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Das deutsche Gefahrenabwehrrecht regelt grundrechtseinschränkende Befugnisse im gesonderten Normen. In Paragraph 28 Abs. 1 des Infektionsschutzgesetzes ist die Norm jedoch schwammig: notwendige Schutzmaßnahmen gelten soweit und solange wie nötig. Ansonsten wären Grundrechtseingriffe nur bei Straftätern oder - auf der anderen Seite - bei Soldaten erlaubt oder im Falle des nationalen Notstandes (die Notstandsgesetzgebung greift somit nur im Falle von Krieg oder bei innerer Bedrohung, etwa bei unmittelbarer Gefahr für die FDGO, keinesfalls aber bei Pandemien./.saisonalen Grippen). Konkret bemisst sich m.E. von Anfang an die Gefahrenlage weniger an Inzidenzen (welche nahezu blind keinerlei Unterschiede zwischen Jung und Alt ziehen) als an Hospitalisierungen. Da bereits im Infektionsschutzgesetz die Unterscheidung zwischen Pandemie und saisonaler Grippe nicht erfolgt (respektive Unterscheidung von nicht aus der Epidemiologie stammenden schwammigen Bezeichnungen wie "Welle" für saisonale Erscheinungen und andererseits einer typischen Epidemie/Pandemie), bleibt die Norm insofern schwammig, als dass jederzeit auch bei Grippe grundrechtseinschränkende Maßnahmen der Länder wie Hausarrest oder Ausschluss aus öffentlichen Veranstaltungen gestattet wären. Die daraus resultierenden Klagen gegen die Rechtmäßigkeit des Infektionsschutzgesetzes haben jedoch allenfalls aufschiebende Wirkung. Obwohl mithin gelten sollte "ohne Not kein Gebot" reagieren die Verwaltungsgerichte zurückhaltend im Stattgeben anfälliger Klagen gegen einzelne Länderbehörden. Das Robert-Koch-Institut ging im April 2021 noch davon aus, dass Geimpfte in äußerst geringem Maße das beanstandete Virus übertragen würden, und auch Gesunde könnten höchst ansteckend sein (was von Fachleuten bestritten wurde). Ein halbes Jahr später wird mit zunehmender Durchimpfung die "Rückgabe-Welle" der Freiheiten an Geimpfte in Aussicht gestellt. Kurz darauf erfolgt das Eingeständnis, dass auch Geimpfte genauso angesteckend sein können oder andere anstecken wie Nichtgeimpfte, alle die gleiche Viruslast tragen. In dieser Logik müssten dann auch Geimpfte weiterhin Masken tragen. Dabei gelten die Krankheitsverläufe bei Geimpften als deutlich harmloser, was die Beibehaltung für Masken Zwang umso absurder erscheinen lässt. Daraus ergibt sich metaphorisch für die Veranstaltungsbranche folgendes Paradoxon: "Geimpfte müssen sich nicht testen lassen, weil sie niemanden infizieren. Geimpfte müssen Maske tragen, weil sie jemanden infizieren könnten. Dies geschieht auf dem gleichen Planeten".
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Gar nichts geändert? Bliebe die Zurückhaltung gegenüber der Impfung konstant, dann sinkt vermutlich die Gesamtbesucherzahl, da Ungeimpfte vor jedem Kinobesuch erst einen Test ab 20 € bezahlen müssen und sich jeden weiteren Kinobesuch gut überlegen. (Es sei denn, der Hype um einen James Bond egalisiert und verzerrt temporär die Gesamtzahlen ins Positive.)
