Zugleich finden viele unabhängige, autonome und freie Produktionen dank Internet und selbstgemachter Blu rays oder gar DCPs einen freieren und weniger vom Kostenrisiko befrachteten Zugang zu den HD-Spielern auf der Heimkino- und mitunter auch wieder auf der Kinoebene oder in kommenden Gastronomiekinos und anderen Subformen der Abspielkultur. Filmische Inhalte werden ihren Boom vermutlich fortsetzen können - ob aner ein heavy User-Boom auch für ortsfeste Kinostätten und das vorherrschende Overscreening zutrifft, werden vielleicht schon die nächsten 5 Jahre aufzeigen. Aus Sicht eines gepflegten Traditionskinos aber erstaunen die hier thematisierten Ausfälle digitaler Vorstellungen (entweder ganztätig in einem Saal, komplett in einem Multiplex oder sogar bundesweit wie bei einer Avatar-Premiere). Oder wie am gestrigen Tage erst erlebt der totale Zusammenbruch der digitalen Imax-Vorstellung in Berlin. Einige im Forum werden sofort Lösungsvorschläge für jene Probleme parat haben (das entspricht auch dem Ethos des Ingenieurs), aber ich würde darin eine Tendenz sehen wollen, sich immer schwerer durchschaubaren Netzwerken zu unterwerfen, die durch Menschen eines Tages nicht mehr beherrschbar sind: konkret im Kino durch ein Entgleiten veranstaltungsrelevanter Eingriffsmöglichkeiten in die Hände weniger Spezialisten oder gar durch das Anvertrauen möglichst vieler Aufgabenbereiche an den Computer wie auch durch die Unterwerfung unter die Kontrolle durch Distributionsunternehmen. -
35mm Vollbetrieb nach Digitalblockaden
cinerama antwortete auf cinerama's Thema in Allgemeines Board
Die Rückkehr der Metallbildwände hat fast alle Errungenschaften von 150 Jahren photochemischem Film ruiniert. Welch "perfekte" Technologien! Und die Shuttersysteme sind nicht frei von Risiken epileptischer Anfälle. Ganz zu schweigen von "bebrillen" Theaterbesuchen, die der Natur der offenen Wahrnehmungsweise (Bildwinkel und Seitenwahrnehmung) widersprechen. Das klassische Scope-Format der vergrösserten Inhalte und Auflösungen - analog zu seiet 1952 verbreiteten Saal- und Bühnenarchitekturen in sinnvoller Anpassung an menschliche Wahrnehmungsmodi, wurde von Digital Cinema ad acta gelegt und dem Letterbox-Verfahren der Breitbildfernseher angepaßt. Hieran bereits ist ableitbar, aus welchem Stall die Digitalisierung stammt. Diese ehnthusiastische 4k-Mantra löst wenig Begeisterung in mir aus, ebenso die Streitigkeiten über Aufbau der Kristall- oder Spiegelstrukturen der Beamer-Panels - was ich seit 20 Jahren amüsiert mitverfolgte und schon in vor DCI-Zeiten viel Geld an Systeme verlor, die schneller alterten als die Tageszeitung. Zu den genannten Filmbeispielen, die angeblich in DCI perfekt wiedergegeben würden: SAMSARA, oben genannt, ist ein in 65mm gedrehter Film. Leider zeigten mir die 4k-Beispiele eine evtl. effiziente Nutzung des gehulidgten Beamers, mitnichten aber Farb- und Auflösungsgüten des 70mm-Films. Selbst Vergleichsvorführungen des 20 Jahre alten, eher schlecht auf 70mm EXR kopierten 65mm-Films BARAKA mit einem 4k DCP in Los Angeles fiel zu ungunsten der Digitalprojektion aus. SAMSARA weist nun als "Nicht-Filmkopie" eine filmuntypische Farbcharakteristik und einen unnatürlich überzogenen Kontrast auf. Hier bin ich ensetzt, dass auf der einen Seiten Perfektion gepredig wird, aber auf der anderen Seite seit Jahren die Aungen vor diesen und anderen Symptomen verschlossen wurden. Ein schrammfreies, subjektiv scharf wirkendes Panelbild