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Karl Lauterbach dagegen: https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/id_90443646/corona-karl-lauterbach-warnt-das-waere-der-erste-schritt-zur-impfpflicht-.html
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SUJET FÜR EINE KURZGESCHICHTE (UdSSR 1969) Heute um 21 Uhr in der Spielstätte "Arsenal - Institut für Film und Videokunst" Berlin - nur noch wenige Karten sind erhältlich. Ab 1957 setzte mit DIE KRANICHE ZIEHEN die sogenannte "Tauwetterperiode" des sowjetischen Films ein, die den politischen Wechsel des zuvor auf Weltrevolution ausgerichteten Staats zum Chrustschow-Revisionismus mit gegenseitiger Systemtoleranz propagierte. Marlen Khutsiev und Georgiy Daneliya waren die Vertreter einer wieder mehr individualistischen Filmästhetik, die nach wenigen Jahren - ähnlich Dogma 95 - bereits an Frische verloren hatte. Auf etwas verlorenem Posten stand daher Sergej Jutkewitsch 1969 mit SUJET FÜR EINE KURZGESCHICHTE, die sich traditionell an eine Erzählung von Anton Tschechow anlehnt, aber in der neuen Zeit fast fremdartig wirkte. Es hat den Anschein, dass der Film trotz der Meriten des Regisseurs, welcher als Cannes-Preisträger und außerdem als Filmtheoretiker Reputation besaß, sein Publikum kaum noch erreichte (aber vielleicht in den DDR-Kinos erfolgreicher lief). Ähnlich dem Spätwerk David Leans (RYANS TOCHTER) bringt ein konsequent durchstilisierter Film leider oft erst nach Jahrzehnten unbekannte Seiten zum Erklingen. Das Opus ist eine Hommage an das Stummfilmkino, arbeitet mit Materialwechsel vom Farb- zum Schwarzweiß-Film, mit Vignetten und Rückblenden. Eine ausgestorbene Kunstform jenseits des Nervs der Zeit, obwohl sich auch andere Filmemacher wie Mark Anatolyevich Zakharov bereits wieder der theatralen Konventionalität zuwandten. - sowjetische Erstaufführungskopie auf Svema-Material -
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MALCOM X (USA 1992): vorauss. im Oktober im https://www.academymuseum.org/en/ , Hollywood.
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Nach dem Prinzip der "Kosten-Preis-Schere" (BWL-Begriff) dürfte die Anschaffung von DCI zunehmend unattraktiver werden, vermute ich. Mit day-and-date-Starts und zeitlich parallelem streaming könnte auch die Kinobelieferung von den Verschlüsselungsverfahren alsbald dispensiert werden. Denn bei Vorzugsbelieferung umsatzstärkerer Standorte bereits mit Nicht-DCI-Equipment kollabiert schließlich auch der Zwang zu neuem DCI-Equipment an anderen Standorten, so dass das Risiko bei Investitionsgütern sinkt, und weil nur noch in dieser Variante für Newcomer oder Neueinvestoren noch ein wenig vom Kuchen abzubekommen ist. Und das ist auch gut so! Ein Paradox: auf der einen Seite steigende Rendite beim streaming ins Wohnzimmer und dann auf der anderen Seite Rückgänge der Margen in Mehrsaalbetrieben und Multiplexbetrieben: all das führt m. E. kaum dazu, dass Technik-Anschaffungen in Filmtheatern stets teurer werden können, während sie im Heimkino und beim streaming fortgesetzt sinken. Die "Kosten-Preis Schere" wäre womöglich auch das Ende des DCI-Formats, derweil es immer mehr knebelt und teuer bleibt, während die Filme im Heimkino-Stream wie die Semmeln weggehen. (Reine Spekulation: ich mag mich sehr irren. Oder auch nicht.)
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Wenn schon PREMIUM-Kino, dann bitte richtig ... !
cinerama antwortete auf preston sturges's Thema in Allgemeines Board
Und anschließend auch eine Frage der Medizin und der Behandlungsmethoden, jedoch nicht von Politikern und Erlassen. Kluge Politiker haben dies erkannt, rudern zurück: https://www.facebook.com/188971457830996/posts/4246329212095180/ * Empfehle statt 3D-Brille eine Premium-Maske mit Magnetometer zur Identifizierung geimpfter oder nicht geimpfter Nachbarn. Premium-Aufschlag: 10 € [Scherz]. -
Wenn schon PREMIUM-Kino, dann bitte richtig ... !
cinerama antwortete auf preston sturges's Thema in Allgemeines Board
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"Am besten du wendest dich an" heißt eigentlich übersetzt: "nur Einer [man selbst] hat das Recht, genau dies und das zu tun". Der andere darf das nicht? Du hast doch selber hier bereits Tätigkeiten und Standorte anderer ausgeplaudert, davon war ich sicher nicht ausgenommen (mit Link zum nächsten Supermarkt). Und beklagst dich jetzt, mit einem Namen angesprochen zu werden, den hier bereits Dutzende Deiner Freunde anwandten, als sie mit Dir in den letzten Jahren diskutierten? Gleiches Recht für alle: jedenfalls meinen Bitten an die Moderation, nicht namentlich oder adressarisch genannt zu werden, wurde hier noch nie nachgekommen. Aber ein Ultimatum (oben liest man von einer Stunde) habe ich nicht gestellt. * Derzeit wird die Monopolisierung von DCI erneut hinterfragt, seit streaming eine Erstaufführungsvariante der Verleiher geworden ist und Riesenaufwand zum Kopierschutz möglicherweise hinfällig wird. Diverse autonome Initiativen, unter anderen auch dropout Film, halten dies offenbar für eine Marktbereinigung-Strategie. Außerdem ist es unmoralisch, andere vom Markt auszuschließen, die durchaus ambitionierte Kulturveranstalter sein können. Von daher ist mir die Auffassung von @showmanship unverständlich geworden. Kann das nur bedauern.
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Die Spielstätte Gartenbaukino Wien kündigt für 2022 Revival-Kopien von LAWRENCE OF ARABIA und 2001: A SPACE ODYSSEY (andersartig als die seit 2018 kursierenden Kopien) an. Für den Umbau des Kinos auf historisches Originalambiente und neue Bestuhlung ist gerade eine Crowd-Kampagne beendet worden. Allgemein: https://www.gartenbaukino.at/specials/70mm.html https://www.facebook.com/55791188553/posts/10159395092688554/
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Spielzeitkorrektur Centrum Panorama Varnsdorf: SPARTACUS (1960) Samstag, 18.9.21, 14:30 Uhr EN sound, deutsche Untertitel 197 minutes * Samstag, 31.7.21, 21:00 Uhr, Kino Arsenal 1, Berlin: SUJET FÜR EINE KURZGESCHICHTE von Sergej Jutkevich (UdSSR/Frankreich 1969, 86 Minuten, O.V.). Die Einführung hält die Hauptdarstellerin, Marina Vlady. Ein Werk von hoher künstlerischer Bedeutung. (Irrtümlich als Erstaufführung angekündigt, zumal der Film ja bereits in früheren Jahren im Kino International Berlin und in hunderten anderer 70mm-Kinos gezeigt wurde.) https://m.youtube.com/watch?v=0CgVUvorZE4&feature=emb_rel_end
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Die Spielstätte Centrum Panorama Varnsdorf (Tschechische Republik, im Dreiländereck Deutschland/Polen/Tschechien) teilt eine Jubiläumsveranstaltung mit: Anlass ist der 50. Jahrestag der Eröffnung. (Mit den gleichen Filmen und manchmal auch die gleichen Filmkopien wie zur Eröffnung des Jahres 1971. - Aktuell wurden neue Lautsprecher eingebaut.) Alles im Rahmen des Neisse Filmfestivals vom 16. bis 19. September 2021, konkret am Freitag und Samstag den 17. und 18. September. Dieses Programm möchte man mitteilen: Tchaikovsky (1970) 70MM Friday 17.9. 16.00 RU sound, CZ subtitles 157 minutes https://www.imdb.com/title/tt0065127/ Battle of the Bulge (1965) 70MM Friday 17.9. 20.00 EN sound, SK subtitles 147 minutes http://www.imdb.com/title/tt0058947/ Pěnička a parablíčko (CZ, 1970) 35MM Saturday 18.9. 11.00 CZ sound 92 minutes https://www.csfd.cz/film/8316-penicka-a-paraplicko/prehled/ Spartacus (1960) 70MM Saturday 18.9. 14.30 EN sound, deutsche Untertitel 248 minutes http://www.imdb.com/title/tt0054331/ My Fair Lady (1964) 35MM Saturday 18.9. 20.00 EN sound, CZ subtitles 170 minutes https://www.imdb.com/title/tt0058385/ [zur Vermeidung von Doppelposts im 35mm-Thread belasse ich die 35mm-Titel einfach in diesem Post]. Kontakt/Infos/Karten etc.: http://www.centrumpanorama.cz https://www.facebook.com/70mmvarnsdorf/ Adresse: Centrum Panorama Západní 2618 407 47 Varnsdorf