scheint vielen als Kriterium eine guten Bildwiedergabe zu genügen. Anderes wift man dafür über Bord: sogar ganze Kinobetriebe und Belegschaften. Es gehört dann mithin zur persönlichen Freiheit, sich, wo es geht, einem "Technofaschismus" auch entziehen zu dürfen. Das ewige Anpreisen eines bestimmten Gerätetyps hier im Forum mit untergejubelter Schleichwerbung ("4k Event in K." oder sonstwas) kann ja wohl nicht wahr sein. Die meisten Beamer sind überhaupt nicht 4k-fähig. Ich geniesse immer wieder gerne, direkt vom OCN kopierte Filme (solche auch selber kopiert), nicht nur deren "Transitionen" als Digisate mit veränderten Rasterungen, Skalierungen und Farbmodell-Kontrollen (wie LTU, Kodak Lookup Table, MTF - dies alles funktionierte nie befriedigend bei der Digitalisierung von Filmmaterial). Auch die für mich (und auch kleine Betriebe) befremdliche Nötigung, Geräte nicht mehr nach grundständigem elekrotechnischen Eigeneinsatz reparieren zu können, sondern aufwendige Serviceverträge einzugehen, ist für einen kreativen Theaterbetrieb eventuell auch knebelnd. Schrämmchen, wenn sie nicht überhand nehmen, gehören zum Leben. Unser Körper ist auch nicht unsterblich und schramm- oder schamfrei - besitzt aber eine längere Lebensdauer und Glaubwürdigkeit wie Digisate. Technischer Fortschritt ist immer spannend und auch aufnehmenswert. Aber nicht ganz abstreitbar ist auch die Tatsache, dass der Kinobesuch (bei nur halb so grosser Weltbevölkerung) um 1958 wohl dreifach höher lag als heute und auch die „unsterblichen Meisterwerke“ oder besser gesagte „kinotypischen Evergreens“ seltener geworden sind. Dass aber ganze Premieren bundesweit wie bei AVATAR ausfielen oder mal übers Wochenende ein Kinokomplex lahm liegen könnte, ist ebenfalls ein Novum des 21. Jahrhunderts - in welchem natürlich ALLES BESSER ist als man es sich je erträumt hatte.... -
Sachsen: Überhaupt noch irgendwo analog?
cinerama antwortete auf Holger Drosdeck's Thema in Allgemeines Board
Sehr konsequent und auch ein Teil der persönlichen Freiheit, dies einzufordern. Auch ich möchte weiter (möglichst gute, auch direkt vom OCN kopierte) Filme sehen, nicht nur Digisate mit artfremden Rasterungen, Skalierungen und Farbmodell-Wechseln. Auch die Erpressung, Geräte nicht mehr auf einfachem elekrotechnischem Wege reparieren zu können, sondern aufwendige Serviceverträge einzugehen, ist für einen kreativen Theaterbetrieb knebelnd. -
35mm Vollbetrieb nach Digitalblockaden
cinerama antwortete auf cinerama's Thema in Allgemeines Board
Zur Erklärung: wollten dort einen Film sehen, war aber nicht klar welcher und die Entscheidung war unklar. Auf allen Schirmen im Foyer leuchtete der Filmtitel und hinter jedem in Klammern "(35mm)" - auch bei geläufigen 3D-Titeln. Fragte an der Kasse, ob das auf bestimmte Titel oder Säle bezogen sei, und es hiess, überall laufe 35mm, "also der normale Film". Nun interessiert mich, ob dies Gründe hatte oder nicht. -
3-D Klassiker "Man in the Dark" (1953) .. Vorführung 15. Juni 2013
cinerama antwortete auf preston sturges's Thema in Nostalgie
Danke - wenn die endlosen Ziffern 2013-VBII-35JG12 weiterhelfen? (Ist das der Registereintrag "Gegen die Diskriminierung von antifaschistischem Engement"? Das ist die Story mit dem "Wut-Pfarrer". http://test.jg-stadt...ag-29-mai-2013/ Köstlich! Zumindest nicht anonym und opportunistisch, sondern mit "geballter Faust im Kampf für die Filmrolle! ;-) Einen schönen Tag noch mit Euren poststrukturalistischen DCPs.