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ALIENS 27. Juni 2021. Orpheum, Sidney (Australia)
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? "Der Einsatz digitaler Technologien unter dem Mantel wissenschaftlicher Neutralität ist verführerisch. Er wiegt uns im Glauben technologischer Machbarkeit, die auf demokratisch legitimierte Kontrollinstanzen verzichten kann. Es wird sich in den kommenden Monaten herausstellen, ob der Wunsch nach Sicherheit überwiegt und Überwachungs-Apps widerstandslos hingenommen werden. Absurd wäre dies nicht nur im Rückblick auf die abgewickelte DDR, deren jahrzehntelange Wirkmächtigkeit auf dem Versprechen ökonomischer und sozialer Sicherheit für alle Staatsbürger*innen beruhte, wofür letztere allerdings die Einschränkung der bürgerlichen Rechte in Kauf zu nehmen hatten." https://www.graswurzel.net/gwr/2020/06/dystopische-zukunft/ "Harald Welzer analysiert in "Die smarte Diktatur", wie die scheinbar unverbundenen Themen von Big data über Digitalisierung, Personalisierung, Internet der Dinge, Drohnen bis Klimawandel zusammenhängen." https://www.perlentaucher.de/buch/harald-welzer/die-smarte-diktatur.html https://wissenschaftstehtauf.de/
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75 Jahre DEFA: "DEFA 70" - Demonstrationsfilm auf YouTube
cinerama antwortete auf UltraStereo's Thema in Nostalgie
Transfer vom Originalnegativ (Kameranegativ in 70mm: ungefadet, aber verwölbt, wie ich beim Umrollen feststellte.) -
R.I.P.: Erinnernswert in jeder Beziehung ist mir der Auftritt von Heinz Hölscher auf dem 70mm-Festival in Frankfurt am Main im Deutschen Filmmuseum 1997. Herr Hölscher hatte 1965 das Filmband in Gold erhalten für die Kameraführung im MCS 70mm Film "Onkel Toms Hütte", in welchem er kurz auch in einer kleinen Rolle als Quäker zu sehen ist.
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Weil einige danach fragten: Festival-Verschiebungen in Tschechien im Kino Mir 70 in Krnov auf vorauss. August '21 mit relativ festem Programm. In Centrum Panorama Varnsdorf soll in '21 der 50. Jahrestag der Spielstätte damit verbunden werden. https://www.in70mm.com/now_showing/index.htm Stets interessante Filme und Reflektionen in Tschechien, die man in GB und erst recht in USA auf Festivals vermisst. Die Schließung des Cinerama Uptown in Washington D.C. so wie unklare Situationen um Cinerama Seattle und Cinerama Dome L.A. unterhöhlen das Fundament um ein Weiteres. Im gerade umfänglich sanierenden Gartenbaukino Wien in '22 "Lawrence of Arabia" zum 60. Jahrestag der Premiere.
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Disney-Zeichentrickklassiker - für Kinder ungeeignet?
cinerama antwortete auf magentacine's Thema in Nostalgie
https://fm4.orf.at/stories/2989373/ https://www.handelszeitung.ch/unternehmen/imperialismus-la-disney -
Disney-Zeichentrickklassiker - für Kinder ungeeignet?
cinerama antwortete auf magentacine's Thema in Nostalgie
https://www.ohmymag.de/unterhaltung/disney-fur-erwachsene-diese-anspielungen-habt-ihr-als-kind-garantiert-nicht-verstanden_art12773.html https://www.freitag.de/autoren/der-freitag/es-bleibt-in-der-familie https://detektor.fm/kultur/shots-der-koenig-der-loewen -
Disney-Zeichentrickklassiker - für Kinder ungeeignet?
cinerama antwortete auf magentacine's Thema in Nostalgie
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Disney-Zeichentrickklassiker - für Kinder ungeeignet?
cinerama antwortete auf magentacine's Thema in Nostalgie
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Disney-Zeichentrickklassiker - für Kinder ungeeignet?
cinerama antwortete auf magentacine's Thema in Nostalgie
"Was aber dachte Walt Disney über die Nazis? Offenkundig hatte er wenig Berührungsängste. Auch kümmerte er sich nicht um den Stimmungsumschwung in den USA, der spätestens mit der Pogromnacht 1938 einsetzte. Im November 1938 war NS-Regisseurin Leni Riefenstahl gerade in den USA und vermarktete ihren Olympia-Film über die Propagandaspiele von 1936. Während viele ihr bereits die kalte Schulter zeigten, empfing sie Walt Disney freundlich. Sagt es nun mehr über die Nazis, dass sie Disney mochten, oder mehr über Disney, dass ihn Hitler und Goebbels mochten? Fakt ist, dass in Disney-Filmen ein verklärtes Weltbild dominiert, dessen Bildsprache stark von deutschen Heimatidyllen geprägt ist. Schneewittchen ist ein »Schwarzwaldmädel«. Auch kämpften Micky und die pfiffigen sieben Zwerge lange nicht gegen Hitler – ganz anders als Superhelden wie Captain America, Superman und Batman. Sie alle besiegten Hitler schon vor Amerikas Kriegseintritt im Jahr 1941." ( https://www.juedische-allgemeine.de/kultur/disney-in-naziland/ ) https://www.fluter.de/rassismus-deutsche-filme-serien -
... (in meinem heute 10.000sten Beitrag im Forum): ein Geburtstagsglückwunsch nach Wien - zum heutigen Jahrestag der Eroeffnung des neuen KINO GARTENBAU in Wien mit der 70mm-Premiere von "Spartacus". Die Kinoleitung teilt mit: "🥂🍾🎂 Jubiläums-Taschentücher raus! Heute vor exakt 60 Jahren, am 19. Dezember 1960 wurde das Gartenbaukino mit SPARTACUS feierlich eröffnet - ein unvergessener Abend in Anwesenheit des Hauptdarstellers Kirk Douglas und seiner Frau Anne Buydens, sowie, unbestätigten Aussagen zufolge, Stanley Kurbrick. Seit mittlerweile 60 Jahren ist das Gartenbaukino fixer Bestandteil der urbanen Kinokultur, als zentrale Spielstätte des Internationalen Filmfestivals VIENNALE, Austragungsort glanzvoller Eröffnungen und Filmgalas, legendärer Nachtvorstellungen, großer Premieren und spannender Programme. Nicht zuletzt ist es auch das Kino mit dem viele Menschen persönliche Erinnerungen und Filmgeschichten verbinden. Coronalos würden wir mit euch ausschweifend das Jubliäum feiern, ABER: aufgeschoben ist nicht aufgehoben! Bald hoffen wir mit euch unser Bestehen kräftig nachzufeiern. Bis dahin nehmen wir einen großen Biss von der virtuellen Geburtstagstorte und freuen uns auf die nächsten 60 Jahre mit euch!" Foto anlaesslich einer 70mm-Wiederaufführung vor 4 Jahren. Der Geduld und Nachhaltigkeit des heutigen Theaterleiters in Zusammenarbeit mit dem technischen Erstausstatter des Kinos, Herrn Reimann, ist es in den letzten Jahren zu verdanken, dass die Anlage rekonstruiert und reaktiviert wurde - wie auch ProgrammmacherInnen der Viennale. Rückblick auf die jüngere Programmgeschichte heutiger 70mm-Moeglichkeiten: https://www.gartenbaukino.at/specials/70mm.html
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Verschieben: so wie das auch die Bond-Produzenten taten - und diese haben mehr zu riskieren und zu verlieren als das subventionierte Festival. Aber wie gering die Ansprüche des Hauptstadt-Festivals an geeigneten Kinostätten sind, wurde schon 1999 klar, als man den Kino-Boulevard am Kurfürstendamm aufgab und stattdessen billige Multiplexe mit Blackbox-Saelen am Potsdamer Platz bezog. 10 Jahre später dann Digitalisierung - und ab da an eine "Festplatten Berlinale". Nochmals zehn Jahre später, 2020, die stream-Berlinale. Was erleben wir in 10 Jahren, in 2030? (Voraussichtlich die biomechanisch implantierte Chip-Berlinale). -> Man hätte 2020 (wieder im Sommer) noch deutlich mehr Filmtheater und Multiplexe der Stadt für die Berlinale miteinbeziehen können, um Sitzabstände zu garantieren. Die meisten Häuser sind ohnehin schlecht ausgelastet und hätten sich darum gerissen. Es gibt ja auch keine Mehrkosten mehr wie einst durch zusätzliche Filmkopien. Also sinnvolle Beschäftigung anstatt staatsschaedigender überbrückungsgelder, die den Schaden der langen Schließungen niemals werden kompensieren können. Das Ganze ist ein großes Unglück und ein einziger Irrweg.
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Der ebenfalls eingestellte Filmverleih-Katalog online wird voraussichtlich vom HDF weitergeführt.